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-   -   Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=902)

blakkkout 02.12.08 17:26

Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Nun, ich vertrete die Auffassung, dass es nichts Relatives gibt. Es gibt nur Absolutes -- und das einzig Relative ist das Verhalten zwischen diesem Absoluten.

Weiter spreche ich von unserem Universum als Absolutum! Paralelluniversen? Ausdehnung? Das sind Möglichkeiten, die von unserer Entscheidung abhängen.

Zeit ist eine Konstante, welche existiert. Hingegen ist die Veränderung variabel -- veränderlich eben.

Es gibt keine Branwelten und solchen Schwachsinn -- es gibt nur Sein und Zeit!

Das sagt einer, der von nichts eine Ahnung hat, aber davon viel.
Nun, da es sich offensichtlich tatsächlich genauso verhält, hast du bestimmt nichts dagegen, dass
ich deinen Beitrag in die Plauderecke verschoben habe, gell? Gruss, Marco Polo

Wenn es keine Konstante gäbe, gäbe es uns nicht. Das, was Einstein als Eselei bezeichnete, ist eine unabdingbare Notwendigkeit für unsere Existenz.

Denken wir unsere Möglichkeiten beschränkt unendlich -- ist der Tod eine Notwendigkeit der Existenz?

Ich weiß es nicht und verbleibe

mit phänomenologischen Grüßen

aus der Hölle


XMey

Lambert 02.12.08 21:14

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von blakkkout (Beitrag 30322)
Nun, ich vertrete die Auffassung, dass es nichts Relatives gibt. Es gibt nur Absolutes -- und das einzig Relative ist das Verhalten zwischen diesem Absoluten.

Weiter spreche ich von unserem Universum als Absolutum! Paralelluniversen? Ausdehnung? Das sind Möglichkeiten, die von unserer Entscheidung abhängen.

Zeit ist eine Konstante, welche existiert. Hingegen ist die Veränderung variabel -- veränderlich eben.

Es gibt keine Branwelten und solchen Schwachsinn -- es gibt nur Sein und Zeit!

Das sagt einer, der von nichts eine Ahnung hat, aber davon viel.
Nun, da es sich offensichtlich tatsächlich genauso verhält, hast du bestimmt nichts dagegen, dass
ich deinen Beitrag in die Plauderecke verschoben habe, gell? Gruss, Marco Polo

Wenn es keine Konstante gäbe, gäbe es uns nicht. Das, was Einstein als Eselei bezeichnete, ist eine unabdingbare Notwendigkeit für unsere Existenz.

Denken wir unsere Möglichkeiten beschränkt unendlich -- ist der Tod eine Notwendigkeit der Existenz?

Ich weiß es nicht und verbleibe

mit phänomenologischen Grüßen

aus der Hölle

XMey

Meine Tante meinte oft: "Jeder hat im Leben ein Anrecht auf seine eigenen Fehler."

Ist doch wahr...

Gruß,
L

Sino 03.12.08 07:15

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Vielleicht gibt es das Absolute, aber vielleicht ist etwas jenseits der Phenomene Raum und Zeit ;)

Hamilton 03.12.08 08:15

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Nun, ich vertrete die Auffassung, dass es nichts Relatives gibt. Es gibt nur Absolutes
In deinem Fall stimmt das sogar. Ich hätte beinahe gesagt "das ist relativ dumm!"- aber Du hast recht, das ist sogar absolut dumm!
Danke, dass du uns darüber aufgeklärt hast.

Lambert 03.12.08 10:05

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30350)
Vielleicht gibt es das Absolute, aber vielleicht ist etwas jenseits der Phenomene Raum und Zeit ;)

ääää... ! :)

Gruß,
Lambert

Sino 03.12.08 15:12

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Sollte heissen: Ich seh Raum und Zeit erstmal als Konzepte aus unserer Erlebniswelt / Erfahrungswelt an, die Symmetrien ausdrücken, die man in den Beobachtungen wiederfindet.

Allerdings hat die Raum-Zeit-Beschreibung wohl auch ihre Grenzen.
Es könnte sein, dass man am Ende bei einer Theorie landet, die quasi Welten mit Raum, Zeit und Physik ausspuckt, aber dazu nicht viel mehr braucht, als ein bischen Mathematik, Informationstheorie und ein paar Symmetrieregeln. ( Wobei Informationstheorie schon den Übergang zur Zeit beinhaltet. Irgendwo muss man die ja mal einführen. )

Das wäre so das, was mir im Moment als Ziel vorschwebt. Damit meinte ich das Absolute jenseits von Zeit und Raum, wie wir sie zumindest erleben. Nur ist der Weg dahin beschwerlich bzw. ziemlich unklar, wie man am besten dahinkommt. Letztendlich könnten viele Wege nach Rom führen, aber man muss trotzdem erstmal einen finden, der funktioniert.

P.S.: Speziell die Frage, wie man Zeit macht, ist irgendwie schwer. Also so etwas wie eine mathematische Folge müsste man schon zulassen bzw. die Änderung eines Zustandes, wobei die Frage, wann das passiert, sinnlos wäre. Sobald man sich damit zufrieden gäbe, könnte man auch Raum-Zeit-Zusammenhänge erschaffen und mit ein paar Regeln ganze dynamische Universen kreieren. Leider wird das die Frage, warum es überhaupt irgendetwas gibt, auch nicht beantworten. Da wären wir eh schon auf der Stufe eines zeitlosen Gottes angelangt, nur dass man ihn nicht mehr als Wesen bräuchte, sondern nur als primitive Struktur, die mathematischen Regeln gehorcht. ;)

Lambert 03.12.08 16:16

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zeit macht man nicht, sie steht zur Verfügung

Gruß,
Lambert

Sino 03.12.08 16:31

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 30370)
Zeit macht man nicht, sie steht zur Verfügung

Mir würden prinzipiell eine Art Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln. ;)
( edit: allerdings würde primitiv rekursive Funktion wohl ungeeignet. Man müsste eine Art Netzwerk aus kommunizierenden Zellen erzeugen. Die Raumzeit wäre dann eine dynamische Eigenschaft des Netzwerks... )

Man müsste natürlich deren Existenz in einem abstrakten nicht-physikalisch gebundenen Etwas zulassen, dann könnte das auch das erschaffen, was wir als physikalische Welt wahrnehmen. ;)

Wenn man "erschaffen" nicht mag, dann sagt man halt "erklären". Und man ist wieder auf dem Boden der Wissenschaft angelangt.

"Erklären" in der Physik heisst ja auch nur zu sagen: "Das ist wie ... <irgendein Modell>", wobei diese Modellvorstellung dann vielleicht zu irgendeiner Theorie passt, die innerhalb gewisser Fehlergrenzen Beobachtungen gut beschreibt und gute Vorhersagen macht. Trotzdem ist das Modell nur eine Form der Interpretation von Daten/Information und die Theorie nur im Rahmen des schon überprüften Bereiches innerhalb gewisser Fehlergrenzen als nahezu gesicherte Beschreibung anzusehen.

Für mich verarbeitet das Universum Information, vermutlich weil es nicht anders kann und ich bin Teil des Ganzen. Die ganzen physikalischen Erklärungen, Grössen und Begriffe, wie alle Begriffe, stellen nur Information da, genauso die gemessenen Daten. Das Universum interpretiert quasi seinen eigenen Informationsgehalt durch uns ... vermutlich auch, weil es nicht anders kann bzw. es sich einfach so ergeben hat. So seh ich das abstrakt. :D
Auf welcher Hardware das Universum läuft oder der Universumsgenerator, sei mal dahingestellt ;)

edit: Wenn es einen speziellen Begriff für Agnostiker gäbe, die mit dem Sein des Universums und der Realität genauso wie mit Gott umgehen, dann wäre ich wohl so jemand, weil ich was Gott und das Universum betrifft nur in Möglichkeiten denke beruhend auf der Information, die ich im Gedächnis gespeichert habe. (Gerade mal nachgeschaut: Skeptizismus nennt sich das wohl, wenn ich meinen Vorstellungen über Wahrheit und Realität immer eine Wahrscheinlichkeit zuordne und deshalb gern mal auf reine Information abstrahieren will. ;) )

JGC 03.12.08 19:19

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30371)
Mir würden prinzipiell eine Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln. ;)
Man müsste natürlich deren Existenz in einem abstrakten nicht-physikalisch gebundenen Etwas zulassen, dann könnte das auch das erschaffen, was wir als physikalische Welt wahrnehmen. ;)

Wenn man "erschaffen" nicht mag, dann sagt man halt "erklären". Und man ist wieder auf dem Boden der Wissenschaft angelangt.

"Erklären" in der Physik heisst ja auch nur zu sagen: "Das ist wie ... <irgendein Modell>", wobei diese Modellvorstellung dann vielleicht zu irgendeiner Theorie passt, die innerhalb gewisser Fehlergrenzen Beobachtungen gut beschreibt und gute Vorhersagen macht. Trotzdem ist das Modell nur eine Form der Interpretation von Daten/Information und die Theorie nur im Rahmen des schon überprüften Bereiches innerhalb gewisser Fehlergrenzen als nahezu gesicherte Beschreibung anzusehen.

Für mich verarbeitet das Universum Information, vermutlich weil es nicht anders kann und ich bin Teil des Ganzen. Die ganzen physikalischen Erklärungen, Grössen und Begriffe, wie alle Begriffe, stellen nur Information da, genauso die gemessenen Daten. Das Universum interpretiert quasi seinen eigenen Informationsgehalt durch uns ... vermutlich auch, weil es nicht anders kann bzw. es sich einfach so ergeben hat. So seh ich das abstrakt. :D
Auf welcher Hardware das Universum läuft oder der Universumsgenerator, sei mal dahingestellt ;)


edit: Wenn es einen speziellen Begriff für Agnostiker gäbe, die mit dem Sein des Universums und der Realität genauso wie mit Gott umgehen, dann wäre ich wohl so jemand, weil ich was Gott und das Universum betrifft nur in Möglichkeiten denke beruhend auf der Information, die ich im Gedächnis gespeichert habe. (Gerade mal nachgeschaut: Skeptizismus nennt sich das wohl, wenn ich meinen Vorstellungen über Wahrheit und Realität immer eine Wahrscheinlichkeit zuordne und deshalb gern mal auf reine Information abstrahieren will. ;) )


Hi sino..



Zum fettgedruckten grünen Text...


Das ganze Universum IST Informaton!!

Meiner Ansicht nach geht es doch letztlich nur um deren jeweiligen Erscheinungsweisen, so wie deren jeweiligen Einflußmöglichkeiten auf den Rest des Universums...

Einmal als dynamischer Zustand, die "bewegte "Information und einmal als statischer Zustand, die "seiende" existentialle Potential-Information als Masseladung..

Und das Geschwindigkeits-Spektrum, in der all die verschiedenen möglichen materiell/energetischen Zwischenstufen angetroffen werden können, reicht eben von Geschwindigkeit Null bis Lichtgeschwindigkeit. Dem entsprechend verschiebt sich meiner eigenen Ansicht nach nur das jeweilig auftretende energetische Verhältnis von äquivalentem Trägheitspotential zur beinhaltenden Bewegungsenergie.

Auf einen Nenner vereinfacht hieße das, das eine nichtbewegte Masse weniger Gewicht(träge Masse) aufweist wie ein bewegte Masse, da in dem Verhältnis, ab dem, wo eine statisch ruhende Masse(sein gravitatives Ladungspotential) in Bewegung gesetzt wird, äquivalent seine dynamische Masse(kinetisches Potential) anwächst und bei LG seine vollständige Umwandlung erfährt.

Das also auf den Punkt gebracht, die kinetische Leistung einer bewegten Masse mit der gravitativen Kapazität der Masse multipliziert werden müsste, um zu den wahren Gesamtenergie-Potential des jeweils betrachteten Geschehens und seinen dabei jeweils bewegten Massen zu kommen..


Schließlich kann doch eine Energie, die ein Geschehen diverser beteiligter Massen zeigt, nur immer von einem Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt betrachtet werden(Prozessgeschwindigkeit), und 2. von einem Raumvolumen zu einem anderen Raumvolumen verglichen werden(Energievolumen), innerhalb dessen all die entsprechend Beobacht- und messbaren Prozesse von statten gehen.


Das bedeutet nämlich auch, das Raumvolumen zu Raumvolumen in Echtzeit seine Werte(die Abstände der jeweils am WW-Prozess beteiligten Massen im Raum) an die daran beteiligten Massen übergeben muss, damit genau diese Massen ihre jeweiligen Energievolumen (Massengleichgewichte, die im Raum untereinander ausgetauscht werden) aneinander anpassen können.

So funktioniert nun mal meiner Ansicht nach Wechselwirkung.


JGC


PS:


Könnte es also nicht sein, das all die messbaren und errechenbaren Energien in "Absolut-Energien" und "Moment-Energien" unterteilbar sind und darauf geachtet werden müsste, das kinetisches uns statisches Potential irgendwie zusammengeführt werden?

Ein Beispiel...

Eine Personenwaage zeigt mein Gewicht an...


Steige ich herab, so zeigt sie Null.

Bleibe ich aber theoretisch immer drauf, so "fließt" in der Druckfeder eine stetige, statische Spannung, weuil sie eben belastet ist... Und jetzt mal ehrlich?? Ist das nicht auch sowas wie ein Energieverbrauch?? Es wird eben kinetisches Potential verbraucht, das die Masse der Feder(und die der , kräfteübertragenden Aufhängung) über die Materialalterung und den Verschleiß liefert...

Diese Energie äußert sich eben darin, das ein belastetes Material im Vakuum oder zumindest unter Ausschluss aggresiver Umweltbedingungen ein gewisses Maß schneller altert, mürbe wird und sich zersetzt als in einem unbelasteten Zustand...

Lambert 03.12.08 21:07

AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis
 
Zitat:

Zitat von Sino (Beitrag 30371)
Mir würden prinzipiell eine Art Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln. ;)

1) V= V0sinft + V0jcosft (kleinster Minkowski-Raum)
sagt genug aus, speziell dass t durchlaufend im reellen und im imaginären ist.
Du musst es nur verstehen.
2) Nach einer Beziehung Information = Masse/ Energie zu suchen, führt regelrecht zur Astrologie.
3) Wir beschreiben keinen Gott sondern eine Schöpfung.
4) Es geht in der Physik nicht um Tod oder Leben sondern um Beschreibung des Beobachteten. Das schließt Mathematik als Beschreibung und das Virtuelle, das nur mathematisch beschrieben werden kann, sowie das Imaginäre mit ein. Augen auf.

Gruß,
Lambert


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