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Frank 04.03.15 10:29

Quantennatur der Gravitation
 
http://www.spektrum.de/news/experime...nbaren/1335262

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Thema hier schon vor längerer Zeit mal angesprochen hatte. Aber aus aktuellem Anlass würde ich gern darüber diskutieren.

Im oben genannten Artikel wird über die Existenz einer gequantelten Gravitation spekuliert. Ich würde diese jedoch gern vorab als gegeben annehmen und über die daraus resultierenden Konsequenzen diskutieren.

Die klassische populärwissenschaftliche Darstellung der Massen in der Raumzeit erfolgt ja durch das Gummituchmodell (siehe Bild im Artikel).

Eine gequantelte Gravitation sollte dann imho aber nicht wie im Artikelbild durch aufgemalte Gitterstruktur auf dem Gummituch dargestellt werden, sondern durch Stufen mit diskreten Höhen um das Massezentrum herum.

Der klassisch analoge Trichter besitzt dann also eine Feinstruktur aus Stufen.

Im Prinzip entspricht dies einer Darstellung durch einen AD-Wandler.

Was ändert sich nun? In weiten Bereichen ist die prozentuale Differenz zum analogen Modell sehr gering. Dort entspricht die gequantelte Kurve fast perfekt der klassischen newtonschen Gravitation, wenn die Stufung fein genug ist.

Anders verhält es sich aber nahe am Zentrum des Trichters oder weit außerhalb. Hier kann durch die Stufung ein großer relativer Fehler im Bezug zur newtonschen Gravitation auftreten.

Wenn wir nun die Beobachtungen der Astrophysiker einbeziehen, so zeigt sich dass genau an jenen Stellen (sehr zentrumsnah und sehr zentrumsfern) Abweichungen von der newtonschen Gravitation zu verzeichnen sind.

So verhalten sich sehr weit außen liegende Bereiche von Galaxien nicht so, wie es die newtonsche Gravitation erwarten ließe. Derzeit wird deshalb die dunkle Materie dafür bemüht.

Auch im Zentrum großer Massenansammlungen versagt die newtonsche Gravitation und führt rechnerisch zu einer Singularität.

Ließen sich nicht dies beiden Probleme durch ein entsprechend gequanteltes Modell der Gravitation zwanglos beheben?

MfG. Frank

grosch 04.03.15 11:37

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Zitat:

Im oben genannten Artikel wird über die Existenz einer gequantelten Gravitation spekuliert.
Das beschreibe ich ständig mit meiner Weltformel.

Die Quantelung ist ganz einfach die Existenz von "Elenemtaren Teilchen" eT die durch die Gravitaion Bewegung nach dieser Formel erzeugen.

Man kann Teilchen nur beobachten, wenn ihr Bewegungszustand nicht genau im Gleichgwicht mit der Masse steht, weil dann bei höheren Bewegungszustand das Teilchen strahlt, oder bei niederem absorbiert.

Zitat:

Ließen sich nicht dies beiden Probleme durch ein entsprechend gequanteltes Modell der Gravitation zwanglos beheben?
Das macht ja meine Weltformel.

Folglich ist ein Quant immer eine Zustandsänderung die einem ganzzahligem x in meiner Weltformel entspricht, also der Masse eines eT.

G_0*m_eT = v^2*r = (v/x)^2*x^2*r = (2*Pi)^2

MfG Dieter Grosch

The_Theorist 04.03.15 13:58

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Ganz ehrlich grosch,
du scheinst deine Formel nur als "sprachliche" Theorie zu benutzen. Am besten du stellst ein paar Berechnungen an und schaust, ob bei der Quantengravitation was anständiges rauskommt. Dann schickst du das einer Einrichtung und wenn die dir keine Antwort schicken, dann würd ich sagen: "Lass es sein"

grosch 04.03.15 17:16

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Zitat:

Am besten du stellst ein paar Berechnungen an und schaust, ob bei der Quantengravitation was anständiges rauskommt
Sag mal, kannst Du nicht lesen, ich berechne ständig neueste Messergebnisse nach dieser Theorie, die übrigens schon 300 Jahre bekannt ist, weil sie von Newton stammt. nur nicht richtig angewandt wird.

Zitat:

und wenn die dir keine Antwort schicken, dann würd ich sagen: "Lass es sein"
Warum?
Das kann mehrere Gründe haben, unter anderem auch den, dass es ihnen zu einfach erscheint.
Was man gut verstehen kann, weil von ihnen Newton noch immer nicht begriffen wurde.
So wie von Dir!

MfG Dieter Grosch

Frank 04.03.15 18:43

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Eine kleine Bitte.

Wäre es möglich die off topic Geschichten wo anders zu klären?
Grosch hat doch ein eigenes Thema.

Danke

MfG. Frank

Ich 04.03.15 20:05

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Zitat:

Der klassisch analoge Trichter besitzt dann also eine Feinstruktur aus Stufen.

Im Prinzip entspricht dies einer Darstellung durch einen AD-Wandler.
Nein, so funktioniert das mit der Quantisierung nicht. Nimm als Beispiel einfach das elektrische Feld, das ist quantisiert. Deswegen ändert sich aber nicht die Bewegung von Elektronen im schwachen Feld. Die Unterschiede kommen eigentlich nur im starken Feld zum Tragen, bei Streuprozessen und so.
Ich bin aber kein Spezialist in Quantenfeldtheorie, vielleicht wollen andere mehr dazu sagen.

TomS 05.03.15 00:13

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Es gibt unterschiedliche Ansätze zu einer Quantisierung der Gravitation: Stringtheorie, Supergravitationstheorie, Asymptotic Safety Approach, Schleifenquantengravitation (u.a.m.).

Allen Ansätzen ist gemeinsam, dass ein mathematischer Formalismus, die sogenannte "Quantisierung" angewandt wird. Davon gibt es wiederum verschiedene, im Falle etablierter Theorien im wesentlichen identische, Varianten. Im einfachsten Fall, der kanonischen Quantisierung, erfolgt eine "Übersetzung" klassischer Größen (Felder), in quantenmechanische Größen (Feldoperatoren, die in einem Hilbertraum wirken). In jedem Fall ist die zugrundeliegende Raumzeit-Mannigfaltigkeit kein fundamentales Objekt mehr, sondern entsteht erst im klassischen Limes.

Allerdings existiert heute keine abgeschlossene Theorie der Quantengravitation. Alle Theorien sind sozusagen noch "work-in-progress".

grosch 05.03.15 04:52

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Zitat:

Es gibt unterschiedliche Ansätze zu einer Quantisierung der Gravitation: Stringtheorie, Supergravitationstheorie, Asymptotic Safety Approach, Schleifenquantengravitation (u.a.m.).
Richtig, alles nur mathematische Ansätze, wie meine Weltformel, nur ist die so eimnfach, dass sie jedes Kind versteht.

Zitat:

Allerdings existiert heute keine abgeschlossene Theorie der Quantengravitation. Alle Theorien sind sozusagen noch "work-in-progress".
Weil meine Weltformel in der Lage ist alle oben genannten Ansätze auch zu beschreiben, dürfte diese die beste Lösung sein.

Ein Quant ist eben nur ein eT mit seiner Graviation, also braucht man keine andere Quantelung mehr.

Die Folge ist, es gibt nur das eT als Quant, weiter keine Quantelung.

Wozu auch?

Warum soll man nach Anderen suchen?

MfG Dieter Grosch

TomS 05.03.15 06:56

AW: Quantennatur der Gravitation
 
@ Dieter Grosch: können Sie Ihren Quatsch in Ihrem Thread verbreiten?

Frank 05.03.15 08:09

AW: Quantennatur der Gravitation
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 76556)
Es gibt unterschiedliche Ansätze zu einer Quantisierung der Gravitation: Stringtheorie, Supergravitationstheorie, Asymptotic Safety Approach, Schleifenquantengravitation (u.a.m.).

Allen Ansätzen ist gemeinsam, dass ein mathematischer Formalismus, die sogenannte "Quantisierung" angewandt wird. Davon gibt es wiederum verschiedene, im Falle etablierter Theorien im wesentlichen identische, Varianten. Im einfachsten Fall, der kanonischen Quantisierung, erfolgt eine "Übersetzung" klassischer Größen (Felder), in quantenmechanische Größen (Feldoperatoren, die in einem Hilbertraum wirken). In jedem Fall ist die zugrundeliegende Raumzeit-Mannigfaltigkeit kein fundamentales Objekt mehr, sondern entsteht erst im klassischen Limes.

Allerdings existiert heute keine abgeschlossene Theorie der Quantengravitation. Alle Theorien sind sozusagen noch "work-in-progress".

Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und kann nicht einschätzen, ob und in welchem Maße eine dieser Theorien meinem Bild von der Stufenstruktur des Trichters nahe kommt. Aber es gibt eine gewisse Ähnlichkeit zur MOND-Hypothese.
Zitat:

Zitat von Wiki
Daraus folgt, dass die Rotationsgeschwindigkeit im weiten Abstand vom Gravitationszentrum, wenn also sehr geringe Gravitationsbeschleunigung wirkt, eine Systemkonstante ist, die nur noch von der Masse beim Gravitationszentrum abhängt.

Diese Systemkonstante würde in meinem Modell der letzten (bzw. vorletzten?) Stufe entsprechen.

MfG. Frank


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