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Bauhof 12.03.09 17:41

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 33613)
Scheint, als hätte die vorstellung über das absolute Bezugssystem aus dem Unterbewustsein sich ohne Erlaubniss zurückgemeldet. Ich muss wohl noch eine Weile nachgrübeln.

Hallo JoAx,

kein Problem. Den Fehler, dass sich das absolute Bezugssystem aus dem Unterbewustsein ohne Erlaubnis zurückmeldet, machen mitunter auch Profis.

Meine Frage nach der Mess-Station kann ich auch etwas abstrakter formulieren: In welches Bezugssystem legst du das Beobachtersystem? Es ist gleichgültig, wohin man es legt, aber man muss dann bei der ganzen Untersuchung dort bleiben.

M.f.G. Eugen Bauhof

JoAx 12.03.09 19:31

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Bauhof,

Zitat:

Zitat von Bauhof (Beitrag 33615)
Meine Frage nach der Mess-Station kann ich auch etwas abstrakter formulieren: In welches Bezugssystem legst du das Beobachtersystem? Es ist gleichgültig, wohin man es legt, aber man muss dann bei der ganzen Untersuchung dort bleiben.

das mit der Verlegung hat sich so in der Gesprächsentwiklung als anderes Experiment ergeben. Ursprünglich bleibt die Mess-Station am Boden.

Gruss, Johann

JoAx 15.03.09 13:16

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Leute,

ich habe zwei Sachen.
Das Erste zu meinem Experiment. Eigentlich folgt das, was ich sagen wollte einfach aus der Definition der Frequenz.

f=N/T; N - Anzahl der Schwingungen, T - Zeiteinheit

wenn wir nun f1, die Frequenz die vom Sender Erzeugt wird, und f2=2*f1, die Frequenz die vom Empfänger gemessen wird, haben, folgt

f2=2*N/T=N/(T/2) =>

dass die Zeit beim Sender doppelt so schnell "leuft" wie beim Sender. Warum ich das zuvor so umständlich zu zeigen versuchte? Mysterien des menschlichen Gehirns. ;)

Das zweite, bezüglich der wechselwirkungsfreien Bewegung des Lichtes im G-Feld, ich wollte ja noch nachgrübeln. Nun mir scheint, ich habe ausgegrübelt. ;) Nicht nur das Licht bewegt sich wechselwirkungsfrei, sondern jedes Objekt, das im G-Feld einer Geodäte folgt tut es! Die Geodäte ist in der ART das, was in der klass. Mech. eine Gerade ist. Und ein Körper folgt beiden nur, wenn auf diesen nichts wirkt, bzw. die Wirkungen einander aufheben. Das G-Feld wirkt nicht auf die Objekte selbst, sondern auf die Raumzeit. Es ist die, z.B., Erdoberfläche, die nicht einer Geodäte folgt und deswegen beschleunigt ist!!! Wenn wir also ein Stein beschleunigt runterfallen sehen, dann, höre und staune!, haben wir einen allgemeinrelativistischen Blickpunkt. Wir haben unseren Bewegungszustand extrahiert und auf den Stein übertragen, wärend wir uns selbst, als inertiales Bezugssystem betrachten!
Und zur geringeren LG im starken G-Feld, ich denke es scheint nur so aus der Ferne. Wenn wir die LG an der Oberfleche der Sonne messen würden, werden wir die selbe messen wie auf der Erde.

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 15.03.09 15:24

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JAx,
Zitat:

Das G-Feld wirkt nicht auf die Objekte selbst, sondern auf die Raumzeit.
Das ist meiner Meinung nach falsch. Die ART ersetzt das G-Feld durch die Raumzeit!
Hiernach krümmt die Masse die Raumzeit (wie auch immer sie das macht:rolleyes: ) und diese Krümmung erfahren wir als Feld.

Beides parallel geht nicht. In der RT gibt es keine G-Felder.

Gruß
EVB

JoAx 15.03.09 16:33

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

darin besteht die Wirkung der Masse auf die Raumzeit, dass diese es krümmt.

Gruss, Johann

JoAx 15.03.09 16:51

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi,

nach Newton ziehen sich die Massen an, Gravitation ist eine WW zwischen den Massen. Nach der ART wechelwirken die Massen nicht direkt mit einander, sie krümmen die Raumzeit. Das G-Feld ist ein Bereich der Raumzeit das gekrümmt ist, nicht einfach nur Raumzeit.

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 15.03.09 18:42

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JoAx,
Zitat:

darin besteht die Wirkung der Masse auf die Raumzeit, dass diese es krümmt.
Und wie macht sie das?
Also du/ihr nehmt an
A) dass es eine „Raumzeit“ gibt und
B) dass diese durch Massen gekrümmt wird (wie auch immer) und
C) dass die Raumzeit aneinander hängt, wie ein Gummiband, und so die "umliegende Rauzeit" mit runter zieht, wobei dieses Gummiband
D) exakt diese Eigenschaften aufweisen muss, dass sich die mathematisch vorgegeben Krümmung ergibt (darf nicht zu stark und nicht zu schwach) die umliegenden Raumzeit gebiete „runter ziehen“.

Das sind ja gleich – 4 Wünsche auf einmal :rolleyes: Und wo ist da die Schokolade ;)

Gruß
EVB

PS: E) Und dass alles ohne auch nur ein Wort über das wie und was der Raumzeit einzugehen.

JoAx 15.03.09 19:15

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

tja, wie soll man Raumzeit beschreiben, definieren?
Kann man Geschwindigkeit ohne Längen und Zeitabstände definieren?
Kann man ohne diese, nur mit der Vorgabe der LG als konstante Grösse und zudem maximal erreichbare zu einer vernünftigen geometrischen beschreibung der Welt kommen?

Für mich ist :
Raum: die Abstände zwischen den Elementarteilchen zur selben Zeit (nicht der Vakuum!, der Abstand).
Zeitabstand ist: (Abstand)/LG.

andererseits:

Zeit(abstand): Abstand zwischen zwei Erreignissen.
Raum(abstand) (zum Verursacher der Erreignisse): LG*Zeit(abstand).

Ich weiss, dass es nicht einfach ist, aber man darf die Raumzeit nicht als ein kontinuirliches Medim, eine Art Äther, betrachten, in dem sich die Objekte befinden, oder auch unser ganzes Universum, und es verändern. Im gegenteil, die Raumzeit wird von den Objekten und von der Geschwindigkeit der Wechselwirkungen zwischen ihnen überhaupt erst definiert!
OHNE OBEJEKTE UND WECHSELWIRKUNGEN ----> KEINE RAUMZEIT!

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 15.03.09 22:04

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JoAx
Zitat:

OHNE OBEJEKTE UND WECHSELWIRKUNGEN ----> KEINE RAUMZEIT!
Das sind wir uns ja einig.
Aber das gilt doch auch für die Felder? Also warum was zusätzliches „ominöses“ einfordern, wenn es so „einfach“ wäre?

Raumzeit ist eine Beschreibung für eine WIRKUNGsweise eines Feldes. Und ja - OHNE OBEJEKTE UND WECHSELWIRKUNGEN – gibt es sie nicht.

Gruß
EVB

JoAx 15.03.09 22:14

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi Eyk,

was ist ein Feld, und warum ist es weniger ominös?

Gruss, Johann


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