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-   Theorien jenseits der Standardphysik (http://www.quanten.de/forum/forumdisplay.php5?f=4)
-   -   Sonderstellung des Lichts. (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=995)

Bauhof 10.04.09 10:31

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 34312)
Kann man jetzt schlussfolgern, dass die Weltlinie eines Photons immer Null ist? Ich würde sagen ja. Sie kann aber nie schrumpfen, sondern ist von vornherein Null.

Hallo Marco Polo,

ich verstehe den Satz "dass die Weltlinie eines Photons immer Null ist" nicht. Was meinst du damit? Die Weltlinie eines Photons ist in einem Minkowski-Diagramm bei entspechenden Koordinatenmaßstäben eine
45-Grad-Gerade.

M.f.G Eugen Bauhof

Bauhof 10.04.09 10:39

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 34276)
...die Eigenzeit des Photons ist NULL.

Hallo EMI,

was meinst du mit "Eigenzeit des Photons"? In welchem Inertialsystem willst du eine Eigenzeit des Photons messen? Es gibt kein System, in dem das Photon in Ruhe wäre.

M.f.G. Eugen Bauhof

criptically 10.04.09 10:39

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von Bauhof (Beitrag 34320)
Einverstanden, dass das Standardphysik ist und keine Esoterik?

Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof

Nein, ein Photon ist weder zeitlos noch unveränderlich, da es sterben, entstehen und verändert werden kann. Darüber hinaus sind in der Standardphysik alle Geschwindigkeiten v<c also auch v \approx c zugelassen (Tscherenkov-Strahlung v>c'). Außerdem, mit Photonen werden auch die Quanten eines ruhenden elektromagnetischen Feldes bezeichnet (ruhende Feldquanten).

Gruß

Bauhof 10.04.09 10:51

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34323)
Darüber hinaus sind in der Standardphysik alle Geschwindigkeiten v<c also auch v \approx c zugelassen (Tscherenkov-Strahlung v>c').

Hallo criptically,

das Licht hat in allen Inertialsystemen die Geschwindigkeit v=c. Eine Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Lichts v>c oder v<c im Vakuum wurde noch nie beobachtet. Wo hast du denn das her, dass sich die Tscherenkov-Strahlung mit v>c bewegt? Bitte eine seriöse Quelle nennen, Wikipedia akzeptiere ich nicht.

M.f.G. Eugen Bauhof

Marco Polo 10.04.09 12:04

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von Bauhof (Beitrag 34321)
ich verstehe den Satz "dass die Weltlinie eines Photons immer Null ist" nicht. Was meinst du damit? Die Weltlinie eines Photons ist in einem Minkowski-Diagramm bei entspechenden Koordinatenmaßstäben eine
45-Grad-Gerade.

Hallo Bauhof,

in einem Minkowski-Diagramm ist das natürlich so. Aber wie verhält sich das in der vierdimensionalen Raumzeit?

Wenn ein Photon zeitlos ist, wäre dann die Länge seiner vierdimensionalen Weltlinie nicht Null? *Am Kopf kratz*

Gruss, Marco Polo

criptically 10.04.09 12:31

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von Bauhof (Beitrag 34324)
das Licht hat in allen Inertialsystemen die Geschwindigkeit v=c.

Das ist eine fragwürdige Behauptung. Wenn LG in allen Inertialsystemen gleich c wäre, gäbe es z.B. keinen Dopplereffekt. Und warum rechnet Einstein mit c-v, c+v und sqrt(c²-v²) senkrecht dazu?

Zitat:

Eine Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Lichts v>c oder v<c im Vakuum wurde noch nie beobachtet. Wo hast du denn das her, dass sich die Tscherenkov-Strahlung mit v>c bewegt? Bitte eine seriöse Quelle nennen, Wikipedia akzeptiere ich nicht.

M.f.G. Eugen Bauhof
Wieso denn nicht? Sagnac und Michelson-Gale z.B. haben auch c-v und c+v gemessen, oder Sagnac-Effekt bei GPS. Außerdem im Gravitationsfeld ist die LG<c bis sogar c=0 in einem schwarzen Loch.

Gruß

JoAx 10.04.09 12:44

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo JGC,

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34306)
Ja, in dem Falle wird es eben eine "angepasste" Wahrnehmung, wie bei der Rotverschiebung eben..

Aber das ändert nichts am Prinzip..

Was heisst denn, "angepasste" Wahrnehmung? Kann man einen einzelnen Photon betrachtend, darauf Rückschlüsse ziehen, welche Energie dieser dem Sender entzogen hat? - NEIN! Es gibt keinen Unterschied zwischen "angepasster" und "unangepasster" Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist Realität (jetzt bitte nicht die menschliche Fähigkeit zur Reflexion anwenden, wir reden hier über einzelne Atome oder kleine Atomgruppen, die nicht im Stande wären sich Gedanken über Realität und Schein zu machen).

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34306)
Ich behaupte nämlich, wenn ich mich mit 99,999%LG bewege, dann sehe ich nämlich noch immer das Universum, nur sehe ich dann die Sachen nicht mehr, die sowieso sich schon mit 99% von mir weg bewegen, Die werden für mich "schwarz" sind aber trotzdem noch existent!

Hmm. Ist etwas unverständlich formuliert. Mit 99,999%LG relativ zu was?
Relativ zu einem Stern, z.B.? Dann wird lediglich die Verteilung der Intensität entweder ins Rote oder ins Blaue verschoben. Das ist aber auch Heute so.

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34306)
Wer meine Beiträge durchforstet und gelesen hat, das ich das Vakuum als ein dichtes Medium betrachte, ...

JGC, es ist nicht so, dass mir dein Gedankengang völlig fremd ist. Im Gegenteil, so etwas ähnliches hat mal auch in meinem Kopf rumgegeistert, einfach als eine Annahme, die zu bestätigen oder zu widerlegen ist. "Vakuum als ein dichtes Medium" - keine gute Idee. Bringt mehr Schwierigkeiten, als Erleichterungen. Was ist das für ein Medium, z.B., woraus besteht es? Sind seine Eigenschaften, die es haben muss, mit einander verträglich? Usw. usf.

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34306)
Wie viel Prozent all der Energien im Universum liegen in Wellenformen vor, die z.B. für uns unsichtbar und unmessbar(weil sie eben lange Zeiträume durchlaufen)... in dutzende oder gar hunderte Lichtjahre weiten Wellenlängen liegen, oder in quantenorientierten Maßstäben, mit Penta-, Okta- oder wer weiß wie hoch die Hertzzahl einer Schwingung gehen kann..

Nicht viel, JGC. Siehe dazu ://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Wiens_law.svg&filetimestamp= 20061009125557
Man darf dabei volgendes nicht ausser Acht lassen: Einem jeden Photon entspricht ein konkreter Vorgang, an dem mindestens zwei el. Ladunen beteiligt sind (wir lassen zunächst die Rot- und Blau- Verschiebungen ausser Acht). Man darf die Erde nicht als EM-Strahler betrachten, da sie elektrisch neutral ist. Eine elektrisch geladene Erde würde entsprächende Ladung auf der Sonne induzieren, was sie ziemlich schnell abstürtzen lassen würde. => Also, keine extrem langwellige EM-Strahlung von der Erde.
Wenn du von der Strahlung weit jenseits der γ-Strahlung sprichst (ohne Blauverschiebung), must du auch den konkreten Mechanismus, wie es zu Stande kommt angeben, dann ist es aber wiederum sichtbar.

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34306)
Wirken denn diese NICHT auch auf das Vakuum??

Auch hier, auf das Vakuum wirkt sich gar nichts aus. Es (NICHTS) ist Dimensions-, Eigenschafts- und Zustands-los, meine Meinung.

Gruss, Johann

Marco Polo 10.04.09 12:56

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34319)
Ein Photon ist sehr veränderlich: Es ändert seine Frequenz bei Compton Streuung, es ändert seine Geschwindigkeit beim Durchgang durch verschiedene Medien, es zerfällt in ein Elektron und ein Positron, es entsteht aus Elektronen und Positronen, es entsteht durch Schwingungen von Ladungen usw.

Wie gesagt, die Photonen sind Schwingungen virtueller Elektron-Positron Paare (virtuell=Elektron-Positron Paar im Vakuumgrundzustand).

Du darfst dir ein Photon nicht als Teilchen vorstellen. Das Photon, das du bei A misst, ist nicht das Gleiche, das du bei B misst.

Ein Photon hat keine Identität. Wenn es wechselwirkt entsteht wieder ein neues Photon. Du kannst keine Linie für ein Photon zwischen A und B ziehen.

Es gibt nun mal kein Photon, das sich von A nach B bewegt.

Ein Photon ist also nicht veränderlich. Wenn du eine Veränderung misst, dann ist das bereits ein anderes Photon. Photonen sind zeitlos und unveränderlich. Es hat auch keine Eigenzeit. Der Begriff Eigenzeit ist für ein Photon nicht definiert.

Gruss, Marco Polo

Eyk van Bommel 10.04.09 13:08

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
ZITAT: JoAx
Zitat:

…Bringt mehr Schwierigkeiten, als Erleichterungen. Was ist das für ein Medium, z.B., woraus besteht es? Sind seine Eigenschaften, die es haben muss, mit einander verträglich? Usw. usf…
.
Wieso nur – habt ihr bei der Raumzeit nicht dasselbe Problem?????

Ich stelle dieselben Fragen auch bei der Raumzeit? Und JETZT? Welche Vorteile hat die Raumzeit den jetzt noch?

Irgendwie praktisch so eine Raumzeit – oder? Oder nicht vielleicht zu praktisch? Zu einfach:o ?

Zitat:

Zitat:

Man darf die Erde nicht als EM-Strahler betrachten, da sie elektrisch neutral ist.

Das bedeutet doch nur das die EM-Strahlung „ausgeglichen“ ist – aber weg? Wenn man bei dir am linken und rechten Arm zieht bewegst du dich nun mal nicht – aber es zieht etwas? Oder?

Gruß
EVB

JGC 10.04.09 13:16

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi...

Ich fang mal besser von "hinten" an...
zu:

Zitat:

Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Wirken denn diese NICHT auch auf das Vakuum??

Auch hier, auf das Vakuum wirkt sich gar nichts aus. Es (NICHTS) ist Dimensions-, Eigenschafts- und Zustands-los, meine Meinung.
Das stimmt doch gar nicht...

Hat Vakuum etwa KEINEN Widerstand, KEINE Permabilitäts-Zahl, KEINE Leitfähigkeit und KEINE Dielektrizitätskonstante??



zu:
Zitat:

Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Wie viel Prozent all der Energien im Universum liegen in Wellenformen vor, die z.B. für uns unsichtbar und unmessbar(weil sie eben lange Zeiträume durchlaufen)... in dutzende oder gar hunderte Lichtjahre weiten Wellenlängen liegen, oder in quantenorientierten Maßstäben, mit Penta-, Okta- oder wer weiß wie hoch die Hertzzahl einer Schwingung gehen kann..


Nicht viel, JGC. Siehe dazu ://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Wiens_law.svg&filetimestamp= 20061009125557
Man darf dabei volgendes nicht ausser Acht lassen: Einem jeden Photon entspricht ein konkreter Vorgang, an dem mindestens zwei el. Ladunen beteiligt sind (wir lassen zunächst die Rot- und Blau- Verschiebungen ausser Acht). Man darf die Erde nicht als EM-Strahler betrachten, da sie elektrisch neutral ist. Eine elektrisch geladene Erde würde entsprächende Ladung auf der Sonne induzieren, was sie ziemlich schnell abstürtzen lassen würde. => Also, keine extrem langwellige EM-Strahlung von der Erde.
Wenn du von der Strahlung weit jenseits der γ-Strahlung sprichst (ohne Blauverschiebung), must du auch den konkreten Mechanismus, wie es zu Stande kommt angeben, dann ist es aber wiederum sichtbar.
[QUOTE]

Genau DAS passiert aber nicht!! Warum??

Weil meiner Meinung nach die Gravitation einen stetigen Kraftfluss in jegliche Zentren von Masse induziert, der deren jeweiligen Antagonistische Gegenkraft auf die selbe Distanz hält!

Es geht meiner Ansicht nach einfach um gravitative (longitudinale)Resonanz und Rückkopplung, welche erst ermöglichen, das ein Elektron nicht auf den Kern, bzw. ein Planet nicht auf die Sonne fällt

zu:

Zitat:

JGC, es ist nicht so, dass mir dein Gedankengang völlig fremd ist. Im Gegenteil, so etwas ähnliches hat mal auch in meinem Kopf rumgegeistert, einfach als eine Annahme, die zu bestätigen oder zu widerlegen ist. "Vakuum als ein dichtes Medium" - keine gute Idee. Bringt mehr Schwierigkeiten, als Erleichterungen. Was ist das für ein Medium, z.B., woraus besteht es? Sind seine Eigenschaften, die es haben muss, mit einander verträglich? Usw. usf.
Naja, es kommt drauf an, WAS man als Schwierigkeit betrachtet.. Ich zumindest finde das als die einzige logische Erklärung, warum bein Beschleunigen der Energiebedarf exorbitant absteigt, wenn man versucht, mittels einer Masse die LG zu erreichen

ein Beispiel...

Versuche mal im Schwimmbecken immer schneller zu schwimmen...

Der Grund, warum es bisher noch nicht "offiziell" gemessen werden konnte, liegt einfach daran, das bestimmte Messmethoden schon von vorneherein als "esoterisch" abgestempelt wurden, was der Wahrheitsfindung sicherlich keinen guten Dienst erwiesen hatte War denn z.B. Tesla blöde, weil er immer von Skalarwellentechnologie redete?

Der Stoff, aus dem das Vakuum besteht, der ist eben so fein strukturiert, das er eben mit "normalen" materiellen Messgeräten einfach nicht erfassbar ist, weil die Struktur des Vakuums so fein ist, das jede materielle Messvorrichtung wie ein Sieb wirkt, das mit einer Maschenweite von KM!! Größenordnung durch das Meer gezogen werden würde..(Diracsches sprichwörtliches virtuelles Teilchenmeer)

zu

Zitat:

Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Ich behaupte nämlich, wenn ich mich mit 99,999%LG bewege, dann sehe ich nämlich noch immer das Universum, nur sehe ich dann die Sachen nicht mehr, die sowieso sich schon mit 99% von mir weg bewegen, Die werden für mich "schwarz" sind aber trotzdem noch existent!

Hmm. Ist etwas unverständlich formuliert. Mit 99,999%LG relativ zu was?
Relativ zu einem Stern, z.B.? Dann wird lediglich die Verteilung der Intensität entweder ins Rote oder ins Blaue verschoben. Das ist aber auch Heute so.
Ich sage, das die Umgebung mit "SEINER" Geschwindigkeit mir vorgibt, wie ich SIE sehe.. Bewege ich mich dann ebenso entsprechend darin, so werden meine Wahrnehmungsspektren eben verschoben, und das im Extremfall bis zur absoluten Unsichtbarkeit(Transparenz als 5ter Zustand)

Zitat:

Was heisst denn, "angepasste" Wahrnehmung? Kann man einen einzelnen Photon betrachtend, darauf Rückschlüsse ziehen, welche Energie dieser dem Sender entzogen hat? - NEIN! Es gibt keinen Unterschied zwischen "angepasster" und "unangepasster" Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist Realität (jetzt bitte nicht die menschliche Fähigkeit zur Reflexion anwenden, wir reden hier über einzelne Atome oder kleine Atomgruppen, die nicht im Stande wären sich Gedanken über Realität und Schein zu machen).
Stell dir jetzt einfach mal vor, du wärst in einem beschleunigten System, das eklatant von der Beschleunigung deiner Umgebung abweicht...

Du wirst sehen, dein "Photon" wird dann wachsen oder schrumpfen(je nach Vorzeichen der Beschleunigung zur Umgebung), weil eben die LG als Konstante verhindert, das dieses eine Photon sich schneller oder langsamer bewegt, bzw Energie aufnimmt oder abgibt.
Das hat meiner Ansicht nach einfach damit zu tun, wie schnell DU dich jeweils zu dem beobachteten Ereignis bewegst.. Bewegst du dich so schnell wie ein Lichtstrahl, den du beobachten willst und auch noch in die selbe Richtung, so siehst du gar nichts mehr,(Gleichstand zwischen dir und dem zu beobachtenden Ereignis) du kannst höchstens noch eine veränderte Kapazität in Vakuum messen...

Schau einfach mal in den Tread "Photonisches"...

Dort machte ich einfach mal den Versuch, das ganze Prozederes und die Erzeugung eines photonischen Ereignisses näher darzulegen, weil ich genau DA ein großes Missverständnis sehe.



PS:

Eyk.. Dieser Vergleich ist genau richtig..

Zitat:

Das bedeutet doch nur das die EM-Strahlung „ausgeglichen“ ist – aber weg? Wenn man bei dir am linken und rechten Arm zieht bewegst du dich nun mal nicht – aber es zieht etwas? Oder?

mfg......................JGC

JoAx 10.04.09 13:48

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34330)
Wieso nur – habt ihr bei der Raumzeit nicht dasselbe Problem?????

lies doch mal meine Ausführungen zum Raum und zu der Zeit von etwas weiter Oben. Z.B.: http://www.quanten.de/forum/showthre...4132#post34132 oder noch etwas früher.
Dazu gibt es keine Kommentare von dir. In dem Sinne, wie ich es da ausgeführt habe, gibt es für mich tatsechlich keine Probleme mit der Raumzeit!!!!!

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34330)
Das bedeutet doch nur das die EM-Strahlung „ausgeglichen“ ist – aber weg? Wenn man bei dir am linken und rechten Arm zieht bewegst du dich nun mal nicht – aber es zieht etwas? Oder?

Eine EM-Welle gibt es eben dann, und nur dann, wenn es eben nicht "ausgeglichen" ist. Lass doch nicht ein Strom durch die Spule fliessen, sondern drehe die Spule selbst, so schnell wie du willst. Wird ein Magnetfeld entstehen? NEIN! Warum? Weil keine Veräderungen der relativen Abstände der e. Ladungen im Leiter stattfinden.

Gruss, Johann

criptically 10.04.09 14:02

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Marco Polo,

Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 34329)
Du darfst dir ein Photon nicht als Teilchen vorstellen. Das Photon, das du bei A misst, ist nicht das Gleiche, das du bei B misst.

Ein Photon hat keine Identität. Wenn es wechselwirkt entsteht wieder ein neues Photon. Du kannst keine Linie für ein Photon zwischen A und B ziehen.

Es gibt nun mal kein Photon, das sich von A nach B bewegt.

Ein Photon ist also nicht veränderlich. Wenn du eine Veränderung misst, dann ist das bereits ein anderes Photon. Photonen sind zeitlos und unveränderlich. Es hat auch keine Eigenzeit. Der Begriff Eigenzeit ist für ein Photon nicht definiert.

Gruss, Marco Polo

Du versuchst die Photonen nach irgend einer Theorie zu erklären. Die Wahrheit ist aber, nicht einmal Einstein wusste was ein Photon tatsächlich ist, weshalb verschieden Modelle (und ganze Theorien) entwickelt wurden, um das Problem irgendwie theoretisch ein wenig verständlich zu machen.

Das Problem ist aber ganz einfach: Ein Photon ist eine Halbe elektromagnetische Welle die aus "Elementarphotonen" besteht. Das Photon also eine Halbwelle ist sehr wohl ein reales Objekt, welches sich ganz "normal" verhält.

Es bleibt nur noch ein kleines Problemchen: Man muss fast gesamte Physik so umschreiben, dass nichts mystisches mehr bleibt was die Menschen weiterhin so intensiv beschäftigen könnte (LHC & Co.).

Gruß

criptically 10.04.09 14:07

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 34333)
Eine EM-Welle gibt es eben dann, und nur dann, wenn es eben nicht "ausgeglichen" ist. Lass doch nicht ein Strom durch die Spule fliessen, sondern drehe die Spule selbst, so schnell wie du willst. Wird ein Magnetfeld entstehen? NEIN! Warum? Weil keine Veräderungen der relativen Abstände der e. Ladungen im Leiter stattfinden.

Doch, ein schwaches Feld wird schon entstehen und zwar als Superposition aller "Mikrofelder" aller bewegten Ladungen.

Gruß

JoAx 10.04.09 15:09

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo alle zusammen,

jetzt versuche ich das von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Aus meinem Verständniss der Raumzeit.

1. Man könnte ein Photon, als ein eigenständiges Objekt betrachten. Damit eine Raumzeit überhaupt erst gebildet werden kann, muss es andere Objekte geben, mit denen das Photon wechselwirkt. Welche kommen in Frage?
a. eine einzelne elektrische Ladung? Nein. Eine einzelne elektrische Ladung kann des Photon nicht wahrnehmen.
b. zwei el. Ladungen oder mehr? Auch nicht, denn nach der Absorbtion gibt es das Photon nichtmehr.
c. andere Photone? Auch nicht. Denn entweder ww-en diese gar nicht, oder sie hören wieder auf zu existieren, so bald z.B. ein e-e+-Paar entsteht.
=> Folge: es gibt gar keine Raumzeit für Photonen. Darüber nachzudenken, wie die Zeit oder Raum für ein Photon aussieht, ist folglich sinnlos.

2. kommt noch, wenn ihr wünscht. Muss parallel noch was im Haushalt machen. ;)

Gruss, Johann

Marco Polo 10.04.09 15:10

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo criptically,

Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34334)
Das Photon also eine Halbwelle ist sehr wohl ein reales Objekt, welches sich ganz "normal" verhält.

ja schon. Aber nur wenn man es misst. Was passiert zwischen den Messungen?

Man misst ein Photon bei A und dann bei B. Jetzt glaubt man, das gleiche Photon habe sich von A nach B bewegt. Was liegt da näher, als diesem Photon eine Geschwindigkeit zuzuordnen?

Es hat ja für eine bestimmte Strecke die und die Zeit benötigt. Aber das ist nun mal grundlegend falsch. Wir wissen gar nicht, was zwischen A und B passiert.

Gruss, Marco Polo

JoAx 10.04.09 16:25

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo criptically,

welches Experiment zeigt es? Wie ist die Temperatur des Leiters dabei?

Gruss, Johann

criptically 10.04.09 21:52

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 34336)
a. eine einzelne elektrische Ladung? Nein. Eine einzelne elektrische Ladung kann des Photon nicht wahrnehmen.
b. zwei el. Ladungen oder mehr? Auch nicht, denn nach der Absorbtion gibt es das Photon nichtmehr.
c. andere Photone? Auch nicht. Denn entweder ww-en diese gar nicht, oder sie hören wieder auf zu existieren, so bald z.B. ein e-e+-Paar entsteht.
=> Folge: es gibt gar keine Raumzeit für Photonen. Darüber nachzudenken, wie die Zeit oder Raum für ein Photon aussieht, ist folglich sinnlos.

Hallo JoAx,

zu a) Bei Comptonstreuung wird ein Photon an einem ruhenden Elektron gestreut.

zu b) Beim Photoelektrischen Effekt wird ein Elektron aus einer Metalloberfläche weggestoßen. Die Energie des Photons wird um E_kin+W_Austritt verringert.

zu c) Photonen werden konstruktiv und/oder destruktiv überlagert. Im allgemeinen können Photonen abgelenkt, gebrochen, abgebremst, bschleunigt, absorbiert, reflektiert, reemittiert, gestreut, polarisiert usw. werden.

Zitat:

welches Experiment zeigt es? Wie ist die Temperatur des Leiters dabei?
Dazu braucht man kein Experiment - es ist bekannt, dass elektromagnetische Felder durch Addition von Amplituden überlagert werden (Superpositionsprinzip). Soviel ich weiß, das waren Messungen bei Raumtemperatur und mit einer (mitbewegten) Hallsonde.

Gruß

Eyk van Bommel 10.04.09 22:18

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
HI JoAx,
Zitat:

Dazu gibt es keine Kommentare von dir. In dem Sinne, wie ich es da ausgeführt habe, gibt es für mich tatsechlich keine Probleme mit der Raumzeit!!!!!
Ehrlich:eek: Aber wo bist du den auf die Fragen:
woraus besteht es? Sind seine Eigenschaften, die es haben muss, mit einander verträglich? Usw. usf…
eingegangen?:rolleyes: :confused:
Weiter habe ich natürlich Probleme mit deiner Aufstellung:

1 Teilchen -> 0D Raum (+ Zeit = 0D Raumzeit!),
Sprichst du hier von MASSEteilchen? Dann sollte aber doch klar sein, dass diese ein G-Feld bzw. ein el.mag.Feld haben? Somit erzeugt schon ein einzelnes MASSEteilchen eine „Raumzeit“ – Wobei ich hier hervorheben möchte dass das genau die „Raumzeit“ ist die ich meine. Raumzeit ist das was Massen „emittieren“ und zwar in den „leeren“ Raum.

2 Teilchen -> 1D Raum (+ Zeit = 2D Raumzeit),
Und auch hier. Wenn du Ruhemasselose Teilchen meinst, dann können sie sich auch am selben Ort befinden, dann hast du immer noch kein ABSTAND = keine Raumzeit? Und wie kommt das andere Teilchen an den Ort indem es einen Abstand hat? Muss da nicht schon Raum gewesen sein?

4+ Teilchen -> 3D Raum (+ Zeit = 4D Raumzeit).
Wieso hörst du hier auf? Was ist mit 5 Teilchen? Warum sollte es hier nicht eine 5D Raumzeit geben? Gibt es da eine physikalische Erklärung von dir?

Aber wie gesagt, auf die Fragen über das „woraus besteht es“ gehst du nicht ein? Bei mir ist es ein Feld und bei dir? WIE/WARUM wirkt MASSE auf die Raumzeit? ……

Ich gehe davon aus, dass die „Raumzeit“ wie ein Feld von den Massen GEBILDET wird – daher: ohne Masse keine Raumzeit. „Mein“ Raum hingegen ist nDimensional – wozu unnötig einschränken wenn es nicht von (physikalischer) Bedeutung ist – ob 3, 4 oder 10 Dimensional?

Zitat:

Eine EM-Welle gibt es eben dann, und nur dann, wenn es eben nicht "ausgeglichen" ist.
Das ist richtig und ein p+ oder e- sind nicht ausgeglichen?
Zitat:

Weil keine Veräderungen der relativen Abstände der e. Ladungen im Leiter stattfinden.
Nun ich habe ja schon geschrieben. Das „neutrale el.mag.Feld“ wirkt nur noch gravitativ. Das "neutralisierte el.mag. Feld" wirkt anders als das der geladenen Teilchen.

Ich weis nicht ob man das so schreiben kann, aber das G-Feld ist das Magnet-Feld des "neutralen el.mag.Feldes“. Das ist „meine“ Raumzeit – ein „neutrales el.mag.Feld“ – klar leide ich nun wie "alle" darunter, dass ich nun auf einmal meine „Raumzeit“ nun anders physikalisch erklären müsste wie „ihr“. Denn von mir würde nun auf einmal verlangt werden – wie GENAU das geht. Wie dieses Feld, den Lichtweg krümmt und eben alles was dazugehört, wenn man nicht eure „Raumzeit“ verwendet.

Daher schreibe ich auch „erklären müsste“, da mir weder dieses „neutrale el.mag.Feld“ noch das G-Feld als Magnetfeld – wirklich so wichtig ist, als dass ich mich wieder an den Pranger stellen würde ;) . Aber du siehst, sobald man es wagt die Raumzeit in eine physikalisch beschreibbare Form zu bringen, werden die Ansprüche gleich deutlich höher!

Sobald man der Raumzeit „Struktur verleiht“ bekommt man „ärger“ – daher spricht man/und rechnet man lieber von der Raumzeit als solche.

Gruß
EVB

JoAx 13.04.09 14:06

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo criptically,

Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34342)
a) Bei Comptonstreuung wird ein Photon an einem ruhenden Elektron gestreut.

relativ zu was ruht den das Elektron? Relativ zum Vakuum? Ich habe von einem Elektron in völliger Abwesenheit von anderen e. Ladungen gesprochen. Comptonstreuung gehört somit zu b).

Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34342)
b) Beim Photoelektrischen Effekt wird ein Elektron aus einer Metalloberfläche weggestoßen. Die Energie des Photons wird um E_kin+W_Austritt verringert.

Photoelektrischer Effekt könnte man als Grenzfall der Comptonstreuung bezeichnen. Dabei geht die Energie des Photons in die kinetische Energie des Elektrons komplett über -> kein Photon mehr.
Zur Comptonstreuung. In keiner Quelle zur Comptonstreuung, die ich bis jetzt finden konnte, ist auf die Frage eingegangen worden, ob das Photon dabei komplett absorbiert, und gleich anschliessend ein neuer emittiert wird, mit entsprächend veränderter Frequenz. Es scheint, dass dabei nur die Anfangs- und Endkonstellationen betrachtet werden, von Interesse sind. Ich tendiere zur Zeit zur Variante, in der das Photon komplett absorbiert wird. Dies stelle ich nun zur Diskussion.

Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34342)
c) Photonen werden konstruktiv und/oder destruktiv überlagert.

Damit meinst du wohl die Interferrenz.

Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34342)
Im allgemeinen können Photonen abgelenkt, gebrochen, abgebremst, bschleunigt, absorbiert, reflektiert, reemittiert, gestreut, polarisiert usw. werden.

Das alles, inklusive der Interferenz, sind Ww-en von Photonen mit Materie, und nicht Photon-Photon-Wechselwirkungen.

Gruss, Johann

JoAx 13.04.09 21:28

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

erlaube mir für diesen Beitrag folgendes zu definieren:

Den "Raum" - als Freihetsgrad von Teilchensystemen, der ihnen erlaubt, unterschiedliche Abstände zu einander zu haben. Dieser Freiheitsgrad ist an sich Dimensionslos, nicht im Sinne: Dimension = 0, sondern Dimension = unbestimmt/unbestimmbar. Der physikalisch relevante Raum, um den es sich meiner Meinung nach in der Physik handelt, ist der Abstand, das wäre dann der zweite Begriff.

Die "Zeit" - als Freihetsgrad von Teilchensystemen, ihre räumliche Freihet warzunehmen. Auch dimensions- und richtungslos. Sprich, ihre Abstände gegeneiander zu ändern. Die physikalisch relevante Zeit wäre dann die Dauer. Es wäre an dieser Stelle wichtig, sich mit der Gleichzeitigkeit auseinanderzusetzen. Das überlasse ich aber vorerst dir selber.
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Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34343)
Sprichst du hier von MASSEteilchen? Dann sollte aber doch klar sein, dass diese ein G-Feld bzw. ein el.mag.Feld haben? Somit erzeugt schon ein einzelnes MASSEteilchen eine „Raumzeit“ – Wobei ich hier hervorheben möchte dass das genau die „Raumzeit“ ist die ich meine. Raumzeit ist das was Massen „emittieren“ und zwar in den „leeren“ Raum.

Lass uns zunächst von der Masse Abstand nehmen. Betrachten wir eine belibige WW. Du sagst, die WW-Ladung, salopp ausgedrückt, erzeugt ein Feld und das ist schon die Raumzeit (Abstanddauer :D ). Ist das wirklich so? Wie misst man denn dieses Feld? Ich kenne nur ein Weg - eine Probeladung => da sind wir aber schon bei Punkt 2. Ein einzelnes Teilchen, aus eigener Sicht, so zu sagen, kann weder Abstabd noch Dauer wahrnemen, oder anders ausgedrückt, "Raum" und "Zeit" "nützen".

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34343)
Und auch hier. Wenn du Ruhemasselose Teilchen meinst, dann können sie sich auch am selben Ort befinden, dann hast du immer noch kein ABSTAND = keine Raumzeit? Und wie kommt das andere Teilchen an den Ort indem es einen Abstand hat? Muss da nicht schon Raum gewesen sein?

Was die ruhemasselosen Teilchen angeht, darf ich dich an meine Diskussion mit @criptically, dass auch hier stattfinden verweisen. Nur ganz kurz: zwei Photonen wechselwirken nicht miteinander, weil sie keine el.-Ladung haben => gehört gar nicht her.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34343)
Wieso hörst du hier auf? Was ist mit 5 Teilchen? Warum sollte es hier nicht eine 5D Raumzeit geben? Gibt es da eine physikalische Erklärung von dir?

Tue ich doch gar nicht. Oder hast das, was ich im Satz davor geschrieben habe beim Punkt 4 schon vergessen?
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 34132)
Das Nachgrübeln hat mich aber trotzdem zur Einsicht gebracht, dass die WW von Anfang an "richtig", man könnte auch sagen "maximal", dimensioniert sein muss. So, dass Teilchen mit einer z.B. 3D WW folgende Räume bilden können:

1 Teilchen -> 0D Raum (+ Zeit = 0D Raumzeit!),
2 Teilchen -> 1D Raum (+ Zeit = 2D Raumzeit),
3 Teilchen -> 2D Raum (+ Zeit = 3D Raumzeit),
4+ Teilchen -> 3D Raum (+ Zeit = 4D Raumzeit).

Ich gehe soga so weit zu sagen, dass, zumindestens theoretisch, wenn ein Telchensystem aus Teilchen besteht, welche über mehrere WW-Ladungen verfügen (wie ein Proton z.B.), und die WW-Geschwindigkeiten unterschiedlich sind, das dies zu "nD Abstand- nD Dauer" ("nD Raum- nD Zeit") führen muss. :eek: :rolleyes: Nicht schlecht, oder? :D
Die Gravitation muss aber räumlich 3-dimensional sein. Die theoretischen untersuchungen der ART haben gezeigt, dass höhere Dimensionierung zu instabielen Planetenbahnen führen würde.


Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34343)
Aber wie gesagt, auf die Fragen über das „woraus besteht es“ gehst du nicht ein? Bei mir ist es ein Feld und bei dir? WIE/WARUM wirkt MASSE auf die Raumzeit? ……

"Abstand" und "Dauer" (Raum, Zeit) sind miteinander durch die WW-Geschwindigkeit verknüpft. Dadurch, dass die WW-Geschw. nicht ∞ ist, kommt es zu "verzerrten" Wahrnehmung der "Abstände" und "Dauer", abhängig vom Bewegungszustand relativ zu diesen. Setze in die Lorntz-Transformation anstatt c: ∞, oder 3*10^-9 m/s, oder 1 m/s (diese enspricht übrigens den anschaulichen Darstellungen des Minkwski-Raums in den Büchern, so viel ich weiss).

Ich sehe schon ein Paar neue Fragen aufkommen, aber lass uns schauen, ob wir bis zu dieser Stell zu einem Konsens kommen. Sonst wirds einfach zu lang für einen Beitrag. An sich sehe ich dich der Raumzeit der SRT viel näher, als du es selber meinen würdest.
Es wäre auch nett :) , wenn @Marco Polo, @Uli, @Bauhof oder @EMI sich zu meinen Auslegungen äussern könnten.
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Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34343)
Das ist richtig und ein p+ oder e- sind nicht ausgeglichen?

Ein p+ oder e- senden von sich aus auch keine Photone aus. Es ist das System aus p+ und e-, genannt Atom, welches es tut. Nur ein System von Teilchen kann Veränderungen "durchleben", und im Falle der EM-WW äussern sich diese nach Aussen in Form der EM-Wellen.

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 14.04.09 20:54

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JoAx,
Zitat:

Den "Raum" - als Freihetsgrad von Teilchensystemen, der ihnen erlaubt, unterschiedliche Abstände zu einander zu haben.
Das würde ich zwar zwar lieber als Dimension bezeichnen, da eine Dimension zumindest nicht zwangsweise eine physikalische Bedeutung hat und der Raum so wie der Begriff „Äther“ heutzutage ja schon eine sehr physikalische und RT bedingte „feste“ Bedeutung hat? Aber wenn du zwischen Raum und Raumzeit unterscheiden kannst – warum nicht.
Zitat:

Der physikalisch relevante Raum, um den es sich meiner Meinung nach in der Physik handelt, ist der Abstand, das wäre dann der zweite Begriff.
Der Abstand – Ja der liebe Abstand – Das ist so'ne Sache

Für mich ist der Abstand erst dann relevant, wenn A) zwischen den beiden Teilchen ein Austausch stattfindet oder B) sich ihr Impuls unterscheidet und zwar so dass sie sich treffen werden.

Zwei Teilchen die NIE Kontakt zueinander haben werden, sind physikalisch auch nicht relevant.
Zitat:

Die "Zeit" - als Freihetsgrad von Teilchensystemen, ihre räumliche Freihet warzunehmen.
Komisch - Das nenne ich immer noch Impuls?
Zitat:

Sprich, ihre Abstände gegeneiander zu ändern.
Wenn „p1“ ungleich „p2“ – Ansonsten treffen sie sich nie und bewegen sich trotzdem im Raum- „Nehmen den Raum als Freihetsgrad war“
Zeit ohne Impuls ist wertlos.
Zitat:

Es wäre an dieser Stelle wichtig, sich mit der Gleichzeitigkeit auseinanderzusetzen. Das überlasse ich aber vorerst dir selber.
Ha – das habe ich schon lange!;) Gleichzeitig ist dass was die Weltlinien verbinden würden, wenn du nicht die von den Teilchen „ausgelösten“ Ereignisse im Minkowski-Diagramm einzeichnen würdest sondern die Teilchen selbst!:eek:
Zitat:

Ist das wirklich so?
Wenn du es Quantenphysikalisch Betrachtest? Ich denke ja? Ich kenne zumindest kein Modell indem ein e-, ein p+ oder weiteres e- vorab benötigen würde – bevor es zum Feldaufbau kommt?
Zitat:

Wie misst man denn dieses Feld?
Hat das nicht was von: Wenn im Wald ein Baum um fällt und keiner es hört – dann gibt er auch kein Geräusch von sich?:rolleyes:
Finde ich keinen wirklichen Ansatz?
Zitat:

Ein einzelnes Teilchen, aus eigener Sicht, so zu sagen, kann weder Abstabd noch Dauer wahrnemen, oder anders ausgedrückt, "Raum" und "Zeit" "nützen".
:eek: RICHTIG!!! Da aber das WAHRNEHMEN ist imho ein rein menschliches Bedürfnis ist – sind Raum und Zeit nur Messgrößen (Menschliche Größen zum RECHNEN)! Ein Teilchen bzw. die Natur interessiert sich imho nur dann für ein anders Teilchen ,wenn es zur DIREKTEN Wechselwirkung kommt! ES RECHNET JA NICHT:confused:

Erst wenn die Teilchen zusammentreffen, sind die Teilchen physikalisch relevant! Im Wechselwirkungfreien Zustand durchqueren sie IMPULSBEDINGT („fester wert“ muss nicht berechnet werden!) den Raum bis der ABSTAND überwunden ist. Solange aber kein Teilchen dazwischen kommt / sich in den Weg stellt, ist dieser ZUSTAND doch physikalisch uninteressant (ES PASSIERT JA NICHTS!!!)

Daher- wir benötigen Zeit und Abstand eigentlich nur um den Impuls zu berechnen, wenn wir ihn haben, dann sollten wir diese Hilfsmittel weglassen, da er bis zur Wechselwirkung keine physikalische Bedeutung mehr besitzt!?
Zitat:

Die Gravitation muss aber räumlich 3-dimensional sein. Die theoretischen untersuchungen der ART haben gezeigt, dass höhere Dimensionierung zu instabielen Planetenbahnen führen würde.
Kommt es hier nicht darauf an, wie stark dann die Gravitation wirklich wäre? Aber darauf kommt es mir nicht an, denn ich kann ja mit einem 3D Raum ineinem nDimensionalen Gebilde leben ;-). Solange man keine Teilchen in der 4. Dimensionen messen kann, ist dieser Raum/diese Dimension nunmal uninteressant.
Zitat:

An sich sehe ich dich der Raumzeit der SRT viel näher, als du es selber meinen würdest.
Lasse die Zeit und die reziproke Sichtweise (in 99% der Fälle) weg und ich bin voll SRT-konform (Mathematisch p/E (Z1) = p/E (Z2)

Warum 99% - weil ich annehme, dass wenn der reisende Zwilling die gleiche Masse besitzen würde wie "Zwilling Erde" + Erde, dann würden beide am Ende gleich alt sein (wenn man die Beschleunigung weglässt). Das wäreca. in 1% der SRT fälle der Fall (Mathematisch p/E (Z1) = p/E (Z2)?
Zitat:

Ein p+ oder e- senden von sich aus auch keine Photone aus.
Aber doch wohl ein el.mag.Feld? Es ging zunächst nur um das Feld - nicht um Störungen? Für Störungen benötigt man ein zweites Teilchen.
Zitat:

Ich gehe soga so weit zu sagen, dass, zumindestens theoretisch, wenn ein Telchensystem aus Teilchen besteht, welche über mehrere WW-Ladungen verfügen (wie ein Proton z.B.), und die WW-Geschwindigkeiten unterschiedlich sind, das dies zu "nD Abstand- nD Dauer" ("nD Raum- nD Zeit") führen muss. ....Nicht schlecht, oder?
Kann schon sein - wenn ich diesen Satz verstanden hätte?:o

Gruß
EVB

rak64 15.04.09 00:28

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Würde die Unterscheidung von Kanten und Dimensionen die Betrachtungen vereinfachen?!

Lichtgeschwindigkeit und Zeitgeschwindigkeit kann man als ziemlich das Gleiche betrachten. Nur mal angenommen, der Urknall wäre eine statische Sache und als erste (meinetwegen auch singuläre) Dimension nehmen wir die Zeit/Licht an. Man könnte sich ein Diagramm denken wo im Urknall immer Zeit =1 und am Rand des Universum =0 wäre. Die Werte dazwischen wären dazwischen. Wenn man sich bewegt ändert sich die Raumzeit, wenn man sich nicht bewegt fließt die Zeit an einem vorbei. Die Zeit betrachte ich als eindimensional, da es keine Symetriebrechungen gibt.
Nur ein Argument wenn der Urknall eine einmalige kurzzeitige Erscheinung wäre, dürfte man in der Mitte ein Loch vermuten, zumindest am Rand eine Konzentration der Erscheinungen. Die Beschleunigung läßt sich auch als Erscheinung erklären, wenn man die Abnahme der Zeit zum Rand des Universums annimmt.

rak64 15.04.09 01:23

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 34132)
Hallo rak64,

sorry, dass es lange gedauert hat, hatte wenig Zeit ;) , und musste über dein Beitrag länger nachdenken.

Ich habe aus diesem folgendes verstanden, dass du unter Dimension etwas anderes verstehst als ich (und der überwiegende Rest der Welt?).

vollkommen richtig

Zitat:

Für dich bedeutet Dimension - die "Art" der Entfernung. Räumliche Entfernung - eine Dimension, zeitliche Enfernung - andere (2.) Dimension. Das, was ich unter Dimension verstehe, nennst du "Kanten einer Dimension". Interessant, aber ich mag nicht dieses zu übernehmen, zumindestens nicht in diesem Kontext. Denn es ist in meinen Augen nicht mehr, als eine begriffliche Umbenennung. Man braucht immer noch drei Zahlen (du nennst diese nur anders), um eine räumliche und nur eine, um zeitliche, Position anzugeben. Daher ist es, zumindestens für mich, eher verwirrend als erleuchtend.
Es ist einfach und bequem zwischen Dimensionen also der Sache, Kategorie, WW und der Art ihrer Ausprägung zu unterscheiden. Wie gesagt ist das mir bei der Baum und Blätter-Betrachtung von Datenstrukturen aufgefallen. Konkret suchte ich nach den Grenzen von Relationalen Datenbanken. Ich fand das es zwischen Datensätzen höhere (man könnte auch sagen Meta-) Beziehungen bestehen.


Mit dem Wissen wurde mir nach längerer Zeit nachdenken klar, dass Länge eine höhere Kategorie von Breite, Höhe, Tiefe (wie auch immer) ist. Mein Beispiel war der Wohzimmercouchtisch. Man kann diesen zerlegen wie man will, letztendlich ist die allgemein anerkannte Zerlegungsart nur historisch zu erklären, in meinen Augen damit nicht axiomisch. Weiter steht Länge nur für Gravitation, Gravitationsfelder sind zwar sehr groß aber nicht unendlich. Außerhalb des Universums kann sie deshalb auch nicht definiert sein.

Als krasses aber auch gültiges Beispiel, möchte ich die Dimension Farbe anführen. Nach Erfassen der EMW im entsprechenden Spektrum wird aus ihnen nämlich Farbe (jedenfalls soweit das Lebewesen zum farbsehen fähig ist), dieses tritt in 8 Kanten auf; welche einen Rhomboeder mit den Ecken an den 6 Gundfarben und weiß und schwarz bilden. Koordinatenursprung ist neutral-grau. Google nach Kueppers Farbe, der Herr Kueppers hat das Modell erfunden aber die mathe. Zusammenhänge bezüglich Dimension, Kante nicht gekannt.


Zitat:

So bleibe ich dabei, die Art der wechselwirkung mit Art der wechselwirkung zu bezeichnen. Und unter Dimension verstehe ich eine Angabe, welche die Position bestimmt. Das Nachgrübeln hat mich aber trotzdem zur Einsicht gebracht, dass die WW von Anfang an "richtig", man könnte auch sagen "maximal", dimensioniert sein muss. So, dass Teilchen mit einer z.B. 3D WW folgende Räume bilden können:

1 Teilchen -> 0D Raum (+ Zeit = 0D Raumzeit!),
2 Teilchen -> 1D Raum (+ Zeit = 2D Raumzeit),
3 Teilchen -> 2D Raum (+ Zeit = 3D Raumzeit),
4+ Teilchen -> 3D Raum (+ Zeit = 4D Raumzeit).
Ganz erschließt sich mir der Sinn mit den Teilchen nicht.
Kurz gesagt Dimension ist eine Art von Kategorie die ursprünglich ist, Dimensionen treten in Form von Kanten auf. Ganz schlüssig bin ich mir noch nicht ob Feld nicht das Gleiche sagt.
Da gibt es doch die Symetriebrechung , meine Betrachtungsweise ist damit in Übereinstimmung. Bei der Gravitation gibt es es 3 Möglichkeiten der Symetriebrechung, welches der Anzahl der Kanten entspricht.
Letztendlich ist doch meine Unterscheidung eine Frage der Bequemlichkeit und eventuell axiomatisch. Ob man bessere Namen und Definitionen findet ist offen, der Fakt an sich, glaube ich nicht.




Zitat:

Dass die Zeit eine lokale Grösse ist, die vom Bewegungszustand abhängt, damit wäre ich einverstanden.



Die Zeit als WW zu betrachten, das kann ich nicht. In meinen Augen ist die Zeit etwas, was möglich macht, die z.B. räumliche Freiheit überhaupt erst warzunehmen! Mit anderen Worten, ganz grob gesagt, könnten die Teilchen ihre räumlichen Positionen relativ zu einander ohne Zeit (als Freihetsgrad) nicht verändern. Das, was wir mit Uhren messen, ist in diesem Sinne nicht die Zeit als solche, sondern Dauer! Und es ist diese Dauer, die unterschiedlich lang erscheint, wenn man relativ zum betrachteten Objekt ruht oder nicht.

Gruss, Johann
Wahrscheinlich ist die Johann schon die gewisse Naivität Deiner Betrachtungsweise aufgefallen (Bitte nicht negativ werten, ich finde naiv klasse).
Nur mit der Zeit habe ich so meine Schwierigkeiten (Ich mag mir Sachen vorzustellen). Zeit hat irgendwie mit allem was zu tun. Nur in Photonen ist sie da und auch nicht da. Ich hatte das schon angeführt mit der lokalen Wechselwirkung..aber wie kann was wechselwirken wenn es keine Wechselwirkung hat? Als Effekt kann man die Zeit auch nicht einordnen, da bleibt nur die WW. Nach der Heisenbergschen Unschärferelation, der Teil der die Beziehung Energie Größe beschreibt, müßte Zeit als WW sehr mehr Energie enthalten und wesentlich kleiner sein als alle bisher bestimmten Teilchen.

Auf diese Weise bin ich zu meinem Modell mit dem kontinuierlichem Urknall gekommen. Die Zeit wird vom Urknall ausgestrahlt, ist drinnen =1, nimmt kontinuierlich ab und erreicht am Universumsrand null. Außerhalb des Universums ist Zeit nicht vorhanden und damit im mathematischen Sinne nicht definiert.

LG rak64

EMI 15.04.09 03:12

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von möbius (Beitrag 34217)
Was ist denn "ZEIT":confused:

Mit der Zeit kann man z.B. sehr genau einen Ort auf der Erde bestimmen.
Zumindest wesentlich genauer wie mit dem Pulver der Sympathie.

Gruß EMI

EMI 15.04.09 03:32

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von rak64 (Beitrag 34496)
Google nach Kueppers Farbe...

Sehr interessant rak64,

Das:
sieht fast wie EMI's komplexer Farbraum aus.

Gruß EMI

rak64 15.04.09 09:27

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Fast nur bei Küppers liegen die Farben auf einer Ebene, Symmetrien um den Mittelpunkt werden als schön wahrgenommen.

EMI 15.04.09 10:28

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Zitat von rak64 (Beitrag 34511)
Fast nur bei Küppers liegen die Farben auf einer Ebene, Symmetrien um den Mittelpunkt werden als schön wahrgenommen.

Das von mir eingestellte Bild ist von KÜPPERS.
Hätte ich drauf hinweisen sollen, sorry.

möbius 15.04.09 14:55

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo EMI!
Na klar doch !!!
Hatte irgendjemand was gegen genaue Uhr-Zeit-Bestimmungen gesagt:confused:
Ohne chronos und Chronometer gäbe es keine Physik - und so vieles andere auch nicht ...
Nach der Pünktlichkeit des Spaziergangs von Meister KANT in Königsberg, nach der die Königsberger immer ihre Uhren zu stellen pflegten (wenn die Anekdote denn stimmt !??), wird es kein Philosoph mehr wagen dürfen, an der Bedeutung der messbaren Zeit zu zweifeln...auch wenn diese nur die halbe Miete ist ...
Gruß, möbius

JoAx 15.04.09 22:57

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi Eyk,

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
Das würde ich zwar zwar lieber als Dimension bezeichnen, da ...

"Raum", da raumartig, im gegensatz zu zeitartig.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
Für mich ist der Abstand erst dann relevant, wenn A) zwischen den beiden Teilchen ein Austausch stattfindet

ich meine es im folgenden Sinne:
Den Abstand gibt es erst, wenn die Teilchen miteinander ww-en können, dass heisst, wenn sie über die selbe WW "verfügen". Ob sie gerade aktiv ww-en spielt dabei gar keine Rolle. Denn normalerweise, wenn nicht gar immer, ist das, der Abstand, doch der Grund dafür, dass sie nicht ww-en.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
B) sich ihr Impuls unterscheidet und zwar so dass sie sich treffen werden..... Komisch - Das nenne ich immer noch Impuls?

Ich verstehe nicht, was du am Impuls so besonders finest, dass du ihn hier anspriechst? :confused: Hast du nicht mal zu Energie genau so inniges Verhältniss gehabt? Wie bist du davon losgekommen? Erzähl mal, bitte!

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
Zwei Teilchen die NIE Kontakt zueinander haben werden, sind physikalisch auch nicht relevant.

Ja! Aber die Bedingung dafür, dass sie wirklich NIE kontaktieren, ist nicht, dass sie zu weit von einander weg sind, sondern, dass sie nicht über die gleiche WW verfügen.
Beispiel:
Ein Teilchen mit el. Ladung, und nur dieser.
Ein Teilchen mit der Ladung der schwachen WW, nur dieser.
Keine Grav. Werden sie ww-en? Wenn sie einander, egal wie, nahe kommen?

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
... kein Modell indem ein e-, ein p+ oder weiteres e- vorab benötigen würde – bevor es zum Feldaufbau kommt?

Und was hat das e- ohne ein anderes e-, oder p+, oder ... von seinem eigenen Feld? Ist mindestens genau so irrelevant wie der Abstand. Welchen Sinn hätte ein Teilchen mit einer el. Ladung, bzw. ihr FELD, wenn es das einzige wäre?

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
WAHRNEHMEN ist imho ein rein menschliches Bedürfnis ist –

WHRNEHMEN war im Sinne von auf etwas reagieren gemeint.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
durchqueren sie IMPULSBEDINGT („fester wert“ muss nicht berechnet werden!)

Relativ zu was ist das denn ein fester Wert?!!? Impuls ist genauso wie Energie eine RELATIVE Grösse. RELATIV!!! Verstehst du das?!!? Andere Teilchen -> Impuls da, aber unterschiedlich!!! Relativ zu was ist DEIN IMPULS denn FEST?!!? Zum heiligen Geist? Ne, ich weiss! Zum Äther, der keiner ist! O :eek:

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
Aber doch wohl ein el.mag.Feld?

Tatsache? Nenne mir ein Beispiel, wo ein EM-Feld, an sich ein Photon aussendet? :confused:

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34483)
Kann schon sein - wenn ich diesen Satz verstanden hätte?:o

Dann ist es wohl doch noch zu früh dafür.

Gruß, Johann

JoAx 16.04.09 13:48

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo rak64,

Zitat:

Zitat von rak64 (Beitrag 34494)
Lichtgeschwindigkeit und Zeitgeschwindigkeit ...

Zeit hat weder Geschwindigkeit noch Richtung. Ok?

Gruss, Johann

JoAx 16.04.09 17:35

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo JGC,

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34331)
Hat Vakuum etwa KEINEN Widerstand, KEINE Permabilitäts-Zahl, KEINE Leitfähigkeit und KEINE Dielektrizitätskonstante??

a. Wie kommt es zum el. Widersand beim Vakuum? Wieso ist er bei einem Leiter niedriger, und beim Dielektriker höher?
b. Was beduetet Leitfähigkeit? Wieso ist sie unterschiedlich, und wieso kann man auch Vakuum eine gewisse Leitfähigkeit zuschreiben?
c. Was drücken die Permeabilität und die Dielektrizität aus?
Warum unterscheiden sich alle diese Grössen bei den Materialien von einander und vor allem von den Werten des Vakuums, wo doch alles hauptsächlich aus diesem besteht?

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34331)
Genau DAS passiert aber nicht!! Warum??...

no comments. :eek:

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34331)
Ich zumindest finde das als die einzige logische Erklärung, warum bein Beschleunigen der Energiebedarf exorbitant absteigt, wenn man versucht, mittels einer Masse die LG zu erreichen

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34331)
Versuche mal im Schwimmbecken immer schneller zu schwimmen...

MANNO MAN! Ich gehe doch recht in der Annahme, dass es "...exorbitant ansteigt..." hätte heissen sollen? Dann erkläre mir doch, aber ganz genau und detailiert, wie ein e-, z.B, überhaupt beschleunigt werden kann?
Jetzt zu deinem Beispiel und zum Rest bis "..Teilchenmeer)". Es ist nicht als Beleidigung sondern als Wachrüttelei aufzufassen:
JGC, ich habe wirklich! sehr lange darüber nachgedacht, wie ich es ausdrücken kann, was ich beim lesen gefühlt habe. Ah ist es schwer!, wenn man nicht beleidigen möchte. Ignoriere das 2. einfach, o.k.?

1. kopfschütteln
2. kindergarten

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34331)
... die Umgebung mit "SEINER" Geschwindigkeit mir vorgibt ...

Genau wie bei Eyk, "SEINER" Geschwindigkeit relativ zu was?

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34331)
(Gleichstand zwischen dir und dem zu beobachtenden Ereignis)

Aha! Und wie stellst du fest, dass DU so schnell bist wie das Photon, und NICHT die QUELLE dieses Photons, nur in entgegengesetzter Richtung, es ist?

Gruss, Johann

JGC 16.04.09 19:36

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JOAx

Jetzt beruhige dich doch wieder....

Woher ich weiß, wann ein Photon so schnell ist wie ich??

Siehst du das nicht??

Wenn du eine Bild deiner dich umgebenden Situation in deinem Gehirn hast(das was du siehst),dann ist das Licht so schnell wie du, WEIL du deine Umgebung sehen kannst!!

Überleg doch mal...

Wenn du so schnell bist wie deine Umgebung, dann erscheint dir deine entsprechend beobachtete Umgebung als statisches Gebilde!!

Die harte Realität, in der du dich verletzen oder gar getötet werden kannst, wenn du nicht rechtzeitig reagierst..

Die Realität, die du anfassen kannst.

Das bedeutet, das du im "Hier und Jetzt" zuhause bist!

Bewegst du dich nun darin.. Z.b. mit dem Auto und Tempo 200, so würde ich dir nicht raten aussteigen zu wollen, da dich sonst dich die "stehende" Realität unter Umständen ziemlich verformen würde(weil du dich relativ zu ihr bewegst und du rasch bis schlagartig auf die Umgebungs-Geschwindigkeit gebremst wirst, dabei wird genau dies kinetische Potential wieder frei, (die Anzahl und Stärke deiner jeweiligen Verletzungen)welches du vorher in Form deiner eigenen Geschwindigkeits-Erhöhung aufgenommen hast...

Damit du nämlich ein scharfes Bild von deiner Umgebung sehen kannst, müssen alle Bestandteile deiner sichtbaren Realität alle gleichzeitig dein Auge erreichen und von deinem Bewusstsein verarbeitet werden...

Kommt es jetzt dabei zu Laufzeitverzögerungen zwischen denInformationen,(Bild <> Wirkung) die deiner Umwelt erst ihre geometrische Gestalt und Formgebung vermittelt(z.B. die berüchtigte fiese Treppenkante) und den Informationen, die dir zeigen, welche momentanen Positions-Werte der entsprechenden Farbwerte und deren Schattenwürfe diese besagte Treppenkante aufweist, so siehst du diese Treppenkante NICHT da, wo du sie eigentlich sehen solltest, um korrekt auf die Stufe zu treten..

Du fällst und brichst dir schlimmstenfalls das Genick..

Es läuft also einfach darauf hinaus, das dieses Licht, das DU von der Treppenkante wahrnimmst, auch mit seiner Form, seiner Gestalt und seiner Position übereinstimmen müssen, damit du die Rrealität der Treppenkante korrekt wahr nimmst.

Folglich müssen die Lichtstrahlen, die auf deine Sehnerven stoßen eine angeglichene Geschwindigkeit zu deiner Datenerfassung(deiner Datenleit-und Verarbeitungsgeschwindigkeit deines Systems aufweisen, sonst würdest du diese beiden Informations-Spuren(Form und Farbe/Helligkeit) versetzt zueinander wahrnehmen/sehen.. Erst wenn du dich relativ zu deiner Umgebung NICHT bewegst, so siehst du ein statisches gestochen scharfes Bild deiner Gegenwart und kannst dich auch darauf verlassen, das der Informationsinhalt mit der wirklichen Umgebung übereinstimmt.

Und erst jetzt, wenn du oder irgendwas Anderes sich in diesen statischen "Bild" bewegt, dann werden dir auch die dynamischen Erfahrungen zuteil, die du in Form von Geräuschen, von gefühlten Wirkungen Stössen, Drücken oder anderen Sinneswahrnehmungen erfassbar werden. Das erst ist dann das "Erleben", welches unseren alltäglichen Wirklichkeitsfilm schreibt..

Es gehören also 2 Informationsspuren zusammen, um einen Wirklichkeitsfilm zu generieren... Wie auf der Filmspule die eine Lichtspur und eine Tonspur aufweist...

Zitat:

a. Wie kommt es zum el. Widersand beim Vakuum? Wieso ist er bei einem Leiter niedriger, und beim Dielektriker höher?
b. Was beduetet Leitfähigkeit? Wieso ist sie unterschiedlich, und wieso kann man auch Vakuum eine gewisse Leitfähigkeit zuschreiben?
c. Was drücken die Permeabilität und die Dielektrizität aus?
Warum unterscheiden sich alle diese Grössen bei den Materialien von einander und vor allem von den Werten des Vakuums, wo doch alles hauptsächlich aus diesem besteht?
Muss ich das wissen?? Ich wies nur darauf hin, das diese sehr wohl existieren...

http://de.wikipedia.org/wiki/Permeab...t_(Magnetismus)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrizit%C3%A4t

usw.


Warum sich diese in jedem Material unterscheiden??

Dann nimm mal ein reines, destiliertes Wasser und vermesse dieses elektrisch...

Dann füge beliebige Substanzen hinzu...

Entsprechend lösen sich die Substanzen im Wasser und verändern dessen angestammten, ursprünglichen Parameter..

Ist das im Vakuum etwa anders?..

Das Vakuum ist meiner Meinung nach das grundsätzliche Medium, das durch all die möglichen Substanzen stellenweise(die jeweiligen Massen im Vakuum) "verunreinigt" wird und entsprechend die Eigenschaften des Vakuums verändert und somit erst ermöglicht, das bestimmte Werkstoffe als Leiter oder als Isolator auftreten können..

WEIL das Vakuum entsprechend mit jeder Atom/Teilchenstruktur des jeweiligen Leitermaterials entsprechend wechselwirken kann..


JGC

JoAx 16.04.09 20:10

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo JGC,

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34566)
... ,dann ist das Licht so schnell wie du, WEIL du deine Umgebung sehen kannst!!

und aus den ganzen Ausführungen soll folgen, dass ich genau so schnell bin wie Licht??? :confused:
Mdaaaaaa.

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 34566)
Muss ich das wissen?? Ich wies nur darauf hin, das diese sehr wohl existieren...

Ja, musst du, wenn du widersprichst. Und wie ich wiki finde weiss ich auch. Ich habe nach deinen Auslegungen gefragt, wollte wissen, was in DEINEM Kopf dazu gibt's, und nicht, wie ich es im Netz finde.

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 16.04.09 20:37

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi Johann,
Zitat:

"Raum", da raumartig, im gegensatz zu zeitartig.
Wie gesagt, sollange du diesem Raum nicht gleichzeitig eine physikalische Wirkung zuschreiben möchtest, sollange sind Raum und Dimension für mich gleich. Da aber in der Physik die Anzahl der Annahmen eine Rolle spielt, sollte man nicht vergessen dass es eine Annahme ist, dass der Raum neben dem Abstand auch eine physikalsiche Rolle besitzt eine Annahme ist!
Zitat:

Den Abstand gibt es erst, wenn die Teilchen miteinander ww-en können, dass heisst, wenn sie über die selbe WW "verfügen". Ob sie gerade aktiv ww-en spielt dabei gar keine Rolle. Denn normalerweise, wenn nicht gar immer, ist das, der Abstand, doch der Grund dafür, dass sie nicht ww-en.
Da kann ich dir zum Einen zustimmen. Aber man darf nicht vergessen, dass diese Wechselwirkung ja nicht über den Abstand erfolgt, sondern immer mit einem Abstand NULL! Sprich die Austauchteilchen wechselwirken lokal ohne Abstand. Die Massen haben zwar Abstand aber die Wirkung der Massen aufeinander, erfolgt ja immer über Teilchen, die dann aber lokal ohne Abstand wirken.

Ich hoffe du verstehst was ich meine. Wechselwirkungen haben keinen Abstand! Man muss einfach zwischen Massen und Austauschteilchen unterscheiden.

O.K dass die Teilchen überhaupt miteinander Wechselwirken können ist eine Vorraussetzung - aber erst durch den Abstand erfolgt eine "zeitliche" Komponente. Der Abstand muss Impulsabhängig überbrückt werden = Zeitmessung=Zeit
Zitat:

Hast du nicht mal zu Energie genau so inniges Verhältniss gehabt? Wie bist du davon losgekommen? Erzähl mal, bitte!
Wie kommst du nur darauf, dass das nicht mehr so ist? Aber wenn du Zeit siehst - sehe ich Impuls (und Abstand). Energie ist "zeitlos" daher fällt sie hier nicht ins gewicht.

Aber nach wie vor, gehe ich von einem ß=pc/E aus.
Zitat:

Beispiel:
Ein Teilchen mit el. Ladung, und nur dieser.
Ein Teilchen mit der Ladung der schwachen WW, nur dieser.
Keine Grav. Werden sie ww-en? Wenn sie einander, egal wie, nahe kommen?
Daran scheitert es aber dann auch gleich? KEINE GRAVITATION? Sollte man dran nicht erkennen, dass es keine Teilchen gibt die mit anderen überhaupt nicht Wechselwirken?
Zitat:

Ja! Aber die Bedingung dafür, dass sie wirklich NIE kontaktieren, ist nicht, dass sie zu weit von einander weg sind, sondern, dass sie nicht über die gleiche WW verfügen.
Nun ich sprech ja nicht von "zu weit" - sondern davon, dass sie sich nicht treffen! Die p Vektoren haben keine Schnittpunkte! Nur wenn die beiden Teilchen einen Schnittpunkt besitzen, kann es zur Wechsekwirkung kommen. Dass sie dann nicht in der Lage sind überhaupt Wechselzuwirken ist dann eine andere Frage Die Gravitation spricht dagegen, da jede der Grundkräfte zumindest der Gravitation unterliegt.
Zitat:

Und was hat das e- ohne ein anderes e-, oder p+, oder ... von seinem eigenen Feld? Ist mindestens genau so irrelevant wie der Abstand. Welchen Sinn hätte ein Teilchen mit einer el. Ladung, bzw. ihr FELD, wenn es das einzige wäre?
Was ist das für eine Frage? Du fragst nach dem Sinn eines Feldes? Du meinst Felder gibt es nur weil es andere Teilchen gibt und damit sie dann Wechselwirken können? Du fragst nach dem Sinn eines Feldes wenn es mit nichts Wechselwirken kann? Sorry - aber dann müsstest du auch fagen was macht der Schall für einen Sinn wenn ihn keiner hört?

Damit du ein Feld messen kannst benötigst du mindestens ein weiters aber nicht für dessen Existenz. Wie sollte das gehen? Stelle dir ein e- vor und nun füge ein weiters hinzu. Nach deiner Theorie würde man dann immer noch Abstand/c warten müssen bevor sie sich Abstoßen, obwohl das erste schon lange ein Feld gebildet haben müsste, dass den Abstand scghon lange überschritten hat? Da Frage ich mich wie das erste e- die Existenz des Zweiten bemerken sollte, wenn dass was zwischen ihnen Wechselwirken soll, erst gebildet wird wenn sie von einander wissen? Da sehe ich ein Henne-Ei-Problem?
Zitat:

WHRNEHMEN war im Sinne von auf etwas reagieren gemeint
Aber ein Teilchen kann nicht Wahrnehmen es trift auf andere Teilchen oder wird getroffen. Jedes Wahrnehmen (wenn du es so bezeichen möchtest) erfolgt am Ende immer über einen Abstand NULL und Instantan(da masselode Teilchen)! Kein Raum und keine Zeit wärend der Wechselwirkung/ des Wahrnehmens!
Zitat:

Relativ zu was ist das denn ein fester Wert?!!? Impuls ist genauso wie Energie eine RELATIVE Grösse. RELATIV!!! Verstehst du das?!
Der Impuls eines Teilchen hängt NUR von der erfahrenen Wechselwirkung ab und kann nicht relativ sein:confused: Oder wie kommt Bewegung ins Spiel? Er ist nur für den jeweilgen BEOBACHTER relativ! Damit ein Teilchen sich bewegt muss es einen Impuls erfahren ohne Impuls keine Bewegung! Ohne ImpulsUNTERSCHIED keine Relativbewegung. Für die Energie gilt imho dasselbe - da die Energie imho nur davon abhängt aus wievielen Teilchen ein Objekt besteht.
BTW: Der maximal erreichbare Impulsunterschied sollte 2c*E entsprechen.:rolleyes:
Zitat:

Tatsache? Nenne mir ein Beispiel, wo ein EM-Feld, an sich ein Photon aussendet?
Nocheinmal: Ein EM-Feld sendet nicht ohne Störung ein Photon aus? Warum möchstest du dann den Nachweis eines Feldes über Photonenemission erlangen, wenn dieses nicht gestört wird?
Zitat:

Dann ist es wohl doch noch zu früh dafür.
Oder zuspät:rolleyes: ;)

Gruß
EVB

JGC 16.04.09 22:28

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
zu:

Zitat:

und aus den ganzen Ausführungen soll folgen, dass ich genau so schnell bin wie Licht???
Ganz richtig!!

JGC 17.04.09 17:32

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
So...

Hatte leider bisher keine Zeit..

Meine wirkliche Sichtweise von

Zitat:

a. Wie kommt es zum el. Widerstand beim Vakuum? Wieso ist er bei einem Leiter niedriger, und beim Dielektriker höher?
Der elektrische Widerstand wird von der jeweiligen energetischen Gitterstruktur bestimmt, die ein elektrischer Impuls durchqueren will. Das Vakuum besitzt eine Struktur(Strahlengitter-Strukturen der im "leeren" Vakuum trotzdem enthaltenen Energien).. Und die Masse im Vakuum besitzt eine Struktur..

Der Unterschied ist meiner Ansicht nach der, das die kinetische Gitterstruktur im Vakuum nur vektorieller Art ist.. (Kinetische Impulse der Gravitationswirkungen im All wirken linear/longitudinal aus allen Richtungen)

Nebenbei durchströmen natürlich auch die EM-Wellen das Vakuum, und formen eine entsprechende Struktur aus.. Nur ist diese teilchenorientiert(also sphärischem, gekrümmten Charakter und schwingt transversal, was sich darin auswirkt, das eine im Vakuum enthaltene Masse entsprechend mitschwingen kann, wenn sie der Wellenlänge des Signales äquivalent entgegen kommt..

Somit entstehen meiner Ansicht nach ZWEI verschieden organisierte Gitterstrukturen im Vakuum, die sich bei gleichzeitiger Anwesenheit von einer Masse(der Leiter) durch Interferenzen gegenseitig aufaddieren, überlagern oder gegenseitig neutralisieren können(wodurch erst eine entsprechende Elementenmasse gut, besser oder auch schlechter bis gar nicht leitet, im Gegensatz zum Vakuum seiner angestammten Leitfähigkeit.

Somit entscheidet also die anwesende Masse, um wieviel die an sich konstante Leitfähigkeit des Vakuums sich divergierend oder konvergierend verhält (Erhöht oder verringert)

Das bedeutet also für mich, das DAS Vakuum MIT der Materie zusammen erst seinen wahren Leitwert bestimmt!!!

Was sich daraus ergibt, das die Gravitation(die Energieflüsse) über ihr longitudinales Frequenzband ebenso zu Interferenzen neigt, wie die EM-Wellen und beide unter bestimmten Voraussetzungen sogar untereinander wechselwirken

zu:

Zitat:

b. Was bedeutet Leitfähigkeit? Wieso ist sie unterschiedlich, und wieso kann man auch Vakuum eine gewisse Leitfähigkeit zuschreiben?
Leitfähigkeit bedeutet, das ein Impuls von einem Ort zum anderen mittels eines Mediums übertragen wird... Und ich sehe das Vakuum selbst als Medium an..

Du kennst doch die Managerschaukel(das Ding mit den Kugeln)

(PS: die Geschwindigkeiten der Animationen sagen nichts über die wirklichen Geschwindigkeitsverhältnisse aus, daher diese NICHT zum Vergleich verwenden...)

Beispiel1: http://www.clausschekonstanten.de/sc...ngitudinal.gif

Dies zeigt eine Impulsübertragung ohne Schwinungserscheinungen, so wie sich die Gravitation ausbreitet.. Der Impuls wird direkt durch das gesamte Medium beliebig weit mit höchster Geschwindigkeit übertragen...

Beispiel 2: http://www.clausschekonstanten.de/sc...u/dual-gif.gif

In diesem Beispiel werden die kinetischen Stösse von einem Teilchen an das nächste übertragen, was sich so oft wiederholt, bis sämtliche Teile auf der Strecke von Erregerort bis zum Ziel(Messgerät/Auge) abgeklappert wurden und jeweils wechselgewirkt wurde..

So verbreitet sich das ElMag-Feld.

Soher betrachtet ist es also logisch, das die erstere Version eines Impulses prinzipiell sich schneller ausbreitet wie die Signalität der zweiteren Version..

zu:

Zitat:

c. Was drücken die Permeabilität und die Dielektrizität aus?
Die Permeabilität ist in diesem Falle das Vermögen des Vakuums, eine einmal eingenommene Fluß-Struktur bei zu behalten(einer Art "Gedächtnis-Abdruck" im Vakuum) die im Laufe der Zeit zwar wieder erlischt(durch die weitere Ausbreitung der Struktur vergrössert sich ihr Volumen und schwächt sich entsprechend ab oder wird auch durch neue Ereignisse einfach überschrieben, die aber, solange sie besteht, mit ihrer eigenen jeweiligen Feldwirkung auf das umgebende Vakuum einwirkt und es seinerseits in seiner Impulsdurchlässigkeit beeinflusst(Ich hoffe du kommst mit meiner Ausdrucksweise klar, da ich nicht deine "gebildete" Sprache spreche)

Und die Dielektrizität steht in diesem Falle für die elektromagnetisch angeregten Bereiche, in denen das Vakuum eine andere Eigenschaft aufweist, eben weil durch die elektrischen Felder die Eigenschaften des Vakuums seinerseits beeinflusst werden(es weist dann quasi eine Verschiedenartigkeit in Form diverser elektrischer Ladungs-Zustände auf..

All das zusammen zeigt doch erst auf anschauliche Weise, das dieses Vakuum kein leerer Raum ist, WIR sehen nur nichts darin, DAS ist das wirkliche Problem, weil es meiner Ansicht damit zu tun hat, das die Materie einen 5. Zustand annehmen kann.. die Transparenz einer homogenen Beschaffenheit, so wie eine klare Flüssigkeit..

Nur eben Billionen mal dichter und feiner strukturiert..

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht in die Sache bringen, wie ICH das so sehe, weil ich betonen möchte, das ich kein Studierter bin und eher aus eigenem Interesse mich damit befasse...

mfg............JGC

JoAx 20.04.09 19:54

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

hab deine Antwort schon gelesen, wusste aber nicht, wo ich anfangen soll. Mir scheint, wir reden mehr an einander vorbei. Und die Beiträge werden immer länger, anstatt kürzer. :D Deswegen so etwas wie ein Nueanfang. ;)

Also dann.

Wenn du von Teilchen mit einem festgelegten Impuls (und damit auch Energie) sprichst, meinst du dann die reellen oder die virtuellen Teilchen?

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 20.04.09 20:35

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JoAx,
Zitat:

Wenn du von Teilchen mit einem festgelegten Impuls (und damit auch Energie) sprichst, meinst du dann die reellen oder die virtuellen Teilchen?
Hmm- wie sage ich es ohne das es wieder zulang wird?
Die Antwort wäre nämlich: Beide:)

Was sind relle und was sind virtuelle Teilchen?
Ich habe wie gesagt keine Ahnung von EMI`s Modell - aber angenommen, wir brauchen 3 "wahre" Elementarteilchen (ich nenne sie mal Nanax;) , damit wir sie nicht mit den Nanos verwechseln), dann währen relle Teilchen ein stabiele Verbinung zwischen den 3 Teilchen. Virtuelle Teilchen sind für mich nur kurzeitige Erscheinnungen von drei gerade "zufällig" an einem Ort vorzufindenden Nanax. Wenn du verstehst was ich meine? Also das e- paar im S-Orbital reell die kurzeitige Paarung mit e- eines überlagernden S-Orbitls virtuell - bei einer Messung würden sich dieses paar aber verhalten wie ein echtes....

Das entscheidene aber ist, dass beide durch Nanax aufgebaut wären - und deren Impuls entscheidet!

Noch zum festgelegten Impuls:
Das hört sich so an als wäre dieser nicht relativ zur Bewegung eines Beobachters oder eines anderen Objektes. Klar hat der Ball im Zug für einen Beobachter im Zug einen anderen Impuls als für einen äußeren. Ich meine nur, dass der Impuls aber nur aufgrund einer Wechselwirkung entstanden sein kann. Jede Geschwindigkeit kann am Ende auf eine Wechselwirkung zurückgeführt werden. Diese Wechselwirkungen sind nicht relativ und auch ihre Folge nicht. Daher ist der wahre Impuls absolut. So wie die Energie.

Gruß
EVB

JoAx 20.04.09 20:54

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

lass uns doch klein und einfach anfangen. Z.B. mit zwei "e-", "" weil ohne Masse. Also quasi Vertreter der EM-WW alleine. Diese wären dan reell, und die virtuellen Photonen, mit denen man ihre Felder beschreibt, wären eben virtuell. Einverstanden?

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 20.04.09 21:46

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Diese wären dan reell, und die virtuellen Photonen, mit denen man ihre Felder beschreibt, wären eben virtuell. Einverstanden?
Sorry Jo :o ich wußte nicht, dass die Photonen des EM-Feldes als virtuell anzusehen sind, da man sie zur jeder Zeit, an jedem Ort messen kann und zwar so wie man es erwarten würde. Für mich war das noch nicht virtuell. Die Teilchen der Vakuumfluktuation sind es für mich z.b gewesen.

Aber O.K es sind virtuelle Photonen.

Zitat:

Z.B. mit zwei "e-", "" weil ohne Masse.
Wir nehmen vereinfacht an - sie haben keine Masse? Oder wie meinst du das?

Aber O.K. zwei e- und virtuelle Photonen.

Und jetzt?:)

Eyk van Bommel 20.04.09 22:15

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi Jo,
vergesse alles was ich über die EM-Photonen geschriben habe - hatte mich verrannt. Natürlich sind diese Photonen virtuell (auch bei mir :o ) Die Frage die ich mir stelle ist, sind diese Photonen auch existent wenn nur ein e- vorhanden ist oder hätte das Feld eine andere Form.

Du weist schon ein EM-Photon besteht aus 2Teilchen - eines von jedem "e-"?

Aber ich rede/schreibe schon wieder zuviel:o

Gute N8

JoAx 20.04.09 22:26

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34811)
Sorry Jo :o ich wußte nicht, dass die Photonen des EM-Feldes als virtuell anzusehen sind

Ich zitire Mal aus Tippler[1] S. 1438:

Zitat:

Neben den Leptonen und Quarks gibt es eine weitere Elementarteilchengruppe, die Feldquanten. Sie vermitteln die Wechselwirkungen zwischen Leptonen und Quarks und jeder dieser Teilchenart untereinander. Ihr Spin ist ganzzahlig, sie zählen somit zu den Bosonen. Wie schon zu Anfang dieses Kapitels erläutert, wird das elektromagnetische Feld eines geladenen Teilchens in der Quantenelektrodynamik durch virtuelle Photonen beschrieben, die ständig von diesem emittiert und wieder absorbiert werden. Bei genügend kleinem Abstand zweier geladener Teilchen kann es zum Austausch von virtuellen Photonen kommen: Auf diese Weise wird die elektromagnetische Wechselwirkung durch die Photonen vermittelt. Auch die anderen drei Wechselwirkungen lassen sich in analoger Weise beschreiben.
Ich würde jetzt gerne von dir wissen, was da (zwei "e-" in Ruhe zu einander am Anfang) einen Impuls/Energie hat(oder nicht), und relativ zu was.

Gruss, Johann
[1] Paul A. Tipler, "Physik", 3. Auflage

Eyk van Bommel 21.04.09 17:38

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JoAx,
Zitat:

Ich würde jetzt gerne von dir wissen, was da (zwei "e-" in Ruhe zu einander am Anfang) einen Impuls/Energie hat(oder nicht), und relativ zu was.
O.K- die e- ruhen zueinander? Dann besitzen imho nur die virtuellen Photonen Impuls. E=hv eben.

JoAx 21.04.09 18:28

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

ok.
Dann ist dieser Impuls (p=hυ/c) höchstens zu dem Verursachenden "e-" fest, oder? Der andere "sieht" diesen nur wäherend der relativen Ruhe genau so, nicht war? Fragt sich nun, welchen Sinn hat dieser "fester" Impuls, wenn dieser für den Empfänger, auf den dieser ja letztlich wirken soll, überhaupt nicht fest ist?

Desweiteren, ist der Impuls auch deswegen nicht fest, weil die virtuellen Photonen untereinander, genau wie bei Vakuumfluktuationen, nicht gleich sein müssen! Im Gegenteil, sie dürfen alle erdenklichen Energien, und somit auch jede Frequenz(υ), annehmen.

;) :rolleyes:

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 21.04.09 20:23

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi JoAx,
Zitat:

Dann ist dieser Impuls (p=hυ/c) höchstens zu dem Verursachenden "e-" fest, oder?
Naja fast? Wenn das e- nicht +- gleichzeitig ein 2. virt. Photon in die entgegengesetzte Richtung emitieren würde dann wäre der Impuls auch nicht mehr gleich? Dafür ist aber der Impuls des 2. nun anders? Das e- erfährt ja immer einen Gegenimpuls. Oder nicht?
Zitat:

Fragt sich nun, welchen Sinn hat dieser "fester" Impuls, wenn dieser für den Empfänger, auf den dieser ja letztlich wirken soll, überhaupt nicht fest ist?
Der Impuls eines Teilchens definiert sich imho nicht durch den Empfänger sondern durch den Sender? Eben dort wo der Impuls erzuegt wird!Zudem würde das virt. Photon doch exakt so wahrgenommen wie am Emessionsort?

Vielleicht ist das Beispiel mit masselosen Teilchen etwas schlecht gewählt? Da wir uns ja einig sind, dass c seine Ursache im Urknall hat. Aber gut.

Zitat:

Desweiteren, ist der Impuls auch deswegen nicht fest, weil die virtuellen Photonen untereinander, genau wie bei Vakuumfluktuationen, nicht gleich sein müssen! Im Gegenteil, sie dürfen alle erdenklichen Energien, und somit auch jede Frequenz(υ), annehmen.
Natürlich unterscheidet sich der Impuls aber nur aufgrund der Relativbewegung und nicht weil sich der Impuls der Teilchen ändert?

Also wir nehmen das e- es emittiert ein virt. Photon. Jetzt erfährt das e- aber einen Gegenimpuls (?), daher ist der Zustand nach der Emission nicht mit dem vor der Emission gleichzusetzten. Trifft das virt. Photon auf das andere e- dann erfährt dieses einen Impuls....

Vielleicht sollte man das ganze auf Teilchen mit Ruhemasse beschreiben?

Wenn du mit einem Baseballschlager auf einen Ball schlägst, glaubst du dass die Wirkung des Schlägers auf den Ball relativ ist? Nur weil irgendwer irgendwo und irgendwann zu diesem Ball eine Relativbewegung haben könnte die mit dem Ball identisch ist und er deswegen glauben darf, der Schläger entfernt sich (zusammen mir dir, der Erde und der Milchstraße?) und der Ball ruht?

Danach besitzt das ganze Universum einen Impuls nur der Ball ruht und keinen Impuls? Wo sit dann die Masse/die Energie die dem ganzen Universum ein schlag verpasst hat:confused:
Oder wenn du im Zug sitzt. Hat die Person neben dir keinen Impuls? Nur weil sie zu dir ruht? Du aber weist, dass sehr wahrscheinlich sich nicht die Erde schneller dreht und der Zug noch ruht?

Nein ich denke jedes Teilchen hat exakt den Impuls den es seit anbeginn seiner Exsistenz erfahren hat.

Gruß
EVB

JoAx 21.04.09 22:09

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Das e- erfährt ja immer einen Gegenimpuls. Oder nicht?

das glaube ich nicht. Es wird ein virtuelles Photonenpaar erzeugt, so ein virtuelles Paar besteht aus einm Pro- und einem Anti-Teilchen. Auch wenn die Pro-Photonen sich nicht von den Anti-Photonen unterscheiden lassen, so ist ihre Wirkung genau entgegengesetzt. Wenn du darüber Diskutiren möchtest, dann schlage ich vor dieses Thema abzutrennen. Sonst kommt es schon wieder zu Romanen. :D

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Der Impuls eines Teilchens definiert sich imho nicht durch den Empfänger sondern durch den Sender?

Der Impuls definiert sich duerch das gewählte Bezugssystem. Es kann Sender, Empfänger oder sonst was sein.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Zudem würde das virt. Photon doch exakt so wahrgenommen wie am Emessionsort?

Nur wen sie dabei relativ zu einander ruhen. Nicht aber, wenn sie sich aufeinander oder voneinander weg bewegen.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Vielleicht ist das Beispiel mit masselosen Teilchen etwas schlecht gewählt? Da wir uns ja einig sind, dass c seine Ursache im Urknall hat.

Ich habe masselose Teilchen vorgeschlagen, weil die Masse ablenkt, man möchte dann auch gleich ihre Rolle bei dem Ganzen betrachten.
c hat schon ihren Ursprung im Urknall, aber nicht im Sinne: "Für mehr hat die Energie nicht ausgereicht." Es ist einfach eine Eigenschaft der (zumindestens) EM-Wechselwirkung, die hinzunehmen ist.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Natürlich unterscheidet sich der Impuls aber nur aufgrund der Relativbewegung und nicht weil sich der Impuls der Teilchen ändert?

Der Impuls ist an sich eine relative Grösse. Wenn wir jetzt kurzweise nicht von den Photonen und unseren "e-" reden, dann kann der Impuls alle Werte zwischen 0 (eigenes Bezugssystem) ± ∞ annehmen.
Folgender Beispiel:
Du wirfst im Weltraum, weit weg jeglicher Massen, einen 10g, 10^-2 kg, schweren Ball mit 100 km/h, ca. 27,8 m/s, von sich weg. Der Impuls, den du dabei erfährst sei zu vernachlässigen, ich weiss zwar nicht, wie schwer du bist, aber wenn du zwischen 50-100 kg wiegst, dann ist dieser um den Faktor 5*10^3 - 10^4 kleiner. Der Ball erfährt also einen "klassischen" Impils relativ zu dir:

p = mv = 10^-2*27,8 = 0,278 [kg*m/s]

Nun bewege ich mich genau auf diesen Ball mit v=c*1/2 zu. Meinst du mich interessiert, welchen Impuls der Ball relativ zu dir hat? Impuls relativ zu mir ca. (klassisch gerechnet):

p = 1500 [kg*m/s]

Das würde einem Objekt mit der Mass von ca. m = 5395,7 kg und v = 27,8 m/s entsprechen. Da werde ich ganz schön blass uassehen. :mad:

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Wenn du mit einem Baseballschlager auf einen Ball schlägst, glaubst du dass die Wirkung des Schlägers auf den Ball relativ ist?...

Wovon du hier eigentlich sprichst, ist die Veränerung des Impulses, und nicht der Impuls selber!!! Diese Impuls-Veränerung ist unterrelativistisch in allen inertialen Bezugssystemen gleich!!!

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Oder wenn du im Zug sitzt. Hat die Person neben dir keinen Impuls?

Relativ zu mir JA! Und das merke ich daran, dass diese Person mich mit ihrem ganzen Körper nicht erschlagen kann, obwohl sie deutlich mehr wiegt wie der 10 g Ball von vorhin!

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Nein ich denke jedes Teilchen hat exakt den Impuls den es seit anbeginn seiner Exsistenz erfahren hat.

Da widerschprichst du dir selber Eyk. Woher soll ein "Ball" wissen, mit was, und ob überhaupt, er in 10^9 oder noch mehr Jahren in Kontakt kommt? Das währe aber die Voraussetztung, damit das, was du dir vorstellst möglich wäre.


Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34893)
Für mich ist der Abstand erst dann relevant, wenn A) zwischen den beiden Teilchen ein Austausch stattfindet oder B) sich ihr Impuls unterscheidet und zwar so dass sie sich treffen werden.

Oder wo soll sich ihr Impuls spechern? Denn relativ zu sich selbst, hat jedes Objekt einen Impuls, der gleich NULL ist. Deswegen zerschmetterst du dich auch nicht an dir selbst.

Gruss, Johann

PS: Ich hab's gewusst! Wieder ein Roman. :eek:

JoAx 22.04.09 01:52

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

sorry, hab's nicht gesehen.
Dann reden wir also hier nur über virtuelle Teilchen & Co. ;) O.k.?

Ich bin da auch kein Experte. Deswegen erwarte ich auch sehnsüchtig eine Einmischung von Dritten, spätestens dann, wenn ich Quatsch rede. Aber es meldet sich keiner. :confused: Also entweder hat es Sinn, was ich da von mir gebe :cool: , oder es ist sooooo schlecht, dass sich mit mir keiner die Mühe machen will :( .

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34813)
Die Frage die ich mir stelle ist, sind diese Photonen auch existent wenn nur ein e- vorhanden ist oder hätte das Feld eine andere Form.

Also dann. Zu der Wirkung der virtuellen Paare auf das "eigene" e-, und hier können wir ruhig von den echten e-'en sprechen, wenn du versprichst die Masse ausser Acht zu lassen, bin ich ja schon eingegangen.

Ich stelle es mir so vor:
Unseren Fall zweier e-Ladungen kann man wie Kasimir-Effekt behandeln. Nur dass die Wände aus jeweils einem einzigen e- bestehen. Nach der Unschärferelation passen zwischen unsere Ladungen nur Bestimmte Wellenlängen (bzw. Frequenzen), grössere (bzw geringeren) scheiden aus. Schauen wir uns die Frequenzen an, für den Abstand von einer Lichtsekunde. Die Formel für die Nullpunktenergie lautet:

Δx∙Δp≥(1/2)∙(h/2π)

oder:

ΔE∙Δt≥(1/2)∙(h/2π)

mit Δt = 1s, und ΔE = h∙υ ergibt sich:

υ ≥ 1/(4π∙Δt) ≥ 1/(4π) [s^-1]

Das bedeutet, dass zwischen unsere 2 e- nur Photonen mit exakt dieser, oder höherer Frequenz/Energie rein passen. Andererseits, müssen solche Nullpunktenergieschwankungen zugleich verschwinden, wenn sie ihre Wellenlänge erreicht haben. Das bedeutet, dass die Photonenpaare mit höhrer Frequenz/Energie zwar möglich sind, den WW-Partner aber nicht erreichen können. Scheiden also auch aus. Daraus folgt, dass nur die Photonen mit exakter Frequenz

υ = 1/(4π∙Δt)[s^-1]; mit Δt = Abstand/c

zur WW führen.
Vorausgesetzt meine Ausführungen stimmen, kann man leicht verstehen, warum die Wirkung mit dem zunehmenden Abstand abnimmt. Grösserer Abstand bedeutet grössere Wellenlänge, grössere Wellenlänge bedeutet geringere Energie, geringere Energie bedeutet kleinere Impulsänderung (nicht Impuls, o.k.?).
Aber auch die Frage: "Wie sieht das Feld ohne einen WW-Partner aus?", lässt sich meines erachtens qualitativ beantworten. Es ist die Präsenz des WW-Partners, die die virtuellen Photonen realisiert, sie so zu sagen verwirklicht. Ohne diesen Partner bleiben die virtuellen Teilchen eben virtuell und für mich heisst es - nicht existent.

Aufgrund der letzten Ausführungen, finde ich den Begriff Vakuumenergie, Vakuumfluktuationen irreführend. Es sind nicht die Energiefluktuationen von NICHTS, sondern von Feldern der entsprächenden Wechselwirkungen, und Realität werden diese auch erst! wenn es einen WW-Partner gibt. Man behauptet ja auch nicht, dass ein völlig durchnässtes Holzklotz brenne, wenn es zuvor mit Benzin übergossen wurde, oder? Es ist das Benzin, das brennt. Und es ist das Feld, das fluktuiert, und das "Streichholz" ist der WW-Partner. ;)

Gruss, Johann

PS: Du brings mich noch dazu, Physik wirklich zu lernen. :D

Eyk van Bommel 22.04.09 20:25

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hi Johann,
Zitat:

Aufgrund der letzten Ausführungen, finde ich den Begriff Vakuumenergie, Vakuumfluktuationen irreführend. Es sind nicht die Energiefluktuationen von NICHTS, sondern von Feldern der entsprächenden Wechselwirkungen, und Realität werden diese auch erst! wenn es einen WW-Partner gibt.
Du hast zwar eine +- andere Vorstellung von den Photonen, aber wichtiger ist ja, dass wir es (fast) gleich sehen -:)

Zitat:

Es sind nicht die Energiefluktuationen von NICHTS, sondern von Feldern
Sehe ich genauso!
Zitat:

und Realität werden diese auch erst! wenn es einen WW-Partner gibt.
Sehe ich auch so!
Zitat:

die virtuellen Teilchen eben virtuell und für mich heisst es - nicht existent.
Das sehe ich nicht so:( .

Sie sind exsistent, da du das zweite e- dir irgendwo hindenken kannst und du hättest imho sofort eine Wirkung und nicht erst nach Abstand/c? Oder verstehe ich das falsch?

Angenommen du setzt gedanklich ein e- in einem Abstand von einer Lichtsekunde zum ersten e-. Wie lange dauert es bis die e- eine Kraft erfahren?

Was die anderen von υ = 1/(4π∙Δt)[s^-1]; mit Δt = Abstand/c halten würde mich jedoch auch interessieren.:)

Zum anderen Schauplatz:
Zitat:

Der Impuls, den du dabei erfährst sei zu vernachlässigen,....
Und ich dachte es gibt einen Impulserhaltungssatz :eek: - daher ging ich davon aus, dass der Impuls "Ich+Ball" immer Null sein wird (Vektoriell) oder meinst du v?

Zitat:

Meinst du mich interessiert, welchen Impuls der Ball relativ zu dir hat?
Nein natürlich nicht? Du kannst sogar davon ausgehen, dass du ruhst und der Ball ein p von 1500,278 hat, das ergibt sich aus der Mathematik. Aber in der REALITÄT ist es nunmal anders! Ich unterscheide zwischen relativ und REAL! Das wird deutlicher wenn du nun die Objekte mit einbeziehst, die den Gegenimpuls erhalten haben. Sprich den gemeinsamen Schwerpunkt! Mathematisch spielt es keine Rolle, aber physikalisch?:rolleyes:
Zitat:

Oder wo soll sich ihr Impuls spechern?
In der Bewegung?

Ich kann nur wiederholen jede Relativbewegung hat seine Ursache in einer Wechselwirkung - eine Ursache. Du kannst also jede Relativbewegung auf einen gemeinsamen Schwerpunkt beziehen und den wahren Impuls berechnen. Immer wenn sich etwas nähert, entfernt sich etwas!! Im mathematischen Ergebis macht es jedoch keinen Unterschied.

Wenn du aber nicht von einem absoluten Impuls ausgehst, dann darfst du dich nie umdrehen, denn an dem Impuls der Teilchen die sich in die entgegengesetze Richtung bewegen, könnest du sonst deinen wahren Impuls ausversehen berechnen.;)

Gruß
EVB

JoAx 22.04.09 21:22

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Hallo Eyk,

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34959)
Angenommen du setzt gedanklich ein e- in einem Abstand von einer Lichtsekunde zum ersten e-. Wie lange dauert es bis die e- eine Kraft erfahren?

gute Frage. Wie Lange dauert es, bis das Feld des reingedachten Teilchens das bereits bestehendes erreicht? Aber lass uns dieses Thema in der Abzweigung zu virtuellen Teilchen & Co. weiter erörtern.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34959)
Und ich dachte es gibt einen Impulserhaltungssatz :eek: - daher ging ich davon aus, dass der Impuls "Ich+Ball" immer Null sein wird (Vektoriell) oder meinst du v?

Den gibt es auch. Die vektorielle Summe deines Impuls und des Impuls des von dir geworfenen Balles ist relativ zu eurem gemeinsamen Schwerpunkt immer gleich, und NULL. Ich habe ja nicht gesagt, dass du keine Beschleunigung erfährst, ich habe gesagt, sie sei zu vernachlässigen.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34959)
Aber in der REALITÄT ist es nunmal anders! Ich unterscheide zwischen relativ und REAL! Das wird deutlicher wenn du nun die Objekte mit einbeziehst, die den Gegenimpuls erhalten haben. Sprich den gemeinsamen Schwerpunkt

1. Relativ ist REAL. Oder kann sich ein e- darüber Gedanken machen, was real und was nicht real ist? Das es für dich nicht real oder nicht logisch erscheint kommt daher, dass deine Logik, deine Vorstellung (meine natürlich auch) davon was "wirklich" ist, von deinen weit unterrelativistischen Erfahrungen geprägt sind. Logik ist keine absolute Grösse! Sie wird durch Lebenserfahrungen erst ausgebildet. Die Mathematik ist neutral, sie kümmert sich nicht um politische oder theologische Ausrichtungen, oder allgemein um die Weltanschauung. Und das selbe gilt für die Physik.

2. Beschreib mir doch die Situation der Schwerpunkte, aus meinem Beispiel.

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 34959)
In der Bewegung?

Was denkst du? Warum konnte Newton seine "Philosophiae Naturalis Principia Mathematica" formulieren? Weil er erkannte, dass die Bewegung an sich keine Einwirkung bedarf. Es sind die Bewegungsänderungen, die die Wechselwirkungen verursachen! Diese sind, bis zur SRT, absolut.

Das letzte habe ich nicht verstanden, sorry.

Gruss, Johann

Eyk van Bommel 22.04.09 22:11

AW: Sonderstellung des Lichts.
 
Zitat:

Weil er erkannte, dass die Bewegung an sich keine Einwirkung bedarf. Es sind die Bewegungsänderungen, die die Wechselwirkungen verursachen! Diese sind, bis zur SRT, absolut.
Eine Relativbewegung benötigt eine Bewegungsänderung!

Mir scheint du machst dir zu wenig Gedanken darüber, wie es zu der von dir beobachteten Bewegung gekommen ist? Wie kann es sein, dass Punkte die auf einer Kugeloberfläche sich nähern, wenn der ursprüngliche Impuls den die Teilchen erfahren haben Senkrecht zur Kugelfläche war? Ohne Wechselwirkungen würden wir immer noch an derselben stelle ruhen, dort wo unsere "Urteilchen" entstanden sind.

Es würde keine Sonne geben und keine Erde die sich um selbige dreht OHNE Bewegungänderung (Felder)!
Zitat:

Das letzte habe ich nicht verstanden, sorry.
Ich versuche es mal so.

Du befindest dich weit entfernt von allen Massen und wirst von einer Handtasche am Kopf getroffen, die irgendeine Astronautin verloren hat:D

Du kannst dich nicht mehr daran erinnern was passiert ist, als du aufwachst. Neben dir ruht ein gebrauchter Lippenstift und ein noch verpacktes Tampon, indem sich irgendwie kleine Sandkörner zwischen Folie und Tampon reingemogelt haben(o.k ich schweife ab:p )

Gottseidank hast du deinen super Computer am Handgelenk und nach kurzer rechenzeit erhälst du die Information, dass aus irgendwelchen Gründen sich das ganze Universum (und eine nicht weit entfernte offene Handtasche) sich ungeheuer schnell drehen. Nur du, der Lippenstift und das Tampon scheinen von diesem ungeheueren Impuls unbetroffen zu sein? Als alternative könnte dich aber auch die Handtasche getroffen haben?

So mathematisch sind beide Zustände gleich - aber ENERGETISCH:confused:

Daher denke ich, man kann nicht einfach den Impuls im physiklaschen Sinne mit dem Impuls im mathematischen Sinne gleich setzen. Auch wenn dasselbe heraus kommt. Das gesamt Universum sieht jeweils anders aus und es kann nur ein Zustand richtig sein! Der Zustand des Universums definiert, was welchen Impuls hat und nicht ein Beobachter daraus.

2. Beschreib mir doch die Situation der Schwerpunkte, aus meinem Beispiel.
Welches jetzt? Wenn ich den Schwerpunkt mit berücksichtige dann ändert sich doch nichts?

Zitat:

1. Relativ ist REAL.
Nein ist es nicht! Es gibt nur einen Zustand im Universum und nicht 1000! 1000 Beobachter hönnen 1000 relative Beobachtungen machen, aber der wahre Zustand ist EINMALIG! Und wenn der Zustand so ist, dass sich alles so bewegt, dass du dich mit 1/2 c bewegst und nicht der Ball (Gegenimpuls) dann ist das reral genauso - eagl was du siehst! (wegen Impuls- und Energieerhaltunsgsatz; und ich zähle auch die Imformationserhaltung hinzu!)

Gruß
EVB

PS: Kann wahrscheinlich erst wieder ab Freitag antworten.


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