Abstoßung im E-Feld
Gedankenexperiment:
Man lässt in, sagen wir mal einer Lichtminute Abstand, jeweils ein „e-„ entstehen. Wie lange dauert es bis zur Abstoßung? 1 Minute oder 30 Sekunden? Gruß EVB |
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Zitat:
Wann und wo fängt denn die Feldwirkung an bzw. wo hört sie auf? Im Grunde stehen sie von Anfang an in Ww. zueinander. Gr. MCD |
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Hi.
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Das ist wirklich nicht so einfach. Gehört zur "Entstehung" des Elektrons die Entstehung seines el. Feldes dazu? Erfolgt diese instantan? Oder wird das Elektron durch das el. Feld erst "erzeugt"? Aber es soll ja nur ein Gedankenexperiment sein, da dürfen wir die Praxis ruhig mal außer Acht lassen. Wenn ich also das Elektron als ortsunscharf annehme, komme ich auch auf instantane Abstossung (rein theoretisch). Aber irgendwie behagt mir das nicht... Gruß Jogi |
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moin,
Signalgeschwindigkeit ist c. 2 Leptonenpaare können beim nahen Vorbeiflug je eines Photons ( e >= 1,022 GeV ) an je einem Atomkern entstehen. Vorhanden ist jeweils nur die Polarisation durch das Photon. Die erfolgt nur nah und kaum messbar. Damit entstehen die Leptonenfelder direkt bei der Erzeugung. Sie sind nicht instantan weltweit vertreten. ;) Analog entsteht das G-Feld. Hier ist c-Ausbreitung bekannt. Die derzeit zuverlässigste Erkundung dürfte von Gravity Probe B stammen. Der Versuch mit den Leptonenpaar-Entstehungen sollte in der Tat verlockend sein, sofern er überhaupt realisierbar ist. Im Beispiel hätten wir die Signallaufzeit = 1 min. Damit der Effekt messbar wird, müssen die beiden Paarbildungen sehr nah beieinander erfolgen. Die zu fordernde Nähe dürfte einen enormen Schwierigkeitsgrad ergeben, zumal die Messung ganz nah beim Atomkern erfolgen muss. Wie aufwändig wäre die Versuchsserie, da ja beide Paarbildungen gleichzeitig erfolgen müssen? Denn bei sehr geringer Entfernung wäre die Signallaufzeit extrem kurz. Gruß Uranor |
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Es sei denn, du erzeugst an den beiden Raumpunkten zugleich e+ e- -Paare. Uli |
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Das es nicht geht ist klar. Auch wenn man annimmt, dass das e+ einfach nur weitgenug entfernt entsteht. Ich weis nicht, ob man es auch über zwei Kondensatorplatten bewerkstelligen könnte? Abstand eine Lichtminute und beide Platten werden innerhalb einer ms mit je 10000 e- geladen?
Die Signallaufzeit beträgt max. c. Das bedeutet, dass die Abstoßung frühestens mit "Abstand/2c" erfolgen kann. Allerdings würde auch hier das e- selbst auch erst frühestens nach Abstand/c eine entsprechende Bewegung durchführen können. Also kann die Abstoßung frühestens nach „Abstand/c“ am „e-„ gemessen werden. Wie Uranor bereits schrieb. Ich wollte nur wissen, ob die Kraft der E-Felder bereits über die E-Felder Übertragen werden, oder ob das E-Feld nur am e- selbst seine Wirkung entfaltet. Benötigt man das e- oder reicht das Feld? Gruß EVB |
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Das Erzeugen der Elektronen entspricht einem dRaumladungsdichte/dt
Ebenso einem dE/dt Es ist somit ein elektrodynamischer Vorgang bei dem eine EM Welle abgestrahlt wird. Ich meine diese wird letztendlich auch das statische Feld uebertragen. Koennte man den Versuch nicht einfach so veraendern, dass man die Ladungen zunaechst mit einem Faradyschen Kaefig umgibt, den man dann entfernt ? Das waere realistischer. |
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Hallo EMI
Du unterscheidest immer zwischen Entstehung und Änderung – Warum? Auch wenn mein Beispiel „heutzutage“ nicht ehr realisierbar ist. „Kurz“ nach dem Urknall muss dieses Beispiel doch Wirklichkeit gewesen sein? Irgendwann - Irgendwie mussten sich die ersten e- gebildet haben? Gruß EVB |
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Dann fällt mir - nur mal nur so- auf, dass das Gesetz der Ladungserhaltung „wichtiger/Ursprünglicher/wichtiger“ ist, als das Gesetz der Antimaterie-Materie-Bildung? Dieser einfache Erkenntnisgewinn mag für „euch“ jetzt nicht so überraschend sein – aber einen Ah-Ah Effekt löst dieses Erkenntnis bei mir schon aus. Gruß EVB PS: Zitat:
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Gruß EVB |
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schau mal hier: Zitat:
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in deinem "11-er raus" :p ;) steckt viel zumNachdenken und lernen drin. Bei 9. bleibe ich erst mal stutzig: Steuversuche am Elektron zeigten bisher ststs nur 1 Zentrum. Ich will jetzt deinen großen Farbfeld-Thread nicht "zerhackstückeln". Meine Frage besteht jedenfalls. Gruß Uranor |
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Zu deinem Punkt 2:
Würdest du dann sagen, dass am LHC mehr Materie wie Antimaterie entstehen könnte? Oder reicht die Energie nicht aus? Gruß EVB |
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Na aber wir existieren doch? Gleichzeitig entsteht auch (zumindest im Beschleuniger und anderswo immer auch 1:1 Antimaterie)? Warum? Wenn immer gleichviel Materie wie Antimaterie entsteht, dann sollte mein nächster Kontakt mit „Materie“ mir Sorgen machen?
Ich dachte du gehst davon aus, dass Antimaterie ab einer gewissen Energie in die Substrukturteilchen „verbannt“ wird? Oder warum löschen sich im Beschleuniger Materie-Antimaterie immer aus – kurz nach dem Urknall nicht? Ich dachte es wäre wohl dann die Energie? Ich habe schon verstanden, dass – nach EMI - immer Materie und Antimaterie entsteht. Aber wir messen makroskopisch immer nur Materie (im Universum). Wo ist der Unterschied – zwischen LHC und Urknall? Gruß EVB PS: Gute Nacht ;-) |
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Gruß EVB PS: Zitat:
PSS: Ich ging immer davon aus dass es – am Ende - nur ein Teilchen gibt. Nach genauerer Überlegung :rolleyes: machen 2 mehr Sinn. (Erhaltungssatz) |
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Eyk,
stell dir das Prinzip der Paarerzeugung vor. Am Entstehungsort gilt Impulserhaltung. Ein bestehendes Potential muss also für Teilchen und Antipartner reichen. Das oder weiterhin Unschärfe. Die Variation liegt dabei in Energiegehalt je Partner. Schwächstmögliche Energie mag dabei das langwelligste erzeugen, das möglich ist. Darunter? Ich denke jetzt mal, die entgegengesetzt auslaufenden Energien würden nicht mal für annihilationsfähige Mindestentfernungen reichen. So eine Art potentieller Kurzschluss, nichts könnte konkretisieren. Auf jeden Fall haben Bezüge ganz konkrete Naturursachen. So tief runter kennen wir alerdings noch keine Antworten. Gruß Uranor |
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