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973 24.05.10 10:39

AW: Bizarre Klassifikationen der KD
 
Es sind viele Klassifizierungen möglich. Wichtig ist aber, sich auf solche zu beschränken, die sinnvoll sind. Das seinerseits mag eine Definition sein, die aber subjektiv sein darf.

Bezüglich der Wissenschaften hat jede ihre eigene Zuständigkeit und Methodik definiert. Diese können aber auch beliebig unsinnig sein, wenn man nicht aufpaßt. Bsp: wenn sich Naturwissenschaften ums Jenseits kümmern, oder umgekehrt die Religion uns Diesseits.

Auch mit 'Existenz' hat man erhebliche Freiheit für sich selbst zu bestimmen, was man damit meint. Und können davon abhängig beliebig triviale bis unsinnige Ergebnisse bei rauskommen.

Wenn man sich die Erkenntnistheorie ansieht, merkt man schnell, daß diese in einer noch größeren Krise ist als die Wissenschaften selbst, und von 99% der Forscher überhaupt nicht wahr- oder ernstgenommen wird.

Ein Dauerbrenner von Diskusionen ist die Multidisziplinarität. Diese wird von einigen Forschern als sehr wichtig empfunden, von anderen mit allen möglichen Modebezeichnungen diffamiert, Pseudos gegen Fachidioten.

Bei den Naturwissenschaften wird gemeinhin Beobachtung und Messung als ausschlaggebend angesehen, um nicht alles reine Spekulation sein zu lassen. Aber die wichtigsten Theorien wurden durch Intuition gefunden - sogar als man nach zu vielem 'sinnlosen' Rechnen sich mal zurückgelehnt und nachgedacht hat; den Theoretikern verblieb dann nur noch, das zu cleanen und auf eine saubere Basis zu stellen. Die meisten Naturwissenschaftler machen aber einen großen Bogen ums Spekulative, und beschränken sich als fromme Meßdiener oder Labomäuse.


Die Existenz hat ziemlich offensichtlichermaßen diverse Zutaten und/oder Aspekte. Einige sind den Wissenschaften zugänglich (was aber Tautologie ist, da von ihnen selbst definiert was sie interessiert), andere nicht. Einige abstrakt, andere konkret. Manche Leute trauen sich über alle dieser Aspekte nachzudenken oder gar was zu schreiben, die meisten aber nicht

Bezüglich der QM gibt es dort eine unscharfe aber große Anzahl an Interprätationen für Vieles. Zumindest läßt sich aber einkreisen, welche davon möglich sind. In manchen Angelegenheiten kommt zwar keine der Wahrheit nahe, aber in solchen Fällen wird durch die Auffassung die Wahrheit geändert oder umdefiniert.

973 27.05.10 00:59

AW: Bizarre Klassifikationen der KD
 
Diese ganzen Effekte lassen sich am einfachsten dadurch beschreiben und weitere Eigenschaften vorhersagen, indem man sich vergegenwärtigt, daß

a) Teilchen oder System ein Informationsmangel besitzt, um in unserem gewohnten Ortsraum eindeutig beschreibbar zu sein
b) Gruppen von Informationen, die ein 'Teilchen' darstellen können oder auch nicht, ein gemeinsames Eigensystem haben; nicht-kritisch auch noch, daß durch Wechselwirkung mit der Welt (insbesondere durch Beobachtung) die Abgabe und die Außerhalb-Gültig-Werdung der im Eigensystem angestauten Informationen durch Wirkung nach außen und Anpassung der Eigenzeit an die Weltzeit induziert wird



Nehmen wir als Beispiel ein 'erst halbfertiges Objekt' oder nur eine Menge von 4 Informationen an.

Dies kann nicht eindeutig in unserem gewohnten Raum dargestellt werden, weil dazu mindestens 6 Informationen (3 für Ort, 3 Impuls) nötig sind.

Dieser Informationsmangel oder Fehlen von 2 Informationen, also die dadurch bedingte Nicht-Lokalisierbarkeit bei uns (also keine darüber hinausgehende 'obskure Eigenschaft' des Objektes selbst) führt aus unserer Sicht bei quantenmechanischer Betrachtung zu 2 Vertauschungsrelationen, bei relativistischer Sicht zur Ausbreitung zBsp als Kugelwelle mit Lichtgeschwindigkeit ohne Richtungsfestlegung.

Solch ein Objekt kann dann an weit (ggf Lichtjahre) voneinander entfernten Richtungen A oder B beobachtet werden. Dann werden durch die erfolgreiche Beobachtung allerdings 2 weitere Informationen in unserem Raum erzeugt, zBsp seiner Richtung. Damit ist der Informationsmangel beseitigt, das Objekt wird vollständig realisiert, es wird entweder zu einem Teilchen oder zu einer Welle (aber jedenfalls definiert).


In seinem Eigensystem aber ist zumindest ungefähr ds = 0 . Das Eigensystem hat ungefähr keine (faktisch, wenige) Dimensionen; in ihm ausgedrückt, hat daher nie Informationsmangel bestanden. Insbesondere sind dort alle Informationen lokalisiert und fast auf einem Punkt.

Eine Beobachtung am Ort A im Beobachtersystem, erzeugt im Eigensystem kausal eine Änderung. Daß diese Änderung dann auch 'sofort' an allen denkbaren Orten B, C, ... eintritt (insbesondere, daß das Objekt dann entweder an anderen Orten außer A nicht mehr beobachtbar ist, nachdem 2 weitere Informationen seiner Richtung bewirkt wurden, bzw sogar ganz verschwindet), liegt nur daran, weil die Undarstellbarkeit in unserem Raum durch Informationsmangel weggefallen ist, bzw. das Objekt nun sogar fertig realisiert ist und seine Natur ändert, das alte Objekt nicht weiter existiert.

Durch den Informationsmangel in unserem System ist also die Umrechnung vom lokalen System des Objektes zu uns nicht eindeutig möglich. Inadequade Behandlung von Informationsmangel führt zu komischen Effekten; anscheinend lassen sich die gesamten quantenmechanischen Erscheinungen darauf zurückführen. Man müßte umgekehrt von der Position und potentiellen Beobachtungszeit von A und B ins Eigensystem des Objektes zurückrechnen welches Ereignis A oder B dort zuerst kausal einwirkt, inkl. dadurch neue Informationen erzeugt und/oder das Objekt zerstört.


Dies war ein einfaches Beispiel. Denkbar sind auch Informationsmengen, die kompliziertere und/oder mehrere Objekte halb, aber keins vollständig in unserem Ortsraum beschreiben, sodaß sie sich dort uns formal mit Effekten wie Unschärfen, lichtschneller Ausbreitung, Nicht-Lokalität darstellen, sie aber in ihrem Eigensystem zusammenbleiben (ds ungefähr = 0), sodaß eine Auswirkung von außen sofort kausal auf die im Eigensystem klar und eindeutig bestimmten Informationen einwirkt, oder weitere Informationen erzeugt, die dann die formale nichteindeutige Darstellung bei uns betreffen oder beheben.

So ist es auch total klar, daß eine Veränderung vom selben Ausgangsstadium aus, nicht an 'beiden' bzw mehreren Aspekten / Erscheinungsorten desselben Objektes bzw derselben Information, durchgeführt werden kann.

Solche Hypothesen wie 'Wurmlöcher' zwischen allen möglichen Beobachtungs- /Einwirkungsorten, oder sonstige obskure Eigenschaften der Objekte oder der Raumzeit, höherdimensionale Welle, usw usf sind über den schlichten Informationsmangel hinaus überflüssig. Statt sowas einzuführen, muß die Physik mal von vielem sich zunehmend mehr ansammelnden Müll entblödsinnigt werden !!


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