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-   -   Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=464)

uwebus 19.02.08 12:55

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
Uranor,
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Weit gereistes Licht müsste als direkte Folge verlangsamt beobachtet werden.
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Warum? Es wird energieärmer und damit langwelliger, damit verlagert sich die Wellenmitte (das eigentliche Licht“teilchen“) immer weiter hinter die sich mit c bewegende Wellenfront. C ist Mediumkonstante, die Wellenlänge gibt Auskunft über den verbliebenen Bewegungsenergiegehalt des Photons. Die abgegebene Bewegungsenergie verbleibt als Bewegungsenergie im Vakuum ähnlich wie bei einer Pistolenkugel, die bei ihrem Flug die Luft durch Verdrängung in Bewegung versetzt.

Nimm ein Boot im Wasser, welches langsamer wird, die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit bleibt gleich, die erzeugte Welle jedoch wird energieärmer. Gleiches gilt für den Schall. Warum sollte dies nun für das Vakuum nicht gelten?

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Der Impuls kann ohnehin nicht in langer Zeit tauschen. So etwas erfolgt instantan. Danach berühren sich beide nicht mehr.
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Es gibt keine instantane Impulsübertragung, denn dann müßte Masse in Form mathematischer Punkte vorliegen. Alle physischen Daseinsformen weisen jedoch Ausdehnung auf, sonst könnte man sie nicht nachweisen, weder Licht noch Elektronen in diesem Fall. Und es dürfte ein weiterer Irrglaube der Physik sein, Elektronen als massekonstant zu betrachten. Nach meinem Modell hätte ein Photon der Frequenz rot (4,6·10^14 Hz) ein Ruhmasseäquivalent von 1,47·10^-76 kg, also eine Größe, die empirisch bis zum heutigen Tage überhaupt nicht nachweisbar ist gegenüber einer Elektronenruhmasse von ca. 10^-30 kg. Ein Elektron verändert seine Masse, wenn es im Atom seine Lage wechselt, denn Masse ist ein Energieäquivalent und ein Photon erhöht bei seiner Aufnahme in ein Elektron dessen Energie. Auch hier muß m.E. die Physik umdenken, Energie benötigt einen Energieträger, ich kann nicht Energie übertragen ohne gleichzeitig den Energieträger mit zu übertragen.

Nimm einen vollelastischen Stoß (virtuelle Teilchen), hier wird Bewegungsenergie in Feldenergie (Vakuumenergie) umgesetzt und durch Rückfederung des verdrängten Vakuums werden die virtuellen Teilchen (Vakuumenergie) wieder auseinandergetrieben und auf Lg beschleunigt. Irgendwo muß ja die Bewegungsenergie während des Zusammenstoßes bleiben und sie bleibt als elastische Federspannung im von den virtuellen Teilchen verdrängten Vakuum, wo sonst? Gravitation, EM-Wellen, virtuelle Teilchen bis hin zu Myonen werden so einfach verständlich, wenn man das Vakuum als Wechselwirkungsmedium zur Kenntnis nimmt. Aber das dürfte wohl noch ein langer Weg sein, bis sich Physiker hier zu einem anderen Vakuumverständnis durchringen werden.

JimWilson,
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Deine Aussage bedeutet, dass erst dann die gesamte vom Atom zur Verfügung gestellte Energie (die durch den Abstand der Energieniveaus zur Verfügung gestellt wird, zwischen denen sich der Übergang vollzieht) in elektromagnetische Energie umgewandelt sein kann, wenn der Ausstrahlungsvorgang tatsächlich abgeschlossen ist. Also nach einer Zeit, die größer ist als die mittlere Lebensdauer des oberen Niveaus.
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Nein. Schieß eine Pistole ab, die Kugel hat ihre größte Energie beim Verlassen des Laufes. Es wird die im Lauf befindliche Luft verdrängt und nach Austritt der Kugel schließt sich die Luft wieder hinter der Kugel. Ähnlich dürfte das beim Photon sein.

Ein Photon erzeugt eine Verdrängungswelle im Vakuum, die umso länger ist, je kleiner die Photonenenergie ist. Die Energie aber steckt im Photon, das sich in Wellenmitte befindet, deshalb wird ja Licht auch punktförmig absorbiert und nicht flächig. Die Welle ist nur der Teilchenträger so wie Luft ein Flugzeug trägt. Vakuum kann man als fast vollelastisches Medium betrachten, welches vor dem Photon verdrängt wird hinter ihm wieder zurückfedert und so die vordere Bremswirkung durch rückwärtigen Antrieb wieder ausgleicht. Aber eben nur FAST vollelastisch, es gibt in der Natur keine kostenlose Wechselwirkung. Wenn ein Photon absorbiert wird, dann dürfte die Impulsübertragung bei etwa halber Wellenlänge "schlagartig" geschehen. Gibt es hier Beobachtungen?

Gruß

Gruß

pauli 19.02.08 13:32

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 16483)
Nimm ein Boot im Wasser, welches langsamer wird, die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit bleibt gleich, die erzeugte Welle jedoch wird energieärmer. Gleiches gilt für den Schall. Warum sollte dies nun für das Vakuum nicht gelten?

na weil Wasser oder Luft = Atome/Moleküle/Materie, Vakuum aber nicht

Zitat:

Ein Photon erzeugt eine Verdrängungswelle im Vakuum, die umso länger ist, je kleiner die Photonenenergie ist. Die Energie aber steckt im Photon, das sich in Wellenmitte befindet, deshalb wird ja Licht auch punktförmig absorbiert und nicht flächig. Die Welle ist nur der Teilchenträger so wie Luft ein Flugzeug trägt.
Vakuum kann man als fast vollelastisches Medium betrachten, welches vor dem Photon verdrängt wird hinter ihm wieder zurückfedert und so die vordere Bremswirkung durch rückwärtigen Antrieb wieder ausgleicht. Aber eben nur FAST vollelastisch, es gibt in der Natur keine kostenlose Wechselwirkung. Wenn ein Photon absorbiert wird, dann dürfte die Impulsübertragung bei etwa halber Wellenlänge "schlagartig" geschehen. Gibt es hier Beobachtungen?
aha, Wellen sind also Träger der Photonen, schleppen sie quasi huckepack durch die Gegend.
Und wenn die Welle das Photon nun an einem Elektron abliefert, was passiert dann mit ihr?
Und was ist mit Welle-Teilchen-Dualismus, Doppelspalt, Inteferenz?

uwebus 19.02.08 16:10

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
pauli,
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na weil Wasser oder Luft = Atome/Moleküle/Materie, Vakuum aber nicht
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Warum gewöhnst Du Dich nicht mal an den Gedanken, daß Vakuum nicht Nichts, sondern ein Etwas ist? Und an den Gedanken, daß A und B nicht gleichzeitig denselben Ort einnehmen können, wenn A ungleich B ist? So wie ein Schiff das Wasser verdrängt und eine Pistolenkugel die Luft, so verdrängt ein Photon das Vakuum. Denn ein Photon ist etwas anderes als Vakuum so wie ein Schiff etwas anderes ist als Wasser. Aber alles ist Energie, auch Vakuum. Und Verdrängung erzeugt in einem elastischen Material eine Welle. Wenn Vakuum nur in Wellenform bewegt wird, dann hast Du ein Magnetfeld, das ist etwas anderes als ein Photon, denn letzteres hat Drall (Spin), ein Magnetfeld jedoch nicht. Aber da es sich in beiden Fällen um das gleiche Medium handelt, ist die Fortpflanzungsgeschwindigkeit vom EM-Welle und Magnetfeld gleich. Deshalb kann man auch Teilchen nicht über LG beschleunigen, weil ein Magnetfeld eben auch auf LG beschränkt ist. Nur ist die LG nicht eine absolute Konstante, sondern erhöht sich bei zunehmendem G-Potential leicht, was der erwähnte Shapiroversuch beweist. Nur verstößt dies gegen das Postulat c=konstant, welches richtigerweise heißen müßte c(Inertialsystembezogen)=konstant.

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Und wenn die Welle das Photon nun an einem Elektron abliefert, was passiert dann mit ihr?
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Sie ebbt ab, weil es kein Photon mehr gibt, welches sie erzeugt. Stell den Strom eines Trafos ab, das Magnetfeld fällt in sich zusammen. Nimm ein Boot und fahr damit auf einem ruhigen See. Lande das Boot, die das Boot begleitende Welle ebbt ab, kein Boot, keine Welle mehr. Der Unterschied zwischen Vakuum und Wasser ist ein quantitativer, nicht ein prinzipieller. Wasser "vernichtet" bei seiner Verdrängung viel mehr Energie als Vakuum, deshalb geht die Reichweite des Lichtes auch über Milliarden Lichtjahre, die Reichweite eines mit einem Initialimpuls beschleunigten Bootes aber nur über ein paar Meter.

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Und was ist mit Welle-Teilchen-Dualismus, Doppelspalt, Inteferenz?
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Das mit der Interferenz am Doppelspalt hab ich noch nicht auf der Reihe. Ich nehme mal an, es hat etwas mit dem Spin des Lichtes zu tun, mit der axialen Unsymmetrie, welche dazu führt, daß sich Licht polarisieren läßt. Ich bin nicht Nurmi Allwissend, der die perfekte Erklärung des Universums in der Tasche trägt, sondern versuche einfach nur, alle beobachteten Phänomene unter einen Hut zu bringen und damit bin ich bisher schon recht weit gekommen. Zum Licht habe ich ja auch ein allerdings überarbeitungsbedürftiges mechanisches Modell in meiner HP eingestellt (http://uwebus.de/rzg5/19.htm ), in Fortpflanzungsrichtung wird eine Welle danach als harmonische Schwingung gemessen, eine Vorstellung, die anscheinend auch empirisch bestätigt ist, ich habe leider den entsprechenden Artikel verbaselt.

Gruß

Uranor 19.02.08 16:14

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
salve uwebus,
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 16483)
Warum? Es wird energieärmer und damit langwelliger, damit verlagert sich die Wellenmitte (das eigentliche Licht“teilchen“) immer weiter hinter die sich mit c bewegende Wellenfront. C ist Mediumkonstante, die Wellenlänge gibt Auskunft über den verbliebenen Bewegungsenergiegehalt des Photons. Die abgegebene Bewegungsenergie verbleibt als Bewegungsenergie im Vakuum ähnlich wie bei einer Pistolenkugel, die bei ihrem Flug die Luft durch Verdrängung in Bewegung versetzt.

Ah, so interpretierst du den angenommenen Bremseffekt. c bleibt (sowieso) c, f ändert sich abhängig von der Restenergie. Allerdings interessiert sich Licht nicht für die Länge des Weges. Teildetektierungen werden ausgewertet.

Und deine Annahme müsste massiv an der Blauverschiebung bei der Annäherung unseres Systems in Richtung Aussendepunkt versagen. Wie erklärst du die Blauverschiebung des Lichtes von Andromeda? Kürzere Entfernungen bringen energetisches + ? Das würde gegen die Energieerhaltung und in Konsequenz gegen die Impulserhaltung verstoßen.

Zitat:

Nimm ein Boot im Wasser, welches langsamer wird, die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit bleibt gleich, die erzeugte Welle jedoch wird energieärmer. Gleiches gilt für den Schall. Warum sollte dies nun für das Vakuum nicht gelten?
Ans Vakuum wird keine Energie abgegeben, es wird keine daraus aufgenommen. Gegnüber Virtualitäten kann aber Imulstausch stattfinden und durchaus zu Teildektierungen führen. Die Arbeit mit Verschränkungen kann nur statistisch gelingen. Hier benennen wir eine der Ursachen.

Der weitere Verlauf zeigt sich für mich "gemischt". Das meint, auf einige Aspekte wüsste ich die Antwort, bei anderem fehlt mir noch zu viel Substanz. Die Aspakte sind aber im Zusammenhang relevant:

Zitat:

Es gibt keine instantane Impulsübertragung, denn dann müßte Masse in Form mathematischer Punkte vorliegen. Alle physischen Daseinsformen weisen jedoch Ausdehnung auf, sonst könnte man sie nicht nachweisen, weder Licht noch Elektronen in diesem Fall. Und es dürfte ein weiterer Irrglaube der Physik sein, Elektronen als massekonstant zu betrachten. Nach meinem Modell hätte ein Photon der Frequenz rot (4,6·10^14 Hz) ein Ruhmasseäquivalent von 1,47·10^-76 kg, also eine Größe, die empirisch bis zum heutigen Tage überhaupt nicht nachweisbar ist gegenüber einer Elektronenruhmasse von ca. 10^-30 kg. Ein Elektron verändert seine Masse, wenn es im Atom seine Lage wechselt, denn Masse ist ein Energieäquivalent und ein Photon erhöht bei seiner Aufnahme in ein Elektron dessen Energie. Auch hier muß m.E. die Physik umdenken, Energie benötigt einen Energieträger, ich kann nicht Energie übertragen ohne gleichzeitig den Energieträger mit zu übertragen.

Nimm einen vollelastischen Stoß (virtuelle Teilchen), hier wird Bewegungsenergie in Feldenergie (Vakuumenergie) umgesetzt und durch Rückfederung des verdrängten Vakuums werden die virtuellen Teilchen (Vakuumenergie) wieder auseinandergetrieben und auf Lg beschleunigt. Irgendwo muß ja die Bewegungsenergie während des Zusammenstoßes bleiben und sie bleibt als elastische Federspannung im von den virtuellen Teilchen verdrängten Vakuum, wo sonst? Gravitation, EM-Wellen, virtuelle Teilchen bis hin zu Myonen werden so einfach verständlich, wenn man das Vakuum als Wechselwirkungsmedium zur Kenntnis nimmt. Aber das dürfte wohl noch ein langer Weg sein, bis sich Physiker hier zu einem anderen Vakuumverständnis durchringen werden.
Wer mag antworten? Ich kann erst mal beitragen, p=Wert. Ein fermionisches Objekt reagiert auf die Impuls-Aufnahme mit seinem Masse-/Trägheits-Äquavilent, also auf keinen Fall instantan. Darauf war @JimWilson schon eingegangen. Wie wirkt sich das im Bereich der QT, etwa für Atombewegung aus?

Gruß Uranor

uwebus 21.02.08 14:01

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
Uranor,
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Wie erklärst du die Blauverschiebung des Lichtes von Andromeda? Kürzere Entfernungen bringen energetisches + ? Das würde gegen die Energieerhaltung und in Konsequenz gegen die Impulserhaltung verstoßen.
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Nein, denn das Plus ist die Summe aus Photon im System Andromeda + Bewegung des Systems Andromeda in Richtung Milchstraße. Ich werde mich mal hinsetzen und eine Skizze machen von 3 hintereinander liegenden Inertialsystemen A, B und C, von denen das mittlere sich auf der Achse A-C gleichförmig bewegt und der Abstand A-C konstant bleibt. Unter Annahme von Energieerhaltung kommt in C an, was in A abgeschickt wird, unabhängig von der Bewegungsrichtung mit entsprechender Rot-/Blauverschiebung des Lichtes in B.

Ihr solltet einfach mal aufhören, Vakuum als Aufnahmebehälter für Materie zu betrachten, sondern jeder Materie ihren eigenen Vakuumanteil zuordnen. Es ist nicht c=konstant, sondern c(Inertialsystem) = konstant, und das auch nur annähernd.

Und zur Energieerhaltung des Lichtes auf langen Strecken: Eine EM-Welle wechselwirkt mit dem umgebenden Vakuum wie eine Wasserwelle mit dem umgebenden Wasser und Wechselwirkung heißt Kräfteübertragung. So wie eine Wasserwelle verebbt, verebbt auch eine EM-Welle, Licht ermüdet. Wenn ein Photon mit Spin 1 einer “aufgewickelten“ Teilchenmasse mit Spin ½ entspricht, dann wickelt sich das Photon langsam ab so wie ein Wollknäuel, welches man schnell drehend abschießt und welches durch den Luftwiderstand peu à peu Drehimpuls verliert, das Knäuel quillt auf und streckt sich dabei. Man kann nun einmal das Photon messen und dabei vernichten, aber es dürfte auch möglich sein, das Photon als Schwingung nachzuweisen anhand der Wechselwirkung mit dem umgebenden Vakuum, ohne das Photon selbst zu zerstören, so wie ich auch den Impuls eines Schiffes messen kann, indem ich es gegen die Kaimauer fahren lasse oder aber wie ich ein Schiff nachweisen kann anhand der seitlichen Verdrängungswelle.

Die Physik muß, wenn sie weiterkommen will auch im Verständnis der Gravitation, das Vakuum als zu einer Masse zugehöriges Objekt verstehen lernen.

Gruß

Uranor 21.02.08 15:01

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
uweus,

Zitat:

Ihr solltet einfach mal aufhören, Vakuum als Aufnahmebehälter für Materie zu betrachten, sondern jeder Materie ihren eigenen Vakuumanteil zuordnen.
Hast aber jetzt nicht gesagt, wozu das gut sein soll. Ich nutze Vakuum gar nicht als Aufnahmebehälter. Was haben denn beide miteinander zu tun?

Zitat:

Es ist nicht c=konstant, sondern c(Inertialsystem) = konstant, und das auch nur annähernd.
c ist das am genauesten vermessene überhaupt. Da es sich unabhängig vom Inertialsystem const zeigt, wirst du das "annähernd" hoffentlich nicht aufrecht erhalten.

Du gehst bei der Energieerhaltung des Lichtes nicht auf meine Argumentation ein.

Zitat:

Die Physik muß, wenn sie weiterkommen will auch im Verständnis der Gravitation, das Vakuum als zu einer Masse zugehöriges Objekt verstehen lernen.
So, muss sie das? Verstehen lernen beginnt mit dem Anhören der Begründung.

und Gruß

JGC 21.02.08 18:13

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
Hallo Uranor..

zu:

Zitat:

c ist das am genauesten vermessene überhaupt. Da es sich unabhängig vom Inertialsystem const zeigt, wirst du das "annähernd" hoffentlich nicht aufrecht erhalten.

Was wird denn da nun tatsächlich gemessen? Wirklich die Geschwindigkeit?

Welche Geschwindigkeit? Die des Lichtes als sich verbreitender EM-Impuls?

Oder vielleicht nicht doch nur die Verbreitungsgeschwindigkeit des Amplituden-Zusammenfalls des schwingenden, kinetischen Stringimpulses..

Ein Beispiel..

Ein Gummiseil verankert zwischen 2 schwingend aufgehängten Wänden..(die wiederum mit Seilen verspannt sind) Abstand meinetwegen 10 m

Mit dem Stock auf das Gummiseil mittig gehauen, ergibt eine Welle, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit links und rechts ausbreitet.. setzten wir diese Ausbreitungsgeschwindigkeit mal einfach fest als LG..

Dann hau ich zur Abwechslung auf die Wände (Wand A) und mess mal, wie schnell sich der longitidinale Dichtewellen-Impuls durch das Seil auf die gegenüberliegende Wand B überträgt..

Das ist auf alle Fälle eine andere, meist schnellere Geschwindigkeit,(je nach Vorspannung des Seils) wie die der vorigen transversalen Welle..

Kannst du mir das vielleicht erklären??

Und bitte einfach..


JGC

uwebus 21.02.08 18:15

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
Uranor,
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Was haben denn beide (Materie und Vakuum) miteinander zu tun?
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Wie wär´s z.B. mit Gravitation?

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c ist das am genauesten vermessene überhaupt. Da es sich unabhängig vom Inertialsystem const zeigt, wirst du das "annähernd" hoffentlich nicht aufrecht erhalten.
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Dann schau Dir mal das Shapiro-Experiment an mit der unterschiedlichen Laufzeit des Radarsignals Erde-Venus-Erde bei unterschiedlicher Sonnenposition.

c ist konstant, weil der Meter darüber definiert ist. Es ist konstant aufgrund eines Zirkelschlusses. Schau Dir die Meterdefinition an.

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Du gehst bei der Energieerhaltung des Lichtes nicht auf meine Argumentation ein.
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Ich habe gesagt, ich muß erst eine Skizze anfertigen, um meine Sicht der Dinge darzustellen.

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Verstehen lernen beginnt mit dem Anhören der Begründung.
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Begründung: Der Mond wechselwirkt gravitierend mit der Erde, zwischen Mond und Erde befindet sich Vakuum. Also: WIE erzeugt das Vakuum die Wechselwirkung? Denn Kontakt muß ja vorhanden sein, ohne Kontakt keine Wechselwirkung.

Zu kompliziert gedacht?

Gruß

Uranor 21.02.08 19:09

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
salve JGC,

Zitat:

Was wird denn da nun tatsächlich gemessen? Wirklich die Geschwindigkeit?
Ja, die Geschwindigkeit. Stell dir ruhig vor, man schlägt auf die Aussendewand. Auf dem Seil würde sich eine Schwingung fortbewegen.

Jetzt nimm das Seil da weg und las den Lichtquant im Vakuum schwingen. Wo immer man so misst, wird immer c gemessen. Es liegt also tatsächlich keine Seilspannung an.

Und die Messung ist unabhängig vom Inertialsystem. Ist die ausgesendete Farbtemperatur bekannt, lässt sich eine Farbverschiebung ermitteln.

Nun miss durch einen Kristall. Das Ergebnis ist c(medium).

Gruß Uranor

Uranor 21.02.08 19:54

AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
 
salve uwebus,

Zitat:

Was haben denn beide (Materie und Vakuum) miteinander zu tun?
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Wie wär´s z.B. mit Gravitation?
Bzw. das EM-Feld. Aber das mit dem Sammelbehälter ist mir noch nicht klar. Objekte und Felder durchdringen einander. Fermionen tun sowas untereinander nicht.

Zitat:

Dann schau Dir mal das Shapiro-Experiment an mit der unterschiedlichen Laufzeit des Radarsignals Erde-Venus-Erde bei unterschiedlicher Sonnenposition.
Du sprichst Shapiros Traum an. Heute ohne Link? Max nix:
Das Shapiro-Experiment.

Zitat:

c ist konstant, weil der Meter darüber definiert ist. Es ist konstant aufgrund eines Zirkelschlusses. Schau Dir die Meterdefinition an.
Das Meter ist ursprünglich als der 40.000ste Teil des Erdumfanges definiert. Du kennst jederzeit mit dem Urmeter messen.

Zitat:

Begründung: Der Mond wechselwirkt gravitierend mit der Erde, zwischen Mond und Erde befindet sich Vakuum. Also: WIE erzeugt das Vakuum die Wechselwirkung? Denn Kontakt muß ja vorhanden sein, ohne Kontakt keine Wechselwirkung.

Zu kompliziert gedacht?
Nein nicht zu kompliziert gedacht. Ich verstehe nun offenbar deinen Ansatz.

Für Impulstausch muss eine Verbindung bestehen. Wirksamer Feldkontakt wird benötigt. "Materiellen" Kontakt gibt es sowieso nicht (allein schon wegen der Welle-Teilchen-Natur jedweden Quantenobjektes).

Ach so: Das Vakuum hat erst mal mit Erde, Mond und der Gravoverbingung nix zu tun. Das Vakuum ermöglicht Feldsituationen. Solche bestehen offenbar überall.

Gruß Uranor


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