Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hallo zusammen,
das Thema ist extrem komplex. Aber Schwarze Löcher üben auf mich irgendwie eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Hier ein paar Informationen/Gedanken zu den Gezeitenkräften die dort wirken. Die Dichte eines kugelförmigen Körpers ist proportional zum Quotienten aus Masse und der dritten Potenz des Radius. Bei einem schwarzen Loch ist der Radius proportional zu seiner Masse. Daraus folgt, dass die Dichte, bei der sich ein schwarzes Loch bildet, umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse ist. Nun ist ein schwarze Loch, was die Gezeitenkräfte betrifft, nicht gleich schwarzes Loch. Es kommt auf die Masse an. So entspricht z.B. die mittlere Dichte eines schwarzen Loches von 100 Mio Sonnenmassen lediglich der von Wasser. Die Gezeitenkräfte sind am Ereignishorizont wiederum umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse des schwarzen Lochs. Bei einem schwarzen Loch von 100 Mio Sonnenmassen ergäben sich also kleinere Gezeitenwirkungen als an der Erdoberfläche. Das ändert sich aber in Abhängigkeit der Masse des schwarzen Loches mehr oder weniger schnell, wenn ein Raumfahrer den Ereignishorizont überschritten hat. Ein Raumfahrer könnte den Ereignishorizont unter solchen Bedingungen (100 Mio Sonnenmassen) passieren, ohne etwas von den Gezeitenkräften zu spüren. Er hätte zudem einige Minuten Zeit, die Umgebung im Schwarzen Loch zu untersuchen, bevor die Gezeitenwirkungen ins Unendliche anwachsen. In einem schwarzen Loch von 10 Mrd Sonnenmassen wäre es sogar ein ganzer Tag. Ist doch recht interessant, oder? Grüssle, Marco Polo |
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es ist interesssant, marco polo, ... und seltsam
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Hallo Marco Polo,
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Gestern war´s so, heute so: http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/279469.html |
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tja, so sind sie, die Wissenschaftler, gestern sagten sie, es gäbe keinen Äther, heute errechnen sie, dass es keine schwarzen Löcher gibt, und morgen, dass es das Universum nicht gibt :cool:
Ähm: wie ist es da gemeint, Information gehe verloren, und das verbiete die Quantenmechanik? |
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"In der Quantentheorie ist die Information so etwas wie eine Erhaltungsgröße" erklärt Peter C. Aichelburg von der Uni Wien: "Man kann sich das so vorstellen: Für jedes Teilchen gibt es eine Wahrscheinlichkeit, es an einem bestimmten Ort zu finden. Diese Wahrscheinlichkeit ist nicht zerstörbar, sie muss erhalten bleiben. Laut Hawkings Konzept passiert das aber doch - das ist der Kern des Informationsverlustparadoxons." |
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Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Modelle die man sonst dazu praesentiert bekommt zeigen einem zu Spaghettie langgezogene Astronauten. Sind in deinem Beispiel die Massen zu gering ? Oder ist es die Verteilung der Massendichten, die die Kraefte am Ereignishorzont ertraeglich machen ? Woher weiss man die Form des SL um auf eine 1/m^2 Abhaengigkeit zu schliesssen ? Und warum ist das ein Ereignishorizont wenn man darueber rein und rausm*****ieren kann ? |
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Klassisch würde ich erwarten, dass so ein Schwarzes Loch unter dem Ereignishorizont noch eine Oberfläche besitzt auf der man theoretische herumlaufen könnte, wenn man selber die Dichte und die Stabilität eines Protons hätte, wie Superman z.B. Neutronensterne sind ja so etwas ähnliches, wie sL und da kann man wenigstens sagen woraus sie bestehen, nämlich aus einer Art Quantenbrei aus dicht gepackten Neutronen- wenn ein sL eine höhere Dichte haben soll, muss es ja auch immer noch aus etwas bestehen, aber was das dann sein soll ist mir irgendwie unklar. Jedenfalls würde ich erwarten, dass man auf Grund der Materie aus der das sL besteht an die eigentliche Singularität in seiner Mitte ja gar nicht herankommt. Wie auch immer, das Problem ist, denke ich, dass die klassische Vorstellung hier eben total versagt. Soweit ich weiß, sind sL ja auch theoretisch sehr Anspruchsvolle Objekte und liefern auf Grund der Schwierigkeit dort Relativität und Qm zusammenzubringen, den Bedarf nach einer vereinheitlichten Theorie, die in irgendeiner Form die Einsteinschen Feldgleichungen quantisiert, was wohl bislang nicht wirklich gelungen ist. |
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Hallo Hamilton, das dürfte stimmen. Je mehr Masse ein SL, je geringer seine Dichte D. D = c³*c³/m²*g³ mit g = grav.Konstante(Newton). Du siehst die Masse steht unter dem Bruchstrich und das auch noch quadratisch. Ein SL mit der Masse unseres Universums hätte nur eine Dichte von: D = 1,2 * 10^-32 kg/m³ Das entspricht einem Universum von unserer Universumsgröße gefüllt mit 10^80 Protonen. Die Dichte unseres sichtbaren Universums wurde zu ~ 10^-32 kg/m³ ermittelt, das nur so am Rande. Gruß EMI |
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weiss gar nicht mehr genau, wo ich die ganzen Infos herhabe. Hatte ich glaube ich aus diversen Quellen zusammen getragen. Auch von Roger Penrose. Nur weil die Fluchtgeschwindigkeit am EH=c ist, wird man deswegen noch lange nicht zur Spaghettinudel, wenn man den EH überschreitet. Erst durch die Gezeitenwirkungen wird man zur Spaghettinudel. Und die nehmen in Richtung des Zentrums dramatisch zu. Wir sprechen hier schliesslich nicht von einem homogenen Gravitationsfeld. Wenn du mit den Füssen voraus den EH durchqueren würdest, dann sind aufgrund der Gezeitenkräfte deine Füsse einer höheren Fallbeschleunigung ausgesetzt, als dein Kopf. Diese unterschiedliche Gravitationswirkung auf verschiedene Punkte deines Körpers bewirkt den Spaghettieeffekt. Bei kleinen SL´s sind aber die Gezeitenwirkungen auch ausserhalb des EH bereits so gross, dass du diesen gar nicht lebend erreichst. Anders sieht das aber bei supermassiven SL´s aus. Da sind die Gezeitenwirkungen am EH ungleich niedriger. Bei einem SL von 10 Sonnemassen musst du im Abstand von 4 km mit 2 Billionen g beschleunigen, um zu entkommen. Bei einem SL mit völlig unrealistischen 20 Billionen Sonnenmassen, bräuchte man lediglich mit 1 g beschleunigen um beim 1,005-fachen Schwarzschildradius zu verharren. Die Gezeitenkräfte am EH sind umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse des SL´s. Das heisst aber nicht, dass man bei einem supermassiven SL den EH durchschreiten kann und dann wieder entkommen kann. Mann merkt im freien Fall gar nicht, dass man den EH überschritten hat (bei genügend grosser Masse des SL´s). Die dann aber später dramatisch zunehmenden Gezeitenwirkungen verformen dich aber irgendwann zur Spaghettinudel. Gruss, Marco Polo |
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leider nicht. Ich weiss aber, dass diese Aussage von Roger Penrose stammt. Die genaue Quelle hatte ich mir leider nicht notiert. Vielleicht finde ich sie ja wieder. Muss mich mal auf die Suche begeben. Es handelt sich ja um die mittlere Dichte. Am EH ist die Dichte ja nahezu Null. Die gesamte Materie ist im Zentrum konzentriert. Genau wie die Gezeitenkräfte, ist auch die mittlere Dichte eines SL´s umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse des SL´s. Die Raumzeitkrümmung kann am EH also nahezu Null betragen, wenn ich das richtig verstanden habe. Die Gezeitenwirkungen sind schliesslich ein Maß für die Raumzeitkrümmung. Lichtkegel können im Raumzeitdiagramm in hinreichend starken Gravitationsfeldern also trotz geringer lokaler Dichte und geringer lokaler Raumzeitkrümmungen durchaus konvergieren. Zitat:
Auch innerhalb des SL´s befindet sich keine Materie, vom Zentrum mal abgesehen. Es sollte daher also kein Problem darstellen, bis zur Singularität vorzudringen. Was im Zentrum mit der Materie geschieht, ist allerdings unklar. Wir wissen nur, dass die Materie, die sich im Zentrum konzentriert eine berechenbare Wirkung ausübt. So kann man z.B. die Sonne durch ein SL mit Sonnenmasse ersetzen. Die Planetenbahnen wären die Gleichen. Gruss, Marco Polo |
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also ich muss da mal einhaken. Vielleicht ist das ja schon in anderen Threads besprochen worden, aber soweit mein Wissen ist, verlangsamt sich für einen externen Betrachter doch die Geschwindigkeit der Materie, die sich dem EH des SL nähert. Das hieße doch auch, dass sich dort ganz, ganz viel Materie ansammelt, oder nicht? Weitere Frage an die Experten: Ist es nicht auch so, dass sich für den Astronauten, der sich dem EH des SL nähert, die Zeit immer schneller läuft? Sogar so schnell, dass er erst dann den EH des SL überqueren kann, wenn irgendwann in Milliarden von Jahren sich die Zeit aus unserem Universum verabschiedet:eek:, weil dann nichts, das auch nur ein bisschen Abstand vom SL hat, mehr miteinander wechselwirkt??? Vorher dürfte er also nie den EH überqueren können!!! Für den Astronauten, der sich dem EH nähert, würden dann doch also Milliarden von Jahren innerhalb von Sekunden vergehen, oder? Gruß Pantalaimon |
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nicht unbedingt. Das hängt meines Wissens von der Form des verwendeten Koordinatensystems ab. Wenn die Schwarzschildmetrik zur Anwendung kommt, welche ein stationäres Koordinatensystem darstellt, dann werden Objekte den EH in endlicher Zeit nicht erreichen. Sie frieren dann am EH ein. Im mitfallenden Koordinatensystem werden Objekte den EH aber in endlicher Zeit durchschreiten. Zitat:
Aus Sicht des stationären Koordinatensystems wird die Zeit im fallenden Koordinatensystem langsamer verlaufen, bis sie schliesslich in der Nähe des EH annähernd zum Stillstand kommt. Zitat:
Im übrigen gilt die Schwarzschildmetrik nur für nichtrotierende SL`s, die aber in der Natur nicht vorkommen dürften. Bei rotierenden SL´s kommt hingegen die Kerr-Metrik zur Anwendung. Zitat:
Gruss, Marco Polo |
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mit den inneren Lösungen(innerhalb SR) von SL's muß man sehr vorsichtig sein. 1. Schon am EH muß! die QT in die ART mit rein! 2. Nur die ART ergibt eine Singularität im SL. Das heist, das das SL vollkommen leer ist und alle Materie im Mittelpunkt mit unendlicher Dichte sitzt. Der Mittelpunkt ist aber auch nicht da, da ein Punkt die Dimension Null hat. 3. Egal welche Modelle wir für das Innere eines SL entwickeln, wir werden NIEMALS erfahren welches Modell zutrifft. 4. Der SR schnürt das SL aus unserem erfahrbaren Universum ab, für immer und alle Zeit. Auch für die Theorie. 5. Man kann sich zwar Gedanken dazu machen was da drinnen so abläuft. Das ist aber Brotlose Kunst und das Gleiche wie die Diskussion über "was war vor dem Urknall" oder "was ist außerhalb unseres Universums". Wir sollten/müssen uns damit abfinden, das wir Aussen bis zum SL hin Theorien entwickeln können. Ab SL nach Innen ist Schicht im Schacht. Gruß EMI |
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Je mehr Masse ein SL, je geringer seine Dichte D.
D = c³*c³/m²*g³ mit g = grav.Konstante(Newton). Zitat:
der Schwarzschildradius SR ist: SR = m*g/c² [1] Die Dichte eines SL ist: D = m/SR³ setzen wir hier [1] ein folgt: D = m*c³*c³/m³*g³ D = c³*c³/m² *g³ Gruß EMI |
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wenn man die Hawking-Strahlung als gegeben betrachtet auf jeden Fall. Wenn nicht, dann muss die QT am EH imho nur bei sehr kleinen SL´s berücksichtigt werden. Zitat:
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Gruss, Marco Polo |
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zum einen schon mal die völlig unterschiedlichen Gezeitenkräfte, die am EH wirken. Was allerdings die QT am EH betrifft, ist es imho ein Unterschied, ob wir ein supermassives SL oder z.B. ein primordiales SL betrachten. Und das meine ich nicht auf die Hawking-Strahlung bezogen. Bei primordialen SL´s, wenn es diese denn gibt, ist schon alleine aufgrund dessen Abmessungen die QT gefragt. Die Masse eines primordialen SL´s könnte zumindest der Theorie nach nur wenige tausend kg betragen. Es wäre dann so winzig, dass die QT nicht vernachlässigt werden kann. Das ist so wie die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makro. Zitat:
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Gruss, Marco Polo |
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Vielleicht gibt es in der Quantengraviatation einen Ausweg? Bei der die Singularität nur eine lokale Nullstelle einer Materienwellenfunktion darstellt…. Daher Zitat:
Gruß EVB |
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salve,
legt man sich mit einer Singularitäten-Annahme nicht selbst künstlich rein? Die QT ist ab der Planckskala definiert. Bei Unterschreitung endet der physikalische Beschreibubungsraum. Die ART beschreibt die Natur geometrisch. In der Geometrie stellt ein Punkt einen Messpunkt dar. Raumzeit kann nur zwischen 2 Raumzeit-Punkten gemessen werden, nicht an einem einzelnen. Bevor überhaupt etwas unterhalb der physikalischen Beschreibungsmöglichkeiten beschrieben werden kann, wird eine geeignete Theorie benötigt. Eine TOE wäre nicht geeignet, denn sie erweitert den Beschreibungsraum nicht. Derzeitige Feststellung: Etwas, das mit NULL definiert ist, ist nicht "Etwas" sondern "Nichts". Erhaltene Parameter können nicht zu nichts getauscht werden. Die Natur ist vollständig, aus ihr ist nichts herauswerfbar. "Nichts" gibt es nicht, da es "Etwas" gibt. Singularitäten können itso gar nicht möglich sein. Singularitäten entstammen märchenreichen :rolleyes: Köpfen und haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Hörsaal oder Predigerkanzel? Gruß Uranor |
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Ja, OK, aber zum ersten, hab ich nicht behauptet, dass man auf dem EH herumlaufen kann, sondern auf der Oberfläche der Materie darunter, also etwa so, als halber Querschnitt : r=0 XIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII------------------------------|---------------> r Singularität, Oberfläche Ereignishorizont Zentrum Sozusagen als Kugel aus einem seltsamen Material hoher Dichte, die aufgrund dieser hohen Dichte einen Schwarzschildradius hat, der außerhalb der Kugel liegt. Ich hab ein Problem damit, dass ein SL so dermaßen anders sein soll, als ein dichterer Neutronenstern. Wenn es wirklich so wäre, dass ein SL seine gesamte Masse in seinem Zentrum versammelt, dann wäre dort ja die Dichte Unendlich, es hätte keinen klassischen Drehimpuls und könnte auch keine "handelsübliche" Temperatur haben, denn die ist ja eine Ensemble-Eigenschaft. Zitat:
Ich kann so auch die Dichte des Erde-Mond-Systems angeben, das ist dann (M_mond+M_erde)/(4/3 Pi d(Erde-Mond)^3) Sorry, aber das ist zwar richtig gerechnet, ich finde das aber wenig hilfreich. |
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gruss rafiti |
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zur Beschreibung des Druckes wird der Krümungsradius benötig. Je mehr Energie im SL zusammengepackt ist, desto größer wird der SR. Darauf herleitend will ich die max erreichte Krümmung nur im Zentrum erwarten. Bei welcher Energiekonzentration wäre sie dort unendlich? Und wieso soll die Krümmung entfernt vom Zentrum auch unendlich sein? Hier ist sie ja auch nicht unendlich. ;) Ist überhaupt die minimale Potential-Distanz bekannt? In minimaler Zentrums-Distanz... wäre dort der Wert immer noch unendlich? Ab welcher Distanz wäre er endlich? Ich finde den Artikel nicht mehr, danach könne es schwerere SL als einige MRD Solmassen nicht geben. Das kann darauf schließen lassen, dass die Raumkrümmung nicht beliebig, also definitiv nicht unendlich sein kann. Selbst wenn, sollte man doch ein Potential annehmen? Wer eine Singularität erwartet, geht unvermeidbar von unendlicher Krümmung aus. Im Zentrum wäre die Thermodynamik auf nicht mehr existent zusammengebrochen. Teilchen wären unter der Energiedichte zusammengebrochen. Ähhm, sogar Energie wäre zusammengebrochen. Denn ein unendliches Potential muss ansich keine Singularität bedeuten. Nochmal, der Radius wird mit zunehmendem Energieinhalt größer. Das G-Feld wird offenbar mit seiner Wirkung erkannt. Der SR begrenzt also die Krümmung nicht. Ergo, es sollte nichts in einer Singularität verschwunden sein. (Vielleicht) abzählbar unendlich sollte das mögliche Max sein. --- Wir wissen nicht, wie unser Kosmos impulserhalten komplett kondensieren konnte. Aber wir sollten auf der Impulserhaltung schließen, dass er eben definitiv nicht singulat, nicht als magischer Bruch entstand. Im sicherlich kleineren Rahmen knotteln wir nun über dem SL. Wieso sollte dort was singular sein? Also bisher kenne ich nur Aussagen, aber keine Herleitungen. Ist meine gute Laune auf Unwissenhalt basiert? - das sowieso, dennoch ein :p . Raum = zeitartig? Zeit = imaginär und raumartig? Äh ja. Wie habe ich mir die 3 Eigenschaften in Funktiona vorzustellen? Gruß Uranor |
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so rein funktionsbezogen bin ich sowieso dabei. Ob es im Innern Taschenlampen :D geben kann oder nicht, bleibt dabei offen. Mit singular oder nicht hat das bis hier hin gar nix zu tun. Und weiter geht der olle ich nicht. Dazu wollte ich erst mal eine Theorie nachvollziehen könen. Gruß Uranor |
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gruss rafiti |
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gruss rafiti |
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Zudem steht fest, dass wir das nie überprüfen können, denn nach dem "No-Hair-Theorem" wird ein schwarzes Loch vollständig charakterisiert durch Masse, elektrische Ladung und Drehimpuls. Weitere Informationen über das Innere können mittels Messungen nicht gewonnen werden. Wenn es denn da drin was gibt, dass ist es völlig abgekoppelt von unserer Welt. Gruß, Uli |
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Ich gehe mal davon aus, daß EMI's Aussage "Raum=zeitartig; Zeit=raumartig" für das Innere eines schwarzen Lochs stimmt, ansonsten macht meine Interpretation auch keinen Sinn. Es gab schon mal Diskussion über den Unterschied zwischen raum- und zeitartigen Dimensionen und die korrekten mathematischen Vorzeichen dafür. Offensichtlich ist es lediglich vom Modell abhängig, ob man der Zeit ein imaginäres Vorzeichen gibt oder nicht. Die Natur des Vorzeichens ist nichts physikalisch zwingendes. Aus http://home.vrweb.de/%7Esi.pe/Spezie...ungen%20II.pdf Zitat:
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Ich glaube, daß es eine Frage der Perspektive ist, aus der heraus man das Universum betrachtet. Wäre es möglich, das Ganze (hier meine ich Raum/Zeit) aus einer "übergeordneten" Perspektive zu 'sehen' gäbe es keinen Unterschied zwischen Raum und Zeitdimension. Ein Gebilde mit 4 Dimensionen. Wenn man wie wir aber selbst im beobachteten Objekt enthalten und in der uns vertrauten Wahrnehmung von Zeit feststeckt, erscheint diese 4. Dimension Zeit als etwas fundamental anderes als die räumlichen Ausdehnungen. Diese Richtung nehmen wir nur punktuell wahr, als den Moment in dem wir stecken und mit dem wir uns durch die sich scheinbar verändernde innere Struktur (Zeitverlauf) an dieser 4. Koordinate entlang bewegen. Gerne wird spekuliert, ob das Innere eines Schwarzen Lochs nicht vielleicht ein Universum für sich ist. Oder ob unser Universum nicht vielleicht selbst das Innere eines Schwarzen Lochs ist. Das paßt zu meiner Auffassung bezüglich räumlicher/zeitlicher Dimensionen. Denn der "zeitartige Raum" und "imaginäre, raumartige Zeit" wären keine seltsamen unvorstellbaren Eigenschaften, sondern wenn man sich in einem solchen Gebiet aufhält schlicht dasselbe was wir kennen. Eben innerhalb eines Schwarzen Lochs. Für einen Bewohner dieses "Schwarze Loch-Universums" ist nach dieser Vorstellung unser Raum "zeitartig" und die Zeit "raumartig". Die Unterscheidung zwischen raumartigen und zeitartigen Dimensionen ist nach diesem Gedankenspiel abhängig von der Perspektive, die man auf das beschriebene Objekt hat. In diesem Fall innerhalb oder außerhalb eines Schwarzen Lochs. |
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gruss rafiti |
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Um direkter auf die Frage zu antworten: Die Zeit als Ganzes ohne unseren 'Moment'. Von 'Blockzeit' war da in einem Link von Marco Polo mal die Rede (Post 66): http://www.quanten.de/forum/showthre...zeit#post16672 http://www.wissenschaft-online.de/sp...AVIES_Zeit.pdf Mit 'übergeordnet' meine ich einfach eine vorgestellte (imaginäre...?!) Perspektive außerhalb der für uns stattfindenden Zeit. Eine Perspektive die mehr dimensionale Ausdehnungen als das 'betrachtete' Objekt hat enthält. Ohne den uns bekannten Zeitverlauf. Ein vierdimensionales Objekt mit seltsamen Bewußtseinsformen, die sich auf einen dreidimensionalen Ausschnitt begrenzt durch die 'Tiefe' (=Blockzeit) bewegen. Und das den Zeitverlauf nennen. Ich schätze das reicht, um bei Dir die Sicherungen durchbrennen zu lassen.;) Irgendwo müssen wir halt annehmen, daß es bedeutend mehr gibt als wir kennen, da das Bekannte ansonsten unverstehbar bleibt. |
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salve,
noch fehlt eine Erklärung dafür, wie die Zeit raumartig sein soll. Der Minkowski-Raum ist ja eine Arbeitstechnik, keine Naturbeschreibung im eigentlichen Sinne. Man kann beobachten bzw. vorhersagen. Das gefundene oder geschätzte wird funktional aufgetragen. Man stellt etwa die Zustandsfolgen eines Quantenobjektes wie eine Schichttorte dar. Man betrachtet also analog zu unserer Erinnerung bzw. zu einer Chronik. Man tut so, als wäre jede notierte Situation permanent real. Für Arbeiten mag solch ein Verfahren ähnlich wie die Weltline nützlich sein, eben fix 4-dimensional, also nicht dynamisch. Indes, was wäre nun zeitartiger Raum? Ist das ähnlich einfach, wenn man weiß, was gatan wird? Vielleicht kann das jemand mal anschaulich darlegen? Gruß Uranor |
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Hi,
ich habe div. Beiträge, die m.M.n. Off-Topic waren, hierhin verschoben: http://www.quanten.de/forum/showthre...6765#post26765 Versucht bitte einigermassen beim Thema SL zu bleiben. |
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Ob ein Raum so ist, wie wir es kennen oder 'zeitartig' hängt nicht vom Raum selbst ab, sondern von der Stellung dieses Raums zu unserem eigenen. Als imaginär zeitartig wäre ein Raum für uns zu sehen, wenn er außerhalb unserer eigenen Raumzeit, in diesem Fall im Inneren eines Schwarzen Lochs wäre. Imaginär als Eigenschaft der Beziehung zwischen verschieden Räumen, oder vielleicht auch dem Winkel, aber nicht als Eigenschaft des Raums an sich. Falls EMI das tatsächlich so ähnlich sieht, kann er das vielleicht in eine Dir konformere Form bringen?! |
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Was verlangt JGC?... ach ja, Luja hob I gesagt. |
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Deshalb: imaginärer Raum, "zeitartiger" Raum dort. Vergangenheit und Zukunft sind auf ähnliche Weise imaginär wie Raum im Inneren eines Schwarzen Lochs. Oder Parallelwelten. Zitat:
Wie kann das sein? Nun, vorstellen kann man sich das nicht, sonst könnten wir ja in der Zeit reisen. Vergangenheit und Zukunft sind aus unserer Moment-Perspektive imaginär, aber objektiv auf dieselbe Weise real wie das Jetzt. TIPP: Die einzig logisch rechtwinklige Richtung zum dreidimensionalen Raum liegt...innerhalb von uns selbst. Unser Bewußtsein ist selbst imaginärwertig, oder wo kann man es finden innerhalb von Raum und Zeit....?! Ich kann nur noch mal auf diese wirklich lesenswerte pdf zum Thema verlinken: http://www.wissenschaft-online.de/sp...AVIES_Zeit.pdf insbesondere S. 13 & 15 |
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Obwohl ... manchmal wäre es vielleicht doch angesagt ... |
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Hmm. Die pdf mag nett sein. Doch Zeit ist der Wechsel von einer Zustandssituation zur kausal folgenden Zustandssituation. So wird es mit der Aufzeichnung vergleichend beobachtet. So ergibt es sich aus den Erhaltungssätzen. So folgt die strenge Logik. Alles andere stellt sich mir als *blind tapsendes wischiwaschi* dar. Hmm ja, es ist Gruß Uranor |
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ich bin jetzt kein Experte für Differentialgeometrie, aber verhält es sich tatsächlich so, wie du oben schreibst? Seit wann muss die Raumzeitkrümmung unendlich sein, um Lichtstrahlen an der Flucht zu hindern? Ist es nicht vielmehr so, dass die Gezeitenkräfte ein Maß für die Raumzeitkrümmung sind? Bei SL´s mit mehreren Mrd. Sonnenmassen, sind diese am EH aber kleiner als an der Erdoberfläche. Das heisst, auch die Raumzeitkrümmung eines derart massereichen SL´s ist am EH kleiner als an der Erdoberfläche. Unendliche Raumzeitkrümmung wäre imho lediglich bei einer hypothetischen Singularität im inneren eines SL´s zu erwarten. Nochmal. Die Gezeitenkräfte am EH sind umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse des SL´s. Aus der unumstösslichen Tatsache, dass die Gezeitenkräfte ein Maß für die Raumzeitkrümmung sind, muss man zwingend zu folgender Schlussfolgerung geraten: Die Raumzeitkrümmung am EH ist umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse eines SL´s. Es ist die Stärke des Gravitationsfeldes, die den EH zum EH macht. Nicht das Maß der dortigen Raumzeitkrümmung. Gruss, Marco Polo |
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Die ART erklärt doch die Gravitation als Raum-Zeit-Krümmung: "Gravitation" und "Raumkrümmung" sind quasi Synonyme. Unendliche Krümmung am Ereignishorizont sehe ich aber auch nicht. Nach meinem Verständnis ist die Krümmung derart, dass keine Weltlinien aus dem Loch herausführen können; sie sind derart gekrümmt, dass sie wieder zurück zum Zentrum des Schwarzen Loches führen. Unendliche Krümmung gibt es höchstens - wie du sagst - im Zentrum des Loches. Gruß, Uli Nachtrag: Koordinaten- und Krümmungssingularitäten werden hier z.B. diskutiert: http://www.wissenschaft-online.de/as..._s03.html#sing |
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"Nehmen wir an, von einem Punkt der Raumzeit wird ein Lichtblitz ausgesandt. Wird dieses Ereignis in einem Raumzeitdiagramm dargestellt, so erscheint der Lichtblitz als Lichtkegel an diesem Punkt. Die Lichtstrahlen gehen von diesem Punkt aus in alle Richtungen. Wenn sie Materie oder ein Gravitationsfeld durchqueren, werden sie wie bei einer Sammellinse abgelenkt. Sofern genug Materie vorhanden ist oder das Gravitationsfeld stark genug ist, können die divergierenden Strahlen auf einen schmalen Winkel gebündelt werden, so dass sie schliesslich sogar konvergieren. Der Punkt, an dem der Kollaps unaufhaltsam wird, lässt sich dann so charakterisieren: Jeder Lichtstrahl, der von diesem Punkt ausgeht, trifft auf genügend Materie oder ein hinreichend starkes Gravitationsfeld, so dass sein Lichtkegel schliesslich wieder konvergiert. Anhand einfacher Abschätzungen der Grössenordnungen lässt sich leicht zeigen, dass dieses Kriterium erfüllt werden kann, ohne übermäßig hohe Dichten und Krümmungen oder irgendwelche Symmetriebedingungen voraussetzen zu müssen." Roger Penrose schreibt hier, dass ein hinreichend starkes Gravitationsfeld für das Konvergieren des Lichtkegels verantwortlich zeichnet, ohne eine übermässig hohe Krümmung der Raumzeit voraussetzen zu müssen. Für mich heisst das, dass am EH die Stärke des Gravitationsfeldes massgeblich ist und nicht die Raumzeitkrümmung. Habe ich das falsch interpretiert? Gruss Marco Polo |
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Gruß, Uli |
aumGedanken
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Wenn du mir zustimmen solltest, dass die Raumzeitkrümmung am EH abhängig von der Masse eine SL´s ist (genauer gesagt ist die Raumzeitkrümmung am EH umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse eines SL´s), dann hat die Tatsache, dass Lichstrahlen einem SL nicht entkommen können aber nichts mit der Raumzeitkrümung zu tun. Die Raumzeitkrümmung am EH ist also abhängig von der Masse des SL´s. Genauso wie die Gezeitenkräfte. Wenn wir eine Ansammlung von SL´s betrachten, dann werden wir bei jedem SL am EH eine unterschiedliche Raumzeitkrümmung vorhersagen, sofern sie unterschiedliche Massen haben. Wenn aber unterschiedlich mögliche Raumzeitkrümmungen am EH erlaubt sind, was ist dann aus geometrischer Sicht der Grund dafür, dass Lichtstrahlen dem SL nicht entkommen können? Das Maß der Raumzeitkrümmung scheint es nicht zu sein und auch nicht die Stärke des Gravitationsfeldes, da beide deiner Meinung nach äquivalent sind. Was ist dann verantwortlich? Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Jemand, der in ein grosses Schwarzes Loch fliegt, wo am Ereignishorizon keine Gezeitenkräfte messbar sind, der merkt von seinem Schicksal erstmal nichts, er hat nur dummerweise den Punkt der Umkehr verpasst.
Je näher er der Singularität kommt, desto stärker würden aber die Gezeitenkräfte werden und dann zerreisst es ihn eben doch. Ich denke, wir können wohl davon ausgehen, dass der Kern des Schwarzenlochs, wenn es denn keine Singularität gibt, wahrscheinlich dennoch dichter ist als ein Neutronenstern, sonst gäbe es ja eigentlich keinen Grund, warum alles unter dem enormen Druck zu einem Schwarzenloch kollabiert wär. Von daher würde ich nur ungern auf den Kern zusausen, wie auch immer der aufgebaut ist. :D Für den aussenstehenden Beobachter siehts allerdings wohl so aus, als ob jemand, der ins Loch stürzt, nicht weiter als bis zum Ereignishorizont kommt, soweit ich das verstanden habe. Also er bräuchte von einem weit entfernten Beobachter aus unendlich viel Zeit, um den Ereignishorizont zu überschreiten und würde sich immer mehr rot-verschieben. Aber wie gesagt, für den Astronauten wär der Spass ziemlich schnell aus, auch wenn er sich erst noch freut, dass alles so locker ist ;) Also, so hab ich's zumindest in Erinnerung. |
AW: aumGedanken
MoinMoin
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Ist also mehr Masse da, so ist auch gleichzeitig ein stärkeres Gravitationsfeld vorhanden und deshalb auch eine stärkere Raumzeitkrümmung festzustellen. Zitat:
Gruss, George |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Schliesslich ist die Raumzeitkrümmung bei jedem SL am EH eine Andere, das sie in Abhängigkeit von dessen Masse steht. Wir haben also trotz unterschiedlicher Raumzeitkrümmungen die Fluchtgeschwindigkeit c. Zitat:
Zitat:
Es lässt sich nämlich immer ein Koordinatensystem finden, in dem beide "Beobachter" zu gleichen Messwerten gelangen. Gruss, Marco Polo |
AW: aumGedanken
Zitat:
Je höher die Masse eines SL´s, desto geringer die Raumzeitkrümmung am EH. Also genau umgekehrt, wie du es behauptest. So ist z.B. die Raumzeitkrümmung am EH eines primordialen SL´s extrem hoch. Bei einem supermassiven SL ist die Raumzeitkrümmung am EH aber ungleich niedriger. Dort sind auch die Gezeitenwirkungen ungleich niedriger. Oder warum ist deiner Meinung nach die Raumzeitkrümmung an der Sonnenoberfläche trotz deren größerer Masse niedriger als an der Oberfläche der Erde? Das ist übrigens keine Mutmaßung von mir, sondern Stand des Wissens. Gruss, Marco Polo |
AW: aumGedanken
mahlzeit
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Ein Objekt in EH-Nähe wird sich nicht sonderlich für das Zentrum interessieren. Es findet ungeheuer viele Objekte in der direkten Nachb*****aft. Mit denen tauscht es die G-Feld-Wirkung doch sicher deutlich am effektivsten. Analog: Von Terra wissen wir, dass die max freie Fallgeschwingingkeit auf dem NN-Niveau ist. Die Raumkrümmung erhöht sich nicht mehr, und dennoch nimmt der Druck gegen das Zentrum zu? Interessant. Wie hängt das zusammen? Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Die Massen und ihre Verteilung bestimmen die Krümmung des Raumes.
Je größer die Masse je größer die Raumkrümmung. Die Position jeder Masse ist durch 4 Koordinaten bestimmt, die ihren Wert permanent ändern. Der Massepunkt beschreibt eine Weltlinie im 4 dimensionalen Raum. Bei der Annäherung an andere Massen ergeben sich zunehmende Krümmungen (Beschleunigung), die man als Gravitation auffasst. In einfacher Weise ist der Zusammenhang zwischen Krümmung (1/R) und Beschleunigung(Gravitation) wie folgt zu verstehen. Die Krümmung einer Kurve x=f(y) in der x,y Ebene ist definiert: 1/R = d²x/dy² * 1/(sqrt(1+(dx/dy)²)³ ersetzt man die Raumkoordinate durch die imaginäre Zeitkoordinate jct folgt für die x,t Ebene: 1/R = d²x/(jc)²dt² * 1/(sqrt(1+(dx/icdt)²)³ mit j=-1 und dx/dt=v und d²x/dt²=a folgt: 1/R = -a/c² * 1/(sqrt(1-(v/c)²)³ Die Krümmung steht also mit der Beschleunigung/Gravitation in enger Verbindung. Die Krümmung wird durch die Gravitation bestimmt. Man sieht hier auch was mit der Krümmung (1/R) passiert, wenn v=c wird(am EH). Sie wird unendlich am EH, unabhängig von der Gezeitenwirkung am EH (die mit zunehmender Masse geringer wird). Das ist der "geometrische" Grund warum Licht nicht mehr entweichen kann. Die Geodäten sind innerhalb des EH geschlossen(abgeschnürt) und führen somit nicht mehr hinaus. Das ist unabhängig von der Masse des SL. Jedes SL schnürt seine Raumzeitmaterie von unserem Universum für immer ab, am EH. Gruß EMI PS: Wenn wir ein SL "sehen" könnten, würden wir es IMMER als mathematischen Punkt mit der Dimension NULL "sehen". Wie schwer ein SL ist "sehen" wir an der grav. Wirkung die es auf seine Umgebung ausübt. Die "Größe" des SL könnten wir nie "sehen", da immer ein Punkt(Abgeschnürt). |
AW: aumGedanken
Zitat:
das muß ein Irrtum sein. Die Krümmung an der Sonne ist wesentlich größer wie an der Erde. Licht wird an der Sonne wesentlich mehr abgelenkt wie an der Erde. Wie gesagt, je größer die Masse je größer die Krümmung. Gruß EMI |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Da wird viel zu viel hineininterpretiert in so ein SL, imho ist es eine Weiterentwicklung eines Neutronensterns und viel harmloser als die Begriffe aussagen.
gruss rafiti |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Begründe doch mal deine angeblich unendliche Krümmung am EH z.B. oder das angebliche weisse Loch am anderen Ende des Universum... Das SL ist einfach abgekapselt, nichts dringt nach aussen. Nach der Supernova gibt es ein anderes Prinzip warum sich das SL bildet, also ist es eine Weiterentwicklung des Neutronensterns. Man muss auf vorhandene Strukturen aufbauen und nicht auf fantasy. |
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