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derwestermann 29.12.15 13:29

Mathe ohne Grenzen
 
Moin!

Neulich sah ich eine Sendung mit Professor Lesch, in der es um Zahlen und Mathematik geht. Hierbei wurde auch Pi erwähnt und dass man heute bei über eine Billionen Nachkommastellen ist. Wenn jedoch das Universum "nur" 10 hoch 60 Plancklängen groß ist, geht doch ab der 60ten Stelle hinter dem Komma jede weitere Nachkommastelle im Heisenbergschen Rauschen unter. Müßte es nicht eine Mathematik geben, in der sich die natürlichen Begrenzungen wiederfinden lassen?
Bei der Betrachtung der String-Theorien beschleicht mich der Verdacht, dass hier mathematische Möglichkeiten zu Konstrukten führen, die mit der realen Welt gar nicht mehr viel zu tun haben müssen.

Gauß 29.12.15 14:25

AW: Mathe ohne Grenzen
 
woran liegt es denn, dass ich den Anfangspost nicht sehen kann?? :confused::confused:

inside 29.12.15 15:06

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Wo steht denn das mit 10^60 ?

derwestermann 12.01.16 20:49

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Zitat:

Zitat von inside (Beitrag 80161)
Wo steht denn das mit 10^60 ?

13,5 Milliarden Lichjahre = 4,05 x 10^18 Meter
h = 1,6 x 10^-34m
Radius des Universums also 6,4 x 10^62 Plancklängen

Marco Polo 12.01.16 21:45

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Zitat:

Zitat von derwestermann (Beitrag 80345)
13,5 Milliarden Lichjahre = 4,05 x 10^18 Meter

Das kann wohl kaum hinkommen. Bitte nochmal neu rechnen.

Herr Senf 12.01.16 22:03

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Und die Planck-Länge ist auch Lp = 1,616*10^-35m

Lichtlaufzeit/ Weltalter ... 13,7 Mrd Jahre also 8,0*10^60 Lp
Hubbleradius (z=1,46) .... 14,2 Mrd Lj .......... 8,3*10^60 Lp
Ereignishorizont (z=1,8) .. 16,2 Mrd Lj .......... 9,5*10^60 Lp
Partikelhorizont (z->oo) .. 46,6 Mrd Lj ........ 27,2*10^60 Lp (beobachtbares Universum)

Grüße Senf

derwestermann 12.02.16 21:06

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Es bleibt aber doch, dass die Berechnung von Pi auf mehr als 62 Stellen hinter dem Komma gar kein verwertbares Ergebnis liefert.

inside 16.02.16 07:11

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Nicht unbedingt. Wenn sich die Abfolge der Zahlen nun nach der 63-zigsten Stelle in ein Muster fügen lässt, dann ist das Ergebnis bahnbrechend. Daher machen die das ja, um Pi endlich ein Geheimnis zu entlocken, bisher erfolglos.

Philipp Wehrli 18.03.16 08:52

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Zitat:

Zitat von derwestermann (Beitrag 80151)
Moin!

Neulich sah ich eine Sendung mit Professor Lesch, in der es um Zahlen und Mathematik geht. Hierbei wurde auch Pi erwähnt und dass man heute bei über eine Billionen Nachkommastellen ist. Wenn jedoch das Universum "nur" 10 hoch 60 Plancklängen groß ist, geht doch ab der 60ten Stelle hinter dem Komma jede weitere Nachkommastelle im Heisenbergschen Rauschen unter. Müßte es nicht eine Mathematik geben, in der sich die natürlichen Begrenzungen wiederfinden lassen?
Bei der Betrachtung der String-Theorien beschleicht mich der Verdacht, dass hier mathematische Möglichkeiten zu Konstrukten führen, die mit der realen Welt gar nicht mehr viel zu tun haben müssen.

Ich denke, hier ist die Loop Quantentheorie besser. Ich kenne die Mathematik dazu nicht wirklich. Aber bei Loops wird die Raumzeit als Spinnetzwerk aufgebaut. Die Spins sind zumindest in einer ersten Fassung abzählbar. In einer zweiten Fassung muss man berücksichtigen, dass die Teilchenzahl ebenfalls der Unbestimmtheit unterliegt. Ob die Spins dann immer noch abzählbar sind, weiss ich nicht. Wenn du dann den Umfang eines Kreises messen willst, kannst du nur entlang des Spinnetzwerks gehen. Ich denke, dadurch entfallen die unendlich vielen Dezimalstellen bei Pi.

pauli 19.03.16 15:49

AW: Mathe ohne Grenzen
 
Zitat:

Zitat von inside (Beitrag 80903)
Nicht unbedingt. Wenn sich die Abfolge der Zahlen nun nach der 63-zigsten Stelle in ein Muster fügen lässt, dann ist das Ergebnis bahnbrechend. Daher machen die das ja, um Pi endlich ein Geheimnis zu entlocken, bisher erfolglos.

Warum ist das eigentlich so, was ist daran so wichtig?


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