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nisus 10.12.16 01:24

Nachweis von Bewegung
 
Darstellung eines experimentellen Nachweises eines relativ bewegten Beobachters.
(nicht verifiziert!)

Die Grundannahme scheint simpel.
Ein von der Erde senkrecht ausgehender Lichtstrahl ist für den (auf der Erde) mitbewegten Beobachter geradlinig.
Weit außerhalb der Ereignisebene nimmt der Lichtweg im zeitlichen Verlauf die Form einer archimedischen Spirale an,wenn die Aussendung eine volle Umdrehung der Erde stattfindet,bei der,die auf einer Achse liegenden Punkte des Strahlengangs,um den Faktor

c*phi

von einander entfernt liegen.
Der (auf der Erde) mitbewegte Beobachter kann dies nicht erkennen.

Mit dem Michelson-Morley-Experiment wurde der Bewegungszustand der Erde im vermeintlichen "Äther" untersucht und lieferte keine Ergebnisse,die auf Bewegung der Erde schließen ließen.Auch unter der Betrachtung eines senkrechten Lichtstrahls zur Erdoberfläche läßt sich die tatsächliche Bewegung nicht erkennen,weil der Strahlengang einem linearen Weg folgt.
Mit einem Laser als Quelle des Lichtbündels,bei hoher Luftfeuchtigkeit (>90%),ist ein gerader Strahl deutlich sichtbar,da dieser an den Wassermolekülen reflektiert und gestreut wird.Der Zeitgang des rückläufigen Lichts kompensiert die in dieser Zeit zurückgelegte Strecke des Beobachters,der relativ zur Lichtquelle ruht,in entgegengesetzter Richtung.So also läßt sich die Lichtbeugung nicht erkennen und der Strahl erscheint gerade.

Diese Aussage ist leicht überprüfbar,also habe ich in den Himmel geleuchtet und?Ja,der Strahl verläuft,wie erwartet,gerade.

Das Experiment:
Rotiert nun aber die Lichtquelle samt Energiequelle um die senkrechte Achse des Lichtstrahls,so tritt eine beobachtbare Krümmung des Strahls in Erscheinung!
Die Beugungsrichtung neigt sich (nachts) nach Westen.

Sollte es sich dabei nicht um eine optische Täuschung handeln,kann aus der Beugungskurve die Relativgeschwindigkeit des Beobachters,gegenüber dem Licht abgeleitet werden.
Grob geschätzt War der Strahl vielleicht
5 km
weit sichtbar.Das Ende bis etwa
100 m
vom geraden Verlauf verschoben.
Bei einer Laufzeit von
t = 3,3 e -6 s/km
des Lichts,kann mit
3,3 e -6 s/km * 5 km
eine Zeit von
1,6 e -5 s
Ermittelt werden.
In dieser Zeit muß also der Beobachter um 0,1 km bewegt worden sein.
Damit folgt
0,1 km / 1,6 e -5 s = 6250 km/s
für die relative Bewegungsgeschwindigkeit des Beobachters.
Dieser Wert weist auf die Größenordnung der bestimmten Geschwindigkeit der Erde hin,ist aber viel zu groß.

Ich möchte diesen Versuch mit besseren Geräten durchführen,um Irrtum auszuschließen.
Interessant scheint mir der Eindruck,daß mit zunehmender Umdrehungsgeschwindigkeit der Lichtquelle,auch die Beugung stärker zu werden schein.Das kann ich jedoch nicht ohne Spekulation deuten.

Kann diese Beobachtung reell sein und wenn,dann nützlich?

Marco Polo 10.12.16 01:36

AW: Nachweis von Bewegung
 
Zitat:

Zitat von nisus (Beitrag 83392)
Darstellung eines experimentellen Nachweises eines relativ bewegten Beobachters.
(nicht verifiziert!)

Die Grundannahme scheint simpel.
Ein von der Erde senkrecht ausgehender Lichtstrahl ist für den mitbewegten Beobachter geradlinig.

Ab da braucht man schon nicht mehr weiterzulesen. Weil man einem Lichtstrahl keinen Beobachter mitschicken kann.

Der müsste sich ja mit c bewegen, was prinzipiell unmöglich ist.

nisus 10.12.16 02:45

AW: Nachweis von Bewegung
 
Also ist's Schrott.

nisus 10.12.16 11:48

AW: Nachweis von Bewegung
 
Falsch gerechnet habe ich auch.
oh oh oh.
Hätte ich es lieber sein gelassen.

TomS 10.12.16 12:00

AW: Nachweis von Bewegung
 
Zitat:

Zitat von nisus (Beitrag 83392)
Darstellung eines experimentellen Nachweises eines relativ bewegten Beobachters.

Zwei Beobachter B und B' senden sich wechselweise Lichtsignale L und L' einer jeweils festen Frequenz f und f' zu. In jedes Lichtsignal werden außerdem die Informationen bzgl. Frequenz des jeweiligen Senders sowie Eigenzeit T des jeweiligen Senders kodiert. Der Empfang eines Lichtsignals wird sofort mit einem eigenen Lichtsignal beantwortet.

Beobachtung und Nachweis:
1) Die Zeitdifferenz zwischen zwei empfangenen Signalen ändert sich, somit auch die Lichtlaufzeit, und demnach die Entfernung
2) Die im Signal kodierte Sendefrequenz und die beim Empfänger gemessene Frequenz unterscheiden sich, also liegt Dopplereffekt vor und demnach eine Relativgeschwindigkeit

nisus 10.12.16 13:15

AW: Nachweis von Bewegung
 
Wenn sich die Wellenlänge des reflektierten Lichts im Experiment änderte,könnte ich das mit bloßem Auge nicht erkennen.Es war halt nur ein Lichtstrahl.
Wahrscheinlich könnte es einfach ein Schätzfehler sein und dazu hat die Lichtquelle bestimmt "geeiert".
Eine Abweichung von knapp 1,15' reicht schon,um in 5 km Entfernung 100 m daneben zu liegen.
Ich weiß nicht,ob ein Weg von 5 km schon reichen würde,eine Rotverschiebung zu messen.
Ich hab nur nach oben geleuchtet und die Lichtquelle hat sich während dessen gedreht.
Welchen Standpunkt des Beobachters nehme ich ein,wenn ich alleine auf der Wiese stehe und den Lichtweg beobachte?
B oder B'?
Die Wassermoleküle reflektieren das Licht wieder zu mir.Im Idealfall mit unverändertem Informationsgehalt.
Ist die vielleicht eingebildete Strahlbeugung dann vergleichbar mit dem Dopplereffekt?

TomS 10.12.16 13:41

AW: Nachweis von Bewegung
 
Zitat:

Zitat von nisus (Beitrag 83398)
Ich weiß nicht,ob ein Weg von 5 km schon reichen würde,eine Rotverschiebung zu messen.

Rotverschiebung ist völlig unabhängig von der Distanz. Jede Radarfalle misst die Rotverschiebung.

Deine Ideen sind alle irgendwie unpräzise und spekulativ.

Plankton 10.12.16 14:32

AW: Nachweis von Bewegung
 
Zitat:

Zitat von nisus (Beitrag 83398)
[...]
Welchen Standpunkt des Beobachters nehme ich ein,wenn ich alleine auf der Wiese stehe und den Lichtweg beobachte?
B oder B'?

Das Beispiel von TomS #5 ist auf Licht mit der SRT so gar nicht anwendbar. Du kannst dich, auf der Wiese, als Inertialsystem definieren und das als Bezug zu einem anderen Inertialsystem betrachten. Mit Licht (v=c) geht das aber nicht!
Das kann dir sicher noch jemand besser erklären. Kannst dir ja mal dieses Video anschauen, vielleicht hilft das als Einstieg.

Plankton 10.12.16 15:16

AW: Nachweis von Bewegung
 
PS: Die Lichtgeschwindigkeit ist immer konstant, zumindest lokal. Wenn du dich relativ zu Licht bewegen würdest, dann gilt das auch umgekehrt. Wenn du dann z.B. mit einem Auto mit 100 km/h fährst und machst die Scheinwerfer an, dann wäre die relative Geschwindigkeit des Lichts ja 100 km/h + c. Das geht aber nicht!

nisus 10.12.16 17:47

AW: Nachweis von Bewegung
 
Ist die beobachtete Strahlenbeugung des Lichts keine Täuschung,wirkt auf den Strahl die Coriolis-Kraft.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit bleibt davon unverändert.
Praktisch leuchte ich nicht nach vorne aus dem fahrenden Auto,sondern zur Seite und die Lichtquelle dreht sich dabei.


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