Expansions-Abbremsung durch die Gravitation
Hallo zusammen,
Paul J. Steinhardt, schreibt in [1] folgendes: Zitat:
Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof [1] Steinhardt, Paul J. und Ostriker, Jeremiah P. Die Quintessenz des Universums. Aufsatz in: Spektrum der Wissenschaft, März 2001 [2] Davies, Paul Die Urkraft. Auf der Suche nach einer einheitlichen Theorie der Natur. Hamburg 1987. ISBN=3-89136-148-3 |
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Hallo Eugen,
geht denn aus dem Buch von Davies nicht hervor, weshalb die Astronomen lange vor der Entdeckung der sog. dunklen Energie diese quasi schon vorweggenommen haben. Er führt doch sicherlich Gründe für "dieses ungewöhnliche Verhalten" an, oder? Die Abbremsung der Expansion in der Frühzeit des Universums beruht auf der damals noch sehr hohen Materiedichte. Gruß, Timm |
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Hi, Eugen.
Materiehaltiges Universum geht nicht ohne Abbremsung, wenn die Dichte stimmt. Das zweite Buch ist wohl etwas zu alt für das Thema. Die Beschleunigte Expansion gilt seit 98 als bestätigt, wenn ich mich nicht irre. |
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Hallo alle miteinander,
gerade habe ich einen Bericht über neuere Messungen gelesen, wo steht: "Unsere Ergebnisse liefern die besten Werte für die Beziehung von Entfernung und Rotverschiebung, die je mit Hilfe der baryonischen akustischen Oszillationen ermittelt wurden", konstatieren die BOSS-Forscher. Zugleich aber ermöglichen sie die bisher genaueste Entfernungsbestimmung in den Bereichen des Universums, die widerspiegeln, wie die Expansion des Kosmos begann, sich zu beschleunigen. Und genau diese Daten helfen auch dabei, mehr über die Dunkle Energie zu erfahren. Denn sie sprechen dafür, dass diese Dunkle Energie in der gesamten Geschichte des Universums konstant geblieben ist – und damit der kosmologischen Konstante entsprechen könnte." MfG Lothar W. |
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Zitat:
Gruß, Timm |
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Zitat:
nachdem du nach dem Bezug für das "ungewöhnliche Verhalten" gefragt hast, hier der erweiterte Textauszug aus dem Buch von John Davies: Zitat:
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Gut, dann hat sich's ja geklärt, Eugen. Man hatte keine empirischen Anhaltspunkte, sondern die mögliche Existenz einer kosmologischen Konstante lediglich diskutiert.
Gruß, Timm |
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Zitat:
mir ging es aber darum, ob es neuere empirischen Anhaltspunkte für die sogenannte "Wendung" gibt. Denn das Buch ist ja schon etwa 25 Jahre alt. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hallo Eugen,
Zitat:
Grüße, Timm |
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Zitat:
kennst da dafür eine deutschsprachige Quelle? M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hallo Eugen,
Zitat:
Gruß, Timm |
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Für die Supernovadaten selbst kenne ich keine deutschsprachige Quelle. Ein entsprechendes Diagramm findet sich bei Ned Wright (das vierte auf der Seite).
Aus der Beschreibung: "In the last few years distant supernovae with redshifts up to 1.755 have been observed by the Hubble Space Telescope. These objects show that the trend toward fainter supernovae seen at moderate redshifts has reversed." Meine Übersetzung: "In den letzten Jahren wurde Supernovae mit Rotverschiebungen bis zu 1,755 vom Hubble-Weltraumteleskop beobachtet. Diese Objekte zeigen, dass sich der Trend zu lichtschwächeren Supernovae, den man bei mittleren Rotverschiebungen sieht, umgekehrt hat." Sprich: Die noch weiter entfernten älteren SN sind tatsächlich wieder heller, als man bei unbeschleunigter Expansion (horizontale grüne Linie) erwarten würde. Ganz so wie in einem gebremst expandierenden Universum, und überhaupt nicht so wie in einem andauernd (exponentiell) belschleunigten Universum (blaue Linie). |
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Zitat:
danke für die Übersetzung und deine vorstehende Interpretation. Somit ist der Wissenstand vor 25 Jahren überholt, als man diese "Wende" noch nicht feststellen konnte, so wie es Paul Davies anmerkte. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hallo Eugen,
wie Timm schon sagte, 1987 gab es noch nicht einmal Belege für eine beschleunigte Expansion, geschweige denn für ihren genauen zeitlichen Ablauf. Seitdem hat sich unwahrscheinlich viel getan auf dem Gebiet. |
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