Zeitdehnung am Ereignishorizont
Hier gibt es bestimmt Physiker, die mir eine Frage zur Zeitdehnung am Ereignishorizont beantworten können.
Wenn von außen betrachtet (z,B. hier von der Erde aus gesehen) sich das hineinfallen ins Schwarze Loch immer mehr verzögert und so fast bis zum Stillstand kommt dann sollte doch noch kein Partikel den Ereignishorizont überquert haben, von der Erde aus betrachtet würde es so aussehen as ob die Materie am Ereignishorizont verharrt. Die Masse müßte also am Ereignishorizont konzentriert werden, nicht im inneren des SL. Also: Wie kann die Materie ins SL fallen, wenn die Zeitdehnung den Fall immer bis zum Stillstand stoppt? |
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Ein sehr weit entfernter stationärer Beobachter im nahezu gravitationsfreien Raum würde es in etwa so beobachten, wie von dir beschrieben. Daran sieht man, dass die Beschreibung der tatsächlich vor Ort stattfindenden Vorgänge am EH in stationären Koordinaten ungeeignet ist. |
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Es gibt also dann aus der Sicht eines normalen Weltraumbewohners gar keine Singularitäten, weil die Zeitdehnung das noch nicht zugelassen hat und bis ans Ende des Universums auch nicht zulassen wird? |
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Wobei "aus Sicht eines normalen Weltraumbewohners" sowieso etwas seltsam ist, denn wie soll ein normaler Weltraumbewohner eine Singularität sehen, die hinter einem Horizont verborgen ist? |
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Wenn sich der Ereignishorizont erweitert aufgrund neuer einfallender Materie, ist die zeitgedehnte ursprüngliche Materie nicht dann doch plötzlich innerhalb des Ereignishorizonts? |
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Im Trivialbild mit nicht-wachsendem Ereignishorizont erreicht die einfallende Materie den EH, der sich bei konstanten Radius R(t) befindet, nach unendlich langer Zeit T aus Sicht des außenstehenden Beobachters. Im korrekten Bild des wachsendem Ereignishorizont erreicht die einfallende Materie den wachsenden EH, der sich bei wachsendem Radius R(t) befindet, ebenfalls nach unendlich langer Zeit T aus Sicht des außenstehenden Beobachters. |
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Dein korrektes Bild des wachsenden Ereignishorizontes ist widersprüchlich, da sich diese Erweiterung ständig vollzieht in der Zeitskala von Minuten des außenstehenden Beobachters. Wenn der außenstehende Beobachter eine Radiusverdopplung in 3 Minuten seiner Eigenzeit erlebt dann müßte sich die alte Materie, die früher am Rand war nun plötzlich innerhalb des EH befinden. |
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