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soon 25.05.19 20:29

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 91530)
Ein SL hat einen EH und der ist beobachterunabhängig, weil M beobachterunabhängig ist.

Beobachter_1 sieht Beobachter_2 auf diesen einen EH zufallen.

Beobachter_2 sieht in Richtung SL eine grosse schwarze Wand?

Timm 26.05.19 14:57

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 91536)
Beobachter_1 sieht Beobachter_2 auf diesen einen EH zufallen.

Beobachter_2 sieht in Richtung SL eine grosse schwarze Wand?

Ich weiß nicht, was du damit sagen willst.

Der Ereignishorizont ist beobachterunabhängig. Alle Beobachter stimmen überein, daß kein Licht entweicht. Oder anders, diese Aussage ist koordinatenunabhängig.

Bernhard 26.05.19 16:51

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 91537)
Der Ereignishorizont ist beobachterunabhängig.

Zumindest ist das so bei der Schwarzschild-Raumzeit.

Bei der Vaidya-Metrik könnte das anders sein, weil die Koordinatensingularität da auch von u, bzw. von v abhängt.

Timm 26.05.19 22:39

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 91538)
Zumindest ist das so bei der Schwarzschild-Raumzeit.

Bei der Vaidya-Metrik könnte das anders sein, weil die Koordinatensingularität da auch von u, bzw. von v abhängt.

Beobachterunabhängig heißt nicht abhängig von der Wahl der Koordinaten. Ist es das, was du bzgl. Ereignishorizont infrage stellst?

Bernhard 27.05.19 06:32

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 91539)
Ist es das, was du bzgl. Ereignishorizont infrage stellst?

Bei der Vaidya-Metrik "wandert" der EH und wegen der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit sieht der EH für unterschiedliche Beobachter deshalb ggf. auch immer ein klein wenig unterschiedlich aus.

Timm 27.05.19 08:55

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 91540)
Bei der Vaidya-Metrik "wandert" der EH und wegen der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit sieht der EH für unterschiedliche Beobachter deshalb ggf. auch immer ein klein wenig unterschiedlich aus.

Aber mit M nicht konstant bleibt es doch bei r = 2M und der lichtartigen Fläche des EH, oder?

Bernhard 27.05.19 09:24

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 91541)
Aber mit M nicht konstant bleibt es doch bei r = 2M und der lichtartigen Fläche des EH, oder?

Bei der Vaidya-Metrik gibt es auch eine "lichtartige" Fläche, die man EH nennen kann, aber diese Fläche verändert sich mit der zeitartigen Koordinate, weil M hier eine Funktion von u, bzw. v ist.

Die Wirkung dieser Zeitabhängigkeit pflanzt sich mit c fort, was man ziemlich direkt auch an den zugehörigen lichtartigen Geodäten sehen kann.

Timm 27.05.19 16:27

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 91542)
Bei der Vaidya-Metrik gibt es auch eine "lichtartige" Fläche, die man EH nennen kann, aber diese Fläche verändert sich mit der zeitartigen Koordinate, weil M hier eine Funktion von u, bzw. v ist.

Die Wirkung dieser Zeitabhängigkeit pflanzt sich mit c fort, was man ziemlich direkt auch an den zugehörigen lichtartigen Geodäten sehen kann.

Ok, danke.

soon 29.05.19 23:03

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
[vermutlich off topic, bzw. falsches Forum

Warum gibt es, als Pendant zur gravitativen Zeitdilatation, keine gravitative Wegeverlängerung?

Abgesehen von 'Gravitationswellen' finde ich keine Hinweise.

Die Vorstellung von Punktmasse und absolut gültigem Radius kann nicht korrekt sein, imho. ]

Bernhard 30.05.19 09:19

AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 91560)
Warum gibt es, als Pendant zur gravitativen Zeitdilatation, keine gravitative Wegeverlängerung?

Weil es in der ART verschiedene Abstandsdefinitionen gibt.

Zitat:

Die Vorstellung von Punktmasse und absolut gültigem Radius kann nicht korrekt sein, imho. ]
Punktmassen sind in gewisser Weise Idealisierungen, mit denen man aber rechnen kann.

Was meinst Du mit "absolut gültigem Radius"? Bei der Scharzschildmetrik ist r eine Koordinate und damit nichts anderes als eine Zuordnung zwischen einem bestimmten, realen Ort und einer Zahl. Die physikalische und geometrische Bedeutung dieser Zahl kommt dann erst mit der Metrik.


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