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-   -   die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=415)

JotBe 21.11.07 14:09

die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Wenn Geschwindigkeiten relativ sind (also von der Wahl des Bezugspunkts abhängen), dann kann die Geschwindigkeit eines Objekts niemals seine physikalischen Eigenschaften beeinflüssen.


So Leute, rastet jetzt nicht wieder gleich aus, sondern versucht mal, diesen 1 Gedanken zu verstehen. Denn damit wird klar, dass entweder die Postulate der RT oder ihre Formeln falsch sind.

Also, seid ihr in der Lage, diese These von mir (dass die RT dem RP widerspricht) sachlich und höflich zu diskutieren, oder werde ich wieder gemobbt, obwohl ich niemandem was antue?


Gruss,
JB

orca 21.11.07 15:08

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11864)
Wenn Geschwindigkeiten relativ sind (also von der Wahl des Bezugspunkts abhängen), dann kann die Geschwindigkeit eines Objekts niemals seine physikalischen Eigenschaften beeinflüssen.

Gruss,
JB

"Wenn Geschwindigkeiten relativ sind (also von der Wahl des Bezugspunkts abhängen), dann ...." .... dann beeinflusst die Wahl des Bezugspunktes nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Länge der zurückgelegten Weges.
Wenn ein Flugzeug einmal die Erde umkreist, dann sind die Geschwindigkeit des Flugzeuges und die zurückgelegte Wegstrecke vom Bezugssystem abhängig.

Wenn z.B. ein Auto doppelt so schnell fahren soll, dann hat man die Wahl: entweder tritt man in diesem Auto kräftig aufs Gaspedal ----- oder man tritt in einem anderen Auto aufs Gaspedal und fährt mit mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtung. Der Effekt ist derselbe, die Relativgeschwindigkeit hat sich verdoppelt.

Senna 21.11.07 15:08

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo JotBe.

Ich kann keinen Widerspruch in deiner fettgedruckten Aussage erkennen. Was meinst Du?

JotBe 21.11.07 17:41

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von orca (Beitrag 11869)
"Wenn Geschwindigkeiten relativ sind (also von der Wahl des Bezugspunkts abhängen), dann ...." .... dann beeinflusst die Wahl des Bezugspunktes nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Länge der zurückgelegten Weges.
Wenn ein Flugzeug einmal die Erde umkreist, dann sind die Geschwindigkeit des Flugzeuges und die zurückgelegte Wegstrecke vom Bezugssystem abhängig.

Wenn z.B. ein Auto doppelt so schnell fahren soll, dann hat man die Wahl: entweder tritt man in diesem Auto kräftig aufs Gaspedal ----- oder man tritt in einem anderen Auto aufs Gaspedal und fährt mit mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtung. Der Effekt ist derselbe, die Relativgeschwindigkeit hat sich verdoppelt.

Ja, das sagt das RP.

Allerdings geht es hier darum dass es dann keinen Grund gibt warum die Autos dadurch schwerer, kürzer und langsamer werden sollten. Und wenn man die Bewegung auf einer festgelegten, bekannten Strecke (wie z.B. Erde-Sirius) betrachtet, dann erst recht nicht.

JotBe 21.11.07 17:46

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Senna (Beitrag 11870)
Hallo JotBe.

Ich kann keinen Widerspruch in deiner fettgedruckten Aussage erkennen. Was meinst Du?

Eben die relativistischen Effekte: Dass nach der RT die Masse, die Länge und die (Eigen)Zeit eines Objekts von seiner Geschwindigkeit abhängen sollen.

Wie im obigen Beitrag schon angesprochen, und wie auf meiner Website ausführlich erklärt.

pauli 21.11.07 17:53

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo JotBe,

aus "Irrwege der Wissenschaft" von deiner HP:
Zitat:

Auch wird gerne die Tatsache ignoriert, dass nach dem 1. Postulat der RT (die Relativität der Bewegung) alle relativistischen Effekte den Beobachter genau so betreffen wie das bewegte Objekt. Sprich, wenn etwas schnell von mir wegfliegt, dann werde dadurch nach der Relativitätstheorie auch ich selbst schwerer und kürzer und langsamer.
Das Problem fängt doch schon hier an, einerseits sagst du im Einleitungspost, "dass die RT dem RP widerspricht", verletzt es aber selber im obigen unterstrichenen Satz weil du zwischen "Beobachter" und "bewegten Objekt" offenbar grundsätzlich unterscheidest.

JotBe 21.11.07 18:09

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von pauli (Beitrag 11878)
Hallo JotBe,

aus "Irrwege der Wissenschaft" von deiner HP:

Das Problem fängt doch schon hier an, einerseits sagst du im Einleitungspost, "dass die RT dem RP widerspricht", verletzt es aber selber im obigen unterstrichenen Satz weil du zwischen "Beobachter" und "bewegten Objekt" offenbar grundsätzlich unterscheidest.

Ich "verletze" überhaupt nichts.

Nur weil ich nicht beide "Beobachter" oder beide "bewegtes Objekt" nenne !?

Ich schreibe doch dass die Effekte, nach der RT, beide "genau so betreffen".

Und, wie soll ich sie denn nicht unterscheiden !?

Marco Polo 21.11.07 18:18

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Ich übernehme jetzt mal ohne Prüfung folgenden Auszug aus Josefs Homepage, den pauli hier herein gestellt hat:

"Auch wird gerne die Tatsache ignoriert, dass nach dem 1. Postulat der RT (die Relativität der Bewegung) alle relativistischen Effekte den Beobachter genau so betreffen wie das bewegte Objekt. Sprich, wenn etwas schnell von mir wegfliegt, dann werde dadurch nach der Relativitätstheorie auch ich selbst schwerer und kürzer und langsamer."

Hihi. Das ist glaube ich der grösste Schwachfug hier in diesem Forum seit den Storm´schen Sätzen.

Da braucht man keinen Fernseher mehr. Das ist Comedy live.

JotBe 21.11.07 18:30

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 11883)
Ich übernehme jetzt mal ohne Prüfung folgenden Auszug aus Josefs Homepage, den pauli hier herein gestellt hat:

"Auch wird gerne die Tatsache ignoriert, dass nach dem 1. Postulat der RT (die Relativität der Bewegung) alle relativistischen Effekte den Beobachter genau so betreffen wie das bewegte Objekt. Sprich, wenn etwas schnell von mir wegfliegt, dann werde dadurch nach der Relativitätstheorie auch ich selbst schwerer und kürzer und langsamer."

Hihi. Das ist glaube ich der grösste Schwachfug hier in diesem Forum seit den Storm´schen Sätzen.

Da braucht man keinen Fernseher mehr. Das ist Comedy live.

Und schon kommt ein erbärmliches Stück *******e angetrollt, zu blöd um das RP zu verstehen, aber dreisst genug um Leute, die ihm garnichts getan haben, feige anonym zu beleidigen.

Hab´ schon lustigere Tiergärten gesehen, Dr. Sturm.

Womit meine Eingangsfrage, ob ihr hier fähig seid, ohne Mobben zu diskutieren, ganz schnell beantwortet wurde.

Hamilton 21.11.07 18:30

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Wenn Geschwindigkeiten relativ sind (also von der Wahl des Bezugspunkts abhängen), dann kann die Geschwindigkeit eines Objekts niemals seine physikalischen Eigenschaften beeinflüssen.
In wie weit meinst Du, dass Geschwindigkeit die physikalischen Eigenschaften eines Objektes (welche auch immer, am besten wohl alle) denn verändern könnten?
Denkst Du, dass "absolut" gemessene Geschwindigkeiten die Eigenschaften eines Objektes verändern?
Zitat:

Dass nach der RT die Masse, die Länge und die (Eigen)Zeit eines Objekts von seiner Geschwindigkeit abhängen sollen.
Die Masse ändert sich nach RT nicht wirklich. Das wird nur manchmal so gesagt und man kann damit rechnen, wenn man nicht über Vierervektoren gehen will, aber das ist wie so oft in der Physik: Man weiß es zwar besser, aber es erleichtert das Leben (hier: das Rechnen); man muss nur wissen, was man tut.
Die Länge eines Objektes, die Zeit und was auch immer "ändert" sich auch nicht, sie sind nur beobachterabhängig.
Aber das hatten wir eigentlich schon durch..früher mal.

Hamilton 21.11.07 18:37

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Das hat ja nicht lange gedauert, bis Du wieder zur alten Form zurückfindest, glückwunsch!

Du über dich selbst:
Zitat:

Ich bin kein Physiker, sondern ein Elektrotechniker, für den die physikalischen Vorgänge, die man eben beobachten (und messen) kann, mehr Gewicht besitzen als abstrakte mathematische Formeln und Berechnungen. Denn, wie im anderen Artikel bereits gesagt, die Realität ist nicht das was wir ausrechnen, sondern das was wir wahrnehmen.
Schön gesagt, das erklärt einiges. Zum Beispiel, warum David Copperfield so toll zaubern kann: Weil er es WIRKLICH kann, das hab ich mit eigenen Augen gesehen...
Es erklärt auch, warum du denkst, dass die RT falsch ist: Du bist einfach noch nie mit einem Flugzeug schneller als 10%Lichtgeschwindigkeit geflogen und hast die relativistischen Effenkte nicht wahrnehmen können.

Ebenfalls von Deiner Homepage:
Zitat:

Der grösste Feind der Menschheit ist ihre eigene Dummheit ...
Volle Zustimmung!

JotBe 21.11.07 18:41

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 11885)
In wie weit meinst Du, dass Geschwindigkeit die physikalischen Eigenschaften eines Objektes (welche auch immer, am besten wohl alle) denn verändern könnten?
Denkst Du, dass "absolut" gemessene Geschwindigkeiten die Eigenschaften eines Objektes verändern?

Ich persönlich denke dass Geschwindigkeit die physikalischen Eigenschaften eines Objektes (z.B. seine Länge) nur denn verändern könnte, wenn dieses Objekt sich durch einen Medium, etwa Äther bewegt. Auch kann es nur dann "absolut" gemessene Geschwindigkeiten geben.

Zitat:

Die Masse ändert sich nach RT nicht wirklich.
Erzähl das mal Dr. Pössel vom MPG-AEI, mit seinem "einstein-online". Pass aber auf dass du dann nicht als "crank" verleumdet wirst ...


Zitat:

Die Länge eines Objektes, die Zeit und was auch immer "ändert" sich auch nicht, sie sind nur beobachterabhängig.
Aber das hatten wir eigentlich schon durch..früher mal.
Ja, die alte "RT: Sein oder Schein?" - Frage.

Nur hat die "Schein"-Variante mind. 2 dicke, fette Haken:

1. gibt es dann keinen Grund gegen ÜLG, und

2. widerspricht sie dem Treiben in Teilchenbeschleunigern

JotBe 21.11.07 18:46

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 11886)
Das hat ja nicht lange gedauert, bis Du wieder zur alten Form zurückfindest, glückwunsch!

Klar, narürlich ich.

So wie ich damals im alten Forum das hier geschrieben habe:

"Schlimm ist auch: sobald es um die RT geht, melden sich sofort diese degenerierten RT-Gegner zu Wort. Und das dann ausgerechnet mit Argumenten, die selbst eines Sonderschülers nicht würdig sind.

Diese Leute sind tatsächlich so größenwahnsinnig zu glauben, sie mit ihrer mickrigen Bildung und ihren grob strukturierten Hirnen haben Recht und alle Physiker der letzten 100 Jahre sind kleingeistige Spinner. Da zeigt sich nur überdeutlich, welch geistiges Kind diese Herrschaften sind.

Es ist keine Schande, wenn man wenig Ahnung von Physik hat, aber man sollte stets aufgeschlossen und lernbereit sein. Das zeichnet einen intelligenten Menschen nun mal aus. Aber diese RT-Gegner Witzfiguren sind leider alles andere als aufgeschlossen und lernbereit. Warum? Ganz einfach: Sie sind eben strunzdoof.

Was wollen die hier überhaupt? Eine Schimpanse schreibt sich ja schliesslich auch nicht bei der Uni ein. Aber ich rege mich nur auf.

Hehe. Bin mal auf die Reaktionen dieser Kleingeister gespannt.

Manege frei.

Grüssle,

Marco Polo"


Nicht wahr?

Marco Polo 21.11.07 19:00

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11888)
Klar, narürlich ich.

So wie ich damals im alten Forum das hier geschrieben habe:

"Schlimm ist auch: sobald es um die RT geht, melden sich sofort diese degenerierten RT-Gegner zu Wort. Und das dann ausgerechnet mit Argumenten, die selbst eines Sonderschülers nicht würdig sind.

Diese Leute sind tatsächlich so größenwahnsinnig zu glauben, sie mit ihrer mickrigen Bildung und ihren grob strukturierten Hirnen haben Recht und alle Physiker der letzten 100 Jahre sind kleingeistige Spinner. Da zeigt sich nur überdeutlich, welch geistiges Kind diese Herrschaften sind.

Es ist keine Schande, wenn man wenig Ahnung von Physik hat, aber man sollte stets aufgeschlossen und lernbereit sein. Das zeichnet einen intelligenten Menschen nun mal aus. Aber diese RT-Gegner Witzfiguren sind leider alles andere als aufgeschlossen und lernbereit. Warum? Ganz einfach: Sie sind eben strunzdoof.

Was wollen die hier überhaupt? Eine Schimpanse schreibt sich ja schliesslich auch nicht bei der Uni ein. Aber ich rege mich nur auf.

Hehe. Bin mal auf die Reaktionen dieser Kleingeister gespannt.

Manege frei.

Grüssle,

Marco Polo"

Nicht wahr?

Na ja, darauf kann ich wahrlich nicht stolz sein. Trotzdem ziehe ich die Aussagen nicht zurück. Sie sind nämlich wahr. Man hätte es evtl. etwas moderater formulieren können.

Was mich aber immer wieder wundert: Es sind immer die schlimmsten Pöbler, die am lautesten weinen, wenn man mal zurück pöbelt.

Optimist71 21.11.07 19:37

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo Josef,

lang ist's her, ueber ein Jahr lang Funkstille von Dir?

Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11864)
Wenn Geschwindigkeiten relativ sind (also von der Wahl des Bezugspunkts abhängen), dann kann die Geschwindigkeit eines Objekts niemals seine physikalischen Eigenschaften beeinflüssen.

Ich muss zugeben, dass ich den Satz nicht so ganz nachvollziehen kann. Was meinst Du mit dem zweiten Teil? Die Geschwindigkeit eines Objektes (relativ wozu?) kann niemals seine (wessen?) physikalische Eigenschaften beeinflussen?

Ich gehe davon aus, dass Dein Hauptkritikpunkt nachwievor die Bewegungsinvarianz der LG ist?

Ærbødigst
-- Optimist

Optimist71 21.11.07 19:46

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11876)
Ja, das sagt das RP.

Allerdings geht es hier darum dass es dann keinen Grund gibt warum die Autos dadurch schwerer, kürzer und langsamer werden sollten. Und wenn man die Bewegung auf einer festgelegten, bekannten Strecke (wie z.B. Erde-Sirius) betrachtet, dann erst recht nicht.

Ach, Du meinst die relativistischen Effekte...
Aber Dir ist schon klar, dass die Autos ueberhaupt nicht mitkriegen, dass sie kuerzer, schwerer und langsamer werden? Sie tun das nur im Ruhesystem des Beobachters. Es aendern sich gewissermassen die Masstaebe.

Du schreibst auf Deiner HP, dass die RT aussage, Du selbst wuerdest schwerer, langsamer und kuerzer werden, wenn "etwas von Dir wegfliegt". Das stimmt natuerlich nur aus der Sicht des Wegfliegenden! Du selbst bekommst von diesen Effekten gar nichts mit.

Ærbødigst
-- Optimist

Marco Polo 21.11.07 20:41

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Optimist71 (Beitrag 11894)
Du schreibst auf Deiner HP, dass die RT aussage, Du selbst wuerdest schwerer, langsamer und kuerzer werden, wenn "etwas von Dir wegfliegt". Das stimmt natuerlich nur aus der Sicht des Wegfliegenden! Du selbst bekommst von diesen Effekten gar nichts mit.

Hallo Optimist,

stimmt. Aber es ist ja nicht nur so, dass man von diesen Effekten nichts mitbekommt. Es ist sogar so, dass diese Effekte im Ruhesystem des Messobjektes gar nicht vorhanden sind.

Grüssle,

Marco Polo

M_Hammer_Kruse 21.11.07 21:07

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
wieso darf der hier schreiben?

JotBe 21.11.07 22:21

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Optimist71 (Beitrag 11892)
Hallo Josef,

lang ist's her, ueber ein Jahr lang Funkstille von Dir?

Stimmt. Unter anderem auch wegen solche Trolle und Stalker wie hier in diesem Thread.

Aber zum Glück seid "ihr Relativisten" nicht alle so.

Zitat:

...

Ich gehe davon aus, dass Dein Hauptkritikpunkt nachwievor die Bewegungsinvarianz der LG ist?

Ærbødigst
-- Optimist
Na ja, neben der ÜLG, die eben mit dem RP zusammenhängt.

Gruss,
Josef

JotBe 21.11.07 22:28

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Optimist71 (Beitrag 11894)
Ach, Du meinst die relativistischen Effekte...
Aber Dir ist schon klar, dass die Autos ueberhaupt nicht mitkriegen, dass sie kuerzer, schwerer und langsamer werden? Sie tun das nur im Ruhesystem des Beobachters. Es aendern sich gewissermassen die Masstaebe.

Du schreibst auf Deiner HP, dass die RT aussage, Du selbst wuerdest schwerer, langsamer und kuerzer werden, wenn "etwas von Dir wegfliegt". Das stimmt natuerlich nur aus der Sicht des Wegfliegenden! Du selbst bekommst von diesen Effekten gar nichts mit.

Ærbødigst
-- Optimist

Richtig, das ist (wie ich oben an Hamilton schrieb) die "Schein-Variante" der RT.

Die aber meiner Ansicht nach die 2 besagte Haken hat:

1. gibt es dann keinen Grund gegen ÜLG, und

2. widerspricht sie dem Treiben in Teilchenbeschleunigern


Was meinst denn du zu diesen 2 Punkten?

quick 21.11.07 22:33

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo Marco Polo,

Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 11898)
....es ist ja nicht nur so, dass man von diesen Effekten nichts mitbekommt. Es ist sogar so, dass diese Effekte im Ruhesystem des Messobjektes gar nicht vorhanden sind.

Nur zum Verständnis:
Ist es nicht so, dass der Begriff Ruhesystem etwas irreführend ist, wenn eh alles relativ ist? Wäre z.B. eine Formulierung wie "aus der Sicht des im System(xy) ruhenden Messobjekts" nicht eindeutiger?
'Relative Ruhe' wäre auch so ein mehrdeutiger Kandidat.

Ich würde nicht so weit gehen und sagen, die relativistischen Effekte sind im Messobjekt nicht vorhanden, sondern sie sind in diesem nicht mit eigenen Mitteln feststellbar.

Wäre es so wie Du sagst, könnten doch alle relativistischen Effekte nur auf Dehnung oder Stauchung der Lichtwellenlänge in Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeit zurückgeführt werden. (Alles optische Täuschung)

mfg
quick

Uli 21.11.07 22:38

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 11911)
Hallo Marco Polo,



Nur zum Verständnis:
Ist es nicht so, dass der Begriff Ruhesystem etwas irreführend ist, wenn eh alles relativ ist?
...

Ein Ruhesystem eines Objekts kann man doch leicht und klar definieren: ein koordinatensystem ist das Ruhesystem eines Objektes, wenn sich seine Koordinaten mit der Zeit nicht ändern.

quick 21.11.07 22:59

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo Uli,

Zitat:

Zitat von Uli (Beitrag 11912)
Ein Ruhesystem eines Objekts kann man doch leicht und klar definieren: ein koordinatensystem ist das Ruhesystem eines Objektes, wenn sich seine Koordinaten mit der Zeit nicht ändern.

Ich denke, wir meinen dasselbe. Deine Definition ist wahrscheinlich noch eindeutiger. Jetzt möchte ich es aber ganz genau wissen:
Was ist besser?
1.)Deine Formulierung, oder
2.)Ein Ruhesystem ist das Koordinatensystem eines Objekts, wenn sich seine Koordinaten mit der Zeit nicht ändern.

Oder ist das (relativ gesehen) beides richtig? :)

mfg
quick

Marco Polo 21.11.07 23:38

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 11911)
Nur zum Verständnis:
Ist es nicht so, dass der Begriff Ruhesystem etwas irreführend ist, wenn eh alles relativ ist? Wäre z.B. eine Formulierung wie "aus der Sicht des im System(xy) ruhenden Messobjekts" nicht eindeutiger?

Hi quick,

eigentlich nicht. Deine Formulierung erscheint mir zwar nicht falsch zu sein. Aber ich meine mit "im Ruhesystem des Messobjektes" einen Beobachter, der sich in Bezug zum Messobjekt in Ruhe befindet, also mit diesem mitbewegt ist. Da gibt es imho keine andersartigen Interpretationsmöglichkeiten.

Zitat:

Ich würde nicht so weit gehen und sagen, die relativistischen Effekte sind im Messobjekt nicht vorhanden, sondern sie sind in diesem nicht mit eigenen Mitteln feststellbar.
Und genau das ist falsch. Damit implizierst du ja, das die Effekte aus Sicht des mit dem Messobjekt mitbewegten Beobachters vorhanden, aber nur nicht feststellbar sind.

Aus Sicht des mitbewegten Beobachters, also im Ruhesystem des Messobjektes, sind sie definitiv nicht existent.

Man kann es aber auch anders formulieren. Auch aus Sicht des bewegten Bezugssystems des Messobjektes bleibt z.B. dessen Eigenlänge stets erhalten.

Schliessslich kann man ja behaupten, dass das andere Inertialsystem sich in Ruhe befindet und man selber es ist, der sich bewegt. Man kann es nur nicht beweisen. Zumindest habe ich es so verstanden.

Zitat:

Wäre es so wie Du sagst, könnten doch alle relativistischen Effekte nur auf Dehnung oder Stauchung der Lichtwellenlänge in Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeit zurückgeführt werden. (Alles optische Täuschung)
Nein. Die relativistischen Effekte sind ganz gewiss keine optischen Täuschungen.

Man vernimmt ja auch immer wieder Wortmeldungen wie: Ein Objekt kann doch nicht gleichzeitig verschiedene Längen haben, wenn verschiedene Beobachter zu unterschiedlichen Messergebnissen gelangen.

Doch. Das ist aber so. Allerdings betrifft das ja nicht die Eigenlänge des Objektes, sondern die von verschiedenen Beobachtern gemessene Länge.

Alle relativ zum Messobjekt bewegten Beobachter werden keine Einigkeit bezüglich dessen Länge erzielen.

Man muss sich das anhand eines Minkowski-Diagrammes veranschaulichen. Dann wird einem einiges klarer.

Die Längenkontraktion hat etwas mit der Relativität der Gleichzeitigkeit zu tun.

Längenmessungen eines bewegten Objektes sind nur dann sinnvoll, wenn die Lagen beider Enden zur gleichen Zeit gemessen werden. Da aber über Gleichzeitigkeit zwischen zueinander bewegten Inertialsystemen keine Einigkeit besteht, kann folgerichtig auch über das Ergebnis der Längenmessung keine Einigkeit erzielt werden.

Grüssle,

Marco Polo

Marco Polo 22.11.07 00:43

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Grüss dich Uli,

Zitat:

Zitat von Uli (Beitrag 11912)
Ein Ruhesystem eines Objekts kann man doch leicht und klar definieren: ein koordinatensystem ist das Ruhesystem eines Objektes, wenn sich seine Koordinaten mit der Zeit nicht ändern.

Genau. Vielleicht kann man es aber sogar noch unmissverständlicher formulieren:

Ein Koordinatensystem ist das Ruhesystem eines Objektes, wenn sich seine Koordinaten in Bezug auf das Messobjekt mit der Zeit nicht ändern.

Grüssle,

Marco Polo

Marco Polo 22.11.07 01:09

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 11915)
Was ist besser?
1.)Deine Formulierung, oder
2.)Ein Ruhesystem ist das Koordinatensystem eines Objekts, wenn sich seine Koordinaten mit der Zeit nicht ändern.

Oder ist das (relativ gesehen) beides richtig? :)

Ich denke, das ist beides richtig.

quick 22.11.07 09:34

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo Marco Polo,

ok, Deine Ansicht ist mir soweit verständlich,
ich möchte aber gern aufzeigen, dass trotz einer gemeinsamen Definition/Konvention über den Begriff Ruhesystem in der SRT, die physikalischen Verhältnisse vielleicht doch nicht so sind, wie Du es Dir vorstellst.:)
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 11918)
Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 11911)
Ich würde nicht so weit gehen und sagen, die relativistischen Effekte sind im Messobjekt nicht vorhanden, sondern sie sind in diesem nicht mit eigenen Mitteln feststellbar.

Und genau das ist falsch. Damit implizierst du ja, das die Effekte aus Sicht des mit dem Messobjekt mitbewegten Beobachters vorhanden, aber nur nicht feststellbar sind.
Aus Sicht des mitbewegten Beobachters, also im Ruhesystem des Messobjektes, sind sie definitiv nicht existent.

Gedankenexperiment, Scenario in ferner Zukunft, Handelsraumschiff nähert sich mit hoher Geschwindigkeit der Erde. Fracht: eine Tonne Gold, eine Atomuhr, ein Spektrometer(analog),ein Laser zur Kommunikation, Kleinkram, ein Außerirdischer.

Von der Erde aus wird die Nachfrage nach Gold in den Weltraum gefunkt. Um Mißverständnisse zu vermeiden, werden die Werte des Spektrums von Gold/lecker E175) mit an die Bestellung gehängt, sowie andere Zusatzinformationen.

Als Bestätigung soll das Spektrum der Ware wiederum zur Erde gefunkt werden.

Was passiert?

Der Außerirdische sieht, dass die Werte des Spektrums der Erdlinge mit dem Spektrum des Goldes übereinstimmt, was der Hersteller seines Heimatplaneten angefertigt hat.
Die Zusatzinformation, dass bei den Elektronen von Gold irgendetwas relativistisch sein soll, interessiert ihn nicht.
Er macht sein per Atomuhr gesteuertes Analogspektrum und funkt es als Bestätigung zur Erde.

Ende gut, alles gut?
Ich weiß nicht, laut SRT könnte irgendetwas mit dem empfangenen Analogspektrum nicht stimmen und die Erdlinge sagen "Nein,Danke!". Sie waren schließlich schon des öfteren auf Katzengold reingefallen.:eek:

Bei der hohen Geschwindigkeit sollte ja die Zeitdilatation bei der Atomuhr wirken, die das analoge Spektrometer steuert. Damit wäre aber auch bewiesen, dass sehr wohl relativistische Effekte im Raumschiff herrschen, diese aber nicht mit den eigenen Mitteln/Informationen des Raumschiffs aufgedeckt werden können.

mfg
quick

Hamilton 22.11.07 10:54

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Das Problem ist, dass man nicht einfach die Systeme vermischen darf.
Wenn Du es mit hohen Geschwindigkeiten zu tun hast, stimmen die Formeln, die Du jetzt, glaub ich, im Kopf hast, also z.B. T=m/2*v² und p=m*v, nicht mehr.
Das ist der Grund, warum man sich mit der relativistischen Massezunahme behilft. Die alten Formeln kann man retten, wenn man die Masse relativistisch wachsen lässt. Das ist aber nur ein Trick! Ein guter Physiker weiß das.

Eigentlich muss man die relativistischen Formeln nehmen und daraus ergibt sich schon das Verbot der Überlichtgeschwindigkeit. Das ist auch nicht so überraschend- schließlich wurden diese Formeln danach designt, dass es keine ÜLG gibt.
Die "normalen" Formeln ergeben sich im relativistischen im Limes v<<c.
Man muss sich daran gewöhnen, dass die meisten (vermutlich alle) bekannte Formeln nur einen mehr oder weniger stark begrenzten Gültigkeitsbereich haben.

JotBe 22.11.07 11:23

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 11932)
Das Problem ist, dass man nicht einfach die Systeme vermischen darf.

Nach dem RP aber schon.
Die so oft erwähnte "Gleichberechtigung der Bezugssysteme" ...


Zitat:

Wenn Du es mit hohen Geschwindigkeiten zu tun hast, stimmen die Formeln, die Du jetzt, glaub ich, im Kopf hast, also z.B. T=m/2*v² und p=m*v, nicht mehr.
Das ist der Grund, warum man sich mit der relativistischen Massezunahme behilft. Die alten Formeln kann man retten, wenn man die Masse relativistisch wachsen lässt. Das ist aber nur ein Trick! Ein guter Physiker weiß das.
Dann gehört Pössel also nicht dazu:

http://www.einstein-online.info/de/e...emc/index.html

Schon seltsam, dass sogar das MPI keine guten Physiker beschäftigt ...


Zitat:

Eigentlich muss man die relativistischen Formeln nehmen und daraus ergibt sich schon das Verbot der Überlichtgeschwindigkeit. Das ist auch nicht so überraschend- schließlich wurden diese Formeln danach designt, dass es keine ÜLG gibt.
Stimmt, das ist das was die RT aussagt.
Aber das widerspricht eben dem RP.

Denn wenn es von der (wohlgemerkt freien) Wahl des Bezugspunkts abhängen soll, wie schnell ein Objekt ist, dann existieren "relativistische Geschwindigkeiten" physikalisch gar nicht.

M_Hammer_Kruse 22.11.07 12:01

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo quick,

die Geschichte ist nett erzählt, findet aber leider nicht so statt. Denn das Spektrum, das an Bord des Raumschiffs aufgenommen wird, ist dasselbe, welches auf der Erde für Gold ermittelt wurde.

Wozu braucht man dabei eine Uhr? Lediglich zur Zeitmessung, um die Frequenzen zu ermitteln. (Wer stets gleich von Atomuhr schreibt, wenn es im Zusammenhang mit der Relativitätstheorie um Zeitmessungen geht, zeigt damit, daß er wenig Ahnung hat: "Eine Atomuhr, oh, staun!")

Das Spektrum wird im Raumschiff an Gold ermittelt, welches sich im Raumschiff nicht bewegt. Mit einem Spektrometer, welches sich im Raumschiff nicht bewegt. Und man verwendet dabei eine Uhr, die sich im Raumschiff nicht bewegt.

Das liefert dasselbe Spektrum wie bei Gold, welches sich auf der Erde nicht bewegt. Mit einem Spektrometer gemessen, welches sich auf der Erde nicht bewegt. Und dabei eine Uhr verwendet, die sich auf der Erde nicht bewegt. Nämlich das "Ruhesystem-Spektrum" von Gold.

Also: Geschichte umschreiben. Der Goldpreis ist gerade ganz oben. Vielleicht wissen die das im Raumschiff noch nicht. Da winkt ein Schnäppchen.

Gruß, mike

pauli 22.11.07 12:13

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Dann gehört Pössel also nicht dazu:

http://www.einstein-online.info/de/e...emc/index.html

Schon seltsam, dass sogar das MPI keine guten Physiker beschäftigt ...
na ja, die Überschrift lautet "Einstein für Einsteiger", in den meisten Laien-Büchern zur RT ist es genauso beschrieben, ich denke, die Physiker sind sich auch darüber im klaren was sie schreiben und was sie meinen :rolleyes:

JotBe 22.11.07 12:24

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von pauli (Beitrag 11936)
na ja, die Überschrift lautet "Einstein für Einsteiger", in den meisten Laien-Büchern zur RT ist es genauso beschrieben, ich denke, die Physiker sind sich auch darüber im klaren was sie schreiben und was sie meinen :rolleyes:

Schon möglich, aber ein wirklich guter Physiker sollte eigentlich IMMER nur das schreiben, was er auch meint, oder?

Ich will jetzt wirklich nicht schon wieder von Verlogenheit und Verblödung anfangen, aber es ist doch nicht zuviel verlangt, Sachen, die nicht gesichert sind, dann auch nicht als Tatsachen zu verbreiten, sondern als das was sie sind: Meinungen, Ansichten, Thesen, Annahmen, Vermutungen usw ...

Davon ist bei "Einstein für Einsteiger" aber keine Spur zu sehen, die sind noch dogmatischer als der Papst.

Gandalf 22.11.07 14:42

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hi!

Mal wieder einer schlauer als Einstein?
Zitat:

Einstein hatte seine Relativitätstheorie wohl nicht zu Ende durchdacht ...


Noch ein Beispiel dafür, wie absurd die RT ist :

"Bei hohen Geschwindigkeiten erscheint die Länge eines Objekts kürzer, und seine Zeit vergeht langsamer (die Längenkontraktion und die Zeitdilatation). Die Lichtgeschwindigkeit bleibt allerdings für jedes Objekt immer gleich (die Bewegungsinvarianz der LG)."

Dies ist eine einwandfreie Wiedergabe der RT, was man leicht in Fachbüchern oder im Internet nachprüfen kann. Diese Aussage bedeutet aber im Klartext:

"Die Länge schrumpft (das Meter wird kleiner), die Zeit dehnt sich (die Sekunde wird grösser), aber die Lichtgeschwindigkeit (in Meter pro Sekunde) bleibt gleich."
Was für ein Schwachfug. Als ob Gordon Freeman bemerken würde unter welcher CPU-Tacktung und welcher Bildschrimauflösung er im Hive die Aliens abballert .. (seltsamerweise bleibt aber auch hier die Geschwindigkeit der Signalübertragung immer gleich...;) )

Mensch Junge, nimm dieses Armutszeugnis blos von Deiner Seite!

JotBe 22.11.07 15:12

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Gandalf (Beitrag 11944)
Hi!

Mal wieder einer schlauer als Einstein?


Was für ein Schwachfug. Als ob Gordon Freeman bemerken würde unter welcher CPU-Tacktung und welcher Bildschrimauflösung er im Hive die Aliens abballert .. (seltsamerweise bleibt aber auch hier die Geschwindigkeit der Signalübertragung immer gleich...;) )

Mensch Junge, nimm dieses Armutszeugnis blos von Deiner Seite!

Mensch Junge, wusste gar nicht dass Gandalf ein Troll ist.
Der sieht doch ganz wie ein Mensch aus ...

Warum steckst du dir deinen Schwachfug nicht in den Hive, und tust lieber mal das, was du von mir zitiert hast, nämlich "meine einwandfreie Wiedergabe der RT, in Fachbüchern oder im Internet nachprüfen".

Anstatt Schande über deinen Nick zu bringen ...

M_Hammer_Kruse 22.11.07 15:41

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Josef, wie lange gibst Du Dir hier?

mike

JotBe 22.11.07 16:20

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
wieso darf der hier schreiben?

JotBe 22.11.07 16:43

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von orca (Beitrag 11949)
Solange der Gibs reicht, dann ist es erst mal vorbei mit dem gibsen..:D

Ach, Mickey soll lieber bei seinen Pfadfindern bleiben, die nicht mal den Hitler-Gruss richtig hinkriegen ...

http://www.sternenreise.com/

(megaböses :D )



Und du verleite mich lieber nicht dazu, Trolle zu futtern, sonst wimmelt es hier nur noch davon.

Denn hier wollte ich schon möglich seriös über das RP reden ...

M_Hammer_Kruse 22.11.07 17:42

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Ach Josef,
Zitat:

seriös
Du?

Gandalf 22.11.07 17:43

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hi!
Zitat:

Warum steckst du dir deinen Schwachfug nicht in den Hive, und tust lieber mal das, was du von mir zitiert hast, nämlich "meine einwandfreie Wiedergabe der RT, in Fachbüchern oder im Internet nachprüfen".
Deine 'Wiedergabe der RT' war ja nicht der Kritikpunkt ...., sondern Deine Schlussfolgerung ;)

Hamilton 22.11.07 18:03

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Mit Systemen meinte ich nicht die Bezugssysteme. Das war mein Fehler- ich hätte wissen müssen, dass das verwechselt wird.
Ich meinte mit System das System von Formeln, die die physikalischen Größen beschreiben.
Wenn Du es mit Geschwindigkeiten nahe c zu tun hast, musst du auch die richtigen Formeln nehmen. Das sollte die Kernaussage sein.

Ich denke der Prof. auf einstein-online weiß das sehr wohl, aber er will ein großes Publikum ansprechen und da weitesgehend auf Mathematik verzichten, also auch auf Vierervektoren, die Elemente der vierdimensionalen Raumzeit sind.
Das ist genauso, als würde dein 4Jähriges Kind dich fragen wo die Babies herkommen. Dem würdest du wohl auch nichts von Sex und Zellteilung erzählen wollen, oder?
Die Populärwissenschaftler müssen halt ein paar Fehler einbauen, damit es noch verständlich bleibt, was sie sagen.

orca 22.11.07 19:12

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 11957)
Das ist genauso, als würde dein 4Jähriges Kind dich fragen wo die Babies herkommen. Dem würdest du wohl auch nichts von Sex und Zellteilung erzählen wollen, oder?
Die Populärwissenschaftler müssen halt ein paar Fehler einbauen, damit es noch verständlich bleibt, was sie sagen.

Wenn nun dein vierjähriges Kind vierzig geworden ist, Medizin studiert hat - und immer noch an den Klapperstorch glaubt, dann muß die Medizin wohl Blödsinn sein.

Wenn in der Formel E = m c², die Masse m konstant ist, während sich die Energie E ändert, dann kann doch wohl die Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat c² nicht auch konstant bleiben.

Wenn in der Formel E_kin = m v²/ 2 die Masse nicht konstant ist, dann kann die Geschwindigkeit nicht eine Funktion der Geschwindigkeit* sein, wie uns die Pophysik weiss machen will.

* Als Folge von Zeitdilatation und Längenkontraktion erscheinen in einem anderen Inertialsystem auch Geschwindigkeiten verringert.

JotBe 22.11.07 19:41

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von M_Hammer_Kruse (Beitrag 11955)
Ach Josef,Du?

Ja, ich. Durchaus. Wenn ich will. Und wenn ich´s für angebracht halte.

Wenn du´s nicht glaubst, dann frag z.B. Prof. Richter vom BMBF ...



Jetzt habe ich eine Gegenfrage (weil du eine Nummer in der Astro-Szene zu sein scheinst):

Letzte Woche wollte ich mich (auch als JotBe) in Astro-Foren anmelden, und zwar nicht um dort die RT zu kritisieren, sondern nur um mich zu erkündigen ob das "ALDIskop" für 40 € was taugt und ob man damit von Hamburg aus überhaupt was sehen kann.

Seltsamerweise bekam ich keine Bestätigungsmail, und als ich beim dortigen "Webchef" nachgehakt hatte, kam auch keine Antwort. ein anderer hat sich in dieser Zeit aber anmelden können, also kann es keine Panne sein.


Steckst du irgendwie dahinter, mit deinem Boykott-Unsinn, und wenn ja, bist du stolz darauf?


JB

rene 22.11.07 19:44

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von orca (Beitrag 11963)
Wenn in der Formel E = m c², die Masse m konstant ist, während sich die Energie E ändert, dann kann doch wohl die Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat c² nicht auch konstant bleiben.

Was soll denn dieser Blödsinn nun wieder? Besagte Formel E = m c² gilt für ein unbewegtes Objekt (v=0) mit der Ruhemasse m.

Zitat:

Wenn in der Formel E_kin = m v²/ 2 die Masse nicht konstant ist, dann kann die Geschwindigkeit nicht eine Funktion der Geschwindigkeit* sein, wie uns die Pophysik weiss machen will.
Das gleiche hier: Die relativistische kinetische Energie ist E_kin = (γ-1) * m c² mit der Ruhemasse m und der Relativgeschwindigkeit v, aus der sich γ = 1/(1-v²/c²) berechnen lässt.

Grüsse, rene

Optimist71 22.11.07 19:45

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo Josef,

Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11910)
Richtig, das ist (wie ich oben an Hamilton schrieb) die "Schein-Variante" der RT.

"Schein-Variante" wuerde bedeuten, dass es sich um eine Art optische Taeuschung handeln wuerde, und "in Wirklichkeit" gar nichts passieren wuerde. Das stimmt so nicht, die verschiedenen Laengen- und Zeit-Masstaebe haben mit der BI der LG durchaus eine physikalische Ursache (einen Versuch zur Veranschaulichung der BI habe ich im Nachbarthread gemacht, in einem Antwortposting an Dich).

Zitat:

Die aber meiner Ansicht nach die 2 besagte Haken hat:

1. gibt es dann keinen Grund gegen ÜLG, und

2. widerspricht sie dem Treiben in Teilchenbeschleunigern


Was meinst denn du zu diesen 2 Punkten?
zu 1. Auch hier kommt die BI der LG ins Spiel. Die Formeln der LT zeigen naemlich, dass eine bewegungsinvariante LG das gleiche ist wie die relativistischen Effekte, die durch die Transformationsformeln beschrieben werden. Also LK + ZD + geschwindigkeitsabhaengige Energie (mit Gamma). Insbesondere kann man aus den Gleichungen herauslesen: Wenn eine bewegungsinvariante Geschwindigkeit existiert, dann ist diese auch die Maximalgeschwindigkeit fuer Energie und Information.

Aber jetzt mal ohne BI: Eigentlich besagen die Formeln doch nur, dass ab Geschwindigkeiten in einer bestimmten Groessenordnung andere Gesetze gelten als fuer Geschwindigkeiten in der Groessenordnung << c, wie wir es aus dem Alltag kennen. Du bist doch E-Techniker? Dann wirst Du mir doch zustimmen, dass man die Geschwindigkeit fuer Elektronen (~ el. Strom) beschreiben kann als Beschleunigung mal Zeit, wie in der Mechanik. Beschleunigung = Kraft / Elektronen-Masse, und die Kraft = Ladung mal elektrisches Feld.

Wenn dieses elektrische Feld konstant ist, wuerde sich die Geschwindigkeit des Elektrons also proportional zur Zeit erhoehen. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit (Strom) allerdings aendert sich das aber, und das ohm'sche Gesetz dominiert: Strom = konstant (wenn Spannung U = konstant)! Das ist also kein Widerspruch, sondern die Gesetze der linearen Geschwindigkeitszunahme gelten eben nur fuer Stroeme, die klein sind gegenueber U/R. Das kann man durchaus mit RT vergleichen, in der die Maximalgeschwindigkeit eben c ist.

zu 2. Teilchenbeschleuniger zeigen, dass die relativistischen Effekte sehr wohl real sind. Die kinetische Teilchenenergie muessen mit der relativistischen Formel berechnet werden, damit die Teilchen auf ihrer Kreisbahn bleiben.

Ærbødigst
-- Optimist

JotBe 22.11.07 19:45

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Gandalf (Beitrag 11956)
Hi!


Deine 'Wiedergabe der RT' war ja nicht der Kritikpunkt ...., sondern Deine Schlussfolgerung ;)

Schön, dann kommt jetzt die Preisfrage:

Wenn m KLEINER wird, und s GRÖSSER, kann dann m/s GLEICH bleiben?

quick 22.11.07 19:48

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Hallo mike,

Zitat:

Zitat von M_Hammer_Kruse (Beitrag 11935)
die Geschichte ist nett erzählt, findet aber leider nicht so statt.

...kann schon sein, dass die Geschichte so nicht stattfindet.
Ich wollte die Geschichte aber nicht nett, sondern eher rätselhaft erzählen. ;)

Sonderlich Mühe gegeben hast Du Dir bei diesem Rätselraten nicht, leider...
Na ja, vielleicht helfen Dir andere dabei.:D

mfg
quick

JotBe 22.11.07 19:54

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 11957)
Wenn Du es mit Geschwindigkeiten nahe c zu tun hast, musst du auch die richtigen Formeln nehmen. Das sollte die Kernaussage sein.

So hatte ich es schon verstanden. Und das widerspricht eben dem RP.

Es heisst doch 1) dass für die Ruhe UND die kräftefreie Bewegung die selben physikalischen Gesezte gelten. Und 2) dass es nur von der Wahl des BS abhängt, ob du ruhst oder "nahe c" bist.

Und DANN gibt es keinen Grund, verschiedene Formeln zu benutzen.

Siehst du was ich damit meine?

rene 22.11.07 19:59

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11970)
Schön, dann kommt jetzt die Preisfrage:

Wenn m KLEINER wird, und s GRÖSSER, kann dann m/s GLEICH bleiben?

Transformieren wir die Eigenzeiten und -längen eines relativ zu uns bewegten Objektes, wirken sich in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit v die Längenkontraktion und Zeitdilatation in gleichen Verhältnissen aus.

Es gilt |v|=|v'| → m/s = m'/s' unter den bekannten Transformationvorschriften der Lorentz-Invarianz.

Grüsse, rene

Optimist71 22.11.07 20:00

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von JotBe (Beitrag 11972)
So hatte ich es schon verstanden. Und das widerspricht eben dem RP.

Es heisst doch 1) dass für die Ruhe UND die kräftefreie Bewegung die selben physikalischen Gesezte gelten. Und 2) dass es nur von der Wahl des BS abhängt, ob du ruhst oder "nahe c" bist.

Und DANN gibt es keinen Grund, verschiedene Formeln zu benutzen.

Siehst du was ich damit meine?

Hallo Josef,

verschiedene Formeln? Du haettest schon recht, das RP waere verletzt, wenn man je nach Groesenordnung der Geschwindigkeit verschiedene Formeln verwenden muesste. Dem ist aber nicht so. Die Lorentztransformation gilt fuer alle Geschwindigkeiten. Da die LT und die klassischen Formeln der Galilei-Transformation sich fuer kleine Geschwindigkeiten aber so gut wie gar nicht unterscheiden (da Gamma = ca. 1), kann man in sehr guter Naeherung mit der Galileitrafo arbeiten.

Ærbødigst
-- Optimist

JotBe 22.11.07 20:10

AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip
 
Zitat:

Zitat von Optimist71 (Beitrag 11969)
zu 1. Auch hier kommt die BI der LG ins Spiel. Die Formeln der LT zeigen naemlich, dass eine bewegungsinvariante LG das gleiche ist wie die relativistischen Effekte, die durch die Transformationsformeln beschrieben werden. Also LK + ZD + geschwindigkeitsabhaengige Energie (mit Gamma). Insbesondere kann man aus den Gleichungen herauslesen: Wenn eine bewegungsinvariante Geschwindigkeit existiert, dann ist diese auch die Maximalgeschwindigkeit fuer Energie und Information.

Aber jetzt mal ohne BI: Eigentlich besagen die Formeln doch nur, dass ab Geschwindigkeiten in einer bestimmten Groessenordnung andere Gesetze gelten als fuer Geschwindigkeiten in der Groessenordnung << c, wie wir es aus dem Alltag kennen.

Oh Mann, ich weiss schon was "die Formeln" besagen. Mir geht es doch darum, ob das auch in der Realität zutrifft, also "physikalisch wahr" ist.

Und die Aussage "dass ab Geschwindigkeiten in einer bestimmten Groessenordnung andere Gesetze gelten als fuer Geschwindigkeiten in der Groessenordnung << c" ist genau die Verletzung des RPs, auf die ich in diesem Thread hinaus will. Guxdu auch Antwort an Hamilton.


Zitat:

zu 2. Teilchenbeschleuniger zeigen, dass die relativistischen Effekte sehr wohl real sind. Die kinetische Teilchenenergie muessen mit der relativistischen Formel berechnet werden, damit die Teilchen auf ihrer Kreisbahn bleiben.

Ærbødigst
-- Optimist
Dann kan ich nur noch zum endlich gelungenen Äther-Beweis gratulieren. :rolleyes:

Abgesehen davon (was auch schon lange auf meiner Website steht) dass man in TBs die SRT-Formeln gleich zweifach nicht anwenden darf: Weil sich die Teilchen weder kräftefrei noch gradlinig bewegen.

Und wenn sie dann doch der SRT folgen, dann ist da eben was faul. Oder?


gruss,
JB


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