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-   -   Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=902)

blakkkout 02.12.08 17:26

Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Nun, ich vertrete die Auffassung, dass es nichts Relatives gibt. Es gibt nur Absolutes -- und das einzig Relative ist das Verhalten zwischen diesem Absoluten.

Weiter spreche ich von unserem Universum als Absolutum! Paralelluniversen? Ausdehnung? Das sind Möglichkeiten, die von unserer Entscheidung abhängen.

Zeit ist eine Konstante, welche existiert. Hingegen ist die Veränderung variabel -- veränderlich eben.

Es gibt keine Branwelten und solchen Schwachsinn -- es gibt nur Sein und Zeit!

Das sagt einer, der von nichts eine Ahnung hat, aber davon viel.
Nun, da es sich offensichtlich tatsächlich genauso verhält, hast du bestimmt nichts dagegen, dass
ich deinen Beitrag in die Plauderecke verschoben habe, gell? Gruss, Marco Polo

Wenn es keine Konstante gäbe, gäbe es uns nicht. Das, was Einstein als Eselei bezeichnete, ist eine unabdingbare Notwendigkeit für unsere Existenz.

Denken wir unsere Möglichkeiten beschränkt unendlich -- ist der Tod eine Notwendigkeit der Existenz?

Ich weiß es nicht und verbleibe

mit phänomenologischen Grüßen

aus der Hölle


XMey

Lambert 02.12.08 21:14

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von blakkkout (Beitrag 30322)
Nun, ich vertrete die Auffassung, dass es nichts Relatives gibt. Es gibt nur Absolutes -- und das einzig Relative ist das Verhalten zwischen diesem Absoluten.

Weiter spreche ich von unserem Universum als Absolutum! Paralelluniversen? Ausdehnung? Das sind Möglichkeiten, die von unserer Entscheidung abhängen.

Zeit ist eine Konstante, welche existiert. Hingegen ist die Veränderung variabel -- veränderlich eben.

Es gibt keine Branwelten und solchen Schwachsinn -- es gibt nur Sein und Zeit!

Das sagt einer, der von nichts eine Ahnung hat, aber davon viel.
Nun, da es sich offensichtlich tatsächlich genauso verhält, hast du bestimmt nichts dagegen, dass
ich deinen Beitrag in die Plauderecke verschoben habe, gell? Gruss, Marco Polo

Wenn es keine Konstante gäbe, gäbe es uns nicht. Das, was Einstein als Eselei bezeichnete, ist eine unabdingbare Notwendigkeit für unsere Existenz.

Denken wir unsere Möglichkeiten beschränkt unendlich -- ist der Tod eine Notwendigkeit der Existenz?

Ich weiß es nicht und verbleibe

mit phänomenologischen Grüßen

aus der Hölle

XMey

Meine Tante meinte oft: "Jeder hat im Leben ein Anrecht auf seine eigenen Fehler."

Ist doch wahr...

Gruß,
L

Sino 03.12.08 07:15

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Vielleicht gibt es das Absolute, aber vielleicht ist etwas jenseits der Phenomene Raum und Zeit ;)

Hamilton 03.12.08 08:15

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Nun, ich vertrete die Auffassung, dass es nichts Relatives gibt. Es gibt nur Absolutes
In deinem Fall stimmt das sogar. Ich hätte beinahe gesagt "das ist relativ dumm!"- aber Du hast recht, das ist sogar absolut dumm!
Danke, dass du uns darüber aufgeklärt hast.

Lambert 03.12.08 10:05

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30350)
Vielleicht gibt es das Absolute, aber vielleicht ist etwas jenseits der Phenomene Raum und Zeit ;)

ääää... ! :)

Gruß,
Lambert

Sino 03.12.08 15:12

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Sollte heissen: Ich seh Raum und Zeit erstmal als Konzepte aus unserer Erlebniswelt / Erfahrungswelt an, die Symmetrien ausdrücken, die man in den Beobachtungen wiederfindet.

Allerdings hat die Raum-Zeit-Beschreibung wohl auch ihre Grenzen.
Es könnte sein, dass man am Ende bei einer Theorie landet, die quasi Welten mit Raum, Zeit und Physik ausspuckt, aber dazu nicht viel mehr braucht, als ein bischen Mathematik, Informationstheorie und ein paar Symmetrieregeln. ( Wobei Informationstheorie schon den Übergang zur Zeit beinhaltet. Irgendwo muss man die ja mal einführen. )

Das wäre so das, was mir im Moment als Ziel vorschwebt. Damit meinte ich das Absolute jenseits von Zeit und Raum, wie wir sie zumindest erleben. Nur ist der Weg dahin beschwerlich bzw. ziemlich unklar, wie man am besten dahinkommt. Letztendlich könnten viele Wege nach Rom führen, aber man muss trotzdem erstmal einen finden, der funktioniert.

P.S.: Speziell die Frage, wie man Zeit macht, ist irgendwie schwer. Also so etwas wie eine mathematische Folge müsste man schon zulassen bzw. die Änderung eines Zustandes, wobei die Frage, wann das passiert, sinnlos wäre. Sobald man sich damit zufrieden gäbe, könnte man auch Raum-Zeit-Zusammenhänge erschaffen und mit ein paar Regeln ganze dynamische Universen kreieren. Leider wird das die Frage, warum es überhaupt irgendetwas gibt, auch nicht beantworten. Da wären wir eh schon auf der Stufe eines zeitlosen Gottes angelangt, nur dass man ihn nicht mehr als Wesen bräuchte, sondern nur als primitive Struktur, die mathematischen Regeln gehorcht. ;)

Lambert 03.12.08 16:16

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zeit macht man nicht, sie steht zur Verfügung

Gruß,
Lambert

Sino 03.12.08 16:31

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30370)
Zeit macht man nicht, sie steht zur Verfügung

Mir würden prinzipiell eine Art Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln. ;)
( edit: allerdings würde primitiv rekursive Funktion wohl ungeeignet. Man müsste eine Art Netzwerk aus kommunizierenden Zellen erzeugen. Die Raumzeit wäre dann eine dynamische Eigenschaft des Netzwerks... )

Man müsste natürlich deren Existenz in einem abstrakten nicht-physikalisch gebundenen Etwas zulassen, dann könnte das auch das erschaffen, was wir als physikalische Welt wahrnehmen. ;)

Wenn man "erschaffen" nicht mag, dann sagt man halt "erklären". Und man ist wieder auf dem Boden der Wissenschaft angelangt.

"Erklären" in der Physik heisst ja auch nur zu sagen: "Das ist wie ... <irgendein Modell>", wobei diese Modellvorstellung dann vielleicht zu irgendeiner Theorie passt, die innerhalb gewisser Fehlergrenzen Beobachtungen gut beschreibt und gute Vorhersagen macht. Trotzdem ist das Modell nur eine Form der Interpretation von Daten/Information und die Theorie nur im Rahmen des schon überprüften Bereiches innerhalb gewisser Fehlergrenzen als nahezu gesicherte Beschreibung anzusehen.

Für mich verarbeitet das Universum Information, vermutlich weil es nicht anders kann und ich bin Teil des Ganzen. Die ganzen physikalischen Erklärungen, Grössen und Begriffe, wie alle Begriffe, stellen nur Information da, genauso die gemessenen Daten. Das Universum interpretiert quasi seinen eigenen Informationsgehalt durch uns ... vermutlich auch, weil es nicht anders kann bzw. es sich einfach so ergeben hat. So seh ich das abstrakt. :D
Auf welcher Hardware das Universum läuft oder der Universumsgenerator, sei mal dahingestellt ;)

edit: Wenn es einen speziellen Begriff für Agnostiker gäbe, die mit dem Sein des Universums und der Realität genauso wie mit Gott umgehen, dann wäre ich wohl so jemand, weil ich was Gott und das Universum betrifft nur in Möglichkeiten denke beruhend auf der Information, die ich im Gedächnis gespeichert habe. (Gerade mal nachgeschaut: Skeptizismus nennt sich das wohl, wenn ich meinen Vorstellungen über Wahrheit und Realität immer eine Wahrscheinlichkeit zuordne und deshalb gern mal auf reine Information abstrahieren will. ;) )

JGC 03.12.08 19:19

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30371)
Mir würden prinzipiell eine Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln. ;)
Man müsste natürlich deren Existenz in einem abstrakten nicht-physikalisch gebundenen Etwas zulassen, dann könnte das auch das erschaffen, was wir als physikalische Welt wahrnehmen. ;)

Wenn man "erschaffen" nicht mag, dann sagt man halt "erklären". Und man ist wieder auf dem Boden der Wissenschaft angelangt.

"Erklären" in der Physik heisst ja auch nur zu sagen: "Das ist wie ... <irgendein Modell>", wobei diese Modellvorstellung dann vielleicht zu irgendeiner Theorie passt, die innerhalb gewisser Fehlergrenzen Beobachtungen gut beschreibt und gute Vorhersagen macht. Trotzdem ist das Modell nur eine Form der Interpretation von Daten/Information und die Theorie nur im Rahmen des schon überprüften Bereiches innerhalb gewisser Fehlergrenzen als nahezu gesicherte Beschreibung anzusehen.

Für mich verarbeitet das Universum Information, vermutlich weil es nicht anders kann und ich bin Teil des Ganzen. Die ganzen physikalischen Erklärungen, Grössen und Begriffe, wie alle Begriffe, stellen nur Information da, genauso die gemessenen Daten. Das Universum interpretiert quasi seinen eigenen Informationsgehalt durch uns ... vermutlich auch, weil es nicht anders kann bzw. es sich einfach so ergeben hat. So seh ich das abstrakt. :D
Auf welcher Hardware das Universum läuft oder der Universumsgenerator, sei mal dahingestellt ;)


edit: Wenn es einen speziellen Begriff für Agnostiker gäbe, die mit dem Sein des Universums und der Realität genauso wie mit Gott umgehen, dann wäre ich wohl so jemand, weil ich was Gott und das Universum betrifft nur in Möglichkeiten denke beruhend auf der Information, die ich im Gedächnis gespeichert habe. (Gerade mal nachgeschaut: Skeptizismus nennt sich das wohl, wenn ich meinen Vorstellungen über Wahrheit und Realität immer eine Wahrscheinlichkeit zuordne und deshalb gern mal auf reine Information abstrahieren will. ;) )


Hi sino..



Zum fettgedruckten grünen Text...


Das ganze Universum IST Informaton!!

Meiner Ansicht nach geht es doch letztlich nur um deren jeweiligen Erscheinungsweisen, so wie deren jeweiligen Einflußmöglichkeiten auf den Rest des Universums...

Einmal als dynamischer Zustand, die "bewegte "Information und einmal als statischer Zustand, die "seiende" existentialle Potential-Information als Masseladung..

Und das Geschwindigkeits-Spektrum, in der all die verschiedenen möglichen materiell/energetischen Zwischenstufen angetroffen werden können, reicht eben von Geschwindigkeit Null bis Lichtgeschwindigkeit. Dem entsprechend verschiebt sich meiner eigenen Ansicht nach nur das jeweilig auftretende energetische Verhältnis von äquivalentem Trägheitspotential zur beinhaltenden Bewegungsenergie.

Auf einen Nenner vereinfacht hieße das, das eine nichtbewegte Masse weniger Gewicht(träge Masse) aufweist wie ein bewegte Masse, da in dem Verhältnis, ab dem, wo eine statisch ruhende Masse(sein gravitatives Ladungspotential) in Bewegung gesetzt wird, äquivalent seine dynamische Masse(kinetisches Potential) anwächst und bei LG seine vollständige Umwandlung erfährt.

Das also auf den Punkt gebracht, die kinetische Leistung einer bewegten Masse mit der gravitativen Kapazität der Masse multipliziert werden müsste, um zu den wahren Gesamtenergie-Potential des jeweils betrachteten Geschehens und seinen dabei jeweils bewegten Massen zu kommen..


Schließlich kann doch eine Energie, die ein Geschehen diverser beteiligter Massen zeigt, nur immer von einem Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt betrachtet werden(Prozessgeschwindigkeit), und 2. von einem Raumvolumen zu einem anderen Raumvolumen verglichen werden(Energievolumen), innerhalb dessen all die entsprechend Beobacht- und messbaren Prozesse von statten gehen.


Das bedeutet nämlich auch, das Raumvolumen zu Raumvolumen in Echtzeit seine Werte(die Abstände der jeweils am WW-Prozess beteiligten Massen im Raum) an die daran beteiligten Massen übergeben muss, damit genau diese Massen ihre jeweiligen Energievolumen (Massengleichgewichte, die im Raum untereinander ausgetauscht werden) aneinander anpassen können.

So funktioniert nun mal meiner Ansicht nach Wechselwirkung.


JGC


PS:


Könnte es also nicht sein, das all die messbaren und errechenbaren Energien in "Absolut-Energien" und "Moment-Energien" unterteilbar sind und darauf geachtet werden müsste, das kinetisches uns statisches Potential irgendwie zusammengeführt werden?

Ein Beispiel...

Eine Personenwaage zeigt mein Gewicht an...


Steige ich herab, so zeigt sie Null.

Bleibe ich aber theoretisch immer drauf, so "fließt" in der Druckfeder eine stetige, statische Spannung, weuil sie eben belastet ist... Und jetzt mal ehrlich?? Ist das nicht auch sowas wie ein Energieverbrauch?? Es wird eben kinetisches Potential verbraucht, das die Masse der Feder(und die der , kräfteübertragenden Aufhängung) über die Materialalterung und den Verschleiß liefert...

Diese Energie äußert sich eben darin, das ein belastetes Material im Vakuum oder zumindest unter Ausschluss aggresiver Umweltbedingungen ein gewisses Maß schneller altert, mürbe wird und sich zersetzt als in einem unbelasteten Zustand...

Lambert 03.12.08 21:07

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30371)
Mir würden prinzipiell eine Art Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln. ;)

1) V= V0sinft + V0jcosft (kleinster Minkowski-Raum)
sagt genug aus, speziell dass t durchlaufend im reellen und im imaginären ist.
Du musst es nur verstehen.
2) Nach einer Beziehung Information = Masse/ Energie zu suchen, führt regelrecht zur Astrologie.
3) Wir beschreiben keinen Gott sondern eine Schöpfung.
4) Es geht in der Physik nicht um Tod oder Leben sondern um Beschreibung des Beobachteten. Das schließt Mathematik als Beschreibung und das Virtuelle, das nur mathematisch beschrieben werden kann, sowie das Imaginäre mit ein. Augen auf.

Gruß,
Lambert

Hermes 03.12.08 21:58

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30387)
2) Nach einer Beziehung Information = Masse/ Energie zu suchen, führt regelrecht zur Astrologie.

Tja...Was für Schlüsse soll man daraus ziehen!

Zitat:

]3) Wir beschreiben keinen Gott sondern eine Schöpfung.
Gruß,
Lambert
'Ihr' beschreibt halt Gott von 'außen'.
Gruß Hermes

Lambert 03.12.08 22:06

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Hermes (Beitrag 30388)
1) Tja...Was für Schlüsse soll man daraus ziehen!

2) 'Ihr' beschreibt halt Gott von 'außen'.
Gruß Hermes

1) ja, was für welche? Sino sucht nach einer Beziehung Info-Masse. Astrologen suchen nach einer Beziehung Sternen-Info. Wo ist der Unterschied?
2) ??? eben nicht. Oder meinst Du: "Man kennt Ihn an Seinem Werck"?
Ich denke, dass Physik für (A)-Theisten gleich geltend sein sollte.

Ich muss mich anscheinend in der Beziehung belehren lassen.

Gruß,
Lambert

Sino 03.12.08 22:06

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30387)
2) Nach einer Beziehung Information = Masse/ Energie zu suchen, führt regelrecht zur Astrologie.

Ich glaube, dass Du mich da falsch verstanden hast.

Ich meinte damit:
Wenn wir Systemeigenschaften messen, gewinnen wir dabei Information über das System. Genauso wie uns physikalische Gesetze, also Symmetrie-Eigenschaften, etwas über das System sagen und somit eine Information darstellen.
Wenn sich das System für eine binäre Alternative entscheiden muss bzw. wir so messen, dann gewinnen wir Information und wechselwirken mit dem Systemzustand. Deshalb denke ich Zeit und Raum sind auch nur systemcharakterisierende Grössen, die wir durch Messung bestimmen und die dazu noch beobachterabhängig sind. Von daher kann ich sie auch genauso behandeln, wie die anderen physikalischen Grössen.
So, das war die eine Seite ...

Was den Zusammenhang zwischen Information im System und physikalischen Grössen betrifft, der findet sich z.b. in der Entropie und der Quantenstatistik wieder. ( Wobei man den Informationsbegriff konkretisieren muss, da der unterschiedlich definiert werden kann und es verschiedene Ebenen gibt, also z.b. die semantische Ebene, die für ein bewusstes Wesen relevant ist. )

edit: Achso, was Gott betrifft, die Frage bleibt unbeantwortet. Kann sich dann jeder selber aussuchen, wenn er sich die Frage stellt: "Warum gibt es überhaupt etwas ?" Soweit wird eine Theorie wohl nie gelangen, dass sie das erklären kann.
Ich lehne Gott als Erklärung nur da ab, wo ich eine rationalere Begründung finden kann. Wenn ich mathematische Regeln aufgestellt habe, wie etwas funktioniert und es zum Rest passt, dann brauch nicht "Gottes Wundertüte" auspacken. Deswegen zieh ich rationale Erklärungen vor. :)

Lambert 03.12.08 22:35

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30390)
Ich glaube, dass Du mich da falsch verstanden hast.

Ich meinte damit:
Wenn wir Systemeigenschaften messen, gewinnen wir dabei Information über das System. Genauso wie uns physikalische Gesetze, also Symmetrie-Eigenschaften, etwas über das System sagen und somit eine Information darstellen.
Wenn sich das System für eine binäre Alternative entscheiden muss bzw. wir so messen, dann gewinnen wir Information und wechselwirken mit dem Systemzustand. Deshalb denke ich Zeit und Raum sind auch nur systemcharakterisierende Grössen, die wir durch Messung bestimmen und die dazu noch beobachterabhängig sind. Von daher kann ich sie auch genauso behandeln, wie die anderen physikalischen Grössen.
So, das war die eine Seite ...

Was den Zusammenhang zwischen Information im System und physikalischen Grössen betrifft, der findet sich z.b. in der Entropie und der Quantenstatistik wieder. ( Wobei man den Informationsbegriff konkretisieren muss, da der unterschiedlich definiert werden kann und es verschiedene Ebenen gibt, also z.b. die semantische Ebene, die für ein bewusstes Wesen relevant ist. )

Es fehlt mir bei dieser Darstellung den klaren Unterschied zwischen dem statischen Zustand (=Messergebnis zu t=t1) und dem dynamischen Zustand, der vielleicht entropisch sein könnte.
Der statische Zustand und seine Beschreibung ist viele Male einfacher als - sagen wir- der entropische Fluß.
So lange der statischen Zustand nicht verstanden ist - wie z.B. die Gravitation - ist es müßig - ich sage lieber: unmöglich -, den dynamischen näher zu kommen.

Es ist einfach zu früh, die Dynamik des Alls anzupacken. Es ist Spkulation. Das statische Messergebnis ist noch viel zu nebulös. Anders gesagt: erst die Dunkle Materie verstehen, dann reden wir weiter. Dann macht's aktuell Sinn. Alles andere ist Spekulation und intellektuelle Spielerei.

Gruß,
Lambert

Sino 03.12.08 23:20

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Bei der Gravitation komm ich erstmal nicht weiter.

Mich interessiert die Frage, was einem die Quantenmechanik über die Welt sagt und warum man Nicht-Lokalität feststellt. Das ist eine Frage, die in meinem Augen viel mit dem zu tun hat, was man unter Raum, Objekten in Raum, oder Eigenschaften von Objekten und Systemen zu verstehen hat.

Ich hoffe mal, man kann die Quantengravitation erstmal raushalten. Ich werde da sowieso nicht den Durchbruch schaffen, von daher kann ich mich auch auf die Dinge konzentrieren, die mich gerade faszinieren und das ist, ob ich daraus, dass im Universum scheinbar die QM gilt, irgendwelche Erkenntnisse gewinnen kann über die Welt. Bei der QM reicht mir die "Ist halt so"-Antwort definitiv nicht aus.

JGC 03.12.08 23:22

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30391)

Es ist einfach zu früh, die Dynamik des Alls anzupacken. Es ist Spkulation. Das statische Messergebnis ist noch viel zu nebulös. Anders gesagt: erst die Dunkle Materie verstehen, dann reden wir weiter. Dann macht's aktuell Sinn. Alles andere ist Spekulation und intellektuelle Spielerei.

Gruß,
Lambert

Du verschließt deine Augen vor der Logik?

Ich weiß für mich, das manche Dinge nicht sehr gut daran schmecken, aber einfach aus logischen Gründen Sinn macht, weil eben bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen...


Wenn du es einfach als "Unverstanden" bezeichnen würdest, dann könnte ich das noch gelten lassen..

Sehe es doch mal so...

Ein statischer Zustand ist eine vollendete Voraussetzung, die in einem Gleichgewicht mit dem entsprechend ansässigen umgebenden Zustand ist...

Es geschieht dann einfach.. NICHTS !!

Sollte aber dieses Gleichgewicht zerstört werden(weil halt irgendwas eben einen Pups gelassen hat) so wechselt augenblicklich der statische Zustand in einen dynamischen Zustand der bewegten Masse. (Das System und seine jeweils beteiligten Elemente oszillieren so lange, bis eine neue Stabilität erreicht ist)

Genau da drin geschieht dann auch all das Erforderliche und Notwendige, was zu einem neuen statischen Gleichgewicht führen kann.

Muss das jetzt also dringend soooo genau verstanden werden? (oder keine Ahnung, was du ansonsten jetzt noch unbedingt noch brauchst, um dir selber zu glauben, das es tatsächlich so sein könnte)

Was ist Lambert....

Kein Selbstvertrauen?


Das Prinzip zählt!!

Der Rest ist doch eigentlich Piep egal!!

Das WAS entscheidet, OB und WIE ein Geschehen überhaupt stattfinden kann...

Und das WAS, das bist noch immer DU mit deinem beobachtbaren/messbaren Umfeld.

Die Selbstwahrnehmung spiegelt die Wahrnehmung deines Umfeldes und diese wieder umgekehrt in dir... Reflektion und Gegenreflektion...

Wie das nun gemessen, berechnet oder beobachtet werden kann spielt im Grunde genommen doch gar keine Rolle...


Es sind nur geschaffene Definitionen, gesehene Bilder und "berechnete" (bedachte und drauf geeinigte) Interpretationen, sonst nichts...

Alleine unsere jeweiligen Entscheidungen machen unsere Realität zu dem, als das WIE wir sie sehen wollen, und WAS sie zu sein hat.... Denn genauso leben, handeln und sterben wir in ihr!!

Wollen wir ein anderes "Spiel", so müssen wir nur die Regeln ändern und uns entsprechend verhalten..

Das ist unsere Freiheit!!

Wir müssen nicht so sein wie wir sind, oder wie wir glauben zu sein.


JGC

Lambert 04.12.08 09:19

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 30394)
Du verschließt deine Augen vor der Logik?

JGC

Hallo JGC,

wenn man wissen will, wie ein Fahrrad fährt, muss man erst Räder, Pedale, Kette und Aufhängung verstehen. Also die statischen Komponente des Systems.

Erst dann lasse ich den ganzen Laden drehen und wende mir der Dynamik desgleichen zu.

Dieses Beispiel ist vereinfacht: Die Aussage gilt vor allem jenen, die aus dem statischen System noch unglaublich :) viel Erkenntnis schöpfen können/sollen.

Gruß,
Lambert

JGC 04.12.08 09:31

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Naja...


Ich sehe das halt so...


Ich seh anderen beim fahren zu, steige auf und probiere es selber..

Wenn ich anfangs hinfalle und Aua mach, dann steh ich trotzdem auf und probiere es noch mal.. Das ist intuitiv...


Ich muss ja nicht gleich am "Mountains-Hill" das Fahrrad fahren ausprobieren..

Ich muß mein Fahrrad also nicht unbedingt verstehen, um zu fahren...

Das interessiert mich spätestens dann, wenn es das plötzlich nicht mehr tut :(


Gruß...........JGC

Lambert 04.12.08 11:22

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 30406)
Naja...


Ich sehe das halt so...


Ich seh anderen beim fahren zu, steige auf und probiere es selber..

Wenn ich anfangs hinfalle und Aua mach, dann steh ich trotzdem auf und probiere es noch mal.. Das ist intuitiv...


Ich muss ja nicht gleich am "Mountains-Hill" das Fahrrad fahren ausprobieren..

Ich muß mein Fahrrad also nicht unbedingt verstehen, um zu fahren...

Das interessiert mich spätestens dann, wenn es das plötzlich nicht mehr tut :(


Gruß...........JGC

Hallo JGC,

theoretische Physik ist nun mal nicht fahrradfahren probieren. Man ist in der Tat am "Mountains-Hill" bzw. am Pudels Kern.

Man muss das Leben nicht verstehen, um es zu erFAHRen. Für manchen ist das Verstehen jedoch LebenserFAHRung.

Zurück zum Thema:
wenn man QM nicht in Zusammenhang mit der Gravitation begreift und zudem die Gravitation selber nicht begreift, wie dann sollte man die Dynamik des Systems begreifen können? Man nennt das "das Pferd von hinten aufzäumen".

Gruß,
Lambert

Sino 04.12.08 15:15

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30407)
Zurück zum Thema:
wenn man QM nicht in Zusammenhang mit der Gravitation begreift und zudem die Gravitation selber nicht begreift, wie dann sollte man die Dynamik des Systems begreifen können? Man nennt das "das Pferd von hinten aufzäumen".

Ich glaube, die QM hat allgemeinere Bedeutung für dynamische Systeme, die intelligentes Leben hervorbringen, unabhängig von einem konkreten Universum. Ich vermute, dass jedes intelligente Wesen in (nahezu) jeder denkbaren komplexen dynamischen Welt bei der Erforschung seiner Welt auf eine Art Quantenmechanik stossen muss bzw. wie auch immer er das nennen will. Das Problem ergründe ich gerade oder besser gesagt, versuche ich zu ergründen, soweit ich kann.

Lambert 04.12.08 16:18

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30409)
Ich glaube, die QM hat allgemeinere Bedeutung für dynamische Systeme, die intelligentes Leben hervorbringen, unabhängig von einem konkreten Universum. Ich vermute, dass jedes intelligente Wesen in (nahezu) jeder denkbaren komplexen dynamischen Welt bei der Erforschung seiner Welt auf eine Art Quantenmechanik stossen muss bzw. wie auch immer er das nennen will. Das Problem ergründe ich gerade oder besser gesagt, versuche ich zu ergründen, soweit ich kann.

Die Verbindung Gravitation-QM festzustellen ist nach meiner fester Meinung der erste Schritt zur exakten statischen Basis jener Dynamik. Ohne diese statische Basisstruktur zu verstehen, gibt es m.E. keine weitere Ergründung. Ich suche selber in der Raum-Zeit-Kalkulation von c noch nach der exakten statischen Formulierung, die sich jedoch recht schwierig gestaltet, da die Anzahl Stufen im imaginären Raum, die mitzunehmen sind, undeutlich ist. Dennoch müsste die mathematische Ausarbeitung am Ende nicht zu schwierig sein.

L

JGC 04.12.08 17:18

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Hi...

Die Verbindung zur Quantendynamik ist und bleibt meines Erachtens nach die Longitudinalität deren jeweiligen Druck-energetischen Übertragungsprozederes...


Ein elektromagnetisches Feld schwächt sich in den Maße ab, wie sein gravitativer Aspekt zunimmt


Warum versucht man den nicht verdammt noch mal danach zu suchen, anstatt immer nur notorisch zu behaupten, es gäbe keine longitudinale Wellen im Vakuum..

Wie sollen denn sonst Informationen über kapazitive Veränderungen eines beliebigen Potentiales übertragen werden, wenn nicht über Druckwellen/Felddichte-Schwankungen, die sich radial vom jeweiligen Erregerort ausbreiten...


Das Vakuum ist das Medium, was all diese Übertragungsroutinen in der Physik erlauben.. Wäre das Vakuum NIX, so gäbe es überhaupt keine physikalischen Prozederes und wir würden nie was davon erfahren, falls doch...


Ich sage euch, die Wissenschaftler der Welt haben in Wirklichkeiten nur Angst davor, zu erkennen, was für Konsequenzen das zeigt!!!


Sie würden nämlich dann feststellen, das dieses Universum tatsächlich lebendig ist und Bewusstsein eine universelle Größe ist, und das jedes WAS, jedes Leben und jedes sonst wie auch immer gearteter Inhalt in diesem Vakuum sich reflektieren kann und SO sich seiner eigenen Existenz gewahr werden kann..


Religionen, Geisteswissenschaften, mechanistische Wissenschaften sowie die Para-Wissenschaften würden nämlich dann alle in einem Ganzen als Kreislauf auftreten und es wäre vorbei mit all den Kämpfen wie " du bist eine Lügenwissenschaft" oder "du bist nur esoterisches Geschwafel usw.usf....


Wäre es denn sooo schlimm, erkennen zu müssen, das alles, aber auch wirklich alles, jedes gesagte Wort, jede getane Tat und jeder gedachte Gedanke dazu beiträgt, WIE und als WAS wir unsere Welt erfahren/erleben/fühlen/und drauf reagieren?

Und das jeder von uns sich daran mitschuldig macht, wenn wir nicht die Dinge sehen wollen, die gesehen werden müssen, um das Ganze zu erfassen und all dieses zu verändern, die wirklich verändert werden muss, um unser Umfeld und letztlich die ganze Welt in den Zustand zu bringen, wie wir sie tatsächlich brauchen, damit das Leben der GANZEN Erde in einem wohlwollenden Gleichgewicht von statten gehen kann.

Doch die Geld- und machtgierigen Mächte wollen doch überhaupt nicht, das sich an unserer bisherigen seit 100 Jahren zementierten Sichtweise was verändert..

Denn dann müssten sie ja selber zugeben, das ihre Taten oft nicht rechtens und oft nicht fair sind und statt desse lieber Gesetze beugen statt ihre Taten zu überdenken..

Doch eines Tages ist Zahltag!!!

Selbst das entspringt einer natürlichen Konstante..

Nämlich der, das alles zusammenbricht, wenn die letzte Wahrheit gebrochen wurde und nichts mehr existiert, was dem totalen Zusammenbruch noch aufhalten könnte.

Und das ist im Grunde genommen mit dem Ausdruck "Armageddon" gemeint. Die Typen, die das Wort damals in die Welt setzten waren nicht so dämlich, wie man sie heute gerne hinstellt!

JGC

Sino 04.12.08 17:19

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30412)
Die Verbindung Gravitation-QM festzustellen ist nach meiner fester Meinung der erste Schritt zur exakten statischen Basis jener Dynamik.

Ok, wenn ich von dynamischen Systemen rede, dann meine ich das abstrakter im Sinne der Theorie komplexer Systeme, nicht nur physikalische Systeme.
http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexes_System
Ich seh uns als Teilsysteme eines komplexen Systemes, wobei dieses Teilsystem Bewusstsein entwickelt hat und das System zu verstehen versucht.

Meine These ist, dass jedes bewusste Teilsystem in einem übergeordneten komplexen System vermutlich aus seiner limitierten Perspektive auf soetwas wie eine nicht-lokale Quantenmechanik stossen muss, die nur Wahrscheinlichkeitsaussagen machen kann.
Das Ganze ist quasi eine Grenze, wo klassische Logik und Lokalität scheitern müssen, da dieses Wesen mit seinen limitierten Möglichkeiten eigene Grössen und Bezugssysteme festlegen würde, nach denen es das System vermisst, aber ihm die Messungen gar nicht zugänglich sind, die nötig wären für die Erfassung des Ganzen ohne Wahrscheinlichkeitsaussagen.

Nun schau ich halt, wie diese Vorstellung mit einem Wesen in einem Phantasie-Universum zusammenpasst, also ob es wirklich auf eine QM stösst und wenn ja, dann schau ich mir an, ob man aus unserer QM im Vergleich mit der klassischen Physik irgendetwas lernen kann über das Gesamtsystem. :)

P.S.: Sorry, ich bin halt kein Physiker, deshalb sind meine Vorstellungen vielleicht manchmal etwas unkonventionell. ;)

Lambert 04.12.08 17:45

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30416)
Ok, wenn ich von dynamischen Systemen rede, dann meine ich das abstrakter im Sinne der Theorie komplexer Systeme, nicht nur physikalische Systeme.
http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexes_System
Ich seh uns als Teilsysteme eines komplexen Systemes, wobei dieses Teilsystem Bewusstsein entwickelt hat und das System zu verstehen versucht.

Meine These ist, dass jedes bewusste Teilsystem in einem übergeordneten komplexen System vermutlich aus seiner limitierten Perspektive auf soetwas wie eine nicht-lokale Quantenmechanik stossen muss, die nur Wahrscheinlichkeitsaussagen machen kann.
Das Ganze ist quasi eine Grenze, wo klassische Logik und Lokalität scheitern müssen, da dieses Wesen mit seinen limitierten Möglichkeiten eigene Grössen und Bezugssysteme festlegen würde, nach denen es das System vermisst, aber ihm die Messungen gar nicht zugänglich sind, die nötig wären für die Erfassung des Ganzen ohne Wahrscheinlichkeitsaussagen.

Nun schau ich halt, wie diese Vorstellung mit einem Wesen in einem Phantasie-Universum zusammenpasst, also ob es wirklich auf eine QM stösst und wenn ja, dann schau ich mir an, ob man aus unserer QM im Vergleich mit der klassischen Physik irgendetwas lernen kann über das Gesamtsystem. :)

Tja, es scheint nicht zu Dir durchzudringen, dass ich aussage, dass die Komplexität z.B. des Bewusstseins sich in dem komplexen Teil der Schrödingerlösung eine Ordnung findet. Nicht ohne Grund haben wir beschrieben, dass der Speicher des Gehirns mengentheoretisch geordnet ist, was mit jener Struktur in Zusammenhang steht.

Diese komplexe Ordnung ist auch wiederzufinden in der Beziehung Gravitation-QEM. Und diese letztere ist von allen die einfachste zu untersuchen, wenn auch ausgesprochen schwierig für denjenigen, der krampfhaft an Vergangenes festhält und aus Mangel an Mut keine neuen Wege gehen kann.

Sino 04.12.08 18:33

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Tja, es scheint nicht zu Dir durchzudringen, dass ich aussage, dass die Komplexität z.B. des Bewusstseins sich in dem komplexen Teil der Schrödingerlösung eine Ordnung findet. Nicht ohne Grund haben wir beschrieben, dass der Speicher des Gehirns mengentheoretisch geordnet ist, was mit jener Struktur in Zusammenhang steht.
Wie soll das zu mir durchdringen, wenn ich noch nie mehr von dieser Theorie gehört habe, ausser ein paar Konsequenzen, wie dass es einen Urknall pro Galaxie gab.
Solchen Konsequenzen kaufe ich aber erst ab, wenn mir selber plausibel ist, wie man dahinkommt. Ansonsten könnte man mir ja viel erzählen.

1000 Leute: "Es gab den Urknall des Universums. Die ART funktioniert."
Ein anderer: "Heims Theorie ist wohl die richtige !"
Du: "Es gab einen Urknall pro Galaxie. Man muss den komplexen Raum begreifen."

Sorry, dann sag ich: "Bevor ich irgendwas glaube, will ich wissen, wie man dahinkommt ! Es gibt soviele sich widersprechende Theorien, bevor ich nicht weiss, wie man da auf eine Theorie kommt, bin ich nicht überzeugt. Da kann einer noch so sehr sagen, dass seine Theorie richtig ist."

( edit: Ich bin ein kritischer Mensch, von daher muss man mich überzeugen, bevor ich etwas abkaufe, sonst kann man bei mir gegen eine Wand reden. ;) )

Marco Polo 04.12.08 18:45

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Hallo zusammen,

dieser Thread wird morgen Abend geschlossen. Grund: fast nur noch Off-Topic.

Auch der Thread-Titel samt Inhalt war ja bereits nicht sonderlich geistreich.

Zudem scheint der Autor nicht wirklich an einer Diskussion interessiert zu sein.

Gruss, Marco Polo

criptically 04.12.08 19:20

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 30420)
Hallo zusammen,

dieser Thread wird morgen Abend geschlossen. Grund: fast nur noch Off-Topic.
Gruss, Marco Polo

Ja und? Es heißt ja auch Plauderecke.

mfg

Marco Polo 04.12.08 19:41

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
@ criptically

scheinbar machst du dir einen Sport daraus, die Entscheidungen der Moderation in Frage zu stellen. Auch das Verunglimpfen anderer Forenmitglieder hat sich als eine Art Steckenpferd (Begriff der vom Aussterben bedroht ist) von dir erwiesen.

Wenn du das in den nächsten Tagen so fortführst, dann gibts die rote Karte.

Desweiteren werden sämtliche Posts von dir gelöscht, deren Ziel es ist, insbesondere durch das Einfügen unzähliger grüner Smileys, lediglich zu provozieren. Das hatte ich dir aber vor kurzem bereits angekündigt.

Marco Polo

Lambert 04.12.08 19:49

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30419)
Wie soll das zu mir durchdringen, wenn ich noch nie mehr von dieser Theorie gehört habe, ausser ein paar Konsequenzen, wie dass es einen Urknall pro Galaxie gab.
Solchen Konsequenzen kaufe ich aber erst ab, wenn mir selber plausibel ist, wie man dahinkommt. Ansonsten könnte man mir ja viel erzählen.

1000 Leute: "Es gab den Urknall des Universums. Die ART funktioniert."
Ein anderer: "Heims Theorie ist wohl die richtige !"
Du: "Es gab einen Urknall pro Galaxie. Man muss den komplexen Raum begreifen."

Bevor man versteht, wie man wo hin kommt, muss man ja auch zuhören. Wenn alles so einfach wäre, dass man es auf Anhieb verstünde, bräuchte man keine fast 20-jährige Basiserziehung in einem Menschenleben. Das Leben lehrt dann nach dem Studium, dass man - um die Basiserziehung wirklich zu begreifen - noch mal 20 Jahre Erfahrung benötigt.

Wie auch immer:
Vór dem komplexen Raum kommt erst der konkrete Raum. Dieser unterliegt der aktualen Unendlichkeit. An dieser Grenze wird's erst lustig und komplex. Diese Grenze limitiert den konkreten Raum zu der Größe einer Galaxie. Jeweils.

Eine so eingreifende mathematische Gesamtsichtweise, die die Lehre der Mengen der konkreten und abstrakten Objekten nun mal ist, braucht Zeit.

L

PS. die ART sowie die Heim-Theorie werden sich in einem mengentheoretischen Gerüst zurückfinden. Die Axiomen der Mengentheorie werden ja mathematisch umfassend genannt. Die SRT ist darin leicht nachweisbar (nl. als Stabilitätskriterium des konkreten x,y,z,t-Raumes), Heim ebenfalls, die ART vermutlich auch, allerdings als Randbedingung und ohne Gravitationswellen.
PPS. zu den 1000; mal von Dir gelesen: "Ich zähle für hundert", entgegnete Don Quichote. Und ohne mehr Worte zu verlieren, griff er zum Schwert...... So bin ich halt nun mal. "Bedenket doch, Herr Ritter" entgegnete Sancho, "die dort sich zeigen, sind keine Riesen, sondern Windmühlen..."
PPPS. ohne alternative Theorie wird das Thema "dunkle Materie" nie geklärt. Die gängigen Theorien reichen nicht aus.

criptically 04.12.08 20:26

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 30425)
@ criptically

scheinbar machst du dir einen Sport daraus, die Entscheidungen der Moderation in Frage zu stellen.

So etwas ergibt sich wohl von selbst, da die Moderation äußerst parteiisch geworden ist. Scheinbar gibt es keine Erlaubnis in diesem Forum, eine Meinung zu äußern, welche "Einstein" nicht bestätigt.

Zitat:

Auch das Verunglimpfen anderer Forenmitglieder hat sich als eine Art Steckenpferd (Begriff der vom Aussterben bedroht ist) von dir erwiesen.
Das ist gerade umgekehrt. Außerdem es gibt einige Mitglieder die sich wie Moderatoren aufführen.

Zitat:

Wenn du das in den nächsten Tagen so fortführst, dann gibts die rote Karte.

Desweiteren werden sämtliche Posts von dir gelöscht, deren Ziel es ist, insbesondere durch das Einfügen unzähliger grüner Smileys, lediglich zu provozieren. Das hatte ich dir aber vor kurzem bereits angekündigt.

Marco Polo
Dass fast alle meine Posts gelöscht werden habe ich schon erfahren dürfen.

mfg

Lorenzy 04.12.08 21:32

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 30428)
So etwas ergibt sich wohl von selbst, da die Moderation äußerst parteiisch geworden ist. Scheinbar gibt es keine Erlaubnis in diesem Forum, eine Meinung zu äußern, welche "Einstein" nicht bestätigt.

Kommt ja auch nichts neues von euch RT-"Kritikern". Immer dasselbe. Ihr wollt die RT kritisieren, liefert aber keine Erklärungen für die unzähligen Experimente welche die RT bestätigen. Ihr kommt dann damit, dass diese Experimente gefälscht worden sind und denkt euch die passende Verschwörungstheorie dazu aus. Oder ihr postet in irgendwelche Foren mit nichtssagenden Beiträgen, wie den ersten in diesem Thread. Nur recht, wenn dann die Moderation Partei ergreift.

Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 30428)
Dass fast alle meine Posts gelöscht werden habe ich schon erfahren dürfen.mfg

Och, du ärmster. Als ob du nicht wüsstest, warum das so ist. Deine Beiträge schreibst du nur aus einer Motivation, um zu provozieren. Mehr steckt da nicht dahinter.

JGC 04.12.08 21:33

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Jungs....

Lasst euch jetzt bloß nicht verdrießen...


Vielleicht hilft euch das ja etwas weiter..


Das schwarze Peter-Spiel...

http://www.clausschekonstanten.de/le...en/s_peter.htm



mfg......................JGC

Marco Polo 04.12.08 21:44

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

So etwas ergibt sich wohl von selbst, da die Moderation äußerst parteiisch geworden ist. Scheinbar gibt es keine Erlaubnis in diesem Forum, eine Meinung zu äußern, welche "Einstein" nicht bestätigt.
Parteiisch würde ich nicht sagen. Aber ganz gewiss befangen. Das hat aber historische Gründe. Eigentlich alle Einstein-Kritiker, die hier bisher vorstellig geworden sind, haben sich gleich durch mehrere der folgenden Merkmale ausgezeichnet:

- grosses herumposaunen, bei gleichzeitiger völliger Ahnungslosigkeit.
- lückenhaftes bis nicht vorhandenes Hintergrundwissen.
- unflätige Ausdrucksweise bis hin zu Beleidigungen der übelsten Art, wenn man sich in die Enge getrieben fühlt.
- umfassende Lernresistenz.
- wenn die Argumente ausgehen, wird das Thema gewechselt.
- unnötige Polemik usw.

Es gibt noch weitere, die mir gerade nicht einfallen wollen.

Die Krönung aller Schachzüge ist und bleibt natürlich das unvergessene "Friebe-Manöver", das immer dann anzuwenden ist, wenn sich abzeichnet, dass man den intellektuellen Schlagabtausch zu verlieren droht:

Zitat:

"Ich sehe meine Aufgabe nicht darin, zu argumentieren sondern zu informieren."
Einstein-Kritiker haben es hier also nicht besonders leicht.

Marco Polo

Sino 04.12.08 23:23

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30426)
PPPS. ohne alternative Theorie wird das Thema "dunkle Materie" nie geklärt. Die gängigen Theorien reichen nicht aus.

Ich hab ja nichts dagegen. Ich höre dir ja auch zu. Allerdings ist eure Theorie auch noch unbewiesen, von daher kannst Du sie erläutern und sagen, dass Du von ihr überzeugt bist, aber sie niemandem aufzwingen. :)

Ich sage gar nicht, dass die ART der Weisheit letzter Schluss ist, aber dass sie bis jetzt ziemlich gut funktioniert hat, wenn man mal davon absieht, dass einiges auf galaktischen Skalen nur mit Dunkler Energie und Dunkler Materie erklärt werden könnte, die erst noch nachgewiesen werden müssten.

Gegen die Gravitationswellen werde ich auf jeden Fall nicht wetten, da wie gesagt dieses Doppelpulsarsystem, dass man seit 'zig Jahren beobachtet, exakt soviel Energie verliert, wie es laut ART mit Gravitationswellen abstrahlen müsste. Das ist schon mal ein gutes Indiz. Das passt bis auf 1% zur Kurve, die die ART vorausgesagt hat, oder so. Also scheint die ART auf Distanzen von der Grösse eines Sonnensystems mit extremen Gravitationsfeldern bis hin zu schwarzen Löchern ziemlich gut zu sein, da in dem Bereich alle Ergebnisse bisher gut passen.

Allerdings werden wir ja vielleicht bald hoffentlich mehr wissen.
In den nächsten Jahren gehen weitere Gravitationsdetektoren online, die Faktor 10 empfindlicher sein sollen, als das, was man jetzt hat, was den Raumbereich, aus dem Ereignisse wargenommen werden könnten, um Faktor 1000 steigern würde.
Die Empfindlichkeit der jetzigen ist ja schwach. Man spricht davon, dass man auf einer 3km langen Strecke Längenänderungen messen können muss, die weniger als 1 Atomdurchmesser sind.
Von daher heisst es nicht unbedingt so viel, dass sie bisher noch nicht gefunden wurden. Da muss man einfach mal abwarten.
Ein weltraumgestütztes Gravitationsteleskop ist auch geplant und man plant auch die regelmässigen Lichtimpulse diverser Pulsare zu nutzen, um langwellige Gravitationswellen zu detektieren.


Ausserdem bin ich wie gesagt auch für neue Theorien offen, da die ART ja eh auf kleinen Abständen versagen muss und die Dunkle Materie und Energie auch nicht bewiesen sind.

P.S.: Was auch interessant und komisch ist, ist diese MOND-Idee zur Abänderung von Newton, die ziemlich willkürlich ist, aber komischerweise bei den Drehungen der Galaxien funktioniert.

Hermes 04.12.08 23:48

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo
Hallo zusammen,

dieser Thread wird morgen Abend geschlossen. Grund: fast nur noch Off-Topic.

Auch der Thread-Titel samt Inhalt war ja bereits nicht sonderlich geistreich.

Finde ich nicht nötig.
Wenn der eigentliche Thread nichts hergibt und eine Diskussion zu was anderem stattfindet was solls? Klar sollte ein Threadthema wenn möglich nicht total vergessen werden - aber bei einem schwachen Thread spricht doch nichts dagegen, sich überraschen zu lassen wohin das Thema führt.

Lambert 05.12.08 08:44

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30434)
Ich hab ja nichts dagegen. Ich höre dir ja auch zu. Allerdings ist eure Theorie auch noch unbewiesen, von daher kannst Du sie erläutern und sagen, dass Du von ihr überzeugt bist, aber sie niemandem aufzwingen. :)

Ich sage gar nicht, dass die ART der Weisheit letzter Schluss ist, aber dass sie bis jetzt ziemlich gut funktioniert hat, wenn man mal davon absieht, dass einiges auf galaktischen Skalen nur mit Dunkler Energie und Dunkler Materie erklärt werden könnte, die erst noch nachgewiesen werden müssten.

Gegen die Gravitationswellen werde ich auf jeden Fall nicht wetten, da wie gesagt dieses Doppelpulsarsystem, dass man seit 'zig Jahren beobachtet, exakt soviel Energie verliert, wie es laut ART mit Gravitationswellen abstrahlen müsste. Das ist schon mal ein gutes Indiz. Das passt bis auf 1% zur Kurve, die die ART vorausgesagt hat, oder so. Also scheint die ART auf Distanzen von der Grösse eines Sonnensystems mit extremen Gravitationsfeldern bis hin zu schwarzen Löchern ziemlich gut zu sein, da in dem Bereich alle Ergebnisse bisher gut passen.

Allerdings werden wir ja vielleicht bald hoffentlich mehr wissen.
In den nächsten Jahren gehen weitere Gravitationsdetektoren online, die Faktor 10 empfindlicher sein sollen, als das, was man jetzt hat, was den Raumbereich, aus dem Ereignisse wargenommen werden könnten, um Faktor 1000 steigern würde.
Die Empfindlichkeit der jetzigen ist ja schwach. Man spricht davon, dass man auf einer 3km langen Strecke Längenänderungen messen können muss, die weniger als 1 Atomdurchmesser sind.
Von daher heisst es nicht unbedingt so viel, dass sie bisher noch nicht gefunden wurden. Da muss man einfach mal abwarten.
Ein weltraumgestütztes Gravitationsteleskop ist auch geplant und man plant auch die regelmässigen Lichtimpulse diverser Pulsare zu nutzen, um langwellige Gravitationswellen zu detektieren.

Ausserdem bin ich wie gesagt auch für neue Theorien offen, da die ART ja eh auf kleinen Abständen versagen muss und die Dunkle Materie und Energie auch nicht bewiesen sind.

P.S.: Was auch interessant und komisch ist, ist diese MOND-Idee zur Abänderung von Newton, die ziemlich willkürlich ist, aber komischerweise bei den Drehungen der Galaxien funktioniert.

Aufzwingen wollen wir schon mal gar nicht, anreichen schon.

1) mit der Beweisführung der Gravitationswellen über Doppelpulsarsysteme will ich mich - ehrlich gesagt - erst später beschäftigen. Ich gebe zu, dass ich diese Beweisführung gewissermaßen verdränge. Dass liegt daran, dass a) sqt Gravitationswellen nicht herzugeben scheint b) ich mich frage, ob Pulsar-Phänomene als 20 km Sternen verstanden werden dürfen. Direkt sehen kann man diese wohl nicht. Ihre Existenz sind ein mathematische Hypothese für Pulsstrahlung. M.E. sind Quarksternen nur über die Mengenstruktur zu verstehen. Wie gesagt, ich verdränge die Untersuchung. Wir sind auch zu klein, allein untersuchen zu kennen in Spezialbereichen.
2) Bevor man dunkle Energie postuliert, muss man nach unserer bescheidenen Meinung dunkle Materie verstanden haben. Sqt grenzt einerseits das Gravitationsfeld wegen aktualer Unendlichkeit des Zahlenfeldes einerseits räumlich (=Galaxie) andererseits gegen imaginär (=SRT) ab, bringt alle Masse innerhalb ihrem Geltungsbereich (Galaxie) in einen gravitationellen Ordnungsbezug zum Raum und ermöglicht deswegen eine gravitationelle Zusatzkraft, die als dunkle Materie operiert.
Diese Hypothese liesse sich mit den richtigen Fachkräften numerisch verifieren.

L

uwebus 05.12.08 10:01

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30434)
Ausserdem bin ich wie gesagt auch für neue Theorien offen, da die ART ja eh auf kleinen Abständen versagen muss .......

Ich habe dazu mal 'nen Einwand: Mit meinem Modell komme ich doch auf viele Werte, die von Physikern empirisch gemessen werden, und dies sowohl im Mikro- als auch im Makrobereich. Und ich bestätige damit auch Messwerte, die mithilfe der RT erklärt werden. Aber bis heute habe ich es noch nicht erreichen können, mein Modell mal ernsthaft zu diskutieren, es wird immer abgeschmettert, weil es andere Gundannahmen trifft als die herkömmliche Physik. Also von der Toleranz der Physiker alternativen Ideen gegenüber habe ich bis heute noch nicht viel gespürt. http://uwebus.de

Gruß

Sino 05.12.08 13:09

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 30456)
Also von der Toleranz der Physiker alternativen Ideen gegenüber habe ich bis heute noch nicht viel gespürt. http://uwebus.de

Interessant. Konnte das natürlich erstmal nur überfliegen. Die Übereinstimmung mit den empirischen Daten scheint ja gut zu sein.
Was ich auf die Schnelle nicht finden konnte, sind die Quanteneffekte, also

1)Wechselwirkung Elektron<->Licht und Quantelung. Da müsste man auf die gleichen Anregungs und Ionisierungsenergien kommen.
2)Welle<->Teilchen Dualismus, also z.b. Wellencharakter des Elektrons mit der Gleichung lambda=h/p, aber auch von grösseren Molekülen. ( Den Zusammenhang kann man als gesichert betrachten )
3)Wie funktionieren verschränkte Zustände bei Teilchen. Der Effekt muss erklärt werden, da er bei der Quantenkryptographie schon über km genutzt wurde und auch in anderem Zusammenhang im Experiment beobachtet wurde.
4)Wie funktioniert die Zeitdilatation der SRT da für kosmische Teilchen, die eigentlich eine kurze Halbwertszeit haben, aber uns denoch erreichen, weil sie mit annähernd c fliegen.

(Die Zeitdilatation in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des beobachten Teilchens betrachte ich als gesichert, da sie sowohl an Atomuhren, als auch bei kurzlebigen Teilchen und angeregten Zuständen von Atomen und Molekülen beobachtet wurde. Wobei die Zeitdilatation unabhängig von der Richtung des relativen Geschwindigkeitsvektors ist, also egal ob das Teilchen mit v auf mich zufliegt oder von mir weg fliegt, die gemessene Zeitdilatation hat im Rahmen der Messbarkeit exakt den gleichen Wert. Da kann man eigentlich nicht dran rütteln.)

Ok, das sind erstmal ersten Fragen, die noch offen sind. Zur Gravitation habe ich erstmal keine Fragen. Da hast Du ja eine Menge erklärt und da müsste man dann mal weiter rechnen und vergleichen.

P.S: Das ist als konstruktive Kritik zu verstehen. Eine Theorie muss sich solche Fragen gefallen lassen, genau wie die ART und andere Theorien sich Fragen gefallen lassen müssen. ( Speziell die Verträglichkeit mit der Quantenmechanik ist aber wichtig, da deren Erfolge zahllos sind und sich über viele Teilgebiete der Physik erstrecken. )

Lambert 05.12.08 13:11

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 30456)
Ich habe dazu mal 'nen Einwand: Mit meinem Modell komme ich doch auf viele Werte, die von Physikern empirisch gemessen werden, und dies sowohl im Mikro- als auch im Makrobereich. Und ich bestätige damit auch Messwerte, die mithilfe der RT erklärt werden. Aber bis heute habe ich es noch nicht erreichen können, mein Modell mal ernsthaft zu diskutieren, es wird immer abgeschmettert, weil es andere Gundannahmen trifft als die herkömmliche Physik. Also von der Toleranz der Physiker alternativen Ideen gegenüber habe ich bis heute noch nicht viel gespürt. http://uwebus.de

Gruß

Ein Maler verkauft nun mal fast nie sein eigenes Werk. Malen und Gemälde- Verkaufen sind zwei verschiedene Stiefel.
Zumal Du zudem
1) untypische Ausdrücke verwendest
2) Herkömmliches berechnest
3) z.T. Widersprüchliches produzierst; siehe z.B. Photonverschleißssystem in Verbindung mit "Da bietet sich ein ungedämpfter Oszillator als Grundbaustein an."
4) Religiös-philosophische Aussagen triffst

Ansonsten scheint mir Deine Arbeit prüfungswert; nicht zuletzt weil Mengenlehre/Arithmetik und Geometrie mathematische Geschwister sind. Und Deine Arbeit ist daher das, was ich unter "mathematische Physik" verstehe.

L

Lambert 05.12.08 13:40

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30463)
P.S: Das ist als konstruktive Kritik zu verstehen. Eine Theorie muss sich solche Fragen gefallen lassen, genau wie die ART und andere Theorien sich Fragen gefallen lassen müssen.

Fragen Stellen ist defensiv prüfen. Kennst Du den holländischen Ausdruck: "Man kann mehr Fragen stellen, als 10 Weisen beantworten können."

Ich erfahre solche Fragerlisten, ohne sich wirklich mit den Vorteilen einer Theorie zu beschäftigen, in der Tat als ungenügend und oft als nicht konstruktiv.

Uwebus Arbeit ist schon deswegen wertvoll, weil sie - wie Heims Arbeit und wie sqt - ein Versuch der "mathematischen Physik" darstellt.

Ich füge - für manchen überflüssigerweise - hinzu, dass ich "mathematische Physik" als die echte Zukunft der Naturwissenschaften betrachte.

Gruß,
Lambert

Sino 05.12.08 14:18

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
@Lambert

Ich denke, wenn man sagt, dass man eine Theorie hat, die vom Kleinsten bis zu Grössten funktionieren sollte, dann kommt man weder darum herum, sich mit der Zeitdilatation nach der SRT auseinanderzusetzen, noch um die Aussagen Quantenmechanik.

Egal was ich mir ausdenke, implizit müssen diese Ergebnisse da drin enthalten sein. Implizit heisst, dass ich die Gesetze für Lichtgeschwindigkeit, Raum und Zeit nicht unbedingt wie Einstein formulieren muss oder die QM so wie gehabt, aber es muss kompatibel zu dem sein, was man schon empirisch bestätigt hat und wenn nicht, muss ich mir überlegen, wo meine Vorstellung Fehler hat.

Mir persönlich ist es eigentlich egal, welche Bilder man in seinen Modellen benutzt und ob man von Kräften redet oder die Geometrie des Raumes manipuliert oder Extradimensionen verwendet. Darauf kommt es meiner Meinung nach gar nicht an.

Letztendlich ist die Mathematik selber grossenteils redundant, d.h. selbst da kann ich ein und dieselbe Sache mathematisch auf verschiedene Arten angehen und komme zum gleichen Ergebnis.

Lambert 05.12.08 14:37

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
@Sino
Axiomen der Mengenlehre sind nicht redundant. Wären sie es, müssten sie neu definiert werden. Wenn ich schreibe, dass Mengenlehre/Mathematik und Geometrie Geschwister sind, so bedeutet das schon, dass sie fürs gleiche Problem verschiedene Lösungswege anbieten. Oft wird sogar bei Prüfungen nach beiden Lösungswegen gefragt -wie ich mich vom Studium erinnere.

Die SRT ist in der physikalisch-interpretierten Mengenlehre implizit enthalten, denn sie bildet das erste mathematische Stabilitätskriterium zwischen erster und zweiter Unendlichkeitsstufe.
Die QM ist ebenfalls implizit enthalten, denn sie bildet das zweite mathematische Stabilitätskriterium zwischen erster und zweiter Unendlichkeitsstufe.
Diese Themen sind längst dokumentiert.

Der Vorteil der Axiomen der Mengenlehre als Basis der Natur ist, dass sie die Natur stabilisiert und "logilisiert". Keine andere Wissenschaft schafft das.

L

Sino 05.12.08 15:39

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30467)
Axiomen der Mengenlehre sind nicht redundant. Wären sie es, müssten sie neu definiert werden.

Ich hab mich auch nicht auf die Mengenlehre bezogen. Ich mein, ich hab ein bischen Mengenlehre in Vorlesungen schliesslich selber schon gehabt, weil Theoretische Informatik nicht ohne geht, sonst kann man nicht über Berechenbarkeit reden. Abbildungen von Mengen auf Mengen, Diagonalisierung, Überabzählbarkeit, Gödelscher Unvollständigkeitssatz usw hat man da auch und braucht natürlich auch andauerend Mengen, um erstmal das zu definieren, womit man theoretisch arbeiten will.

Ich meinte eher so die anschaulichen Vorstellungen, auf denen viele physikalische Modelle aufbauen: Euklidischer Vektorraum, Objekte darin, Bewegungen und Kräfte als Vektoren, die Zeit, die man misst, als absolute unabhängige Koordinate ...
Das Ganze wird irgendwie dauernd als Realität vorausgesetzt und ich versteh nicht so ganz was das soll. Das alles kann man auch ganz anders aufschreiben und man muss es sogar, weil das da oben nicht gerade toll funktioniert.
An der klassischen Sichtweise und Schreibweise ist gar nichts realer, als an anderen, ausser dass die Symmetrien, die einem in der Alltagswelt begegnen, sich einfach im euklidischen Vektorraum formulieren lassen, aber das war es auch schon, weil es nur eine Approximation ist, die im Alltagsbereich funktioniert.
...

Naja, ich werde darüber nun auch nicht weiter diskutieren, meine kritischen Fragen für mich behalten und meinen eigenen Weg gehen und dabei vielleicht die eine oder andere Idee aufgreifen, die mir sinnvoll erscheint.

Das scheint mir das Beste zu sein, da ich eigentlich keinen Nerv habe, auszudiskutieren, warum ich eine kritische Frage stelle. :)

edit: Ausserdem hab ich nirgends gesagt, dass mir das Modell von Uwebus nicht gefallen hat, sondern nur Einwände gehabt, was die allgemein beobachtbare Zeitdilatation laut SRT und bestimmte Effekte der Quantenmechanik betrifft, von denen ich keine Ahnung habe, wie man sie in das Modell integrieren könnte. ( Die Quantisierung kriegt man wohl noch raus, da sich die aus den Kräften ergeben könnte, mit denen das Elektron am anderen Teilchen festhängt. )

Lambert 05.12.08 16:20

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30471)

Naja, ich werde darüber nun auch nicht weiter diskutieren, meine kritischen Fragen für mich behalten und meinen eigenen Weg gehen und dabei vielleicht die eine oder andere Idee aufgreifen, die mir sinnvoll erscheint.

Mit welchem Zweck?

uwebus 05.12.08 17:01

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30463)
4)Wie funktioniert die Zeitdilatation der SRT da für kosmische Teilchen, die eigentlich eine kurze Halbwertszeit haben, aber uns denoch erreichen, weil sie mit annähernd c fliegen.

(Die Zeitdilatation in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des beobachten Teilchens betrachte ich als gesichert, da sie sowohl an Atomuhren, als auch bei kurzlebigen Teilchen und angeregten Zuständen von Atomen und Molekülen beobachtet wurde. Wobei die Zeitdilatation unabhängig von der Richtung des relativen Geschwindigkeitsvektors ist, also egal ob das Teilchen mit v auf mich zufliegt oder von mir weg fliegt, die gemessene Zeitdilatation hat im Rahmen der Messbarkeit exakt den gleichen Wert. Da kann man eigentlich nicht dran rütteln.)

Die Zeitdilatation bewegter Objekte bestätige ich ja, allerdings unter Energiebetrachtungen, die errechneten Werte stimmen mit der RT exakt überein: http://uwebus.de/rzg6/083.htm
Und ich gebe eine ERKLÄRUNG des Warum, nämlich aufgrund einer Feldstauchung (http://uwebus.de/rzg6/080.htm Skizze beF-3a (09.2008) ).Hieraus läßt sich dann auch die Teilchen-Welleneigenschaft des Lichtes ableiten. Die Physik geht ja bisher von nicht definierten Feldgrößen definierter Massen aus, ich habe einen qualitativen und quantitativen Zusammenhang zwischem Masse und Feldgröße hergestellt. Und daraus ergeben sich die Übereinstimmungen sowohl in Bezug auf die Quantenmechanik (Atome und Moleküle) als auch auf die Gravitation und die SRT. Allerdings bin ich kein Physiker, mein Modell beruht auf einer philosophischen Grundannahme, was Physiker zu stören scheint. Auch ist es nicht Ziel meines Modells, techniktauglich zu werden, sondern es soll das Universumprinzip erklären immer unter der Prämisse, daß die philosophischen Grundannahmen sich durch empirische Erkenntnisse der Physik stützen lassen. Ich versuche Kompatibilität zwischen Philosophie und Physik herzustellen und das scheint bisher ganz gut gelungen zu sein.
Man müßte halt mal Schritt für Schritt vorgehen, um meine Ideen auf Gangbarkeit hin zu überprüfen, denn Denkfehler sind immer möglich.

Gruß

Lambert 05.12.08 17:46

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
@Uwebus

hast Du eine Erklärung für Dunkle Materie?

Gruß,
L

criptically 05.12.08 17:56

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 30429)
Kommt ja auch nichts neues von euch RT-"Kritikern". Immer dasselbe. Ihr wollt die RT kritisieren, liefert aber keine Erklärungen für die unzähligen Experimente welche die RT bestätigen. Ihr kommt dann damit, dass diese Experimente gefälscht worden sind und denkt euch die passende Verschwörungstheorie dazu aus. Oder ihr postet in irgendwelche Foren mit nichtssagenden Beiträgen, wie den ersten in diesem Thread.

Das stimmt auch nicht. Wir haben ganz normale physikalische Erklärungen für alle Experimente, die angeblich RT bestätigen, aber diese Erklärungen werden einfach ignoriert, oder nur gelöscht wie es ab und zu der Fall ist.

Zitat:

Nur recht, wenn dann die Moderation Partei ergreift.
Das ist eben falsch, die Moderation muss sich neutral verhalten.


Zitat:

Och, du ärmster. Als ob du nicht wüsstest, warum das so ist. Deine Beiträge schreibst du nur aus einer Motivation, um zu provozieren. Mehr steckt da nicht dahinter.
Das ist auch falsch. Meine Beiträge schreibe ich nur deshalb, weil ich zeigen will wie einfach die "Physik ohne SRT" ist.

mfg

JGC 05.12.08 18:10

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Hei....

Es bringt nichts, mehr Kompliziertheiten in das Dasein zu stecken, als es nötig hat!!

Was denkt ihr, was all die ganzen fraktalen Prinzipien sind?

Es geht doch nur um selbstähnlichkeiten, deren Resonanzen und deren Rückkopplungen!

Und sind diese etwa nur als "Spaß" in der Natur und der Mathematik vorhanden??

Nein, ganz im Gegenteil!!

Sie sind die Verkörperungen all der Prozederes, die miteinander und untereinander in Wechselwirkung treten können.

Sie sind das Wesentliche!

Sie bestimmen, wie all das was geschehen kann zu geschehen hat!

Fraktrale sind im Grunde genommen nur bildhaft gemachte physikalische Eigenschaften, die wie in der Physik die Eigenschaften unter entsprechenden Beobachtungs-Vorraussetzungen konvergieren/divergieren oder selbstählich bzw. spiegelgleich sind..

Und denen ist es egal, ob sie als anfassbares reales Prozedere von statten gehen, oder als streng numerische Berechnung im Computer..


@ Lambert

Ich weiß, du hast Uwe nach der dunklen Materie gefragt..

Du kennst schon meine Antwort darauf.


JGC

Uranor 05.12.08 18:13

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 30476)
Das ist auch falsch. Meine Beiträge schreibe ich nur deshalb, weil ich zeigen will wie einfach die "Physik ohne SRT" ist.

Du meinst "wäre"? Unter dem Gesichtspunkt kennen das sowieso alle. Die Physik wäre einfach... falsch.

Schalom

criptically 05.12.08 18:19

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Uranor (Beitrag 30478)
Du meinst "wäre"? Unter dem Gesichtspunkt kennen das sowieso alle. Die Physik wäre einfach... falsch.

Schalom

Nein, das meine ich nicht. Die Physik wäre einfach & richtig.

mfg


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