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Die unerklärliche Gravitation
Hallo zusammen,
nach Einstein kann die Gravitation als Folge der Raumkrümmung interpretiert werden: Massen bewegen sich längs gekrümmter Raumlinien, es hat nur den Anschein, als würden sie von „Kräften“ bewegt. Dennoch wird die Gravitation als eine der vier Grundkräfte bezeichnet. Meine Fragen sind: a) liegt hier ein Widerspruch vor ? b) Wenn Gravitation doch wie eine Kraft wirkt, dann kann sich die Kraftwirkung nur höchstens mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Meines Wissens ist die Gravitation, zum Beispiel die eines beschleunigten Gegenstandes, aber instantan im ganzen Weltall wirksam. Sie kann dann keine Kraft sein, sondern – wie Einstein richtig beschrieb – ein Strukturelement des Universums, wobei in dieser Struktur instantane Veränderungen hervorgerufen werden können. Stimmt das ? c) Wenn die Beschleunigung einer Masse, z.B. die Trägheit dieser Masse, aber instantane Wirkung im Universum hat, könnte dann nicht z.B. durch modulierte Massenträgheit (Drehbewegung mit pulsierender Rotationsgeschwindigkeit, o.ä.) und einem geeigneten Gravitationsschwankungs-Detektor eine instantane Information über alle Entfernungen übertragen werden ? Einen in allem schlüssigen Reim kann ich mir aus der Gravitation nicht machen. Hab ich hier einiges durcheinandergeworfen ? Grüsse Fossilum |
AW: die unerklärliche Gravitation
Hi Fossi, lange nicht gesehen...:)
Zitat:
Die Frage ist gut, aber im falschen Unterforum platziert, um sie modellhaft zu behandeln. "Die Gravitation" zeichnet für Geodäten verantwortlich, entlang derer sich (nicht nur) Massen (beschleunigt) bewegen. Hierbei sind alle Formen der Energie beteiligt, nicht nur "massive" Materie. Zitat:
Gravitation breitet sich nach ART mit c aus, und die ART ist nach der QCD die am Besten bestätigte physikalische Theorie. Zitat:
Gruß Jogi |
AW: die unerklärliche Gravitation
Hallo fossilium,
Also ich halte die Aussage: Dennoch wird die Gravitation als eine der vier Grundkräfte bezeichnet…. Im Sinne der ART für falsch. Gravitation ist hier keine Kraft mehr. In der QM hingegen, in denen auch die anderen 3 beschrieben werden, wäre sie noch eine. Also die Gravitation ist nur in der QM eine 4. Kraft. Ich denke man muss auch eine quantenphysikalische Erklärung der Gravitation warten um dies abschließend zu klären. Zitat:
Das Gravitationsfeld breitet sich mit c aus. Änderungen im Gravitationsfeld breiten sich mit c aus. So wie beim E-Feld auch? Aber es wirkt eben lokal an jedem Ort gerade nach dem jeweils vorliegenden Potential. Sicher ist es aber falsch, dass sich die Gravitationsfeldänderung durch ein beschleunigtes Objekt sich instantan ändert? Zitat:
Die Gravitation ist keine Kraft Die jedoch mit Leidenschaft Dinge auf den Boden schaffen :D Gruß EVB |
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Zitat:
Ja. Gruß EMI |
AW: Die unerklärliche Gravitation
Hi zusammen,
ich muss noch mal nachfassen: Ist es gesicherte Erkenntnis, dass sich ein Gravitationspotential mit c ausbreitet ? Oder nur eine Interpretation der ART ? Was ist mit folgendem Gedankenexperiment: Ich bremse meinen PKW von 100 km/h auf 0 km/h ab, gegen die Trägkeit, dabei erzeuge ich Gravitation, dessen Potential sich mit c ausbreitet. In diesem Potential – welche „Form“ auch immer es hat – können Massen beschleunigt werden, es enthält also Energie. Ich dachte immer, ich würde bei der Entschleunigung von 100 auf 0 km/h alle Bewegungsenergie in Wärme umwandeln – nun doch einen Teil in Energie eines Gravitationsfeldes ? Enthält die Energiebilanzgleichung bei beschleunigten Bewegungen immer einen „Graviationsterm“ ? Oder erzeugt Trägheit keine Gravitation ? Jetzt kommen mir Zweifel, ob man Gravitation überhaupt ohne Massenerzeugung „erzeugen“ kann? Ist die Trägheitswirkung eine Kraftwirkung ohne Gravitationerzeugung ? Was ist es dann für eine Kraft – eine gravitative Kraft ohne Gravitation ? Alles sehr rätselhaft. Grüsse an alle Fossilium |
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Wenn Du mit deinem Auto rumfährst, änderst Du ganz klar das grav.Feld der Erde. Und ja diese Änderung trägt Energie davon. Nur ist die im Verhältnis so gering, das man diesen Anteil getrost vernachlässigen kann. Siehe Link im Link: http://www.quanten.de/forum/showpost...5&postcount=72 Gruß EMI |
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Experimentelle Bestätigung diese Vorhersage steht aber bislang noch aus - insofern ist sie "ungesichert". Gruß, Hawkwind |
AW: die unerklärliche Gravitation
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Gruß EMI |
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Wenn dem nicht so wäre, hätten alle Planeten eine andere Periheldrehung. Ich denke schon, dass das gesichert ist Hawkwind. Gruß EMI |
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EMI hat mit seiner Korrektur (natürlich) völlig recht. Erkennbar am Ballonmodell. Die Hülle (unser Universum) "ist ja das Gravitationsfeld" bzw. füllt sie aus. |
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BTW:
Ich persönlich gehe davon aus, dass es grundsätzlich falsch ist von einer Kraft zu sprechen. Die Gravitationskraft als 4. Kraft hat imho ausgedient. Sowohl makroskopisch (ART) wie auch in der QM. Gravitation funktioniert ohne Impulsübertrag. Gruß EVB |
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Sieh es als Spekulation von EMI an Eyk, mehr werde ich dazu hier nicht schreiben. Ich bin geheilt davon, hier meine unkonventionellen Theorieentwürfe zur Diskusion zu stellen. Gruß EMI |
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Denn ich weis nicht was hier an meiner Interpretation deiner Spekulation falsch ist?:( Wenn es schon falsch hier in diesem Bereich zu spekulieren – warum dann nicht dort?http://www.smilies.4-user.de/include..._engel_060.gif Gruß EVB |
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Sag mal, Farbkraft, damit ist doch aber die starke Wechselwirkung und nicht die EM-Kraft gemeint, oder? Wie muss man deine Aussage verstehen? |
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Fuer mich ist die Vorstellung befremdlich. Aber es passt dann wenigstens, dass von dern Sternen die wir sehen auch die Gravitation dort angenommen werden kann. Was mich wundert ist, dass trotz dieser Verzoegerung stabile Strukturen im Universum entstehen koennen. Wird c der Gravitation bei Simulationen eigentlich beruecksichtigt ?
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Hi Emi,
ich glaub ich hab´s jetzt kapiert: die ART beschreibt auch dynamische Gravitationsänderungen, und die Energiebilanz für Systeme mit beschleunigten Bestandteilen muss auch einen Gravitationsterm beeinhalten, der aber total vernachlässigbar ist. So weit so gut. Was aber ist mit der Atombewegung ? Oszillationen der Atome müssten auch Gravitationswellen erzeugen. Kann die damit wegtransportierte Energie auch vernachlässigt werden ? Oder konkreter gefragt: Wenn ein Atomkern oszilliert, dürften die so erzeugten Gravitationswellen gegen die durch die schwere Masse der Kerne erzeugte Gravitation nicht mehr vernachlässigbar sein. Sie müssten einen Beitrag zur Gravitation des Atoms liefern, und damit im Prinzip auch zur Gravitation eines Gegenstandes. Dann aber müsste ein kalter Gegenstand aber weniger Gravitation haben als ein warmer. Da das nicht der Fall ist (oder hat man das schon mal überprüft ?), müssen sich die Gravitationswellen der einzelnen schwingenden Kerne wohl irgendwie statistisch wegmitteln, das geht aber nur, wenn die Gravitationswellen die Fähigkeit zur Superposition haben (ich weiss nicht, was die ART dazu sagt). Falls ja, könnte man durch Gleichschaltung der Atomschwingungen, also synchrones bzw. koheräntes Schwingen in gleicher Richtung, Gravitation verstärken oder schwächen. Mal abgesehen, dass ich nicht weiss, wie man Atome dazu bringen will, synchron zu schwingen, ist es trotzdem ein faszinierender Gedanke, durch Kohärent-machen der Atomschwingungen einen Gegenstand in seinem gravitativen Verhalten so zu ändern, dass dieser quasi schwerelos abheben kann – na, ja, war nur so eine Science-Fiction Idee. Oder ist etwas grundsätzlich falsch an diesen Überlegungen ? Grüsse Fossilium. |
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Tatsache ist aber auch, dass diese Messung derzeit noch aussteht. Zitat:
Gruß, Uli |
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Die Elektronen nehmen auf ihren Orbitalen um den Kern stationäre Zustände ein. Vergiss das zu naive Bild, dass die Elektronen um den Kern kreisen; das hat nichts mit der Quantentheorie zu tun. |
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ein erwärmter Gegenstand wiegt mehr. Freut mich zu sehen, welche Flut von interessanten Schlussfolgerungen Du hier ausführst. Mal sehen wie sich das hier so noch weiter entwickelt. Leider bin ich nicht sonderlich bewandert in der ART, mein Hobby sind mehr die Elementarteilchen. Sorry. Gruß EMI PS: Ich hoffe mal nicht, das Antigravitation existiert. Ein Nachweis dieser würde mein Bild der Welt derb ins wanken bringen. |
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Gruß EMI |
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so wird es immer sein, auch wenn wir nicht mehr sind. Gruß EMI |
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Nun rechne ich einmal mit v1, dann mit v2, dann mt c, dann mit v4, dann mit v5...die Sache aus. Meine 5 verschiedene Ergebnisse vergleiche ich mit den Messdaten der Astronomen. Hmm, 4 Ergebnisse liegen daneben, 1 passt haargenau und zwar das, wo ich für die Ausbreitungsgeschwindigkeit der grav.Änderung c eingesetzt habe. Für mich ist die Messung der Periheldrehung auch eine Messung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der grav.Änderung und die ergibt c. Gruß EMI |
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Gravitationswellen sind grundsätzlich nicht superpositionierbar, sie überlagern sich nicht ungestört, wie dies Wasser-, Schall- oder Lichtwellen machen. Gerade dieser Aspekt der Gravitation macht es schwer für die ART exakte Lösungen zu finden. Für schwache Gravitationsfelder lassen sich die Gleichungen der ART näherungsweise linearisieren, d.h. wir tun so als ob das Superpositionsprinzip gelte. Das macht die Sache rechnerisch einfacher und dürfte auch für die extrem schwachen Gravitationswellen in sehr guter Näherung zutreffen. Aber dass du mithilfe von Gravitationswellen die Schwerkraft neutralisieren kannst, und dies noch mit der Bewegung auf atomarer Ebene, halte ich für ausgeschlossen, weil die kinetische Energie der Materie verschwindend gering im Vergleich zu ihrer Ruheenergie mc² ist. Freilich speichert ein warmer Körper mehr Energie als ein kalter, und steuert somit auch mehr zur Gravitation bei, weil jede Form von Energie Gravitation verursacht. Nur, wie gesagt, ist dieser Anteil wirklich vernachlässigbar. Das wäre so, also ob du versuchtest eine Veränderung der Planetenbewegung in unserem Sonnensystem festzustellen, wenn du auf der Erde in die Luft springst. |
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Gruß, Hawkwind |
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Hallo Emi,
was meinst Du mit „ein erwärmer Gegenstand wiegt mehr“ ? Es gibt wohl einen Betrag zur Graviation durch die höhere innere Wärme, bzw. Energie, der Atombewegung in einem erwärmten Gegenstand nach dem Prinzip: Energie äquivalent Masse. Aber dieser Beitrag zur Graviation war von mir nicht gemeint – sondern der aus der Trägheit, die die Atome bei jedem Hin- und Herschwingen im Rahmen der (brownschen) Bewegung, also der Wärmebewegung, in einem Kristall überwinden müssen. Diese Trägheit müsste auch einen erheblichen Betrag zur Gravitation der Ruhemasse leisten. Die Wärmebewegung ist ohnehin ein Fascinosum an sich. Was mich aber echt in Aufregung versetzt ist die Tatsache, dass wohl doch bei jeder mikro- und makroskopischer Be- und Entschleunigung aus der überwundenen Trägheit Graviation „entsteht“. Also wie immer das vonstatten geht, dies scheint mir jedenfalls ein irreversibler Vorgang zu sein, denn der umgekehrte Vorgang, dass sozusagen sich die Gravitation vermindert, ist wohl nicht zu beobachten – wie soll der umgekehrte Vorgang zu einer beschleunigten Bewegung denn auch aussehen, bei posit. wie neg. Vorzeichen der Beschleunig. wird immer pos. Gravitation frei. Definiert das dann eine Zeitrichtung ? Also ganz unabhängig von der Entropie ? Auf den ersten Blick müsste der Energieerhaltungssatz nicht tangiert sein, denn Energie kann wenigstens grundsätzlich auf- und abgegeben werden, wobei über die äquivalente Ruhe- oder träge Masse die Gravit. zu und abnehmen kann. Grüsse Fossilium |
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Gravitation ist immer vorhanden, sie lässt sich weder erzeugen, noch vernichten. Man kann sie lediglich im Raum umverteilen. Auch die Beschleunigung von Masse schafft kein neues Gravitationspotential. Es können höchsten Gravitationswellen entstehen. |
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Hi Benjamin,
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Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt meiner ersten Frage: Erfolgt die Umverteilung der Graviation instantan oder höchstens mit c ? Wenn Graviation nicht neu entsteht oder vergeht, sondern nur einfach ist, dann hat sie keine Ursache. Ihre Verteilung ist dann auch nicht verursacht und die Umverteilung ebenfalls nicht. Umverteilungen sind aber real. Wenn sie keine Ursache haben, dann müssen instantan im ganzen Universum wirksam sein. Oder im Bild der ART zu bleiben: wenn eine Masse den Raum zu einem Trichter beult, der sich durch den Raum hindurchbewegt, verzieht sich dann der ganze Raum instantan ? Oder spürt das andere Ende des Universums die Bewegung erst nach Jahrmilliarden ? Grüsse Fossilium |
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Analog ist es mit der Ladung. Die Ladung ist immer vorhanden, genauso ihr elektrisches Feld. Man kann das elektrische Feld nicht erzeugen. Eine Änderung des E-Feldes geschieht mit c. |
AW: Die unerklärliche Gravitation
Hallo Benjamin,
Zitat:
Nach Deinen Ausführungenentstehen entstehen hier Wirkungen, die sich mit c fortpflanzen, buchstäblich aus dem Nichts. Oder die Kausalität kann man auch in der ART vergessen. Grüsse Fossilium |
AW: Die unerklärliche Gravitation
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Ist es nicht auch eine Abstraktion = methematischer Hilfsgriff? :) Gruß |
AW: Die unerklärliche Gravitation
Zitat:
Diese Änderungen erfolgen doch nicht aus dem Nichts. Diese sind die Folge von Umverteilungen von Massen. Bei zwei sich umkreisenden Massen verändert sich zeitabhängig deren Gravitationsfeld. Ist das wirklich so verwunderlich? Warum kann man deswegen die Kausalität vergessen? :confused: |
AW: Die unerklärliche Gravitation
Hallo Marco Polo,
Du schreibst: Zitat:
Entweder die Graviation ist einfach nur (so habe ich Benjamin verstanden) und hat keine Ursache, dann haben auch Änderungen keine Ursache. Was nur ist, kann sich aber nur instantan als Ganzes ändern, also schneller als mit c. Oder die Gravitation hat Masse (egal was das ist) als Ursache, dann führen Änderungen der Masse - auch Ortsveränderungen derselben - zu einer Wirkung, z.B. zu einer Änderung des Feldpotentials, und diese Wirkung breitet sich mit c vom Ursprung der Wirkung aus, und führt zwangsläufig Energie mit sich. Ich war ja schon so weit, das Letztere zu akzeptieren. Aber dann würde auch die Beschleunigung einer Masse – und eben nicht nur eine Ruhemasse – eine Feldänderung hervorrufen, die sich mit c ausbreitet (und sei sie noch so klein). Und diese würde auch einen (vielleicht äusserst winzigen) Energiebetrag mit sich fortführen. Könnte man ja in der Energiebilanzgleichung berücksichtigen. Das letztere wäre dann aber irreversibler Prozess und würde unabhängig von der Entropie eine Zeitrichtung definieren. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen, was hier verkehrt ist ? Grüsse Fossilium |
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Zitat:
Beschrieben wird diese durch die Krümmung der Raumzeit. Wir sprechen hier also von einer geometrischen Eigenschaft der Raumzeit. Energie jedweder Art vermag diese zu krümmen. Zitat:
Gruss, Marco Polo |
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Wir waren mal zu der Erkenntnis gekommen, dass frei fallende Massen keine Gravitationswellen abstrahlen. Sich umkreisende Objekte, deren Bewegung lediglich der Schwerkraft folgt, sollten das dann auch nicht tun, oder?
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Zitat:
Das verliert kinetische Energie, die Rotation wird langsamer, die Objekte "fallen" aufeinander zu. Wobei dann wieder der Pirouetteneffekt der Verlangsamung der Rotation entgegenwirkt. Die Rotationsfrequenz kann sich dabei also durchaus erhöhen, und das System verliert trotzdem Energie, weil die Radien kürzer werden und die Bahngeschwindigkeit der Objekte abnimmt. Gruß Jogi |
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Zitat:
Beschleunigte Massen strahlen Energie in Form von Gravitationswellen ab. Du wirst sicherlich nicht abstreiten wollen, dass wir bei einem Doppelsternsystem (also Sterne die sich umkreisen) von beschleunigten Massen ausgehen dürfen. Wir erinnern uns an das Jahr 1974. Genauer an das damals entdeckte Mitglied des Doppelsternsystems PSR1913+16. Ein Pulsar der in schöner Regelmäßigkeit Radiowellen ausstrahlt (natürlich durch die Umsetzung von Rotationsenegie). Der aufgrund der Rotation verursachte Energieverlust in Form von Abstrahlung von Gravitationswellen macht dieses System zu einer Art Labor für ART-Forscher. Und wer hätte es gedacht. Die Umlaufperiode verringert sich exakt gemäß den Vorhersagen der ART bezüglich der Gravitationstrahlung. Ein indirekter Nachweis für die Existenz von Gravitationswellen. Googel in diesem Kontext mal nach den Herren M. Weisberg, Joseph H. Taylor und Lee A. Fowler. Ich bin zuversichtlich, dass du dort fündig wirst. Grüsse, Marco Polo |
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Hi Marco Polo,
wenn Beschleunigung (auf Grund von gravitativer Anziegung) Energie erzeugt, wo geht die hin ? Wird sie zur Dunklen Energie im Weltall, oder zur Dunklen Masse ? Oder verstärkt sie nur die bekannte kosmologische Gravitation im Mittel, sodass - statt Ausgleich, wie der Entropiezuwachs und weis macht - letzlich doch die Anziehung untereinander überwiegt und alles in einen neuen Urknall zurückfällt ? Die Entropie sorgt für die Richtung der Zeit in abgeschlossenen Systemen, die Gravitationszunahme für die Richtung der Zeit im Universum selbst. Grüsse Fossilium |
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Hallo Fossi, bitte verzeih' wenn ich Marco Polo zuvorkomme:
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Gravitative Beschleunigung erzeugt keine Energie, sie kann nur welche aus dem System entführen, siehe oben. Diese Gravitationswellen verzerren periodisch die Raumzeit, was sich theoretisch auf alles, was sich darin befindet, auswirkt. Deshalb hofft man ja auch, irgendwann mal Grav.-Wellen detektieren zu können. Die Energien, um die es hierbei geht, sind seeeeeehr klein... Zitat:
Zitat:
Sonst wär's mit der Expansion schon von vorneherein nix geworden, das Universum wäre sofort wieder in sich zusammen gestürzt. Gruß Jogi |
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Zitat:
Ich stelle mir als Laie die Abstrahlung von Gravitationswellen wie bei einem Stein vor, den man ins Wasser wirft. Es werden Wellen erzeugt, die dann irgendwann abebben. Eine sehr zweifelhafte Analogie muss ich zugeben. :o Zitat:
Grüsse, Marco Polo |
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