Antimaterie als Antrieb
Hallo zusammen,
Ich habe im net ein wenig ge googelt und habe dabei eine interessante theorie gefunden. Hier erst einmal der link: http://www.ajb-hennings.de/arealazarbericht.htm Es handelt sich dabei um den Physiker Bob Lazar. Er selber behauptet, in Area51 bei der S-4 gearbeitet zu haben, und an dem Antrieb Außerirdischer Flugobjekte geforscht zu haben. Ob dies tatsächlich der Fall war, sei dahon gestellt. Viel interessanter finde ich dabei den Grundgedanken von dem Antrieb den Bob Lazar erklärt. Er sagt nämlich, dass wenn man das Element 115 (auch Ununpentium [Wikipädia link] genannt) mit protonen beschießt, dabei element 116 entsteht, das sofort wieder zerfällt, und dabei anti- hydrogen, also 1- Proton Antimaterie entsteht. Durch die Reaktion dieser mit der "gewöhnlichen" materie kommt es zu anihalation, wobei jede Menge Energie freigesetzt wird. Wandelt man diese gleich in Elektrizität (Thermoelektrische Generatoren) um, so kann man ein künstliches Schwerefeld erzeugen, wobei gleich die möglichkeit entsteht, die raumzeit zu krümmen. So können wir uns also von punkt A zu punkt B in dieser gekrümmten raumzeit bewegen und somit jede menge Zeit sparen. Hier einmal der Antrieb von Lazar in einem video erklärt: http://www.boblazar.com/closed/MPGdownload/reactor.mpg Wollte mal nachfragen, was Ihr von dieser Theorie hält...:rolleyes: LG George |
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Wenn ich den enormen Aufwand in normalen Teilchenbeschleunigerexperimente betrachte, den man benötigt um ein paar wenige Teilchen Antimaterie herzustellen (vom enormen Energieauwand mal ganz abgesehen) und dann jemand mit so einer Geschichte daherkommt, muss man doch nur noch 1+1 zusammenzuzählen, damit man erkennt, dass das alles erlogen ist.
Und dann noch die Aliens. :rolleyes: |
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mfg |
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Schon klar, dass man unmengen an Energie benötigt. Solche Experimente in Teilchenbeschleunigern hat man jedoch bisher nur mit leichteren Metallen durchgeführt. Genau das ist der Punkt, wir verwenden Element 115.
durch die Große Anzahl an Protonen hat das Atom jedenfalls ein größeres potential zu zerfallen, da die protonen im Kern fester wechselwirken könnnen, wie das z.b. im Heliumatom nicht der Fall ist. Darum können wir auch von Atomreaktionen nur bei schweren Metallen, wie Uran235 oder Plutonium239 reden. Da es Ununpentium schon die Tendenz dazu hat zu zerfallen, ist auch die Energie, die wir benötigen, das Atom zu spalten geringer... Naja das mit den Aliens klingt schon komisch, es wär aber genauso falsch zu sagen, dass es Aliens gibt wie als dass es sie nicht gibt. Wir haben weder pro, noch überzeugende contra argumente. Betrachten wir das Universum jedoch im rahmen der Wahrscheinlichkeitsrechunung, so ist es gar nicht mal so ausgeschlossen... |
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Es wurden bisher Anti- Wasserstoffteilchen hergestellt, also Atome, die ein negativ geladenen kern haben, den positronen umkreisen.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...711/index.html |
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Es müsste schon ein Proton-Antiproton-Paar aus dem Vakuum herausgebrochen werden. Das kostet - wie Lorenzy schon sagte - enorm viel Energie; bei einem Zerfall aber wird Energie frei. Macht absolut keinen Sinn. Zitat:
Gruss, Uli |
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Wer sagt denn, dass sie das tun ? Dein "Äther-Modell" ? |
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hier einmal etwas genaueres zu proton und antiproton experimenten: http://web.physik.rwth-aachen.de/~ho...erds_paper.pdf |
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mfg |
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Da sie sehr leicht sind, entstehen Pi-Mesonen bei hadronischen Reaktionen immer sehr leicht; es sind gebundene Zustände aus einem leichten Quark und seinem Antiquark. |
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eine negative masse würde durchaus sinn ergeben.:rolleyes:
in diesem fall würde sie sich bei der anihalation mit der positiven masse "neutralisieren" -m +m= 0 |
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Wie lange wurden Antiprotonen am längsten am Leben gehalten? Wenn sie nicht tot sind, dann leben sie noch heute! :D mfg |
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mfg |
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Musst "nur" dafür sorgen, dass sie nicht mit Materie in Berührung kommen. Das ist hier auf der Erde aber wohl nicht ganz einfach. |
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mfg |
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Die Energie muss nicht gleich Null sein.
Du gehst von dem Endzustand aus... man müsste E= Δm c² rechnen. Δm wär in dem fall nicht 0 sondern (m+m). |
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Du brauchst ein gutes Vakuum, und sehr starke Felder, um sie von den Rändern der Flasche wegzudrängen. Dennoch werden immer wieder schnelle Antiprotonen durchkommen und an den Wänden zerstrahlen. Im All ist das einfacher; Antiprotonen wurden schon in der kosmischen Strahlung nachgewiesen. |
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Warum bleibt nach "Zerfall" ein Elektron übrig? :D Warum kann ein Proton niemals zerfallen? mfg |
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Genauso ist es Bei Element 115. Man beschießt es mit einem Proton. Es entsteht Element 116 (Ununhexium). Das Atom verliert an dieser Stelle seine stabilität und zerfällt. genau durch diesen Zerfall wir ein Proton- Antiproton paar aus dem Kern geschleudert. genau wie es bei der Kernspaltung die 3 neutronen sind. Ohne einen größeren aufwand an Energie. |
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Was soll ich denn nun beantworten: a) warum es nie zerfällt oder b) warum es in ein Elektron zerfällt ? (a) ist natürlich richtig. Physik ist eine empirische Wissenschaft. Man hat noch nie ein Proton zerfallen gesehen und daraus gefolgert, es gibt irgendetwas, was das Proton am Zerfall in leichtere Teilchen hindert. Sehr bewährt hat sich die Annahme, dass es eine Materie-Quantenzahl trägt: die sog. Baryonenzahl, welche eine Erhaltungsgröße ist. In der Tat ist das Proton das leichteste Baryon und könnte nur in Nicht-Baryonen zerfallen. Das geht nicht, weil die Baryonenzahl in so einem Zerfall nicht erhalten wäre. |
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Genauso wie bei der Betastrahlung Positronen entstehen. Dabei zerfällt ein Proton in ein Neutron und ein Positron. Je nachdem ob dann ein e+ oder e- aus dem Kern geschleudert wird, ist das Atom 1+ oder 1- geladen.
Ein Antiproton entsteht dann, wenn ein Neutron in ein Antiproton und ein Positron zerfällt (2d-quarks(-) und 1u-quark(+). Der Antiproton ist - geladen und der Positron +. Nun wird der Antiproton mit dem Proton aus dem Kern geschleudert. Das Atom ist also durch das erhaltengebliebene Positron 1+ geladen. |
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Relevant für den nicht möglichen Protonenzerfall ist auch das Quark-Tripple uud. Zum Zerreißen bedarf es mindestens der äquavilenten Energie. Es müssten also wenigstens 2 Protonen miteinander reagieren, sofern das bewerkställigbar ist. 2 Protonen würden in 2 Protonen zerschossen. :D
@Uli, nach der Baryonenzahl wären ja auch Aktionen zwischen Baryonen und Mesonen ausgeschlossen? Zur Überprüfung der Theorie wird das ja sicher schon versucht worden sein? Gruß Uranor |
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mfg |
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"Antiproton" → Pion → Müon → Elektron . mfg |
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Reaktionen zwischen Baryonen und Mesonen sind keineswegs ausgeschlossen, aber sie laufen immer derart ab, dass die Baryonenzahl erhalten bleibt. Mal ein Beispiel pi+ + neutron -> pi0 + proton pi+ = positives Pi-Meson und pi0 = Neutrales Solch eine Reaktion erhält die Baryonenzahl, da Neutron wie Proton dieselbe Zahl transportieren. Eine andere, erhaltene Materiequantenzahl ist die elektrische Ladung; auch diese bleibt hier erhalten. Tatsächlich sorgen die Kernkräfte mittels Austausch virtueller Mesonen ja für die Stabilität der Kerne. Da wird also heftigst reagiert zwischen Mesonen und Baryonen (hier Neutronen und Protonen). Gruss, Uli |
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kann sein das du recht hast, und ich bisschen verwirrt bin. Das wichtigste ist aber in dem Zitat "ANTINEUTRINO". Das alleine beweist, das Antimaterie aus dem Zerfall einzelner Neutronen, Protonen, was auch immer möglich ist. |
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Du siehst also (hoffentlich), die Erzeugung so eines Antiteilchens bei einer Reaktion eines Materie-Kerns kostet Energie. Nun ist das Positron noch recht "billig"; das geht noch. Ein Antiproton aber ist ein dicker Brocken. Wie auch immer, selbst wenn diese Energie frei würde bei diesem Zerfall (ist illusorisch), du hättest sie vorher bei der Erzeugung dieses instabilen Kerns aufbringen müssen. Auf die Art lässt sich sicher keine Energie gewinnen. |
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Theoretisch sind diese nämlich noch dickere Brocken... Es müsste dann doch nicht möglich sein... Diese werden entzogen, weil der ganze Kern gespalten wird. Nun zum beta zerfall Der Beta Zerfall war nur ein Beispiel dafür, das Materie innerhalb von Kernumwandlungen zu Antimaterie zerfallen kann. Das entziehen kriegen wir dann Später durch die Spaltung des ganzen Kernes in mehrere Teile. |
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Nun ist es so, dass die Kernkräfte derart agieren, dass - als grobe Faustregel - Kerne energetisch günstiger (d.h. stabiler) sind, wenn die Anzahl Protonen und Neutronen sich in etwa die Waage halten. Kerne, die einen Überschuss an Neutronen (bzw. Protonen= haben neigen deshalb dazu, via Beta-Minus (bzw. Beta-Plus) -Zerfall sich in einen stabileren Kern umzuwandeln. Da der Endkern energetisch günstiger ist, wird bei dieser Reaktion Energie frei. Diese reicht aus, eine Elektron-Antineutrino-Paar (bzw. eine Positron-Neutrino-Paar) zusätzlich zu erzeugen. So ist es beim Beta-Zerfall. Zum anderen sind sehr schwere Kerne energetisch ungünstiger als leichtere. Demzufolge erhält man durch Aufspaltung energetisch günstigere Endkerne, die auch in der Summe leicher sind als der Ausgangskern. Man beobachtet da so eine Art Stabilitätstal der Kerne, wenn man die Massen der Kerne über der Ebene, deren Achsen die Anzahlen von Protonen (x) und Neutronen (y) im Kern sind, aufträgt. Es gibt die Tendenz, dass Kerne außerhalb dieses Tals derart agieren/zerfallen, dass sie als Endprodukt im Stabilitätstal landen. Das war jetzt alles nicht sehr wissenschaftlich und etwas "lax" gesagt. Bin auch schon etwas müde. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen. |
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Der Thread ist ja nun schon etwas älter und ehrlich gesagt überfordert er mein Wissen. Daher meine einfache Frage - Ist es nach heutigem Stand immer noch nicht möglich einen Antrieb mittels Antimaterie zu erzeugen?
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Wikipedia schreibt dazu:
Zitat:
Hinzu kommt das unkalkulierbare Risiko der ungewollten Annihilation bei der Lagerung. Man stelle sich vollkommen illusorische 1 kg Antimaterie vor. Die würde ich auf der Erde nicht lagern wollen. Wenn man sich klarmacht, dass ein Antimaterieantrieb von der Energieausbeute her eh nur das grob geschätzt 100-fache eines ebenfalls hypothetischen Fusionsantriebes bringen würde, kann man sich getrost von diesem Gedanken verabschieden. |
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Hi..
hab den Thread nicht gelesen.. Dazu: Anti-Materie + Kausalität ergibt imho etwas ziemlich Dämonisches. Richtig angewandt können wir so aber wahrscheinlich irgendwann Schwarze Löcher abwehren. Faszienierend, oder!? :) DIE WISSENSCHAFT WARNT VOR DER MÖGLICHKEIT DER BOMBE !!! Allerdings ist das wohl teilweise immer so. Wissenschaftlicher Fortschritt lässt sich imho am Fortschritt von Antriebs- und Bombentechnologie bemessen. Lieben Abend.. |
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Hi,
dazu gabs mal eine Folge von Outer Limits, wo ein junger Mann die kalte Fusion nutzbar macht, letztendlich hat er panische Angst vor dieser Bombe und bringt sich in einer Geiselnahme selbst um. Wer schauen will, auf YouTube: Outer Limits Tödliches Wissen |
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Zitat:
ging mir aber nicht um kalte fusion. der objektive zufall der quantenphysik erhält das kausalitätsprinzip = keine info schneller als licht. daher nehme ich an, dass alle warp fantasien etc. in die tonne gehören, und zwar für immer. und zusätzlich, dass sich raum, zeit und materie auf irgendeine weise so aufwickeln lassen, so dass sich dann etwas sehr explosives ergibt, was wir irgendwann mal benötigen werden, um schwarze löcher abzuwehren / abzulenken. vielleicht wird es ja tatsächlich so sein. ich gehe davon aus. grüße, amc |
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Es gäbe noch ein viel größeres Problem. Ich will das mal nicht so offenkundig ausschmücken. Aber stell dir mal vor du könntest die Hawking-Strahlung als Bombe nutzbar machen, wenn sie denn existiert. Da ein Schwarzes Loch mit einer Größe eines 1 Cent Stücks sofort zerstrahlt, also höchstens 10^-etwas Sekunden braucht, würde das Ding sofort zerstrahlen und man hätte eine Bombe in Taschenformat mit der Kraft von drei Atombomben, die über Hiroshima abgeworfen wurden. Nun fehlt noch, dass man durch elektromagnetische Gesetze Gravitation 'induzieren' kann.
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