Abgleich meines Wissens
Nach so langer Zeit, würde ich gerne mein Verständnis der aktuellen, allgemeinen Sichtweise überprüfen:)
Ein physikalisches "Wer bin Ich" des Universums - wobei ich auf eine typische Handbewegung verzichte (- außer ggf. Buumm:D ) Gehe ich recht in der Annahme, dass man das 3D-Universum wie ein 2D-Sphäre in einem 3D-Raum begreifen kann? Gruß EVB |
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Zitat:
ja, aber nur vergleichsweise. Unser 3D-Universum kann man sich als 3D-Sphäre in einem 4D-Raum vorstellen. Allerdings nur bei den Universum-Modellen, bei dem der 3D-Raum endlich groß und in sich zurückgeschlossen ist. In Stephen Hawkings Universum-Modell [1] ist auch dieser 4D-Raum in sich zurückgeschlossen und kann als 4D-Sphäre einer 5D-Kugel angesehen werden. M.f.G Eugen Bauhof [1] Hawkings "Keine Grenzen-Universum". Darin hat auch die Zeit-Dimension keinen Anfangs- und Endpunkt. |
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Hallo Bauhof
Zitat:
Endlich groß (aber ohne Rand) und in sich zurückgeschlossen finde ich einfach rel. leicht vorstellbar. Ob 2D in 3D, 3D in 4D, oder 4D in 5D es sind alles Variationen desselben Grundgedanken. Der Einfachheit halber (in Bezug der Vorstellbarkeit) werde ich mich auf das 2D-Universumin einer 3D-Weltbeziehen. Gehe ich recht in der Annahme, dass auch die Gravitation in einem solchen Universum ausschließlich innerhalb dieser Sphäre wirkt (also in x,y und z-Richtung)? (Ich weiss es gibt ausnahmen - aber Mainstream ist es noch nicht. Zudem hat man ja immer die Möglichkeit einer Sphäre in einer höheren Dimension) Gruß EVB EDIT: Ich gehe davon aus, das bei dieser Sichtweise auch Zeit in der Spähre vorliegt. 4 dimensionale Raumzeit in 5D Universum. |
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Zitat:
f: ℝ² -> ℝ³. Es stellt sich aber heraus, dass es Grössen gibt, die sich allein mit Mitteln der sog. inneren Geometrie darstellen lassen; innere Geometrie einer Fläche ist, salopp gesagt, das, was Abbots Flatlander http://en.wikipedia.org/wiki/Flatland, resp eine, allerdings für Ameisenverhältnise ungewöhnlich mathematisch begabte, Ameise, die auf der Fläche entlangkrabbelt, messen könnten. Die ART betrachtet keinen einbettenden "5D-Raum" mehr, sondern wird allein auf 4D-Mannigfaltigkeiten und, ebenfalls 4-dimensionalen, lokalen Tangentialräumen (das sind Vektorräume, die pro Raumzeitpunkt deklariert werden) formuliert. Grüsse, Solkar |
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Zitat:
auch ich bevorzuge dieses Modell. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es noch etliche andere Modelle gibt. Ein unendliches Modell kann ich mir aber schwer vorstellen. Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hallo Bauhof und Solkar,
was bedeutet aber nun, dass sich Zitat:
Was wäre denn, wenn die Lösung der "inneren Geometrie" anders ausfallen würde? Wäre sie dann nicht falsch bzw. ungenügend? Oder bedeutet es vielleicht, dass die ART in ihrer jetzigen Form einfach so gut ist, dass sie bereits einen Hinweis auf die Form des Universums in einem höherdimensionalen gibt? Bauhof schreibt ja: Zitat:
Gruß EVB |
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Ist es richtig, dass man die Zukunft des Universums mit Hilfe dieses Modells in 4 Szenarien einteilen kann.
A) Die Gravitation führt dazu, dass die „Blase“ kollabiert – Die DE „verliert“ B) Die Gravitation führt dazu, dass die „Blase“ verharrt in einem Zustand – Eine Gravitation-DE Remis ("Eselei") C) Die DE führt dazu, dass die „Blase“ (beschleunigt) expandiert bis zum Exitus – Die Gravitation „verliert“ (höchste Wahrscheinlichkeit derzeit) D) Während sich die „Blase“ vergrößert, wandern die Massen gravitationsbedingt zu einem gemeinsamen Punkt auf der „Blase“ – keiner verliert. (bevorzuge ich) Gruß EVB |
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Zitat:
Das bedeutet für Sie insb. erstmal Selbststudium mittels [Kue10] oder themengleicher Lehrbücher; ich zumindest habe nicht vor, Ihnen hier einen kostenlosen Crashkurs in Diff'geo anzubieten. Grüsse, Solkar [Kue10] Kühnel, Wolfgang: Differentialgeometrie Kurven - Flächen - Mannigfaltigkeiten. Vieweg+Teubner, 5. Auflage, 2010. |
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Hi Eyk,
zu diesen Fragen empfehle ich Dir "Kosmologie für helle Köpfe" von Harald Lesch / Jörn Müller. Das Büchlein richtet sich an den "interessierten Laien" und ist relativ einfach zu lesen. Gruß, Timm |
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