Interpretation der Quantenphänomene
Multiversum, Superposition, ein Zurücklaufen des Partikels in der Zeit - was sich Physiker heute als Erklärung der Quantenphänomene ausdenken hat mit Dadaismus zu tun, aber nichts mehr mit dem gesunden Menschenverstand, der seit Einsteins seltsamen, aber noch nicht komplett bizarren Aussagen als unnötiges Überbleibsel einer alten Zeit über Bord geworfen wurde.
Wenn man den Partikeln Eigenschaften eines Supercomputers mit sensorischen Eigenschaften zuschreibt, was die Existenz der Naturgesetze und die Konstruktion von Quantencomputern ja schon nahelegen dann kommt man ganz ohne diesen Dadaismus der modernen Physik aus. |
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Immerhin wird dann auch verständlich, wo Leben anfängt. Die Diskussion wird dabei aber eher philosophisch, weniger physikalisch, da bin ich dann im Vorteil. |
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Ich will dir mal eine Frage stellen:
Würdest du, wenn du beispielsweise in einer demokratischen Partei bist, schlecht über diese reden? |
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Problematisch wird es, wenn man sein Geld mit Physik verdient. Freiheit von Gehirnwäsche ist hier nicht mehr lebensgefährlich, aber mit Sicherheit finanziell und sozial von Nachteil. Je nach Charakter wählt man dann, ob man lieber geistig gesund sein möchte oder finanziell und sozial gesund. Ich habe meine Wahl schon lange getroffen, denn nichts ist mir näher als mein eigenes Gehirn. Vielleicht gibt es hier ja Leute, die ihr Geld nicht mit Physik verdienen aber trotzdem mitdiskutieren können. |
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Du kannst hier über Physik diskutieren, nicht über unterstellte Charakterschwächen von Physikern.
-Ich- |
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Also: Physiker arbeiten mit Naturgesetzen. Sie setzen sie voraus und versuchen, sie mathematisch zu beschreiben. Menschliche Mathematik ist aber eine Rekonstruktion einer ursprünglichen Mathematik, die schon in der Natur angelegt sein muß. Wie weiß das Material nun, dass es sich mathematisch exakt zu verhalten hat? Wer steuert den Ablauf? Am einfachsten ist es, anzunehmen dass Quantenobjekte keine einfachen Dinge sind sondern schon höchstkomplex strukturierte Supercomputer, die alle Naturgesetze einprogrammiert haben, sie im sensorischen Kontakt mit allen anderen Quantenobjekten in Echtzeit berechnen können und so ihre Bahn selbständig bestimmen und auch noch ausführen können. Es gibt so gesehen keine Wellen, sondern immer nur Partikel, die die Wellenaspekte intern berechnen um dann als Partikel die Überlagerungsphänomene zu produzieren. Quantenobjekte sind vermutlich lebendig und legen wie wir Wert auf ihre Freiheit, deshalb sind die mathematischen Gesetze so Formuliert dass immer ein Spielraum existiert. Somit ist klar, wie Naturgesetze funktionieren, wie die Quantenphänomene zu erklären sind und wo Leben beginnt. |
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Semmelweis hat mich bloß nicht verstanden. Ich bezog mich auf seine Fragen, die niemand beantworten wollte.
Es ist einfach, kein Physiker spricht über Phänomene, wenn der Rest in einer dunkeln Ecke hockt und darauf wartet, dass sich alle auf ihn stürzen, weil er eine falsche Vermutung angestellt hat. So hatte ich jedenfalls das Gefühl. War ja auch bei Grosch und Atomsz so. Wobei Grosch kein Physiker vom Doktorgrad ist. |
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Das Internet vermittelt diesbezüglich einen falschen Eindruck. Hier kann jeder gleich bei den Interpretationen anfangen zu diskutieren, ohne wirklich die Sachverhalte zu kennen. Leider sind dabei häufig die Leute am 'lautesten', die am wenigsten Sachkenntnis besitzen. Bei Dir schreibe ich das mal Deinem (vermutlich) jugendlichen Leichtsinn zu. LG soon |
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3 * 3 = 6 + 3' 3 * 3' = 1 + 8 ' means "bar" |
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Hat denn noch niemand auch nur versucht, die Naturgesetze schlüssig zu erklären? |
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Herausfinden, was die Naturgesetze sind? Wie man die Natur beschreibt? Das tut die Physik. Oder warum sie so sind, wie sie sind? Warum sie nicht anders sein können? Im Sinne einer Letzt-Begründung? Das kann die Physik nicht. Und ich habe auch noch kein anderes Argument (Philosophie ...) gesehen, das dazu etwas zu sagen hätte. |
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Eine Interpretation ist immer eine Hypothese, die, wenn sie sich als Richtig herausstellt die Tür zu einem tieferen Verständnis der natürlichen Zusammenhänge öffnet. Der Fortschritt in der Physik besteht hauptsächlich aus gelungenen Interpretationen. |
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dann nenne mir bitte mindestens zwei Interpretationen der Physik, welche du als "gelungen" bezeichnest. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Ein wesentlicher Fortschritt war die mathematische Formulierung der QM. Die (bis heute unzureichenden) Interpretationen kamen danach und sind für Entwicklung und Anwendung der QM irrelevant. Ein weiterer wesentlicher Fortschritt war die Entwicklung quantisierter Eichtheorien. Eine echte Interpretation steht bis heute aus. Interpretationen sind nie primär. |
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Wenn man versucht, die innere Struktur von Quantenobjekten zu erkennen kann man damit die Naturgesetze und die Quantenphänomene schlüssig erklären. Das ist doch die wissenschaftliche herangehensweise, schlüssige Hypothesen zu bilden, die mehrere Phänomene auf einmal verständlich werden lassen. |
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Ohne Interpretationen gäbe es keine neuen Theorien. Das ist doch selbstverständlich. |
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Das Neutrino war keine Interpretation, sondern eine Vorhersage aufgrund von experimentellen Ergebnissen. Aus welchem physikalischem Fundus schöpfst du denn deine 'Weisheiten'? M.f.G. Eugen Bauhof |
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Sorry, aber das ist falsch.
Was Physiker tun ist, (mathematische) Hypothesen aufzustellen. Interpretationen sind etwas völlig anderes, und die Physik kommt eigtl. ohne sie aus. Zum Begriff Zitat:
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Aus mathematischen Berechnungen, wie einem Energiedefizit, die man nicht als natürliches Verhalten akzeptieren kann weil es allem widerspricht was man bisher zu wissen glaubte erschafft man sich ein neues Teilchen. Ich persönlich kann den Wellencharakter der Materie nicht als Real akzeptieren, deshalb habe ich meine Interpretation aus dem Hut gezaubert. |
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Da gab es dann allerdings Kommunikationsprobleme. |
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Semmelweis, glaubst du eventuell, dass du die Krönung der Schöpfung bist? Oder hab ich einen Scherz falsch verstanden? Ansonsten hast du dich widerlegt. Du hast uns etwas über Quantenphänomene gefragt, wenn du ein Genie wärest, dann würdest du dir diese Frage selbst beantworten können. :)
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Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: Die Wissenschaft. Und nur ein einziges Übel: Die Unwissenheit.
Sokrates |
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Menschen sind nicht so langweilig wie Material. Die Richtige Interpretation der Quantenphänomene herauszufinden hat mir allerdings Spaß gemacht, unter anderem deshalb weil ich die Versuche der Physiker so amüsant finde. |
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Das ist schon interessant, welch unterschiedlichste Charaktere hier mitunter aufschlagen.
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Interpretation ist begrifflich unscharf. Eine mathematische Formulierung hat mehrere "Interpretationsebenen".
Formelzeichen müssen spätestens wenn es um messbare Eigenschaften geht zu eben diesen Eigenschaften zugewiesen werden. Dies Interpretation ist bereits bei der Entstehung des mathematischen Formalismus "im Kopf" vorhanden. Eine unerklärliche Energiedifferenz als Formelzeichen auszudrücken und zu berechnen ist das eine, dieses Formelzeichen als Teilchen zu bezeichnen ein "Interpretationsakt". Bei der nächsten Interpretationsebene geht es darum, die Elemente der mathematischen Formel zu deuten, bzw. die Struktur des mathematischen Formalismus. Dis führt in der Quantenphysik zu den offenen Fragen des Teilchenverhaltens" (meist als Wellen-Teilchen Dualismus diskutiert), bzw. die Kopenhager Interpretation vs. der VWI. Der Wellen-Teilchen Thematik ist die Frage nach der Interpretation eines quadrierten Vektors, die VWI eine Frage nach der Struktur der "Messung" im Formalismus der QM. Beide vorgenannten Interpretationsebenen gemeinsam ist es, das es zuerst einen mathematischen Formalismus geben muss, der beobachtbare Messergebnisse beschreibt! Das ist eiinfach der Kern der Physik. DANN kann über die "Interpretation" der Elemente, bzw. die Struktur diskutiert werden. Die metaphysische Interpretationsebene, die Frage nach dem Warum und den Konsequenzen bzw. den Ursachen ist die imho letzte Interpretationsebene, und wohl aus guten Grund die Ebene, die Physiker gemeinhin meiden. (Hier dankenswerter Weise nicht :) ) Natürlich kann ich mir als Laie Gedanke machen zu der dritten Ebene, aber, erstens ist der Nutzen über einen philosophischen Wert hinaus nicht zwingend gegeben, und zweitens müssen alle diese Interpretationen sich zwingend an die vorgegebene physikalische Wirklichkeit = mathematischen Modelle halten. Ohne ausreihendes mathematisches Wissen sind lose hingeworfende Aussagen ohne Wert. Die Aussage "alle Quantenelemente sind superkomplexe Informationsverarbeitungseinheiten" ist genau so zu sehen wie eine Aussage "alle Quantenelemente werden von einer höhreren Macht kontrolliert". Mag sein, aber a) kann man es nie beweisen, und b) bringt es keinerlei physikalischen/mathematischen Erkenntnisgewinn. Ist imho weder wissenschaftlich, noch eine brauchbare Arbeits- Hypothese. Erscheint mir eher als ein Ausdruck einer persönlichen Vorliebe, wie die Welt zu sein hat. lg Theo |
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Die Frage, wie die Naturgesetze eigentlich funktionieren und wo die Mathematik in der Natur steckt, die sie ja nur zu kopieren versuchen ist wohl zuerst eine philosophische Fragestellung, da sich die Physiker wie erlebt weigern, ihren engen Teich zu verlassen. Da dies jetzt geklärt ist wird es wieder zu einer physikalischen Fragestellung, etwas über diese Strukturen herauszufinden, bis hinunter zur Plancklänge ist noch jede Menge Platz für Überraschungen. |
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Dann beginnen sie diese Vorstellungen in Foren wie diesen hier unter die Nase zu reiben und kommen sich toll vor und schlafen zufrieden ein. VG Slash |
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Ich betrachte das mal als Froschkonzert der Teichbewohner. |
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Wer sich dessen nicht bewußt ist kommt nicht heraus aus seinem lokalpatriotischen Geiferverhalten. |
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Darin besteht die verborgene Freude des Sisyphos. Sein Schicksal gehört ihm. Sein Fels ist seine Sache ...
Der absurde Mensch sagt ja, und seine Anstrengung hört nicht mehr auf. Wenn es ein persönliches Geschick gibt, dann gibt es kein übergeordnetes Schicksal oder zumindest nur eines, das er unheilvoll und verachtenswert findet. Darüber hinaus weiß er sich als Herr seiner Tage. In diesem besonderen Augenblick, in dem der Mensch sich seinem Leben zuwendet, betrachtet Sisyphos, der zu seinem Stein zurückkehrt, die Reihe unzusammenhängender Handlungen, die sein Schicksal werden, als von ihm geschaffen, vereint unter dem Blick seiner Erinnerung und bald besiegelt durch den Tod. Derart überzeugt vom ganz und gar menschlichen Ursprung alles Menschlichen, ein Blinder, der sehen möchte und weiß, daß die Nacht kein Ende hat, ist er immer unterwegs. Noch rollt der Stein ... Dieses Universum, das nun keinen Herrn mehr kennt, kommt ihm weder unfruchtbar noch wertlos vor. Jeder Gran dieses Steins, jedes mineralische Aufblitzen in diesem in Nacht gehüllten Berg ist eine Welt für sich. Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen |
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Kommt hier noch was zur Physik?
-Ich- |
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Das ist auch für Physiker elementar. |
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Sicher.
Aber nicht hier. -Ich- |
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