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JoAx 26.11.12 12:06

AW: Verschränkung
 
Zitat:

Zitat von RoKo (Beitrag 70526)
E_vorher = E_1_nachher + E_2_nachher

Ok, Rolf.

Wie ist denn E_vorher?

Gruss, Johann

RoKo 26.11.12 13:24

AW: Verschränkung
 
Hallo Johann,

Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 70529)
..Wie ist denn E_vorher?..

Lokal, also im Experiment, lässt sich das leicht bilanzieren. Am einfachsten ist das in der Quantenoptik, weil die Energieniveaus des angeregten Atoms, dass dann ein Photon abgibt, bekannt sind, Ebenfalls bekannt ist Energieschwelle, bei der ein Detektor anspricht.

JoAx 26.11.12 21:06

AW: Verschränkung
 
Zitat:

Zitat von RoKo (Beitrag 70530)
Am einfachsten ist das in der Quantenoptik, weil die Energieniveaus des angeregten Atoms, dass dann ein Photon abgibt, bekannt sind, Ebenfalls bekannt ist Energieschwelle, bei der ein Detektor anspricht.

Ok, und weiter?

RoKo 27.11.12 00:58

AW: Verschränkung
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 70536)
Ok, und weiter?

?
Na, die Energie des angeregten Atoms landet letztlich in einem Detektor. Da ist dann nichts übrig für irgendeinen anderen Detektor im Nirwana.

RoKo 27.11.12 01:15

AW: Verschränkung
 
In der Quantenoptik ist das auch heuristisch erklärbar. EM-Welle (komplexe Wellenfunktion) und Energiefluss (Poynting-Vektor) sind ja nicht identisch. Man mag sich die EM-Welle des Photons aus unendlich vielen Superpositionen vorstellen; aber diese können nicht unendlich viel Energie transportieren. Folglich sind die meisten davon blind, woraus eben die Diffenenz zum Poynting-Vektor entsteht. Da braucht man weder "Viele Welten" noch imaginäre Wahrscheinlichkeitswellen noch irgendwelche zusätzlichen Annahmen - die bekannte Physik reicht aus.

Sorry, aber als Ingenieur halte ich mich lieber an bodenständige Erklärungen.

(apropo "Viele Welten": die blinden EM-Wellen sind ja noch da, genauso wie der Mond noch da ist - sie bewirken nur nichts.)

Gandalf 27.11.12 06:57

AW: Verschränkung
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 70528)
Ist "menschliches Denken" unabhängig von der "Realität"?
Wo kommt so was her?
Wäre das nicht ebenfalls "Esoterik"? ;)

Da ich was anderes geschrieben habe, nämlich das eine "Realität unabhängig vom menschlichen Denken existiert (und nicht umgekehrt), und Du keine Begründung dafür lieferst, lautet die Antwort: Die Esoterik kommt von Dir!

Zitat:

Muss man "Ihn" nicht als zusammengesetzt aus "Zuständen" betrachten? Macht das die VWI überhaupt? Wie? Ergeben sich dann wirklich alle "Experementatoren" zu allen möglichen Kombinationen von "relativen Zuständen"? Wie?
Prof. H.D. Zeh (und andere) hat das als Quantenphysiker beschrieben. Den link dazu habe ich mehrfach gegeben. Wenn Du es nicht verstehst und eine andere Beschreibungsebene dazu hören willst um (imho) etwas begreifbar(er) zu machen: Betrachte ein Hologram und wie es durch Orthogonalisierung in der Betrachtungsebene "Phänomene" bildet, die einer darunter liegenden Relaität geschuldet sind.


Zitat:

Wie ergibt sich eine Welt, wie wir sie kennen?
Muss das nicht das gleiche "Mechanismus" sein, wie der "Wellenkollaps"? - Nur gedacht, oder besser gesagt - gewünscht.
Ja genau das ist es: Der Wunsch - der Esoteriker ,)

JoAx 27.11.12 12:05

AW: Verschränkung
 
Hi, Wilfried!

Ich habe natürlich nicht ein Satz von dir, sondern den gesamten Beitrag im Sinne gehabt. Und da schreibst du u.A. auch:

Zitat:

Zitat von Gandalf (Beitrag 70473)
Der Experimentator verschränkt nicht! -
Er wählt durch den Aufbau seines Experimentes Beziehungen aus ...

Damit setzt du den Expirementator ausser des Sytems, obwohl dieser ein vollwertiger Teil des selben sein soll. (Oder?) Wie wird sie/er wieder ein Teil davon? Ich würde es gerne von dir hören/lesen und nicht von Prof. H.D. Zeh.
Mit einem konkreten Beispiel bitte.

Zitat:

Zitat von Gandalf (Beitrag 70541)
Ja genau das ist es: Der Wunsch - der Esoteriker ,)

Dann gibt es so etwas wie "eine Welt" gar nicht? Was sind dann die "Vielen Welten"?
Na ja, ob man dieses "eine Welt" oder "eine Perspektive" nennt, das ist für mich irrelevant. Wie ergibt sich eine "Perspektive"? Wie wird festgelegt, dass man diese und nicht jene "Perspektive" vor die Nase gestzt bekommt?


Grüsse!

Gandalf 27.11.12 21:27

AW: Verschränkung
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 70558)
Damit setzt du den Expirementator ausser des Sytems, obwohl dieser ein vollwertiger Teil des selben sein soll. (Oder?) Wie wird sie/er wieder ein Teil davon? Ich würde es gerne von dir hören/lesen und nicht von Prof. H.D. Zeh.
Mit einem konkreten Beispiel bitte.

Wo setzte ich den Experimentator außerhalb des Systems, mit dem er verschränkt ist?

Wie enststeht die "3D-Projektion eines holografischen Filmes?

Ich denke Du solltest erst mal Deine Prämissen überdenken, Johann, bevor ich Dir überhaupt was erklären könnte

Es ist doch ein Unterschied, ob ein Beobachter von dem was er (ver)ändert wahrnehmen kann, oder ob er (sich selbst und anderen) beweisen kann, das er etwas verändert hat - oder?

Was ist Emergenz?


Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 70558)
Dann gibt es so etwas wie "eine Welt" gar nicht? Was sind dann die "Vielen Welten"?
Na ja, ob man dieses "eine Welt" oder "eine Perspektive" nennt, das ist für mich irrelevant. Wie ergibt sich eine "Perspektive"? Wie wird festgelegt, dass man diese und nicht jene "Perspektive" vor die Nase gestzt bekommt?

Wie Du weist bevorzuge ich qualitative Beschreibungen anstatt der Quantitativen:

DIESE Perspektive die Du aus dem Standpunkt einer Nachhersage gewählt zu haben scheinst, hat Dich davor bewahrt, jetzt irgendwo anders als "diffuse Materie-Energie-Beziehung" zu enden. Es machte also einen gewissen Sinn, sich so entschieden zu haben (mitsamst Deiner zellularen Subsysteme, deren DNA weiterhin allergrößtensteils so geordnet sind, das sie Dir die Funktion zur Verfüugn stellen, die Du gewohnt bist.)

(Anmerk.: Auch wenn ich hier scheinbar eine 'bewusste' Entscheidung impliziere, setze ich die nicht voraus, da es ziemlich unwahrscheinlich ist, in dieser "unwahrscheinlichsten aller Welten", das alle Entscheidungen, die zu diesem Zustand führten, bewusst herbeigeführt sind. Nach ein paar Tagen als Fahanfänger denkt man auch nicht mehr an das "Schalten müssen", weil das "feedback" der Umwelt automatisch und gewohnheitsmäßig interpretiert wird.)


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