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sirius 10.08.17 19:29

Marsmissionen
 
Unendliche Weiten....:D

Und schon wieder gibt's eine geplante Mission mehr zum Mars.

Diesmal sind es die VAE.
Die Mission heisst “Al Amal” - die Hoffnung.

http://de.euronews.com/2017/07/27/al...ischen-emirate

Das Interesse am Planeten Mars nimmt deutlich zu.


Die Grundlagen hierfuer wurden zwischen dem ersten menschlichen Weltraumflug von Juri Gagarin und noch vor der ersten Mondlandung gelegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumvertrag

https://www.heise.de/newsticker/meld...m-3608839.html


Erst kuerzlich hat Luxemburg in Bezug auf die Kommerzialisierung Fakten geschaffen.
Die USA hatten ihren Anspruch schon vorher formuliert.

Hier ein Artikel aus dem Jahr 2016, der sich mit der Thematik befasst.

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...rgbau-ein.html


Was hat die Menschheit aus Forschung und Fortschritt bislang seit jeher gemacht?
Auf diese rhetorische Frage hat jeder sicherlich seine eigene Antwort parat.
Sie haengt wohl auch entscheidend davon ab, welche Bereiche man fuer die Betrachtungen heranzieht.


Die Menschen haben es bisher jedenfalls nicht geschafft, die Probleme auf der Erde friedlich zu loesen, wie wir aktuell sehr deutlich in vielen Regionen beobachten koennen.
Glaubt Ihr langfristig an gemeinsame friedliche Moeglichkeiten und Loesungen im All?
Ich bin da eher skeptisch eingestellt.
Wo endet die Freiheit von Wissenschaft(lern), Forschung und Lehre - egal aus welchem Kulturkreis?

Hier ein Zitat aus einem heutigen Internetartikel des Spiegel

Zitat:

Perry, ein Ex-Gouverneur von Texas, hatte im Wahlkampf sogar verkündet, das Energieministerium abschaffen zu wollen. Medienberichten zufolge war er nun schockiert, dass er auch für die Nuklearwaffen verantwortlich ist: Zwei Drittel seines 30-Milliarden-Dollar-Haushalts entfallen auf deren Schutz und Instandhaltung - darunter die konstante Überwachung des Uran- und Plutonium-Materials, damit es nicht in falsche Hände gerät.

Perrys Vorgänger Ernest Moniz, ein Kernphysiker, hatte sich nach Trumps Wahl angeboten, die komplexe Materie ordentlich zu übergeben. Doch die neue Regierung war daran nicht interessiert und feuerte einen Großteil der Belegschaft. Bis heute sind viele Ministeriumsstellen verwaist - darunter in der Atomwaffen-Abteilung.

http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1162155.html

Wuensche Euch einen frustfreien Abend

pauli 13.08.17 12:32

AW: Marsmissionen
 
Zwischen Interesse haben, Pläne verkünden und machen befindet sich eine derzeit kaum überwindbare Kluft, deshalb sehe ich in den nächsten 30 - 50 Jahren keine bemannten Marsmissionen. Und dauerhafte Aufenthalte/Habitate dort sehe ich er eher so in 200 Jahren, oder nie.

sirius 08.06.18 17:17

AW: Marsmissionen
 
Hier aktuelle Infos von der NASA zum Mars (auf englisch)


https://www.youtube.com/watch?v=a0gsz8EHiNc

sirius 04.12.21 20:57

AW: Marsmissionen - Weltraummedizin
 
Zitat:

Zitat von pauli (Beitrag 84924)
Zwischen Interesse haben, Pläne verkünden und machen befindet sich eine derzeit kaum überwindbare Kluft, deshalb sehe ich in den nächsten 30 - 50 Jahren keine bemannten Marsmissionen. Und dauerhafte Aufenthalte/Habitate dort sehe ich er eher so in 200 Jahren, oder nie.

Ich wage keine Prognose - vor allem angesichts der derzeit angespannten politischen Situation auf der Erde - wann es in der Richtung wirklich deutlich voran gehen wird.

Zitat:

…..

Bei einer Mars-Mission werde mit einer Dauer von rund zweieinhalb Jahren gerechnet, sagte Ganse. Der Hinflug dauere mindestens ein dreiviertel Jahr, der Rückflug ebenso. Und dann brauche es noch Zeit vor Ort. Bei dieser Dauer gebe es neue Fragen an die Weltraummedizin. Von der ISS könne man im Notfall in sechs bis acht Stunden zurück zur Erde fliegen. Beim Mars aber müsse man vor Ort handeln. Daher werde diskutiert, welche medizinischen Geräte an Bord sein müssten, sagte Ganse, die im Vorstand der Space Surgery Association engagiert ist

…….

aus dem folgenden Artikel

https://www.medical-design.news/news...it.191615.html

TomS 05.12.21 10:43

AW: Marsmissionen
 
Ich sehe nicht, wie die das extreme Risiko durch die kosmische Strahlung geeignet reduzieren wollen.

Irgendwo hatte ich abgespeichert, dass eine Marssonde für Hin- und Rückflug 700 mSv gemessen hat (Hinflug mal zwei) noch ohne Aufenthalt auf dem Mars.

Geku 05.12.21 13:45

AW: Marsmissionen
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 97124)
Irgendwo hatte ich abgespeichert, dass eine Marssonde für Hin- und Rückflug 700 mSv gemessen hat (Hinflug mal zwei) noch ohne Aufenthalt auf dem Mars.

Ohne Magnetfeld und dichter Atmosphäre wird noch einiges an Strahlung dazu kommen.
Interessant wäre wieviel der 700mSv sich durch einfache Schirmung reduzieren lassen.

Zitat:

Unter 0,2 Sievert sieht man keine unmittelbare Reaktion; es werden ein erhöhtes Krebsrisiko und DNA Veränderungen angenommen.
Quelle: https://m.thieme.de/viamedici/klinik...kheit-4329.htm

TomS 05.12.21 15:34

AW: Marsmissionen
 
Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 97125)
Ohne Magnetfeld und dichter Atmosphäre wird noch einiges an Strahlung dazu kommen.

Beim Aufenthalt? Ja, klar.

Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 97125)
Interessant wäre wieviel der 700mSv sich durch einfache Schirmung reduzieren lassen.

Schwierig, da eine Abschirmung auch hochenergetischen Einzelteilchen Teilchenschauer erzeugt.

Geku 05.12.21 17:23

AW: Marsmissionen
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 97126)
Schwierig, da eine Abschirmung auch hochenergetischen Einzelteilchen Teilchenschauer erzeugt.

Dann wird ein längerer Aufenthalt nur mehrere Meter unter dem Marsboden möglich sein und für Ausflüge ein entsprechend gepanzerzes Fahrzeug notwendig sein.

Ich 05.12.21 21:45

AW: Marsmissionen
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 97124)
Ich sehe nicht, wie die das extreme Risiko durch die kosmische Strahlung geeignet reduzieren wollen.

Irgendwo hatte ich abgespeichert, dass eine Marssonde für Hin- und Rückflug 700 mSv gemessen hat (Hinflug mal zwei) noch ohne Aufenthalt auf dem Mars.

Und welches "extreme Risiko" sollen bitte 700 mSv über 3 Jahre darstellen?

Hawkwind 05.12.21 22:21

AW: Marsmissionen
 
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 97130)
Und welches "extreme Risiko" sollen bitte 700 mSv über 3 Jahre darstellen?

Das ist weiter über den empfohlenen Grenzwerten und impliziert ein gesteigertes Risiko, an Krebs zu erkranken.


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