AW: Frage zur Längenkontraktion
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Ich schrieb doch im Nachbarthread, dass das RP nicht nur "v = 0", sondern auch "v = const." betrifft. Also bitte nicht mit nur halbem RP argumentieren ... Gruss, JB |
AW: Frage zur Längenkontraktion
Hallo JotBe
Zitat:
Technischer formuliert sind die Maxwellgleichungen relativistisch kovariant oder forminvariant, das heisst, dass sie ihre Gestalt unter Lorentz-Transformationen nicht ändern. Die vom Magnetfeld verursachte Lorentzkraft ist sowohl zu den magnetischen Feldlinien als auch zur Bewegungsrichtung der Ladung senkrecht und lenkt die betroffene Ladung ab, ohne den Betrag ihrer Geschwindigkeit zu verändern. (Beweis folgt über die Ableitung des Betrages nach der Zeit, die das Skalarprodukt aus Beschleunigung und Geschwindigkeit enthält. Dieses verschwindet, da die Kraft (bzw. die Beschleunigung) senkrecht zur Bewegungsrichtung (bzw. der Geschwindigkeit) ist.) Im allgemeinen Fall berechnet sich der Vektor der magnetischen Komponente der Lorentzkraft mit folgendem Kreuzprodukt: F=q*v*B mit der elektr. Ladung, Geschw. und magnetischen Flussdichte. Die entsprechende Betragsgleichung mit α als Winkel zwischen v und B lautet: F=¦q¦*v*B*sinα Ein elektrischer Strom in einem Leiter besteht aus bewegten elektrischen Ladungen. Befindet sich der Leiter in einem Magnetfeld, wird daher eine Kraft auf ihn ausgeübt. Wie oben zu sehen ist, ist die Lorentzkraft proportional zur Geschwindigkeit v, mit der sich die Ladung durch das Magnetfeld B bewegt. Da die Stromstärke misst, wieviele Ladungsträger q sich pro Zeiteinheit t durch einen Querschnitt A des Leiters bewegen, wird mit der Länge des Leiters bestimmt, wieviele sich bewegende Ladungsträger sich im Leiter befinden, und wie schnell sie daher driften müssen. Ist s der Weg, den die Ladung q in der Zeit t zurücklegt, kann man die Geschwindigkeit v ausdrücken als v=s/t Eingesetzt ergibt sich: F=q*s/t*B Grüsse, rene |
AW: Frage zur Längenkontraktion
Seitdem ich herausgefunden habe dass Siemens schon die ersten E-Motoren gebaut hatte, lange bevor Maxwell seine Gleichungen schrieb (übrigens für den Äther), seitdem hat die ED für mich an Bedeutung verloren.
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
Was ist der reale Grund für die Relativität der Gleichzeitigkeit (RdG)? Was ist der reale Grund dafür, dass sich EM-Wellen im Vakuum unabhängig von der Bewegung ihrer Quelle ausbreiten? Ich sage: Weil EM-Wellen ein Medium benötigen, zu dem diese sich objektiv mit einer konst. Geschwindigkeit, der LG fortpflanzen. Auch Einstein hat in der SRT zur Herleitung der RdG "c+v" und "c-v" benutzt, dann aufgrund seines Postulats der Invarianz von "c" festgestellt, dass absolute Geschwindigkeiten mathemat. "herausfallen" und somit nur noch Relativgeschwindigkeiten bei den LTG eine Rolle spielen. Unter der Voraussetzung einer homogenen Struktur des Äthers (c=const.), ohne Einfluss gravitierender Massen, also unter den Bedingungen der SRT gibt es logisch genau ein IS, welches im Äther ruht und somit absolute Längen- und Zeitmaßstäbe, insbesondere absolut synchr. Uhren zur Verfügung hat. Auch in diesem IS würde man eine LK und ZD gegenüber einem bewegten Objekt messen, diese wären in diesem Fall dann aber rein logisch absolut, also real vorhanden. Aus dieser Logik heraus, ohne dabei die (wahrscheinlich subelementaren) materiellen Ursachen der LK bzw. ZD infolge der Absolutbewegung begründen zu müssen, kann man die ganze Kinematik der SRT unter bloßer Annahme eines Mediums (Äther) herleiten, also die LTG und die relativist. Geschwindigkeitsaddition. Eine Begründung für die Einstein'schen Postulate (Relativitätsprinzip, Invarianz von "c") bekommst du dann gleich mitgeliefert und auch den Grund, warum man den Äther respektive eine Absolutgeschwindigkeit zu diesem so nicht messen kann. Du musst es bloß noch selber rechnen, ganz klassisch. :) Gruß Waverider |
AW: Frage zur Längenkontraktion
Die Rechnung kann man sich schenken, weil quantitativ eh das selbe rauskommt. Ob man nun von diesem nicht nachzuweisenden Äther ausgehen will oder lieber Ockham's Razor verwendet, muss und darf jeder für sich selber entscheiden.
Grüsse, rene |
AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
Was soll das alles dann noch, fragt man sich da doch, oder nicht ? Das soll nun nicht heißen, dass Modelle, die ein absolutes Bezugssystem postulieren, somit für alle Zeiten zwangsläufig tot sind. Aber sie müssten schon über die Vorstellungen von Lorentz und Poincare hinausgehen - z.B. so etwas wie Ilja hier kürzlich vorstellen wollte, wenn ich recht verstanden habe. Gruss, Uli |
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Zitat:
Grüsse, rene |
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Äh..
Uli und Rene.. zu: Zitat:
Woran man das erkennen kann?? Was macht denn eine Beschleunigung? Sie induziert einen Wiederstand!(Gegendruck durch Erhöhung des kinetischen Potentiales im Vergleich zu dem Medium, in dem es sich bewegt) Und bei relativistischen Geschwindigkeiten kommt es eben zur "Zeitdehnung und zur Längenstauchung.. So wie ein Stromimpuls in einem Leiter eine Kapazität erzeugt und gleichzeitig seine dadurch erhöhte Iduktivität der Leitung überwinden muß(Leiter wird warm) Die "Nullstellung" der Geschwindigkeit gegenüber dem Äther wäre meiner Meinung nach im "Hier und Jetzt" angesiedelt, also auf der Benutzeroberfläche der Wahrnehmung(deren angeschlossenen jeweiligen Sensoren oder Sinneszellen) Zumindest würde ich es mal von der Warte aus betrachten... JGC |
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