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Torsten K. 11.08.19 12:06

AW: Ein Quanten-Krimi
 
Habe leider soeben bemerkt, dass die mathematischen Formeln (math-Tag) nur im Firefox-Browser korrekt dargestellt werden. Die Formeln werden demnächst durch Grafiken ersetzt, um die Kompatibilität zu gewährleisten.

Torsten K. 14.08.19 14:48

AW: Ein Quanten-Krimi
 
Die Seiten sollten nun in jedem modernen Browser korrekt dargestellt werden.
Mich erreichen Anfragen, ob die Elementarwellen-Hypothese nicht im Widerspruch zu den Messungen betreffs der Bellschen Ungleichung steht.
Die Elementarwellen-Hypothese ist KEINE Theorie verborgener Variablen. Es herrscht auch hier der Zufall. Im Gegensatz zur Kopenhagener Deutung findet der Zufall jedoch eine Begründung.

Bernhard 14.08.19 20:48

AW: Ein Quanten-Krimi
 
Zitat:

Zitat von Torsten K. (Beitrag 92074)
Die Elementarwellen-Hypothese ist KEINE Theorie verborgener Variablen.

Leider geht aus deiner Internetseite überhaupt nicht hervor, welche Vorteile die Einführung einer sogenannten "Elementarwelle" mit fester Amplitude bringen soll.

Im physikalischen Sinn erscheint diese Welle auch nicht elementar, sondern vielmehr willkürlich von dir festgelegt worden zu sein.

Torsten K. 15.08.19 09:26

AW: Ein Quanten-Krimi
 
Richtig, mathematisch ergibt sich nichts Neues. Es geht „nur“ um den physikalischen Hintergrund.
In der Standard-Interpretation der Quantenmechanik verwenden wir abstrakte mathematische Konstrukte wie Operatoren zur Berechnung von Observablen, Zustände zur Beschreibung des Objektes usw. Wir wissen aber nicht, WARUM dies funktioniert.
Auf der Elementarwellen-Hypothese basierende Simulationen zeigen:
- Die zeitliche Änderung einer Elementarwelle entspricht deren Energie (Analogon: Energie-Operator)
- Die örtliche Änderung einer Elementarwelle entspricht deren Impuls (Analogon: Impuls-Operator).
Das Schöne: Während in der Standard-Interpretation zusätzliche Parameter (Masse, Plancksches Wirkungsquantum) benötigt werden, um auf sinnvolle Werte und Einheiten zu kommen, führt uns in der Elementarwellen-Hypothese die einfache Ermittlung der Ableitung direkt zur Observable.

Die Formeln E=h·f und p=h/λ können aus der Elementarwellen-Hypothese hergeleitet werden (Teil 2). Woraus man die Schlussfolgerung ziehen könnte, dass das Teilchenbild nicht zwingend erforderlich ist.

Beispiel Spin: Bei einer zirkular polarisierten Elementarwelle verbleibt ein effektiver Drehimpuls. Die Simulationen in Teil 4 / Kapitel 1 zeigt, dass sich z.B. beim Photon exakt der bekannte Wert h/2π ergibt.

Auch bei der Rolle des Zufalls ergeben sich mathematisch keine Änderungen. Während dieser aber in der Standard-Interpretation intrinsisch und somit nicht erklärbar ist, erhält er in der Elementarwellen-Hypothese eine physikalische Begründung: Der Wert (genauer: das Quadrat) des Drehimpulses der Elementarwelle am Ort der Wechselwirkung bestimmt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es zu einer Wechselwirkung kommt.

Wie in Teil 2 / Kapitel 3 geschrieben, ist der Begriff Elementarwelle nicht optimal, da „elementar“ ja immer nur den aktuellen Wissensstand widerspiegelt.

Mir ist völlig bewusst, dass das Ganze ziemlich abenteuerlich klingt. Darum auch die vorsichtige Bezeichnung als Hypothese. Die Ansichten, die wir während des Physik-Studiums gelernt haben, erscheinen mir inzwischen aber bedeutend abenteuerlicher.

Viele Grüße, Torsten

Torsten K. 30.08.19 10:53

AW: Ein Quanten-Krimi
 
Teil 6 (Überprüfung der Bellschen Ungleichung) ist nun online: https://www.quanten-krimi.de/06
Viel Spaß beim "Experimentieren"!
Ich freue mich sehr über Anregungen oder Hinweise auf Fehler.

Viele Grüße, Torsten


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