physikalische gesetze
Gibt es in der Physik streng lineare gestze
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Ja, die gibt es.
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Bin mir nicht ganz sicher, was die Quantenmechanik angeht. Dort wird Linearität postuliert, aber nicht auf der Ebene von Observablen sondern Hilberträumen, Operatoren und Wellenfunktionen. |
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MfG |
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E=hf zum Beispiel.
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F=ma
U=RI p=mv . . . |
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Bisher jedes Kraftgesetz und die davon abgeleiteten Quanten-Theorien.
Das äussert sich in der linearen(!) Überlagerung zB von EM-Wellen. Heisst nichts anderes, als dass die Summe zweier Lösungen wiederum eine Lösung der Theorie darstellt und zwei Wellen nach der Überlagerung sich unbeeinflusst voneinander trennen. Das trifft auch auf gekoppelte Federn zu (Hooksches Gesetz). Aber hier gibt es, im Gegensatz zu Quantentheorien eine Abweichung: Materialien gehen irgendwann in plastische Verformung über. Die Addition zweier Kräfte ist dann nicht mehr proportional zur Summe der Auslenkungen. MHH |
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bei den mechanischen gesetzen ist mit wachsendem v die masse variabel. M0 bleibt streng nur erhalten, wenn v/c gegen null geht. dann aber ist der impuls m*v ebenfalls null. Die RT geht dann in die newton formulierung über.
I=U/R gilt mit wachsender stromstärke nicht mehr, da R mit der daraus resultierenden temperatur ansteigt. E=h*f ist die Plancksche Hypothese, die sich in der folgezeit immer bewährt hat. An anderer stelle wird die frage gestellt, wo bei der rotverschiebung die energiedifferenz im vakuum bleibt. Ist der hilbertraum nicht eine folge aus der theorie der differentialgleichungen, wonach eine lineare kombination der partikulürlösungen ebenfalls eine lösung ist? Das führt doch zu Schrödingers katze? weiter zu bells theorem. komplizierter ist die hooke gerade. so beginnt blei bei geringer belastung an zu fließen, vehält sich also nicht linear. stähle folgen zunächst der hooke geraden bis zur streckgrenze, die mit etwa sigma 0,2 bleibende verformung definiert ist. doch wenn ein stabe sich dehnt, müssen doch die atomare abstände ebenfaalls größer werden. die potentialnäpfe folgen aber keinem linearen Meine anfangsfrage versucht darzustellen, das die naturgesetze meistens keine lineare funktionen sind. die linearen gesetze sind wohl eher tangente oder sekante an jene kurven für einen praktischen bereich. die nichtlinearitäten sind je nach gesetz beliebig klein. aber streng linear sind sie nicht. |
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Auf die Idealisierung in Zusammenhang mit physikalischen Gesetzten hat Hawkwind schon hingewiesen.
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Bei "physikalischen Gesetzen" dachte ich eher an Bewegungsgleichungen, Wellengleichungen etc.; aber vielleicht bin ich ja zu kleinlich. Musterbeispiel könnte das lineare Pendel sein: nur für kleine Auslenkungen ist die Bewegungsgleichung linear - eine Folge der Approximation sin x ~ x für kleine x. Gruß, Uli |
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Ich habe mich allerdings über die Definition von "Physikalisches Gesetz" nicht schlau gemacht. Wie würde die abstrakt gefasst lauten? Grüße, Timm |
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-- Nachtrag: das Ohmsche Gesetz besteht nach meinem Verständnis eher in der Aussage dass das oben definierte R für einen vorgegebenen Körper bei Vernachlässigung von Temperaturabhängigkeiten annähernd konstant ist, d.h. der Spannungsabfall an diesem Körper annähernd proportional zu Stärke des durchfließenden Stromes. Diese Def. und das Gesetz werden m.E. nicht immer ganz sauber auseinander gehalten. So gesehen ist das Ohmsche Gesetz eine Näherung, die Proportionalität zwischen Strom und angelegter Spannung gilt für einen vorgegebenen Körper nur näherungsweise (z.B. wegen Temperaturabhängigkeiten). |
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Keine Einwände, aber ist es denn ergänzend dazu nicht legitim von einer Gesetzmäßigkeit zu sprechen, wenn unter gegebenen Randbedingungen die eine Meßgröße proportional zur anderen ist? Geht es in erster Linie darum, eine Gesetzmäßigkeit erkannt oder eine Proportionalitätskonstante definiert zu haben?
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Hooke: Im Bereich der Hookeschen Gerade existiert Dehnung: Doch wohl zwischen den Atomen. Nun besitzen die Potentialtöpfe (Bloch Theorem) doch keine linear ansteigenden Wände! Die Abweichung mag klein sein, aber mikroskopisch muss das zu Nichtlinearität führen. |
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Wen's noch interessiert, das ohmsche Gesetz wird hier neben anderen als Beispiel für Naturgesetze genannt. So divergieren die Ansichten. :)
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http://upload.wikimedia.org/math/3/d...56983d284d.png Der mittlere Teil ist der für das Gesetz entscheidende ("const"). Lässt man den mittleren Term weg (wie du das tatst :) ) , so hat man lediglich eine Definitionsgleichung für R, wie an dem := in der Formel zu erkennen ist. Gruß, Uli |
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F=am ist die Definition der Kraft, ist also eigentlich kein Naturgesetz. Ich finde das eine sehr schöne Frage. |
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