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-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

John Ullmann 04.08.21 18:48

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Hallo MMT, hier ist John
was du schilderst ist die Stringtheorie. Ich halte das alles für richtig. Doch es ist nur ein abstraktes mathematisches Modell und noch keine physikalische Theorie. Das Wesen der Physik sind Kräfte und Wirkungen. Folglich muss die Stringtheorie im Rahmen der Quantenfeldtheorie gelöst werden. Das bedeutet die Formulierung der Quantengravitation. Diese scheitert aber daran, dass der Raum der ART gekrümmt ist, aber der Raum der Quantenmechanik nicht gekrümmt werden kann. Doch in der Singularität des Universums ist der Raum nicht mehr gekrümmt und diesen kann dert quantenmechanische Mechanismus, im Gegensetz zu Einsteins Feldgleichungen der Gravitation, mit Hilfe Diracs singulärer Deltafunktion beschreiben. Das ist die Lösung.
Die genaue Herleitung und der Beweis ist aber hier nicht so kurz darzustellen. Wenn du daran interessiert bist, dann schicke ich dir eine ausführliche PDF zu. Meine Email ist: johnullmann@gmx.de

Ich würde mich freuen, wenn ich etwas von dir dazu erfahren würde.

Gruß John

MMT 04.08.21 19:24

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von John Ullmann (Beitrag 95758)
Hallo MMT, hier ist John
was du schilderst ist die Stringtheorie. Ich halte das alles für richtig. Doch es ist nur ein abstraktes mathematisches Modell und noch keine physikalische Theorie. Das Wesen der Physik sind Kräfte und Wirkungen. Folglich muss die Stringtheorie im Rahmen der Quantenfeldtheorie gelöst werden. Das bedeutet die Formulierung der Quantengravitation. Diese scheitert aber daran, dass der Raum der ART gekrümmt ist, aber der Raum der Quantenmechanik nicht gekrümmt werden kann. Doch in der Singularität des Universums ist der Raum nicht mehr gekrümmt und diesen kann dert quantenmechanische Mechanismus, im Gegensetz zu Einsteins Feldgleichungen der Gravitation, mit Hilfe Diracs singulärer Deltafunktion beschreiben. Das ist die Lösung.
Die genaue Herleitung und der Beweis ist aber hier nicht so kurz darzustellen. Wenn du daran interessiert bist, dann schicke ich dir eine ausführliche PDF zu.

Das Fadenmodell ist nicht die Stringtheorie. Die Stringtheorie hat es noch nicht geschafft, die Existenz von Quarks, deren Anzahl, deren Wechselwirkungen und deren Quantenzahlen abzuleiten; das Fadenmodell schon.

Auch beinhaltet das Fadenmodell sowohl die Quantenfeldtheorie als auch die allgemeine Relativitätstheorie. Alles findet jedoch in 3 Raumdimensionen statt. Das Fehlen weiterer Dimensionen wird explizit vorhergesagt. Außerdem sagt das Fadenmodell voraus, dass es keine Singularitäten gibt. Alles das stimmt mit den bisherigen Beobachtungen überein.

Gerne kannst Du mir Dein PDF senden. Meine Adresse findest Du auf www.motionmountain.net/author.html

MMT 10.08.21 06:54

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Hawkwind (Beitrag 95686)
Wer oder was hindert mich daran, eine größere Kraft auf ein Objekt auszuüben?

Das ist eine wichtige Frage. Sie ist vergleichbar mit der Frage: Was hindert mich daran, ein Körper schneller als das Licht zu bewegen?

Die Antwort ist in beiden Fällen ähnlich: das liegt in der Struktur des Raumes begründet. Der Raum, den wir üblicherweise als "glatt", also stetig und differenzierbar ansehen, hat eine Struktur, die höhere Geschwindigkeiten und Kräfte als die Grenzwerte verhindert.

Geschwindigkeit und Kraft haben etwas gemeinsam: in beiden Fällen bewegt sich etwas durch eine kleine gedachte Fläche. Bei der Geschwindigkeit bewegt sich ein Körper, bei hohen Kräften bewegt sich ein Impuls.

Eine Grenze für v und für F entsteht, wenn der Fluss durch eine kleine Fläche begrenzt ist. Man kann also sagen, dass die Suche nach dem Ursprung der Grenzen c und c^4/4G gleichzeitig die Suche nach der Struktur des Raumes - oder der Raumzeit - ist.

Mit anderen Worten, im ganz Kleinen begrenzt der Raum - oder die Raumzeit - die Möglichkeiten der Bewegung.

Das bedeutet, dass man eine mikroskopische Beschreibung des Raumes suchen muss, die diese Grenzen abbildet. Das macht diese Suche interessant.

Wenn man dann noch das Plancksche Wirkungsquantum als dritte Grenze hinzunimmt, wird die Suche besonders spannend.

sanftwasser 15.08.21 16:49

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Ich glaube, die Zahl, Biegung und Kreuzung der Fäden, die eine gedachte Fläche passieren sind das eigentlich Begrenzende.
Entweder ist da Transport von Masse, also Fäden, oder Transport entlang von Fäden, also Boten...

Bei aller Aktivität vibriert noch das ganze Netz, die Redundanz:
Im Überfluss generiert die Information den gemeinsamen Takt?

MMT 16.08.21 05:45

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von sanftwasser (Beitrag 95834)
Ich glaube, die Zahl, Biegung und Kreuzung der Fäden, die eine gedachte Fläche passieren sind das eigentlich Begrenzende.
Entweder ist da Transport von Masse, also Fäden, oder Transport entlang von Fäden, also Boten...

Bei aller Aktivität vibriert noch das ganze Netz, die Redundanz:
Im Überfluss generiert die Information den gemeinsamen Takt?

Die drei fundamentalen Grenzen der Natur sind die größte messbare Geschwindigkeit, die größte messbare Kraft, und die kleinste messbare Wirkung.

Es sieht also in der Natur so aus, dass sich an einer Stelle im Raum nichts schneller als mit eine Grenzgeschwindigkeit c bewegen kann; dass an einem Gravitationshorizont nichts stärker als mit einer Grenzkraft c^4/4G ziehen kann; und dass in einem Volumen nichts weniger als eine untere Grenze (h-quer) passieren kann.

Zusammen definieren diese Grenzen die Zeit (und den Raum und alle andere physikalischen Größen). Man kann die Zeit als Folge von kleinsten (planckschen) Zeiteinheiten sehen. Ob das ein "gemeinsamer Takt" ist, weiß ich nicht.

sanftwasser 21.08.21 13:20

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Ich stelle mir eine minimale Fläche vor, die wenigstens Platz bietet, um drei Fäden durchzulassen, also ggf. zur Kraft auch die verantwortliche Masse zu vermitteln. Ein durchschnittlicher gemeinsamer Querschnitt dieser Fäden ist 3 mal eine etwas größere Fläche als ein Kreis, da sie nicht parallel zueinander liegen. Die maximale Kraft muss diese Trinitas darstellen, geteilt durch 4 mal G passt da nicht.

MMT 22.08.21 09:48

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von sanftwasser (Beitrag 95905)
Ich stelle mir eine minimale Fläche vor, die wenigstens Platz bietet, um drei Fäden durchzulassen, also ggf. zur Kraft auch die verantwortliche Masse zu vermitteln. Ein durchschnittlicher gemeinsamer Querschnitt dieser Fäden ist 3 mal eine etwas größere Fläche als ein Kreis, da sie nicht parallel zueinander liegen. Die maximale Kraft muss diese Trinitas darstellen, geteilt durch 4 mal G passt da nicht.

Da könnte etwas Wahres dran sein. Im Fadenmodel its ja jede physikalische Observable durch Kreuzungswechsel (Tausch von Über- und Unterführung) definiert.

Dass die Trinitas etwas mit der Planckscala zu tun haben könnte, ist eine nette Vorstellung.

Für die Kraft F=dp/dt gilt: sie misst die Kreuzungswechel pro Zeit, die durch eine Fläche fließen.

Lass mir noch einen Tag oder zwei, dann kann ich vielleicht mehr dazu sagen, wie eine 3 da entstehen könnte.

seb110 22.08.21 20:21

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 95838)
Die drei fundamentalen Grenzen der Natur sind die größte messbare Geschwindigkeit, die größte messbare Kraft, und die kleinste messbare Wirkung.

Frage 1:
die größte messbare Geschwindigkeit und die kleinste messbare Wirkung lassen sich zum wiederum konstanten Produkt h*c kgm^3/s^2 vereinen?
Frage 2:
Dieses Produkt enthält einerseits sowohl Energie kgm^2/s^2 und andererseits auch ein beschleunigtes Volumen (Dunkle Energie m^3/s^2)?
Frage 3:
Würde man annehmen, dass ein Faden mit dem Produkt h*c quantisiert werden würde, bedeutete eine Komprimierung Ansammlung (Verdrillung von Fäden) von Energie auch eine Komprimierung von Dunkler Energie?
Frage 4:
Die größte messbare Kraft ergäbe sich aus der größt möglichen Komprimierung (besser Ansammlung von Masse)?
Frage 5:
Würde man wissen wie viele Fäden sich verdrillt haben als Masse, müsste sich doch auch eine quantisierte Krümmung der Raumzeit ergeben?

MMT 23.08.21 05:10

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 95924)
Frage 1:
die größte messbare Geschwindigkeit und die kleinste messbare Wirkung lassen sich zum wiederum konstanten Produkt h*c kgm^3/s^2 vereinen?
Frage 2:
Dieses Produkt enthält einerseits sowohl Energie kgm^2/s^2 und andererseits auch ein beschleunigtes Volumen (Dunkle Energie m^3/s^2)?
Frage 3:
Würde man annehmen, dass ein Faden mit dem Produkt h*c quantisiert werden würde, bedeutete eine Komprimierung Ansammlung (Verdrillung von Fäden) von Energie auch eine Komprimierung von Dunkler Energie?
Frage 4:
Die größte messbare Kraft ergäbe sich aus der größt möglichen Komprimierung (besser Ansammlung von Masse)?
Frage 5:
Würde man wissen wie viele Fäden sich verdrillt haben als Masse, müsste sich doch auch eine quantisierte Krümmung der Raumzeit ergeben?

1: Nein. Die drei Grenzen gelten unabhängig voneinander alle und gkeichzeitig. h*c ist keine Grenze.
2: Hm. Die drei Grenzen enthalten alle Größen der Physik...
3: Viele lose Fäden bilden in der Tat dunkle Energie. Eine Veröffentlichung ist in Arbeit, wird aber noch dauern.
4: Die größte Kraft ist in der Tat mit der größten Komprimierung von Masse (d.h. mit schwarzen Löchern) eng verknüpft.
5: In der Natur ist, genau gesprochen, nur die Wirkung quantisiert. Die Krümmung ist auch begrenzt, wie alle anderen Größen. Die Grenze schließt zB Singularitäten aus. Begrenztheit und Quantisierung sind aber verschiedene Dinge.

sanftwasser 23.08.21 07:23

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Wenn 'man mir' den mit Fäden ummantelten Zeitpfeil als maximale Krümmung bzw. Ausflucht* lässt unterschreibe ich auch das.
Ansonsten forderte ich Beweise gegen die Singularität.

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(*Stichwort: Serielle Universen)


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