Quanten.de Diskussionsforum

Quanten.de Diskussionsforum (http://www.quanten.de/forum/index.php5)
-   Theorien jenseits der Standardphysik (http://www.quanten.de/forum/forumdisplay.php5?f=4)
-   -   Ist die Standardphysik einfacher als gedacht? (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=2355)

Struktron 10.11.17 10:41

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Dass ich es für völlig abwegig halte, das Fehlen von räumlicher Information durch einen popeligen Skalenfaktor kompensieren zu wollen, tut hier nichts zur Sache.

Diese Einschätzung erinnert mich an jemanden, der nie die sinnvolle Vereinfachung durch die ortslose Betrachtung verstanden hat.
Schade, dass ich zuerst dachte Du seiest derjenige, welcher mich zum Ausreizen der ortslosen Untersuchungen brachte und der, als Spezialist, sehr tief in dese Materie einstieg.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Es ging um deinen Faktor 1/(4π), den du nicht begründen kannst. Oder hast du noch so eine Geschichte wie mit dem 1/r^2 auf Lager?

Das wiederholst Du immer wieder, obwohl Du eigentlich in meinem Feinstrukturkonstante.pdf sehen kannst, dass kein r verwendet wird. Deine abwertenden Einschätzungen der ortslosen Untersuchung zeugen davon, dass Du Dir über den Aufwand der Untersuchungen zu Turbulenzen,... in der kinetischen Gastheorie nicht im Klaren bist.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Genau, ermittelt durch die Vorgabe "die FSK muss rauskommen", und durch nichts anderes.

Wer sollte so etwas vorgegeben haben?
Im Gegenteil kam bei solchen Simulationen erst einmal nur heraus, dass nicht die von mir erwartete Symmetrie herrschte. Bei den ersten Simulationen näherten sich die Werte der FSK. Ob das mit statistischen Parametern, Fixpunktiterationen oder etwas völlig anderem erklärt werden kann, ist noch offen.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Und dein Davies-Zitat aus unklarem Kontext beantwortet auch nicht meine Frage, ob du den 2. Hauptsatz für falsch hältst, ganz konkret für das Verhalten eines Gases harter Kugeln. Dort ist er nämlich nicht mit seinem Gegenteil vereinbar. Schaffst du es, diese Frage ohne Ausweichmanöver zu beantworten?

Der 2. Hauptsatz ist in seinen Anwendungsbereichen richtig. In einer Erweiterung, wo es um dessen Herleitung auf tieferem Niveau geht, ist möglicherweise eine Ergänzung erforderlich, wie sie Davies und viele andere erwägen. Sein Buch ist auch online zu finden.

Übrigens ist mir auf dem ganz tiefen Niveau harter Kugeln der Temperaturbegriff unklar. Bei Expansion erfolgt normalerweise eine Abkühlung. In Wikipedia steht zu den Grundlagen:
Zitat:

Eine einheitliche Temperatur ist nur für Gleichgewichtssysteme definiert (thermodynamisches Gleichgewicht). Bei Systemen, die nicht im Gleichgewichtszustand sind, werden zur Beschreibung mehrere verschiedene Temperaturen benötigt, etwa Elektronentemperatur und Ionentemperatur in einem Nichtgleichgewichts-Plasma oder Temperaturen für Translation, Rotation und Vibration für einen expandierenden Molekülstrahl.
Wie kann man das bei meinen postulierten kleinsten Objekten auffassen? Wie geht das bei Jets schwarzer Löcher? Was passiert in heißen Teilchenstrahlen von Beschleunigern, wenn Elementarteilchen kondensieren?
MfG
Lothar W.

Lubbert 10.11.17 17:12

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Diese Einschätzung erinnert mich an jemanden, der nie die sinnvolle Vereinfachung durch die ortslose Betrachtung verstanden hat.

Selbstverständlich habe ich sie verstanden. Aber so eine Vereinfachung bringt halt unweigerlich auch Einschränkungen mit sich. Und bevor man als Argument vorzubringen versucht, dass eine verloren gegangene Information "irgendwie auf das vereinfachte (ortslose) Modell übertragen werden" muss, sollte man zunächst überprüfen, ob das überhaupt möglich ist. Du hast so was natürlich nicht nötig, du phantasierst das einfach herbei.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Das wiederholst Du immer wieder, obwohl Du eigentlich in meinem Feinstrukturkonstante.pdf sehen kannst, dass kein r verwendet wird.

Na super! Erst versuchst du dich mit Gejammer über meinen Diskussionsstil und meine Identität aus der Affäre zu ziehen, und jetzt gibst du vor, das r in 1/r^2 nicht mehr zu verstehen. Dabei kann man hier
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85879)
Bekannt sind die 1/r^2 Abhängigkeiten für das, was einen solchen Bereich verlässt (Gravitation oder elektromagnetische Feldstärken), also die Größe F(r) = XX/(4π r^2).

mühelos nachlesen, dass du selbst vor gerade einmal 3 Tagen das 1/r^2 als Kurzschreibweise für deine "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" übernommen hattest, und zwar für deinen missglückten Versuch der Begründung des Faktors 1/(4π). Behauptest du noch immer, dass er sich aus der "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" ergebe?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Deine abwertenden Einschätzungen der ortslosen Untersuchung zeugen davon, dass Du Dir über den Aufwand der Untersuchungen zu Turbulenzen,... in der kinetischen Gastheorie nicht im Klaren bist.

Darüber bin ich mir sehr wohl im Klaren. Aber du zeigst mit dieser Aussage, warum du nie über die "ortslose" Beschreibung hinausgekommen bist.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Wer sollte so etwas vorgegeben haben?

Na du selbst natürlich! Nachdem du jahrzehntelang keinen belastbaren Hinweis auf eine Strukturbildung hast finden können, hast du deine Strategie geändert und mit der FSK etwas angesteuert, was zumindest irgend etwas mit den Grundlagen der Physik zu tun hat.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Im Gegenteil kam bei solchen Simulationen erst einmal nur heraus, dass nicht die von mir erwartete Symmetrie herrschte.

Welche Symmetrie von was hattest du denn erwartet?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Bei den ersten Simulationen näherten sich die Werte der FSK. Ob das mit statistischen Parametern, Fixpunktiterationen oder etwas völlig anderem erklärt werden kann, ist noch offen.

Das ist überhaupt nicht offen, das sieht man doch klar wie Kloßbrühe: Es lag schon damals daran, dass du einfach einen Faktor gesucht (und mit 1/(4π) gefunden) hast, der dich nahe an die FSK bringt. Als dann raus kam, dass die Abweichung von der FSK trotz dieses ersten Willkürfaktors wohl doch zu groß war, hast du deinen u-Teilchen eine Heizung spendiert und dabei einen zweiten Willkürfaktor aus dem Hut gezaubert.

Fakt ist, dass du beide Willkürfaktoren nicht begründen kannst. Begründen jenseits von "sonst kommt halt die FSK nicht raus", heißt das.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Der 2. Hauptsatz ist in seinen Anwendungsbereichen richtig.

Deshalb hatte ich ja extra den Anwendungsbereich angegeben:
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
ganz konkret für das Verhalten eines Gases harter Kugeln

Klar, dass du dennoch das Ausweichmanöver fährst. Also: Hältst den den 2. Hauptsatz für das Gas harter Kugeln (mit den von dir postulierten Eigenschaften) für gültig oder nicht?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Übrigens ist mir auf dem ganz tiefen Niveau harter Kugeln der Temperaturbegriff unklar.

Ja, kann ich mir denken. Aber beim ganz tiefen Niveau weicher Kugeln doch auch, oder? (Wobei "weiche Kugel" hier jetzt keine Kugel aus einem elastischen Material meint, sondern ein kugelsymmetrisches Potenzial.)

Freundliche Grüße
LB

Struktron 10.11.17 22:21

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
Selbstverständlich habe ich sie verstanden. Aber so eine Vereinfachung bringt halt unweigerlich auch Einschränkungen mit sich. Und bevor man als Argument vorzubringen versucht, dass eine verloren gegangene Information "irgendwie auf das vereinfachte (ortslose) Modell übertragen werden" muss, sollte man zunächst überprüfen, ob das überhaupt möglich ist. Du hast so was natürlich nicht nötig, du phantasierst das einfach herbei.

Bold von mir.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
Na super! Erst versuchst du dich mit Gejammer über meinen Diskussionsstil und meine Identität aus der Affäre zu ziehen, und jetzt gibst du vor, das r in 1/r^2 nicht mehr zu verstehen. Dabei kann man hier

Bold von mir.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
mühelos nachlesen, dass du selbst vor gerade einmal 3 Tagen das 1/r^2 als Kurzschreibweise für deine "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" übernommen hattest, und zwar für deinen missglückten Versuch der Begründung des Faktors 1/(4π). Behauptest du noch immer, dass er sich aus der "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" ergebe?

Warum ignorierst Du, dass r nicht in meinem Feinstrukturkonstante.pdf verwendet wird?
Das ist der Beweis, dass Du ortslose Untersuchungen nicht verstehst. Wenn diese physikalische Einflüsse nicht berücksichtigen, gibt es zwei Möglichkeiten:
- die ortslose Simulation verlassen, was ich seit einiger Zeit durch neue Arbeitsblätter im vierdimensionalen Raum versuche (und deshalb diese unsinnige Diskussion nicht fortsetzen möchte) oder
- den Einfluss im ortslosen Gas berücksichtigen. Dazu hast Du noch nicht einmal gemerkt, wo das überall erfolgte. Die Mathcad-Arbeitsblätter hast Du nicht versucht, nachzuvollziehen.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
...

Unsinnige beleidigende Wiederholungen entsorgt.
MfG
Lthar W.

Ich 11.11.17 18:13

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Das Thema ist offensichtlich substanzlos. Dieser Thread wird geschlossen.

Falls irgendwann einmal eine Erweiterung kommt, die irgendeine belastbare physikalische Aussage zulässt, kann diese in einem neuen Thread diskutiert werden.

-Ich-


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:35 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
ScienceUp - Dr. Günter Sturm