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-   -   Protonen und Positronen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=565)

Lambert 15.04.08 16:25

Protonen und Positronen
 
Hallo Freunde,

sowohl Protonen wie auch Positronen haben eine elektrische Ladung von exakt +e.

Gibt es aus euerer Sicht irgendeinen theoretischen oder experimentellen Anlass, dass vermutet werden kann, dass Positronen sich in Protonen verstecken?

Bin sehr gespannt, was ihr davon hält.

Gruß,
Lambert

Jogi 15.04.08 17:06

AW: Protonen und Positronen
 
Hi Lambert.


Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 18833)
sowohl Protonen wie auch Positronen haben eine elektrische Ladung von exakt +e.

Gibt es aus euerer Sicht irgendeinen theoretischen oder experimentellen Anlass, dass vermutet werden kann, dass Positronen sich in Protonen verstecken?

In der Tat hab' ich solche Gedanken auch schon gehabt, zuletzt hier:
http://www.quanten.de/forum/showpost...&postcount=646
Textauszug:
Zitat:

Wo kommt nun der Positronstring her?

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

Unsere Quarks sind ja alle rechtsdrehend, nur beim down steckt hinten ein Elektron drauf, das die Rotation der Quarksladung blockiert.

Wer sagt uns aber, ob da nicht 'ne ganze Menge Positronen in die Quarksladung gepackt sind?
Zur Erklärung:
Ganz aktuell behandeln wir ja die Betazerfälle.
Beim Beta+Zerfall muss man sich ja fragen dürfen, wo da plötzlich ein Positron herkommt.
Dass ein upQuark seine Elementarladung ersatzlos verliert, erscheint mir eher unwahrscheinlich.
Und die Absorption eines Orbitalelektrons, wie beim K-Einfang, wird ja nicht beobachtet.
Für die Herkunft des Positrons gibt es m. E. nur zwei Möglichkeiten:
Entweder das Quantenvakuum oder die Quarksladung.
In beidem kann sich ein Positron verstecken, wenn auch nicht als relles Positron, so doch als virtuelles.
Durch eine geeignete WW wird dann aus dem virtuellen ein reelles Positron.


Gruß Jogi

Lambert 15.04.08 21:19

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18834)
Hi Lambert.
In der Tat hab' ich solche Gedanken auch schon gehabt, zuletzt hier:
http://www.quanten.de/forum/showpost...&postcount=646
Zur Erklärung:
Ganz aktuell behandeln wir ja die Betazerfälle.
Beim Beta+Zerfall muss man sich ja fragen dürfen, wo da plötzlich ein Positron herkommt.
Dass ein upQuark seine Elementarladung ersatzlos verliert, erscheint mir eher unwahrscheinlich.
Und die Absorption eines Orbitalelektrons, wie beim K-Einfang, wird ja nicht beobachtet.
Für die Herkunft des Positrons gibt es m. E. nur zwei Möglichkeiten:
Entweder das Quantenvakuum oder die Quarksladung.
In beidem kann sich ein Positron verstecken, wenn auch nicht als relles Positron, so doch als virtuelles.
Durch eine geeignete WW wird dann aus dem virtuellen ein reelles Positron.
Gruß Jogi

Hi Jogi,

ich wüsste zwar persönlich nicht, was unter einem virtuellen Positron zu verstehen sei (bin froh dass es im gleichen Satz reell wird :) ), aber so ähnlich verstehe ich den Vorgang auch. Kann man vielleicht auch theoretisch festmachen dass Neutronen und Protonen eigentlich gleiche Dinger sind, aber - salopp gesagt - quasi unterschiedlich gefangen in "verschieden besetzten Gluonenwolken"? Vielleicht auch wechseln Protonen und Neutronen sich unter Wechselwirkung ständig ab? Verzeihe die schlechte Ausdrucksweise.

Die Idee der Positronen in den Atomkernen (also fast alle Antimaterie, die gesucht wird, würde sich in den Atomkernen aufhalten) entsteht aus einem umgekehrten Entstehungsprozess: zwei Photonen >> ein Elektron + ein Positron. Das Elektron bleibt frei, das Positron wird von besagter Wolke eingefangen und wird Proton. Die Wolke bestünde aus einigen der 8 möglichen Gluonen.

Gruß,
Lambert

Jogi 15.04.08 23:05

AW: Protonen und Positronen
 
Hi Lambert.


Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 18842)
ich wüsste zwar persönlich nicht, was unter einem virtuellen Positron zu verstehen sei

In unserem Modell ist ein Teilchen dann virtuell, wenn es entweder nur als Welle (auf einem String) oder nur als String (ohne E.-pot.-Welle) präsent ist.
Ein reelles Teilchen besteht bei uns aus dem entsprechenden String (mit definierter Länge und Form) mit der darauf laufenden E.-pot.-Welle.
Wobei die Form des Strings der Welle die typische Signatur verleiht, die bei der Detektion erkannt wird.
Im Falle eines Positronstrings, der in die Quarksladung integriert ist, ist er ja nicht als Positron erkennbar, daher virtuell.
Erst wenn er emittiert wird, und dabei auch eine Welle mitbekommt, kann er dieser Welle auch die typische Signatur verleihen.
Und zum Anderen ist der String die E.-kin., also der Impuls, und somit auch für die Masse verantwortlich.

Ein virtuelles Positron im Quantenvakuum wäre ein Positronstring ohne E.-pot.-Welle.
Die Welle kann dann durch irgendeine WW mit einem anderen String induziert oder "aufgespielt" werden.


Zitat:

Kann man vielleicht auch theoretisch festmachen dass Neutronen und Protonen eigentlich gleiche Dinger sind, aber - salopp gesagt - quasi unterschiedlich gefangen in "verschieden besetzten Gluonenwolken"?
Der Unterschied zwischen Neutronen und Protonen ist tatsächlich nicht riesig, aber doch eindeutig.
Mit den Gluonen hat das aber nichts zu tun, die vermitteln die starke WW (extrem kurze Reichweite), und die Umwandlung von Neutronen in Protonen oder umgekehrt ist eindeutig eine schwache WW, die eine viel größere Reichweite benötigt und auch hat.
Da werden ja elektrische Ladungen getauscht, und so weit raus wirkt die Gluonen-WW nicht, die bleibt auf's Innerste der Nukleonen beschränkt.

Zitat:

Vielleicht auch wechseln Protonen und Neutronen sich unter Wechselwirkung ständig ab?
Na ja, ein Neutron zerfällt zu einem Proton, einem Elektron und einem Antineutrino.
Und ein Proton kann unter bestimmten Umständen zum Neutron werden, aber das ist wohl nicht das, was du meintest.

Zitat:

Die Idee der Positronen in den Atomkernen (also fast alle Antimaterie, die gesucht wird, würde sich in den Atomkernen aufhalten) entsteht aus einem umgekehrten Entstehungsprozess: zwei Photonen >> ein Elektron + ein Positron.
Das Elektron bleibt frei, das Positron wird von besagter Wolke eingefangen und wird Proton.
Eine solch Paarerzeugung ist tatsächlich nichts ungewöhnliches, aber die Entstehung eines (stabilen) Protons ist dabei meines Wissens noch nicht beobachtet worden.
In der Regel werden Positron und Elektron umgehend wieder zu Photonen innihilieren.
Einzig das Elektron hätte eine Chance, sich auf Dauer vom Acker zu machen,
das Positron wird aber ziemlich schnell mit einem anderen Elektron innihilieren,
und damit bleibt die Leptonenzahl erhalten.



Gruß Jogi

Lambert 16.04.08 10:24

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18845)
Hi Lambert.


Eine solch Paarerzeugung ist tatsächlich nichts ungewöhnliches, aber die Entstehung eines (stabilen) Protons ist dabei meines Wissens noch nicht beobachtet worden.
In der Regel werden Positron und Elektron umgehend wieder zu Photonen innihilieren.
Einzig das Elektron hätte eine Chance, sich auf Dauer vom Acker zu machen,
das Positron wird aber ziemlich schnell mit einem anderen Elektron innihilieren,
und damit bleibt die Leptonenzahl erhalten.

Gruß Jogi

Hallo Jogi,

ich kann nicht behaupten, dass ich alles davon verstehe. Deine Erklärung hilft aber sehr.

Ich stelle mir die (speziellen, höchst energetisch-intensiven) Umstände des Urknalls so vor, dass aus Photonen Elektronen und Positronen entstanden. Nach meiner Vorstellung des gestuften Ablaufs der Rauminflation bestanden kurz zuvor die Wolken (excusez le mot) von Bosonen der starken und schwachen WW bereits. In diesem hochenergetischen Chaos vielleicht fand die Stabilisierung der Positronen als Protonen und Neutronen statt.

Ich vermute dass es sehr schwierig sein wird, die Umstände der postulierten Rauminflation experimentell nachzubilden. Vielleicht aus dem Grunde dürfte das Experiment Photon >> Elektron + Positron bisher keine Protonen hervorgebracht haben.

Was meinst Du? Ergibt dieser Ablauf einen Sinn aus heutiger theoretischer Sicht?

Gruß,
Lambert

Jogi 16.04.08 14:25

AW: Protonen und Positronen
 
Hi Lambert.


Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 18852)
Ich stelle mir die (speziellen, höchst energetisch-intensiven) Umstände des Urknalls so vor, dass aus Photonen Elektronen und Positronen entstanden. Nach meiner Vorstellung des gestuften Ablaufs der Rauminflation bestanden kurz zuvor die Wolken (excusez le mot) von Bosonen der starken und schwachen WW bereits. In diesem hochenergetischen Chaos vielleicht fand die Stabilisierung der Positronen als Protonen und Neutronen statt.

Hm.
Wenn ich mir unsere heutige, stabile Materie so anschaue, halte ich das eher für unwahrscheinlich.
Würden Protonen und Neutronen nur aus zusammengepappten Positronen bestehen, wäre es mit der Stabilität nicht weit her.
Elektronen hätten dann als solche auch nicht lange überlebt, sie hätten mit den Positronen zerstrahlen müssen, siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Positronium
Wenn es je einen deutlichen Überschuss an Positronen in der Urknallsituation gegeben haben sollte, hielte ich es für notwendig, die Positronen "wegzufangen", bevor sie mit allen Elektronen innihilieren konnten.
Einen geeigneten Mechanismus hierfür bieten die Quarks während ihrer Entstehung.

Zitat:

Ich vermute dass es sehr schwierig sein wird, die Umstände der postulierten Rauminflation experimentell nachzubilden.
Abwarten.
Vielleicht reicht die Leistung des LHC aus, um einen Urknall "en Miniature" zu reproduzieren.
Ich sehe das mit der Rauminflation als unproblematisch, ich hab' dazu halt meine eigene Interpretation.

Zitat:

Vielleicht aus dem Grunde dürfte das Experiment Photon >> Elektron + Positron bisher keine Protonen hervorgebracht haben.
Ich hab' extra "stabile" in Klammern geschrieben, weil man mit entsprechend hohen Energien durchaus Protonen (und auch Antiprotonen) zusammenschustern kann, aber die halten eben nicht lange und zerfallen in ziemlich gut bekannten Kanälen, wenn ich mich nicht täusche.

Vielleicht kann hierzu Uli mal was sagen, der kennt sich da viel besser aus.


Gruß Jogi

Lambert 16.04.08 15:46

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18856)
Hi Lambert.

Hm.

Würden Protonen und Neutronen nur aus zusammengepappten Positronen bestehen, wäre es mit der Stabilität nicht weit her.

Hi Jogi,

ja, nicht nur aus Positronen natürlich sondern aus Positronen mit entsprechend stabiler Abschirmung.

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18856)
Elektronen hätten dann als solche auch nicht lange überlebt, sie hätten mit den Positronen zerstrahlen müssen, siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Positronium
Wenn es je einen deutlichen Überschuss an Positronen in der Urknallsituation gegeben haben sollte, hielte ich es für notwendig, die Positronen "wegzufangen", bevor sie mit allen Elektronen innihilieren konnten.

nein, ich gehe nicht von einem Überschuß an Positronen noch an Elektronen aus. Sie müssten die gleichen Anzahlen besitzen. Ich meine nur, dass das Äquivalent der Elektronen an Positronen sich in den Atomkernen befindet.

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18856)
Einen geeigneten Mechanismus hierfür bieten die Quarks während ihrer Entstehung.

Ok, falls die Experimente die Zerstörung von Protonen und schlussendlich von Quarks herbeiführen, was ja die Absicht ist, und falls diese als Bausteine solche stabilen Positronen innehaben, so werden diese bei jeder gelungenen Kollision ans Tageslich kommen müssen. Ich sehe eher Elektronen und Positronen als elementar an als Quarks.

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18856)
Ich hab' extra "stabile" in Klammern geschrieben, weil man mit entsprechend hohen Energien durchaus Protonen (und auch Antiprotonen) zusammenschustern kann, aber die halten eben nicht lange und zerfallen in ziemlich gut bekannten Kanälen, wenn ich mich nicht täusche.

Vielleicht kann hierzu Uli mal was sagen, der kennt sich da viel besser aus.

Ein Proton und ein Antiproton zerfallen nach Wiki in freie pi-mesonen. Diese sind aus Quarks zusammengestellt. Das Versteckspiel der Positronen scheint mir deswegen immer noch möglich. Aber vielleicht sehe ich das zu einfach.

Die einzige Stelle im Urknall, wo ich sehe, dass Teilchen mit Ladung +e und -e in gleichen Mengen entstehen, ist bei der Photonenkollision. Wenn ich nun dazu noch in der Natur solche +e Teilchen als Protonen finde, kann ich mir kaum anders orientieren, als dass dort die Positronen sich befinden. Aber vielleicht sehe ich das viel zu simplistisch. Bin gespannt, ob Uli etwas dazu sagen will.

Gruß,
Lambert

uwebus 16.04.08 16:12

AW: Protonen und Positronen
 
Hallo Lambert,
----
Die einzige Stelle im Urknall, wo ich sehe, dass Teilchen mit Ladung +e und -e in gleichen Mengen entstehen, ....
-----
Was ich nicht verstehe ist, daß niemand Spin und Ladung in einen Zusammenhang stellt. Z.B. Spin links = e+, Spin rechts = e-, damit lassen sich ganz einfach ein Wasserstoffatom und ein Wasserstoffmolekül sowie virtuelle Teilchen erklären, wobei die Werte fast genau mit den empirischen Werten der Physik übereinstimmen, wie ich das in meiner HP zeige. Warum eigentlich immer kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Gruß

Lambert 16.04.08 16:25

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 18860)
Hallo Lambert,
----
Die einzige Stelle im Urknall, wo ich sehe, dass Teilchen mit Ladung +e und -e in gleichen Mengen entstehen, ....
-----
Was ich nicht verstehe ist, daß niemand Spin und Ladung in einen Zusammenhang stellt. Z.B. Spin links = e+, Spin rechts = e-, damit lassen sich ganz einfach ein Wasserstoffatom und ein Wasserstoffmolekül sowie virtuelle Teilchen erklären, wobei die Werte fast genau mit den empirischen Werten der Physik übereinstimmen, wie ich das in meiner HP zeige. Warum eigentlich immer kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Gruß

Hallo uwebus,

ich hoffe, dass wir das noch mal ausarbeiten können. Was Du einfach nennst, hat noch kein Mensch verstanden. :)

Übrigens: siehst Du die Positronen auch in den Atomkernen?

Gruß,
Lambert

uwebus 17.04.08 13:22

AW: Protonen und Positronen
 
Hallo Lambert,
----
Was Du einfach nennst, hat noch kein Mensch verstanden.
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Das wird auch niemand verstehen, solange Physiker sich weigern, Vakuum als aktives Element in ihre Überlegungen einzubeziehen und abgehen von ihrem Glauben an unendliche Feldgrößen.

Das Hauptproblem liegt m.E. im Begriff "Feld" der Physik, hier wird nicht ein physisches Objekt betrachtet, sondern ein mathematisches Konstrukt erstellt, wobei man Gravitation und Elektromagnetismus einzeln behandelt und so tut, als könne man diese Phänomene trennen. Ein physisches Feld ist ein Perpetuum mobile, wer das nicht akzeptiert, sollte im Vatikan nachfragen, warum sich das Universum ständig verändert.

Erst wenn man sich daran gewöhnt, das Universum als (unendliche) Summe endlicher Felder zu betrachten, wird die Entstehung der Teilchenoszillation und des Teilchenspins verständlich. Aber das kostet dann auch den Urknall, denn ein Perpetuum mobile läßt sich nicht anhalten, auch nicht rückwirkend.

Und Elektron-Positron ist einfach gegenläufiger Spin zweier gleich schwerer Teilchen. Ich bin da zu wenig informiert, aber in einem Atom sollen sich doch immer zwei Elektronen mit gegenläufigem Spin zusammentun; ist das tatsächlich so, dann koppeln die in der in meiner HP gezeigten Art, d.h. es ist immer ein Positron und ein Elektron, die da zusammenwirken. Und bei den Kernbausteinen dürfte das ähnlich sein, auch hier werden gegenläufige Spin koppeln, so daß in einem mehrschaligen Atom in etwa dynamisches Gleichgewicht herrscht, sonst würde der Laden auseinanderfliegen. Man kann doch Positronen erzeugen, wie, weiß ich nicht. Die Dinger müssen ja vorhanden sein, die kann man nicht aus dem Ärmel schütteln, also dürften sie doch Bestandteile der Materie sein, und dies nicht zu knapp.

Ich bin noch lange nicht so weit, mir hier konkrete Vorstellungen zu machen, aber eines scheint zu funktionieren, das ARCHE-Modell, darauf aufbauend versuche ich mich Schritt für Schritt vorwärts zu kämpfen. Wie schon gesagt, ich will ja nicht Physiker werden, sondern mir das Universum erklären unter Einschluß von Begründungen, welche Physikern grundsätzlich am Hut vorbeigehen, weil sie keine Warum-Fragen stellen.

Gruß

Lambert 17.04.08 15:33

AW: Protonen und Positronen
 
Hallo Uwebus,

ich bin im Großen und Ganzen einverstanden. Das mit den Feldern wird m.E. erst durch Mengenlehre deutlich. Dass Gravitation und EM-Feld "ein Ding" sind ebenso. But it is along way to proof these things.

Es ist indes wesentlich und von sehr praktischer und aktueller Wichtigkeit, falls sich herausstellt, dass Antimaterie wie Positronen sich in den Protonen und Neutronen aufhalten. Bevor diese Frage geklärt ist, muss man nach meiner unbedeutenden Meinung die Finger von den vorgesehenen Protonen-Experimenten lassen.

Gruß,
Lambert

uwebus 17.04.08 17:47

AW: Protonen und Positronen
 
Lambert,

hast Du Angst vor Antimaterie? Wenn sich Positron und Elektron nur durch die Spinrichtung unterscheiden, was soll dann passieren? Entweder sie koppeln bei Zusammenstoß zu virtuellen Teilchen und fliegen dann wieder auseinander oder aber sie stoßen sich ab. Die Welt geht dadurch nicht unter. Und im Atom, unter den dortigen Bedingungen, bilden sie Paare, also “ortsfeste“ Energie.

Wenn Proton und Antiproton zusammenstoßen, gibt es eventuell “Kleinholz“ aufgrund der größeren Energie, dann dürften Quarks feigesetzt werden. Aber deren Halbwertzeit ist wohl so gering, daß die auch wieder zusammenfinden, lediglich Strahlung in Form von Röntgen- oder Gammastrahlung dürfte dabei entstehen.

Um Proton und Antiproton oder Proton und Neutron zusammenzufügen bedarf es wohl sehr großer Beschleunigungen, deshalb ergibt sich Fusion zu schweren Elementen ja nur in extrem großen Sonnen oder bei Sternenexplosionen. Die Horrorszenarien wie die Auslösung eines Weltuntergangs infolge physikalischer Versuche mit Beschleunigern dürften wohl eher den Köpfen von Technikfeinden entsprungen sein, denen die Ausgaben für die Beschleuniger stinken.

Gruß

Lambert 17.04.08 19:01

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 18900)
Lambert,

hast Du Angst vor Antimaterie?

Gruß

Nein.

Elektron + Positron ergibt nach den Experimenten 2 Photonen beim Zusammenkommen.

Wenn ich viele Positronen produziere und nur Elektronen aus dem Mantel meiner Apparatur zur Anihillierung dieser Positronen zur Verfügung stehen, so strippe ich die Atomen dieses Mantels Ihrer Elektronen.

Dann stellt sich die Frage, wie viele Positronen entanden und wie viele Elektronen annihiliert werden und was dann zwei Atomen, die nackt neben einander liegen, tun. Vor Schreck vor einander flüchten, rate ich mal.

Theoretisch ist jedoch speziell die Frage interessant, ob sich die Antimaterie in Form von Positronen in den Atromkernen befindet. Es würde etwas über die Struktur der Quarken deutlicher.

Gruß,
Lambert

uwebus 18.04.08 13:45

AW: Protonen und Positronen
 
Lambert,
----
Elektron + Positron ergibt nach den Experimenten 2 Photonen beim Zusammenkommen.
----
Richtig, und wenn virtuelle Teilchen entstehen, sind Photonen zusammengestoßen und können dann u.U. sogar Elektron und Positron ergeben. So wird es doch wohl beobachtet? Was ist der Unterschied? Photonen bewegen sich mit Maximalgeschwindigkeit und Spin 1, Elektron und Positron aber mit geringerer Geschwindigkeit und folglich mit Spin < 1, damit weisen sie Masse auf.

Bei der Entstehung von virtuellen Teilchen übernehmen die Photonen Vakuumenergie und bilden mit ihr zusammen ruhmassebehaftete Teilchen. Stoßen Photonen mit entgegengesetztem Spin 1 zusammen, ergibt sich ein gegenseitiges "Aufrollen", die kinetische Energie wird in Feldenergie (Vakuumenergie) umgesetzt, das beaufschlagte Vakuum erhält dadurch Spin und ergibt mit den Photonen zusammen kurzzeitig ein gemeinsames Feld, virtuelle Teilchen Spin < 1, welche sich infolge der örtlichen Feldstauchung wieder abstoßen und dabei auf v gegen c beschleunigt werden (es sei denn, es sind sehr schwere Teilchen entstanden, die können dann als ruhmassebehaftete Teilchen auch überdauern). Man könnte also sagen, virtuelle Teilchen entstehen durch Aufwickeln des Vakuums um die zusammenstoßenden Photonen herum und solange das Vakuum aufgewickelt bleibt, existieren die Teilchen.

Stoßen Positron und Elektron zusammen, passiert vergleichbares, aber aufgrund der geringeren Spin ist der Aufrolleffekt und damit die Rückfederung des Vakuums geringer, die ausgestoßenen Teilchen weisen einen geringeren Energiegehalt auf, ein Teil der Energie von Positron und Elektron verbleibt als sich verlaufende "Kugelwelle" im Vakuum (stoßen zwei Sterne zusammen, verteilt sich ja der Impuls auch um die Kollisionszone herum. Hier muß ich noch mal in den geistigen Bastelkeller und modellieren).

Aber egal, ob Positron und Elektron zusammenstoßen oder zwei Photonen kurzzeitig virtuelle Teilchen bilden, immer bleibt ein Teil der Energie als "Verlustenergie" im Vakuum. Es gibt keine verlustfreie Wechselwirkung, Ermüdung ist ein Naturgesetz und hat inneres und äußeres dynamisches Gleichgewicht zum Ziel. Das gilt vom kleinsten Feld bis hin zu einer Spiralgalaxie, denn auch letztere dürfte ein in sich ausgeglichenes Energiesystem darstellen, wenn man nicht den Lieben Gott ins Spiel kommen lassen möchte.

Obwohl bis heute niemand genau weiß, was da eigentlich um uns herum und in uns abläuft, glaube ich mit dem Feldmodell hier alles unter einen Hut zu bekommen.

Gruß

pauli 18.04.08 13:52

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 18932)
Es gibt keine verlustfreie Wechselwirkung, Ermüdung ist ein Naturgesetz und hat inneres und äußeres dynamisches Gleichgewicht zum Ziel.

Das sind wohl die sogenannten "Ermüdungsgesetze"

Zitat:

Obwohl bis heute niemand genau weiß, was da eigentlich um uns herum und in uns abläuft, glaube ich mit dem Feldmodell hier alles unter einen Hut zu bekommen.
Obwohl der uwebus keine Ahnung hat trägt er einen Hut

Lambert 18.04.08 15:56

AW: Protonen und Positronen
 
@uwebus

man kann an Dir ja richtig verzweifeln. Einen Verschleißäther als Lösung Deiner theologischen Probleme? Loslassen... würde ich empfehlen.

Du brauchst Deinen Verschleißäther doch nur, um Deine Idee der Rotverschiebung durchzusetzen. Lass ihn los... bitte. Ob Rotverschiebung durch Doppler, Verschließäther oder sonstwas... ist für Deine Kalkulationen doch sch... egal... lass bitte los... :o

Bleiben wir doch um Gotteswillen :D bei Mathematik und Physik... zumindest so gut wir mit unseren beschränkten Möglichkeiten und Kenntnis können.

Dass Photonen Elektronen und Positronen hervorbringen, ist bedeutend, denn, wenn das ein Hauptprozess zum Urknall gewesen sein soll, so gilt immer und überall Anzahl Elektronen = Anzahl Positronen. Dann gilt ein open-Modell Quarkstring nicht, denn dieses theoretische Modell böte imho zuviele Positronen an. Der Quarkstring müsste dann - wenn schon - vielleicht auf ein Positron limitiert werden.

Gruß,
Lambert

Jogi 18.04.08 16:12

AW: Protonen und Positronen
 
Hi Lambert.

Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 18936)
Dass Photonen Elektronen und Positronen hervorbringen, ist bedeutend,

aber doch eher die Ausnahme.

Zitat:

denn, wenn das ein Hauptprozess zum Urknall gewesen sein soll, so gilt immer und überall Anzahl Elektronen = Anzahl Positronen.
Kann ja sein, aber dass sich dann alle Materie ausschließlich aus Positronen und Elektronen konstituiert haben soll, wage ich zu bezweifeln.

Zitat:

Dann gilt ein open-Modell Quarkstring nicht, denn dieses theoretische Modell böte imho zuviele Positronen an. Der Quarkstring müsste dann - wenn schon - vielleicht auf ein Positron limitiert werden.
Nö.
Er müsste eben nur aus einem durchgängigen String bestehen, das ist der entscheidende Unterschied zu einem Gebilde, das aus mehreren Positronen zusammengesetzt ist.
Damit wäre eine Parität Elektronen/Positronen immer noch möglich.


Gruß Jogi

Lambert 18.04.08 16:33

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18937)
Hi Lambert.
Photon>Elektron + Positrion aber doch eher die Ausnahme.

Hi Jogi,

Das muss ja nicht die Ausnahme gewesen sein unter den Konditionen des Urknalls. (ist meine vorsichtige Annahme)

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18937)
Kann ja sein, aber dass sich dann alle Materie ausschließlich aus Positronen und Elektronen konstituiert haben soll, wage ich zu bezweifeln.

Nein, nicht ausschließlich, aber Hauptbestandteile allemal, denke ich. Natürlich aber nur in Verbindung mit SwWW und StWW, die zuvor für sich entstanden sein sollen. (eine weitere vorsichtige Annahme aus dem gleichen Modell)

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 18937)
Nö.
Er müsste eben nur aus einem durchgängigen String bestehen, das ist der entscheidende Unterschied zu einem Gebilde, das aus mehreren Positronen zusammengesetzt ist.
Damit wäre eine Parität Elektronen/Positronen immer noch möglich.
Gruß Jogi

Ich kapiere das Bild nicht echt. Ich sehe im Moment nicht, wo die extra Elektronen zu diesem Zweck sich in der Natur befinden könnten. Vielleicht auch im Atomkern?

Gruß,
Lambert

Jogi 18.04.08 17:22

AW: Protonen und Positronen
 
Hi Lambert.

Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 18939)
Nein, nicht ausschließlich, aber Hauptbestandteile allemal, denke ich. Natürlich aber nur in Verbindung mit SwWW und StWW, die zuvor für sich entstanden sein sollen.

Das hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Genau für diese WWs (eigentlich für alle) brauchen wir unsere Quarkstrings.
Jede WW wird durch einen bestimmten Abschnitt des Quarkstrings repräsentiert, und zwar absteigend von vorne nach hinten.


Zitat:

Ich sehe im Moment nicht, wo die extra Elektronen zu diesem Zweck sich in der Natur befinden könnten. Vielleicht auch im Atomkern?
Wieso extra Elektronen?
Ich sehe nur die Orbitalelektronen, und den E.-String, der in jedem downQuark gebunden ist.
Wenn da jeweils nur ein Positronstring dazu existiert, könnte die Sache glatt aufgehen.
Aber auch ein Positronenüberschuss wäre nicht schädlich.
Die könnten in beliebiger Zahl in den Quarksladungen gebunden sein, das könnte sogar zu einer eleganten Erklärung für die Quarksfamilien
und deren Massenverhältnissen führen (entschuldige den kleinen Abstecher).


Gruß Jogi

uwebus 18.04.08 17:41

AW: Protonen und Positronen
 
Lambert,
----
Du brauchst Deinen Verschleißäther doch nur, um Deine Idee der Rotverschiebung durchzusetzen.
----
"Mein" Äther ist kein Verschleißäther, sondern der zu einer Masse gehörende Feldaußenbereich, Gravitationsfeld genannt. Und da ein Feld Energie beinhaltet und die Wechselwirkung zwischen zwei Energiezuständen nun mal mit Verlusten des energierreicheren Partners zugunsten des enregieärmeren Partners verbunden ist, gilt das auch für Licht im Vakuum.

Ich habe eher den Eindruck, daß Ihr Euren Urknall aus religiösen Gründen braucht, weil Euch ein Perpetuum mobile Eure Anfangs- und Universumstodillusionen nimmt. Der uns erzeugende und beherbergende Laden ist alternativlos, schon ein gewisser Herr Parmenides von Elea hat im Jahre 500 vor unserer Zeitrechnung den Geistesblitz gehabt, daß es zum Sein keine denkbare Alternative gibt, und das Sein manifestiert sich nun mal physisch als Universum, das kann man nicht wegstecken in einem Pünktchen. Ihr könnt rechnen soviel Ihr wollt, solange das Experiment die Riemann-Geometrie widerlegt, gehört Euer Urknall in den Müll.

Gruß

Lambert 18.04.08 18:13

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 18944)
Lambert,
----
Du brauchst Deinen Verschleißäther doch nur, um Deine Idee der Rotverschiebung durchzusetzen.
----
"Mein" Äther ist kein Verschleißäther, sondern der zu einer Masse gehörende Feldaußenbereich, Gravitationsfeld genannt. Und da ein Feld Energie beinhaltet und die Wechselwirkung zwischen zwei Energiezuständen nun mal mit Verlusten des energierreicheren Partners zugunsten des enregieärmeren Partners verbunden ist, gilt das auch für Licht im Vakuum.

Ich habe eher den Eindruck, daß Ihr Euren Urknall aus religiösen Gründen braucht, weil Euch ein Perpetuum mobile Eure Anfangs- und Universumstodillusionen nimmt. Der uns erzeugende und beherbergende Laden ist alternativlos, schon ein gewisser Herr Parmenides von Elea hat im Jahre 500 vor unserer Zeitrechnung den Geistesblitz gehabt, daß es zum Sein keine denkbare Alternative gibt, und das Sein manifestiert sich nun mal physisch als Universum, das kann man nicht wegstecken in einem Pünktchen. Ihr könnt rechnen soviel Ihr wollt, solange das Experiment die Riemann-Geometrie widerlegt, gehört Euer Urknall in den Müll.

Gruß

Ich bin auch bis auf Weiteres kein Urknall-Fan, lieber uwebus, aber sehe keine Chance für Deine Begründung. Ich glaube, Du widersprichst Deinem eigenen actio=reactio-Satz.

Gruß,
Lambert

uwebus 19.04.08 12:32

AW: Protonen und Positronen
 
Lambert,
----
Ich glaube, Du widersprichst Deinem eigenen actio=reactio-Satz.
----
actio=reactio gilt für den Gleichgewichtsfall, sonst stände dort kein Gleichheitszeichen.

Nimm eine Tasse heißen Kaffee und beobachte den Temperaturabfall in einem kälteren Umfeld, Du wirst feststellen, das Temperaturungleichgewicht gleicht sich aus und zwar vermutlich in einer logarithmischen Kurve, d.h. Delta T/Delta t ist abnehmend, bis Temperaturausgleich erreicht wird.

Nimm ein Pendel und laß es gravitierend abbremsen
http://uwebus.de/F/06.10.2004.gif und http://uwebus.de/F/06.10.2004.a.gif
das energiereichere Element gibt an die energieärmere Umgebung Energie ab, bis Gleichgewicht erreicht wird.

Warum sollte jetzt dieses generell beobachtbare Verhalten unterschiedlicher Energiezustände nicht auch auf Licht im Vakuum angewandt werden? Es gibt doch überhaupt keinen vernünftigen Grund, es nicht anzuwenden, außer man will sich nicht mit Einstein anlegen, nur weil der ein Postulat in die Welt gesetzt hat, welches weder überprüfbar noch mit dem Rest physikalischer Experimente in Einklang zu bringen ist.

Ich wiederhole es noch einmal: Die EINZIGEN dem Menschen zur Verfügung stehenden Wahrheitskriterien sind die Evidenz einer Wahrnehmung und das zu einer evidenten Wahrnehmung führende Experiment.

Mathematik hat nur dort “Beweiskraft“, wo sie an einem Experiment überprüfbar ist. Mathematik im luftleeren Raum ist genauso der Phantasie unterworfen wie Sprache allgemein, es gibt Gebrüder Grimm nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene:
Theoretische Physik, Astronomie, Philosophie und Theologie sind wohl die bekanntesten unter diesen.

Gruß

Uranor 19.04.08 13:05

AW: Protonen und Positronen
 
salve,
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 18985)
Nimm ein Pendel und laß es gravitierend abbremsen
http://uwebus.de/F/06.10.2004.gif und http://uwebus.de/F/06.10.2004.a.gif
das energiereichere Element gibt an die energieärmere Umgebung Energie ab, bis Gleichgewicht erreicht wird.

das ist leider nicht beobachtungskonform. Es wird kein nachtheller Himmel. Die 3K-Strahlung wird wohl nicht mal über 2,8°K steigen können. Die beschleunigte Expansion nimmt nach und nach immer mehr in die Rotverschiebung (= Abkühlung) auf, bis am optischen Horizont eine bleibende Energie-Konzentration -Materieausdünnung im Raum erreicht wird. Wir gehen also schön langsam und genüddlich dem Kältetod entgegen. Eine thermodynamische Ballance wird nicht mal denkbar, geschweige denn postulierbar sein.

Zitat:

Warum sollte jetzt dieses generell beobachtbare Verhalten unterschiedlicher Energiezustände nicht auch auf Licht im Vakuum angewandt werden? Es gibt doch überhaupt keinen vernünftigen Grund, es nicht anzuwenden, außer man will sich nicht mit Einstein anlegen,...
...weil der ansich friedliebende Mensch damals in den 30-gern gelernt hat, szets mit der entsicherten Uzi rumzulaufen. Und wehe lemand mault, der kostet saure Bohnen.

Caramba, ein Wildschweinviertelchen, ein Warsteiner, fast alle anderen orientieren sich vernünftig, nur unser Sargnagelprediger tut das nicht. Wegen dem Einzelnen wird sich die Natur aber nicht umentscheiden.

Und zum Tagesausklang die allnächtliche, dogmatisch belustigende Predigt:
Zitat:

Mathematik hat nur dort “Beweiskraft“, wo sie an einem Experiment überprüfbar ist. Mathematik im luftleeren Raum ist genauso der Phantasie unterworfen wie Sprache allgemein, es gibt Gebrüder Grimm nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene:
Theoretische Physik, Astronomie, Philosophie und Theologie sind wohl die bekanntesten unter diesen.
bleibt sauber im Kreidekreis und Gruß

uwebus 19.04.08 18:48

AW: Protonen und Positronen
 
Uranor,
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Die beschleunigte Expansion nimmt nach und nach immer mehr in die Rotverschiebung (= Abkühlung) auf,...
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Es hat wenig Sinn, hier weiter zu diskutieren, da die “beschleunigte Expansion“ eine auf unüberprüfbaren Postulaten beruhende Schlußfolgerung einer Beobachtung ist. Genauso gut kannst Du behaupten, der Liebe Gott habe die Möbel im Himmel umgestellt, auch hier kannst Du es glauben oder auch sein lassen.

Ihr solltet endlich mal zur Kenntnis nehmen, daß sowohl das Postulat c=konstant als auch das Postulat verlustloser Energieübertragung mittels EM-Wellen durch das Vakuum Postulate und keine experimentell bestätigten Aussagen sind. Postulate sind wie Verkündigungen der Bibel, der Eine glaubt sie, der Andere nicht. Was mich nur immer wieder erstaunt ist Eure Hartnäckigkeit, der Evidenz widersprechende Annahmen für wahr zu halten, weil Ihr damit zum Ausdruck bringt, Eurem eigenen Verstand nicht zu trauen. Aber damit steht Ihr ja nicht allein, der Papst feiert gerade mit seiner Anhängerschaft Urständ, die treiben es genauso mit der “Wahrheit“. Feier einfach mit, sonst gibt es ja im Moment nicht viel zu feiern.

Viel Vergnügen!

Uranor 19.04.08 20:39

AW: Protonen und Positronen
 
Hmmm, ja klar, da ist schon was dran. Wieso erzählst du aber dennoch die Münchhausen-Stories? Und alles ohne Beweis.

rafiti 19.04.08 21:52

AW: Protonen und Positronen
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 19000)
Postulate sind wie Verkündigungen der Bibel, der Eine glaubt sie, der Andere nicht.

Nö, sind sie nicht... Du kannst irgendwas behaupten und wenn du Glück hast, stimmt es sogar oder aber du denkst lange nach und das Postulat stellt sich von selbst ein.


gruss
rafiti


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