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-   -   Offenes Stringmodell (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=80)

Peho 26.06.07 08:28

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 2114)
Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.

Hi Lorenzy

am Anfang einer Theorie steht immer eine Idee. Diese Idee war auch bei den Stringtheoretikern ein eindimensionaler Faden, String genannt. Die Idee wurde weitergedacht und mathematisch untermauert. Daraus entstand die Superstringtheorie, die kaum ein Mensch versteht.

Wir nehmen die Idee des eindimensionalen Fadens auf und versuchen daraus ein Modell zu entwickeln, daß nach den Vorgaben der Physik, eine Ebene unterhalb der QT beschreiben kann. Da die Bedingungen für Strings eindeutig eingehalten werden, kann man sehr wohl von einem Stringmodell reden.

Da du ja auch annimmst, daß nur wenige Stringtheoretiker in der Lage sind, kompetent darüber zu urteilen, nehme ich an, daß du nicht zu ihnen gehörst. Also kann dein Urteil nicht kompetent sein.

Im übrigen gehe ich davon aus, daß kein Physiker von Rang abstreiten würde, daß auch Laien die richtigen Ideen haben könnten. Wir befinden uns in der Phase der Ideenfindung - ob Physiker irgendwann sie aufgreifen und daraus eine Theorie machen, ist nicht ausgeschlossen.

gruß Peho

Peho 26.06.07 08:44

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2110)
Weiter oben haben wir ja schon mal darüber gesprochen, was aus zwei gegensinnig drehenden Strings wird, die sich gegenseitig glatt ziehen.;)

Moin Jogi,

ich will´s mal nicht so spannend machen. Positron und Elektron verschränken sich, die Drehimpulse sind blockiert und die beiden Strings strecken sich. In dem Augenblick ist daraus ein Photon geworden. Da es länger ist als ein normales Photon aus Ladungsstrings, zerfällt es wieder innerhalb kurzer Zeit.

Daran kann man sehen, daß bei dem Vorgang nichts wirklich zerfällt, die beiden Massen bleiben im Photon erhalten. Da lediglich der Drehimpuls blockiert ist, kann man annehmen, daß genau dieser für die Massenbildung verantwortlich ist. Auch zeigt das Beispiel, daß es keinen Unterschied zwischen Masse und Energie gibt.

gruß Peho

Jogi 26.06.07 08:52

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 2117)
ich will´s mal nicht so spannend machen. Positron und Elektron verschränken sich, die Drehimpulse sind blockiert und die beiden Strings strecken sich. In dem Augenblick ist daraus ein Photon geworden.

Gut.
Aber jetzt geht's weiter:
Zitat:

Da es länger ist als ein normales Photon aus Ladungsstrings, zerfällt es wieder innerhalb kurzer Zeit.
Hier müssen wir noch weiter ins Detail gehen.
Zu was zerfällt dieses überlange Photon?



Gruß Jogi

JGC 26.06.07 08:54

AW: Offenes Stringmodell
 
..........gelöscht

Hamilton 26.06.07 18:54

AW: Offenes Stringmodell
 
Tja nur zu, ich halte euch nicht auf, aber dieses Unterfangen wird sich vom Niveau einer Kaffeeklatschplauderei nicht abheben.
Ich versteh ja deinen Wissens/Tatendrang.
Ich weiß auch, dass es spannend ist, sich mit Dingen zu beschäftigen, von denen man sicher ist, dass sie einem die Welt erklären und man damit bestimmt den Nobelpreis gewinnt, aber den gibt's halt nicht umsonst...

Stringtheorie ist ein bisschen zu abstrakt, als dass man sich als Laie damit vernünftig beschäftigen könnte. Das sind eben nicht ein paar Stücken Faden aus "Wasweisich", die gemütlich durch den Raum wabern...
Wie gesagt, man sollte QFT, ART beherrschen (und damit bitte auch den anspruchsvollen mathematischen Apparat) um einigermaßen verstehen zu können, was da passiert.

Wenn man das nicht macht, ist das ähnlich erfolgversprechend wie der Versuch eines 5Jährigen mit ein paar Stöckern, Kaugummi und einem Meter Bindfaden ein Baumhaus zu bauen...

Lorenzy 26.06.07 18:57

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 2116)
Diese Idee war auch bei den Stringtheoretikern ein eindimensionaler Faden, String genannt. Die Idee wurde weitergedacht und mathematisch untermauert.

Ganz sicher nicht. Wenn dann war die Beschreibung des Strings als eindimensionaler Faden, wohl eher das Ende der Fahnenstange. Ein String ist nur deshalb ein eindimensionaler Faden, weil ein Stringtheoretiker mal versucht hat seine mathematische Theorie, für Leute wie euch, in Worte zu fassen.
Was ihr mit diesen Fäden macht, hat nichts mit einer möglichen zukünftigen Theorie zu tun, sondern vielmehr mit stricken. Wenn's was wird, dann höchstens ne umständliche Erklärung für nen warmen Winterpullover.:D

Hamilton 26.06.07 19:17

AW: Offenes Stringmodell
 
Hier noch ein paar Links zum Motivieren oder Abschrecken, sucht's euch aus:

http://superstringtheory.com/basics/basic4a.html
http://arxiv.org/abs/hep-ex/0008017

MCD 26.06.07 21:59

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2118)
Hier müssen wir noch weiter ins Detail gehen.
Zu was zerfällt dieses überlange Photon?

Yo Jogi und Peho, Kritik ist völlig ok, also weiter! :D

Zu was zerfällt oder zerstrahlt nun das Photon und was passiert dann damit (neutral)?

Gr.
MCD

Jogi 27.06.07 00:04

AW: Offenes Stringmodell
 
Moin, zusammen.

Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 2129)
Tja nur zu, ich halte euch nicht auf, aber dieses Unterfangen wird sich vom Niveau einer Kaffeeklatschplauderei nicht abheben.

Ich hab' überhaupt nichts gegen Plauderton, im Gegenteil.
Das ist mir wesentlich lieber als aufeinander einzudreschen, also lasst uns cool bleiben.

Also, bei der Elektron-Positron-Annihilation werden ja bekanntlich zwei Photonen emittiert.

Warum die nun ziemlich genau entgegengesetzt davonfliegen, ist schon nicht mehr so einfach zu erklären.

Ich stelle mir das erst mal so vor:
Zunächst verfangen sich ja nur die (ziemlich beweglichen) Ladungen von E. und P. ineinander, sie strecken sich und drängen nach vorne.
Da hängt aber jeweils noch der vordere Teil mit den engeren Windungen dran. Diese beiden Teile stehen nun schon nicht mehr direkt in Fluchtrichtung, sie werden durch das bereits aus den hinteren Teilen entstandene Photon so beschleunigt, dass sie genau an der Stelle, wo die Ladung in den ganz eng gewundenen Bereich übergeht, umklappen, die Windungen sich dabei strecken und so ebenfalls beweglich werden und sich auch ineinander verfangen.
Dann streckt sich auch dieses Gebilde zum Photon mit Impuls in entgegengesetzter Richtung.
Spätestens jetzt wird die Belastungsgrenze am Knickpunkt des jeweiligen Strings überschritten, und das ganze bricht dort ab.

Ist das so vorstellbar?


Gruß Jogi

MCD 27.06.07 22:00

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2142)
Ich stelle mir das erst mal so vor:
Zunächst verfangen sich ja nur die (ziemlich beweglichen) Ladungen von E. und P. ineinander, sie strecken sich und drängen nach vorne.
Da hängt aber jeweils noch der vordere Teil mit den engeren Windungen dran. Diese beiden Teile stehen nun schon nicht mehr direkt in Fluchtrichtung, sie werden durch das bereits aus den hinteren Teilen entstandene Photon so beschleunigt, dass sie genau an der Stelle, wo die Ladung in den ganz eng gewundenen Bereich übergeht, umklappen, die Windungen sich dabei strecken und so ebenfalls beweglich werden und sich auch ineinander verfangen.
Dann streckt sich auch dieses Gebilde zum Photon mit Impuls in entgegengesetzter Richtung.
Spätestens jetzt wird die Belastungsgrenze am Knickpunkt des jeweiligen Strings überschritten, und das ganze bricht dort ab.

Ist das so vorstellbar?

Im Moment nicht so recht.:confused:
Peho sagte doch oben, die beiden (El., Pos.) strecken sich und werden zu einem Photon, in Form eines überlangen und instabilen Strings?
Und wieso Knickpunkt bei gestreckten Strings?

Gr.
MCD


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