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Jogi 10.01.08 11:44

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi JGC.

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 14190)
Die Frequenz ist nur der Abstand der Amplitudenberge auf dem String..

Auf dem einzelnen Photon haben wir nur einen Amplitudenberg.
Die Frequenz wird ja erst nach der Kopplung an ein Elektron gemessen.
Und da hängt es nur von der Geschwindigkeit ab, mit der die Welle vom Photon auf das Elektron überläuft.
Wenn diese Welle sehr langsam ist, entsteht dabei der Eindruck einer sehr langen Welle,
denn man geht ja immer noch davon aus, dass die Welle stets mit c eintrifft.
Mit c eingetroffen ist aber nur das Transportmedium dieser Welle, nämlich der String.
Die Welle läuft dann nach erfolgter Kopplung mit der ihr eigenen Geschwindigkeit auf das Elektron über und regt dieses entsprechend an.


Gruß Jogi

quick 10.01.08 11:52

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo Jogi,

Ist mein Einwand denn so schwer zu verstehen?

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 14192)
Die Geschwindigkeit der Welle hängt nur von der Energie ab, mit der sie induziert wurde (E=h*f).

Du würdest also behaupten, die abgestrahlte Frequenz der E-Saite meiner Gitarre würde vom Anschlag abhängen?:(

mfg
quick

JGC 10.01.08 12:22

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi..

Genau!!

Die Gitarre ist ein gutes Beispiel..

Die Saite als String betrachtet besitzt immer eine "Vorspannung", damit sie überhaupt schwingen kann.

Und diese Saitenspannung entscheidet, wie hoch ein Ton klingt..

Wie also ist nun das Problem mit der Vorspannung selbst zu betrachten?

Ist diese nicht eben genau so eine "Strasse" die zwischen den beiden Aufhängepunkten der Saite existiert, an der diese Schwingung auftritt??

Bewegt sich diese Vorspannung überhaupt? (fliesst da überhaupt was?)
Und wenn, kann sich diese Spannung nicht tasächlich nur longitudinal durch die Saite fortpflanzen und müsste sie nicht prinzipiell schneller sein wie die Wellenausbreitung eines darauf erzeugten Tones?

(jetzt kommen wir erst zu den interessanten Aspekten der ganzen Geschichte)

Sie müsste im Prinzip einem statischen Feldzustand entsprechen, der durch seine Potentialstärke(Spannungsstärke) vorgibt, wie hoch die entsprechend erzeugte Leistung einer Schwingung überhaupt werden kann...

Genauso seh ich das auch mit dem Medium Vakuum(Was auch immer es auch ist) auch.. Dessen Energiepotential(Nullpunktenergie) gibt schon vor, wie stark maximal es zu energetisch/kinetischen Entladeerscheinungen kommen kann und wie wewit sie sich tatsächlich verbreiten...

Das Vakuum als superdichtes Medium betrachtet, würde erlauben, das deren Schallgeschwindigkeit höher als deren EM-Leitfähigkeit liegt und daher das darin beobachtete Verhalten zeigt...


JGC

Jogi 10.01.08 12:56

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi quick.

Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 14194)
Ist mein Einwand denn so schwer zu verstehen?
[...]
Du würdest also behaupten, die abgestrahlte Frequenz der E-Saite meiner Gitarre würde vom Anschlag abhängen?:(

Nein, ich versteh' das schon, ich war ja selber lange Zeit der Ansicht, Strings müssten resonant schwingen,
wie eine klassische Gitarrensaite oder eine Stimmgabel.
Aber auch da hab' ich einsehen müssen, dass man damit mehr Probleme schafft als löst.

Der String ist eben kein klassisches Objekt, er hat selbst keine Masse.
Daher braucht er auch keine klassisch-physikalischen Eigenschaften zu haben.
Die Lösung mit einer einzigen Welle pro String ist sehr elegant, und ermöglicht auch noch viele andere Erklärungen,
z. B. für den Spin, oder die Instabilität von Elementen höherer Ordnungszahlen, u. v. m..


Gruß Jogi

JGC 10.01.08 18:34

AW: Offenes Stringmodell
 
Ouhh...

Nette Begleiterin(darfst du das hier überhaupt posten:D )

pauli 10.01.08 18:47

AW: Offenes Stringmodell
 
"offen" sehe ich ein, aber ist es wirklich ein Stringmodell? Wie immer stellt Orca irgendwas in den Raum ohne den geringsten Beweis

quick 10.01.08 19:19

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo Jogi,

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 14196)
Die Lösung mit einer einzigen Welle pro String ist sehr elegant, und ermöglicht auch noch viele andere Erklärungen, ...

Das mag sein, aber der Wert weiterer Erklärungen wird doch sehr in Frage gestellt, wenn diese auf weiteren "etwas mysteriösen" String-Eigenschaften beruhen.
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 14196)
Der String ist eben kein klassisches Objekt, er hat selbst keine Masse.
Daher braucht er auch keine klassisch-physikalischen Eigenschaften zu haben.

Das wollte ich durch den Vergleich mit einer Saite auch nicht behaupten.
Auf die Masse (einer Saite/String) kommt es ja gar nicht an, sondern es sind die sonstigen (Material-)Eigenschaften.
Auch auf die Art der Schwingung kommt es nicht an. Die kann von mir aus nicht-klassisch "rucken oder zucken".
Du bleibst mir die Erklärung schuldig, wie ein und dieselbe Stringart so unterschiedliche Wellengeschwindigkeiten haben kann, dass das gesamte Frequenzspektrum abgedeckt wird. Der oder die Strings müssten sich doch mit ihren Eigenschaften an die unterschiedlichsten E.-pot/Wellengeschwindigkeiten/Frequenzen anpassen können. Wenn ein einzelner Ladungs-String dies nicht kann (können darf), so ist wenigsten beim Stringpaar (Photon) von einer veränderlichen Materialkonstante auszugehen.
Sollte dies auch nicht möglich sein, muß man davon ausgehen, dass es mindestens soviele unterschiedlich starke/feste Ladungsstrings in einem Atom gibt, wie es der Zahl möglicher Energieübergänge entspricht. Wobei dann widerum die unterschiedliche Festigkeit erklärungsbedürftig wäre.

Na ja, jetzt hab ich es mir irgendwie selbst erklärt. Kannst Du etwas davon annehmen?

mfg
quick

Centurio 10.01.08 21:34

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi @all!

Zitat:

Zitat von Jogi
Zitat:

Zitat von quick
Das Problem ist nicht, eine bestimmte Frequenz auf dem String zu haben, sondern der String muß alle möglichen Frequenzen erzeugen können. Also nicht nur Obertöne, sondern auch alles dazwischen.

Also zunächst mal haben wir nur eine einzige Welle pro Photon.

Meinst du pro String?
Beim Photon (Doppelstring) laufen doch zwei Wellen mit gleicher Frequenz auf und ab...

Zitat:

Zitat von Jogi
Da ein Graviton nicht koppeln kann, kommt bei ihm auch der Mechanismus nicht zum Tragen,
der mehrere Wellen zu einer einzigen, bzw. einem Wellenpaket zusammenführt.
Deshalb können auf einem Graviton verschiedene Einzelwellen auch in verschiedene Richtungen unterwegs sein
und sich gegenseitig durchlaufen ohne sich zu stören.
Damit gibt es für ein sehr energiereiches Graviton jede Menge Gelegenheiten, einen Teil seiner E.-pot. loszuwerden.

...und beim Graviton hätten wir sogar mehrere Einzelwellen auf einem String!

Gruss,
Centurio

Jogi 10.01.08 21:58

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi quick.

Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 14210)
Du bleibst mir die Erklärung schuldig, wie ein und dieselbe Stringart so unterschiedliche Wellengeschwindigkeiten haben kann, dass das gesamte Frequenzspektrum abgedeckt wird.

Sorry quick, vielleicht ist das Ganze für mich schon zu einer solchen Selbstverständlichkeit geworden,
dass ich eine gewisse "Betriebsblindheit" entwickelt habe.

Aus meiner Sicht gibt es überhaupt kein Problem.
Der String besteht aus keinerlei Materie, er ist etwas, was wir aus unserer Alltagserfahrung nicht kennen.
Wir versuchen immer Vergleichsbilder zu bemühen, aber in letzter Konsequenz gibt es nichts vergleichbares.
Ich gestehe dem String als grundlegende Eigenschaft zu,
das Medium für Wellen jeder beliebigen Geschwindigkeit zu sein.

Zitat:

Der oder die Strings müssten sich doch mit ihren Eigenschaften an die unterschiedlichsten E.-pot/Wellengeschwindigkeiten/Frequenzen anpassen können. Wenn ein einzelner Ladungs-String dies nicht kann (können darf), so ist wenigsten beim Stringpaar (Photon) von einer veränderlichen Materialkonstante auszugehen.
Auch auf einem einzelnen Ladungsstring kann die Welle jede Geschwindigkeit haben, es kommt nur darauf an,
mit welcher Geschwindigkeit/Energie sie angeschubst wurde.

Zitat:

Sollte dies auch nicht möglich sein, muß man davon ausgehen, dass es mindestens soviele unterschiedlich starke/feste Ladungsstrings in einem Atom gibt, wie es der Zahl möglicher Energieübergänge entspricht. Wobei dann widerum die unterschiedliche Festigkeit erklärungsbedürftig wäre.
In einem Atom läuft die Welle über viele verschieden geformte Stringabschnitte.
Dort wo der String so eine Spiralröhre bildet, schwingt er natürlich ganz anders als dort wo er eindimensional ausgerollt ist.
Und da wo zwei Strings aneinander anliegen, sieht's nochmal anders aus.
Dann kommt's noch darauf an, ob die Strings dort auch noch röhrenspiralförmig oder eindimensional sind.
Und ob sie längs aneinanderliegen oder sich nur überkreuzen.
Und ob ihre Impulse parallel oder entgegengesetzt, frei oder blockiert sind.
Du siehst, da gibt es eine ganze Menge unterschiedlicher Kombinationsmöglichkeiten, die in einem Atom alle vorkommen.
Deshalb nimmt die Welle auf ihrem Weg durchs Atom auch die unterschiedlichsten Formen und auch Geschwindigkeiten an.
Wir sprechen da von einer Signatur.
Uli hat mal gesagt, dass man die verschiedenen Teilchen des Standardmodells als Schwingungsmoden eines Strings bezeichnen kann.
Und genau das zeigt unser Modell eigentlich doch recht anschaulich, oder?
Je nachdem, von welchem Stringabschnitt die Welle detektiert wird, erkennt man eben das entsprechende Teilchen.

Zitat:

Na ja, jetzt hab ich es mir irgendwie selbst erklärt. Kannst Du etwas davon annehmen?
Ich weiß nicht, ob das jetzt in deinem Sinne war, aber für mich ist das die Erklärung.


Gruß Jogi

Jogi 10.01.08 22:12

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Centurio (Beitrag 14214)

Zitat:

Zitat von quick
Das Problem ist nicht, eine bestimmte Frequenz auf dem String zu haben, sondern der String muß alle möglichen Frequenzen erzeugen können. Also nicht nur Obertöne, sondern auch alles dazwischen.

Zitat:

Zitat von Jogi
Also zunächst mal haben wir nur eine einzige Welle pro Photon.

Meinst du pro String?

Nein, ich meine pro Photon.

Zitat:

Beim Photon (Doppelstring) laufen doch zwei Wellen mit gleicher Frequenz auf und ab...
Wenn das so ist, müssen sie aber genau nebeneinander her laufen.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Welle auf dem einen String vor, und auf dem anderen zurückläuft.

Zitat:

Zitat:

Zitat von Jogi
Da ein Graviton nicht koppeln kann, kommt bei ihm auch der Mechanismus nicht zum Tragen,
der mehrere Wellen zu einer einzigen, bzw. einem Wellenpaket zusammenführt.
Deshalb können auf einem Graviton verschiedene Einzelwellen auch in verschiedene Richtungen unterwegs sein
und sich gegenseitig durchlaufen ohne sich zu stören.

...und beim Graviton hätten wir sogar mehrere Einzelwellen auf einem String!
Gut aufgepasst!
Bedenke:
Jeder Photonenemission geht mindestens eine Kopplung voraus, und ein Photon ist ein gekoppelter Zustand schlechthin.
Hier greift also dieser von mir angesprochene Mechanismus, den wir uns später,
wenn wir mal die Orbitalbindung soweit besprochen haben, genauer ansehen können.

Ein Graviton koppelt aber nicht, deshalb die vielen Einzelwellen.


Gruß Jogi


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