AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
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Vielleicht kann jemand anders hier diese Unterscheidung noch besser erläutern. Zitat:
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
Hier gehen mehrere Diskussion durcheinander:
1) freier Fall des Astronauten durch den Ereignishorizont und in die Singularität in endlicher Eigenzeit τ des Astronauten jedoch unendlicher Zeit t eines ortsfesten Beobachters außerhalb des Ereignishorizontes 2) Modifikation dieser Situation, wenn man dem Astronauten eine nicht-verschwindende Masse zuschreibt, die demnach auf die Raumzeit und den Ereignishorizont zurückwirkt. So wie Bernhard kenne ich dazu keine konkreten Rechnungen - jedoch: im selben Bezugsystem des ortsfesten Beobachters sollte die Koordinatensingularität bestehen bleiben. Im Falle des sphärisch symmetrischen Oppenheimer-Snyder-Kollapses ist dies analytisch lösbar: die Koordinatensingularität verschiebt sich als Funktion der Zeit t mit der wachsenden Masse M(t) nach außen; die Metrik bleibt außerhalb des Ereignishorizontes statisch; der freie Fall des Astronauten durch den Ereignishorizont erfolgt weiterhin in unendlicher Zeit t des ortsfesten Beobachters. 3) Im Falle der Hawkingstrahlung muss man streng genommen eine andere Metrik ansetzen, nämlich die sogenannte /Vaidya-Metrik. Betrachten wir das ganze der Einfachheit halber auf Basis der Schwarzschild-Metrik mit schrumpfender Masse M(t): der Astronaut erreicht den schrumpfenden Ereignishorizont in endlicher Eigenzeit τ jedoch unendlicher Zeit t eines ortsfesten Beobachters außerhalb des Ereignishorizontes; letzteres würde sich nur dann ändern, wenn M(t) in endlicher Zeit t Null werden würde. Diese Situation ist jedoch auf Basis der Schwarzschild-Metrik nicht analysierbar, da diese für kleine M(t) keine sinnvolle Näherung mehr darstellt. D.h. die Argumentation, M(t) würde in endlicher Zeit Null, jedoch der Astronaut benötige weiterhin eine unendliche Zeit t zum Fall durch den Ereignishorizont, erfolgt auf Basis der unzutreffenden Annahme der Gültigkeit der Schwarzschild-Metrik. Zitat:
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
Ich würde mal so zusammenfassen: Hier weiß keiner die Antwort, ich auch nicht.
Baez hat mal was dazu geschrieben, das sollte deine Frage beantworten (wenn kein Fehler drin ist): What happens to you if you fall into a black hole? |
AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
ich werde das mal mir der Vaidya-Metrik durchrechnen
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
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Der einzig gangbare Weg ist vermutlich wirklich, diese Koordinatensingularität zu vermeiden und in vernünftigen Koordinaten zu rechnen. Man muss die Ergebnisse dann natürlich auch noch deuten können. In diesem Sinne: Zitat:
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
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AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?
Ist die folgende Vermutung korrekt?:
Der Freifaller verschwindet für den aussenstehenden Beobachter in der Nicht-Messbarkeit. Angenommen, der Freifaller schaltet mit jedem seiner Herzschläge eine Taschenlampe an und wieder aus. (Eine Betrachtung 'pro Herzschlag' finde ich besser als 'pro Sekunde', weil die Herzschläge eine abzählbare und endliche Anzahl an Ereignissen darstellt, die das ganze Objekt Freifaller repräsentieren) Die Lichtsignale der Taschlampe kommen bei dem Beobachter nicht nur immer mehr rotverschoben an, sondern auch immer seltener, bis hin zur Unmessbarkeit. Das gilt auch für alle anderen für eine Messung notwendigen Wechselwirkungen. |
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