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SCR 29.06.11 19:02

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Dich soll mal einer verstehen, Hawkwind.

Hawkwind 29.06.11 19:57

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Zitat:

Zitat von SCR (Beitrag 61051)
Dich soll mal einer verstehen, Hawkwind.

Warum denn so anonymisieren, wenn du nicht verstehst ?
Was verstehst du denn nicht?

SCR 29.06.11 20:17

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Wir machen das anders: Ich komme umgehend bei Dir vorbei und leg' Dich über's Knie. ;)

Aber sicherheitshalber frage ich vorher doch noch einmal bei Dir nach:
Gegen das "River-Modell" hast Du also grundsätzlich keine Einwände? :rolleyes:

Hawkwind 29.06.11 21:50

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Zitat:

Zitat von SCR (Beitrag 61054)
Wir machen das anders: Ich komme umgehend bei Dir vorbei und leg' Dich über's Knie.

Ohne Scherz: in meiner Studentenzeit hatte ich bisweilen den Spitznamen "Tarzan". Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber für dich reicht es sicher immer noch. :)

Zitat:

Zitat von SCR (Beitrag 61054)
Aber sicherheitshalber frage ich vorher doch noch einmal bei Dir nach:
Gegen das "River-Modell" hast Du also grundsätzlich keine Einwände? :rolleyes:

rollears rolleyes

Das Papier müsste man sich mal in Ruhe zu Gemüte führen, wenn man sich ernsthaft eine Meinung bilden wollte. Liest sich nicht zwischen Tagesschau und Wetterkarte.
Macht aber auf den 1. Blick den Anschein eines seriösen und nicht uninteressanten Papiers. Vielleicht habe ich im Urlaub ein paar Tage Zeit, falls das Wetter schlecht werden sollte, aber eigentlich wäre mir Baden und Strand lieber.

rollweissderTeufelwas

SCR 02.07.11 13:16

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Btw.: "Olle Kamellen"

Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 37909)
Dann haben M&M ihr Experiment nur falsch ausgerichtet. Sie hätten eine Achse horizontal, und die andere vertikal ausrichten sollen. Dann hätte der Äthernachweis geklappt! :eek:

Richtig.
Zitat:

Zitat von EMI
Würde man den Michelson-Versuch noch mal durchführen und zwar so, dass c einmal senkrecht(90°) und einmal parallele/antiparallele (0°/180°) zur Richtung der Gravitation gemessen wird, ergebe sich folgender Unterschied:

∆c = c(90°) - c(0°/180°)
∆c = crg/r
∆c ≈ 21cm/s

Oder ist etwa diese Interpretation als physikalisch plausibel/angemessen zu betrachten:

M&M waagrecht ausgeführt - Allgemeine Einschätzung:
a) Ergebnis negativ -> Es gibt keinen Äther
b) Ergebnis positiv -> Es gibt einen Äther

M&M senkrecht ausgeführt - Allgemeine Einschätzung:
a) Ergebnis negativ -> Es gibt keinen Äther
b) Ergebnis positiv -> Es gibt trotzdem keinen Äther

?

SCR 03.07.11 07:49

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Hallo EMI,
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 61042)
:eek: :eek: :eek:
Der arme Hawkwind,
mir gelingt es noch nicht einmal in 4 Dimensionen zu denken.
Da bin ich aber froh SCR, das Du dieses "muss" nicht mir auferlegt hast.

Gestatte mir einen kleinen Nachtrag:
Es stellt IMHO ein vorschnelles Urteil dar anzunehmen, zusätzliche Dimensionen würden grundsätzlich alles nur verkomplizieren.

z.B. könnte sich die Frage, welchen Weg ein Teilchen im Doppelspalt-Experiment genommen hat, womöglich schlichtweg als von falschen Voraussetzungen ausgehend darstellen - z.B. wenn man einmal theoretisch annähme, unserer Materie würden stets mehr als die uns bekannten 4 Dimensionen zur Überbrückung von Abständen zur Verfügung stehen.

Nach ähnlicher Logik ließe sich (wie oben bereits angedeutet) womöglich die "spukhafte Fernwirkung" (ebenfalls durchaus plausibel und einfach) einer Erklärung zuführen:
Was bezüglich zweier Objekte aus dem einen Dimensionskontext heraus (z.B. unserer Raumzeit) als Fernwirkung erscheinen mag, könnte sich letztendlich als tatsächliche Nahwirkung dieser beiden Objekte - aber eben in einem anderen Dimensionskontext - herausstellen.

Die Menschheit hat auf Grund ihrer Beobachtungen materieller Objekte auf das Vorhandensein von vier Dimensionen geschlossen - D.h. sie konnte sich beobachtete Sachverhalte auf Basis des Vorhandenseins von vier Dimensionen erklären.
Wenn dahingehend "neue Beobachtungen" sich nicht (mehr allein) auf Basis von vier Dimensionen erklären lassen - Ich wüsste keine Grund (weder heute noch zukünftig), das Vorhandensein weiterer Dimensionen grundsätzlich abzulehnen. IMHO eher im Gegenteil.

SCR 20.07.11 08:29

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Hallo zusammen,

ich hätte noch eine Frage zum Standardmodell:
Laut Urknall-Theorie istd ja mit dem Big Bang auch erst unsere Raumzeit entstanden.

Beim Big Crunch-Szenario - Was ist denn da eigentlich die 'Standard-Ansicht' bezüglich des Raums?

Soll heißen:
Bleibt hier eigentlich (bis auf die End-Singularität) ein leeres Universum zurück? Und dehnt sich dieses gegebenenfalls sogar weiterhin (beschleunigt) aus?
Oder wird auch der Raum von der Singularität 'eingesogen'? Falls ja: Auf welcher modelltechnischen Basis?

Ich konnte dazu selbst leider noch keine konkrete Aussagen finden.
Vielen Dank!

EMI 20.07.11 09:09

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Zitat:

Zitat von SCR (Beitrag 61607)
Oder wird auch der Raum von der Singularität 'eingesogen'? Falls ja: Auf welcher modelltechnischen Basis?

Die Raumzeit bleibt nicht leer zurück, die verschwindet mit SCR,

seriöse Literatur dazu: ART

Gruß EMI

SCR 20.07.11 11:42

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Hallo EMI,

komisch :rolleyes: - Dann scheint sie ja zu stimmen.
(Die ART, meine ich ;) :) ).

Zitat:

Zitat von wikipedia
Der Big Crunch ist in der Kosmologie – neben dem Big Rip und der ewigen Expansion – ein hypothetisches zeitliches Ende des Universums. Dabei kollabiert das Universum unter der Wirkung der Gravitationskraft immer stärker, bis es schließlich in einer Art von umgekehrtem Urknall, dem „Big Crunch“, endet und somit völlig verschwindet.
[...]
Am Ende existiert nur noch ein einziges Schwarzes Megaloch, welches alle Materie beinhaltet und im letzten Moment des Big Crunch das Universum, einschließlich sich selbst, verschluckt.

Anmerkung: Das mit dem "sich selber verschlucken" halte ich für eine falsche Vorstellung - Evtl. liegt es aber auch nur an der verwendeten Begrifflichkeit. Dieses 'Megaloch' würde nach meinem Verständnis nämlich grundsätzlich weiterexistieren - Sonst könnte es ja keine Basis für z.B. solche Vorstellungen bilden:
Zitat:

Zitat von wikipedia
Vorstellbar ist, dass ein solcher Big Crunch sogleich zu einem neuen Big Bang (Urknall) werden würde, was mit der Entstehung eines neuen Universums verbunden wäre.

"Außerhalb" unserer Raumzeit befindet sich die Kernsingularität ja sowieso schon vorher.

Nebenaspekt: Falls die zuletzt genannte Vorstellung zutreffen sollte müssten IMHO damit zwangsläufig zwei Zeitdimensionen einhergehen.
Eine Zeitdimension ist jene, die wir aus unserer Raumzeit her kennen - Sie würde mit jedem Big Bang "verschwinden" und mit jedem Big Bang "auf's Neue entstehen".
Darüberhinaus müsste IMHO aber eigentlich noch eine übergeordnete Zeitdimension angenommen werden, die übergreifend das Entstehen (, das Wachstum!) und das Vergehen der verschiedenen Universen "taktet".
Diese ist uns aber leider nicht (zumindest nicht direkt) zugänglich.

Das hätte auch einen 'Vorteil':
Man müsste in solch einem "neuen" Universum nicht warten, bis die Zeit im "alten" Universum (nach den Maßstäben "alten" Universum gemessen) abgelaufen wäre - Denn beide Maßstäbe hätten ja grundsätzlich (zumindest erst einmal) nichts miteinander zu tun. Auf diesem Wege könnte man IMHO durchaus zu Vorstellungen gelangen, nach denen "wir tatsächlich in einem SL leben" - Eben in einem SL aus dem Blickwinkel unseres Vorgänger-Universums betrachtet. Und die Mathematik als "Sprache der Natur" ist dermaßen mächtig, dass sie uns dieses Bild aus Sicht des Vorgänger-Universums auch tatsächlich so zeichnen kann: Die Entropie eines Mega-SL ist exorbitant hoch -> "Dahinter" verbirgt sich ein komplettes (expandierendes) Universum.
Wenn man davon ausgeht, dass diese beiden "Einstein-Zeitdimensionen" der beiden Universen nichts miteinander zu tun haben - Dann hat man womöglich "durch/über das SL" jeweils einen Blick auf das jeweils andere Universum mit einer Art "dt=0" ... (?) :rolleyes:
Aber das Thema gehört in einen der anderen Threads ...

EDIT: Ich werde auf jeden Fall noch eine Weile weiter darüber nachdenken - Bin einmal gespannt, welche 'phantastischen' Bilder da noch so entstehen (bzw. aus rationalen Gründen dann leider wieder verworfen ;)) werden (müssen).
Unabhängig davon finde ich es immer wieder faszinierend: Der menschliche Geist kennt einfach keine Grenzen. DAS ist IMHO das, was uns als Menschen auszeichnet.

P.S.:
Zitat:

Zitat von SCR (Beitrag 61607)
Ich konnte dazu selbst leider noch keine konkrete Aussagen finden.

Ein kleines bißchen geschwindelt habe ich da schon, offen gesagt (Ich kenne den Sachverhalt aber trotzdem nur aus Aussagen wie diesen - Ich habe noch keine konkrete Herleitung aus der ART gefunden).

EMI 20.07.11 13:54

AW: SCR's "Standardmodell"
 
Zitat:

Zitat von SCR (Beitrag 61620)
Darüberhinaus müsste IMHO aber eigentlich noch eine übergeordnete Zeitdimension angenommen werden, die übergreifend das Entstehen (, das Wachstum!) und das Vergehen der verschiedenen Universen "taktet". Diese ist uns aber leider nicht (zumindest nicht direkt) zugänglich.

Auch nicht indirekt SCR:
Zitat:

Zitat von EMI
Unser Universum ist nun ein vollständig abgeschlossenes System, da es nichts anderes als das Universum gibt. Streng genommen ist unser Universum sogar das einzige ideal abgeschlossene und vollständige System. Daher kann die Geschichte unseres Universum bis t=to nur aus sich selbst heraus verstanden werden.



Zitat:

Zitat von SCR
Unabhängig davon finde ich es immer wieder faszinierend: Der menschliche Geist kennt einfach keine Grenzen.

Die Fähigkeit des menschlichen Verstandes, die Natur zu erkennen, ist unbegrenzt. Die Natur ist an Überraschungen reich und kann niemals ausgeschöpft werden.
Die Natur ist unerschöpflich, der menschliche Verstand ist aber in der Lage, diese Unerschöpflichkeit der Natur immer wieder nachzubilden, immer wieder neue Prinzipien zu erkennen und Methoden zu ersinnen, mit denen er neue, bisher unbekannte Züge der Natur erfasst.



Zitat:

Zitat von SCR
Ich habe noch keine konkrete Herleitung aus der ART gefunden.

Siehe die nichtstatischen Lösungen der Feldgleichungen von FRIEDMANN.
Dichte über der kritischen Dichte → geschlossenes Universum in dem auf die Expansion eine Kontraktion folgt. (Zykloidenkurve)

Gruß EMI


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