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Godsend 31.01.10 14:31

Verständnisproblem Hohlraumstrahlung
 
Hallo zusammen,

bekanntermaßen ist das Planksche Sprektrum der Hohlraumstrahlung , wie man experimentell verifizieren kann, unabhängig von jeglichen materiellen Eigenschaften der Wände. Lediglich bestimmt die Temperatur das Spektrum.

Nun verstehe ich nicht ganz warum das so sein soll. Man stellen sich dazu einen abgedunkelten Raum im perfekten Gleichgewicht vor, dann würde man so ein Planckspektrum messen, wenn ich den Raum nun aufheizen würde, dann würde man ein der nun sich einstellenden Temperatur ein etwas vom vorhergehenden Spektrum abweichendes Spektrum messen.
Nun muss aber die nun hinzukommte bzw. bei manchen Frequeznen auch abnehmende Photonendichte ja auch irgendwo herkommen und dass kann ja nur von den Wänden stammen. Somit fällt es mir schwer einzusehen warum so ein Spektrum wirklich ganz unabhängig von den Materialeigenschaften sein soll.

Weiteres Beispiel:
In der Kosmologie frägt man sich nach dem Ursprung der Hohlraumstrahlung soweit ich richtig informiert bin glaubt man dass die Holhraumphotonen aus der Rekombinationsphase von Elektronen mit den ionisierten Atomen stammen, aber auch hier stellt sich mir die Frage warum dann dieses Spektrum nicht charakteristisch für ein spezielles Material sein soll, wenn doch auch im "frühen" Universum diese Hohlraumphotonen aus ganz speziellen ionisierten Atomen stammen solltenn (hauptsächlich Wasserstoff). Also das Spektrum eher gewisse peaks aufweisen sollte so wie man das aus der Atomphysik kennt (Wasserstoffkennlinien).

Gruß
Godsend

wrentzsch 08.06.10 01:57

AW: Verständnisproblem Hohlraumstrahlung
 
Wenn Hohlraumstrahlung rein Zielorientiert ist, kann die Strahlungsfrequenz nicht Materialabhängig sein.
Denn es geht dann um den Ausgleich des Quantenvakuums in Raum.(Quantenphysik)
Sobald das Qv(Quantenvakuum) wieder hergestellt ist kann das nächste Quant oder Photon starten.
Relativ einfach- oder!?

wrentzsch 08.06.10 13:20

AW: Verständnisproblem Hohlraumstrahlung
 
Dazu passt 1=E/s³*E/t.
Wenn die Energie pro Volumen(s³) Null ist, muß die Energie pro Zeit unendlich groß sein oder die Zeit zur Beschleunigung einer Ernergieeinheit unendlich klein.

wrentzsch 08.06.10 13:41

AW: Verständnisproblem Hohlraumstrahlung
 
Ziehe 1=E/s³*E/t nicht zusammen zu 1=E²/s³*t, denn das deffiniert den Umschlagpunkt zwischen Energie und Materie.
Wobei wenn 1=1 ist, muß E²=s³*t sein, der Beginn der Zeit und des Volumens.
.
Ursprünglich sollte die Formel die Bewegung von Quanten in unterschiedlich dichten Quantenraum erklären.
Aber manchmal bekommt man mehr als man suchte.

Nach reiflicher Überlegung ist 1=E/s²*E/t=E²/s²*t nicht auszuschließen.
Zum Glück ist nur mit s³ die Hubblekonstante neben den anderen Aussagen erklärbar.

Sion 20.06.10 22:33

AW: Verständnisproblem Hohlraumstrahlung
 
Zitat:

Nun muss aber die nun hinzukommte bzw. bei manchen Frequeznen auch abnehmende Photonendichte ja auch irgendwo herkommen und dass kann ja nur von den Wänden stammen. Somit fällt es mir schwer einzusehen warum so ein Spektrum wirklich ganz unabhängig von den Materialeigenschaften sein soll.
Klar stammt es von den Wänden. Mit Unabhängigkeit ist ja nur gemeint, dass bei einer gegebenen Temperatur des Raumes sich immer die gleiche Photonendichte einstellt, egal aus welchem Material die Wände beschaffen sind.

Wenn man also zwei Räume aus unterschiedlichen Materialien nimmt und diese auf gleiche Temperatur bringt, dann wird die Photonendichte in beiden Räumen gleich sein. Man wird lediglich bei den beiden Räumen unterschiedliche Mengen an Energie aufwenden müssen, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.


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