AW: In welcher Theori wäre das Senden von Botschften in die Vergangenheit möglich?
Zitat:
Es gibt auch Spekulationen, dass beides letztlich nur zwei Seiten derselben Medaille wären; das ist ... Spekulation. Zitat:
Vor der Messung haben wir |x> ⊗ |0> ⊗ |...> Nach der Messung haben wir α|a> ⊗ |A> ⊗ |...> + β|b> ⊗ |B> ⊗ |...> + γ|c> ⊗ |C> ⊗ |...> + ... Dabei habe ich die ersten Terme für "das mikroskopische System wird durch die WW mit dem Messgerät in den Zustand |a> überführt UND das Messgerät zeigt |A> an" ausgeschrieben. In ... sind auch Terme der Form |a> ⊗ |B> ⊗ |...> enthalten. Diese sind nicht unmöglich, jedoch extrem unterdrückt, und sie werden auch makroskopisch nicht beobachtet. Die o.g. Schreibweise ist nur eine Idealisierung, denn die Terme werden nicht scharf im Sinne von |a> ⊗ |A> mit Eigenzuständen |a> vorliegen. Man beachte, dass das Projektionspostulat, demzufolge eine Messung einer Observablen zu einem der möglichen Eigenzustände |a>, |b>, ... des zugehörigen Operators führt, nicht mehr existiert! Nach Born, von Neumann et al. erfolgt im Zuge einer Messung eine strikte Projektion |x> → |a> Nach Everett ist eine Messung zunächst nichts anderes als eine Zeitentwicklung der Form |x,t> = exp(-iHt) |x,0> Von Messung spricht man in dem Spezialfall, dass näherungsweise Zustände der Form |a> ⊗ |A> resultieren, bei denen der Zustand |a> des zu messenden Quantensystems stark mit dem Zeigerzustand |A> des Messgerätes korreliert ist. Dies folgt aus der Konstruktion des Messgerätes und damit der Form des Hamiltonoperators. Nach Everett sind also zum einen auch nicht-klassiche Komponenten der Form |a> ⊗ |B> ⊗ |...> vorhanden, und zum anderen steckt die näherungsweise Orthogonalität nicht wirklich in der Orthogonalität von <a|b> sondeern in dem <...|...>. Dies entspricht geometrisch der Tatsache, dass in einem hochdimensionalen Raum "fast alle" Richtungen näherungsweise orthogonal sind. Die Stabilität der Zweige und ihre wechselweise Unsichtbarkeit steckt also in der Verschränkung mit den Umgebungsfreiheitsgraden. |
AW: In welcher Theori wäre das Senden von Botschften in die Vergangenheit möglich?
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AW: In welcher Theori wäre das Senden von Botschften in die Vergangenheit möglich?
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Die Beobachtbarkeit muss gegeben sein, da es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen einer mikroskopischen und einer makroskopischen Superposition geben kann - lediglich einen graduellen. Betrachten wir ein System aus N = 10²³ Teilchen. Dann wären die Interferenzterme von der Größenordnung 2^10²³. Damit wird klar, warum praktisch isolierte, nicht mehr interferenzfähige Zweige resultieren |
AW: In welcher Theori wäre das Senden von Botschften in die Vergangenheit möglich?
„Kehrt man in der klassischen Bewegungsgleichung ... die Richtung der Eigenzeit s um, so läuft das auf das gleiche heraus wie ein Vorzeichenwechsel der Ladung, so daß das Elektron, das sich zeitlich rückwärts bewegt, aussehen würde wie ein Positron, das sich zeitlich vorwärts bewegt.“ (Feynman/Leighton/Sands, 1987) Band 3A, S. 80-81
Das heißt aber nicht, dass man damit eine Botschaft in die Vergangenheit senden kann. |
AW: In welcher Theori wäre das Senden von Botschften in die Vergangenheit möglich?
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Alle Teilchen und Antiteilchen haben positive Energie und bewegen sich vorwärts in der Zeit. |
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Zeit ist also dem Raum zugeordnet und, so wie es aussieht, untergeordnet. |
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Ich befasse mich ueblicherweise nicht mit Klatsch und Tratsch. Nun fragt sich halt, ob er es vor dem Hintergrund von Multiversen gesagt hat oder es einfach so in den Raum hineingesprochen hat. Wie sollte so ein Experiment denn aussehen? Einfaches Nachdenken ueber die Natur der "Gegenwart" reicht da doch m.E. voellig aus. Den Punkt, an dem Vergangenheit und Zukunft "verwoben sind", nennt man Gegenwart. Man kann die Zeit natuerlich auch als etwas Fliessendes ansehen. Anscheinend hat ein Physiker Ueberlegungen dazu angestellt, ob es das Universum ueberhaupt gibt. Hab dazu aber nur eine Ueberschrift gelesen. Ich befasse mich zur Zeit mehr mit anderen Dingen. :) |
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