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-   -   Das Standardmodell der Quantentheorie (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=2541)

ingeniosus 14.02.14 17:06

Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Anlässlich des Nachweises des Higgs-Teilchens am CERN wird immer wieder dieses erwähnt. Man sollte darüber einen eigenen Themenkomplex bilden.

JoAx 15.02.14 10:26

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Entschuldige bitte, aber deine Beiträge, die du in letzter Zeit gepostet hast, scheinen nur eines zum Ziel zu haben - die Webseite in deiner Signatur zu bewerben.

Marco Polo 15.02.14 10:50

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Den Eindruck habe ich auch.

Und was die Website betrifft sträuben sich mir die Haare. Was da z.B. zum Zwillingsparadoxon zu lesen ist...oh je...da ist sehr viel komplett unverstandenes dabei. Das ist ja furchtbar.

Dem Autor kann nur eine erneute Recherche zu diesem Thema empfohlen werden.

Die Notwendigkeit moderativer Maßnahmen sehe ich aktuell aber (noch) nicht.

ingeniosus 11.03.15 15:57

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 74674)
Den Eindruck habe ich auch.

Und was die Website betrifft sträuben sich mir die Haare. Was da z.B. zum Zwillingsparadoxon zu lesen ist...oh je...da ist sehr viel komplett unverstandenes dabei. Das ist ja furchtbar.

Dem Autor kann nur eine erneute Recherche zu diesem Thema empfohlen werden.

Die Notwendigkeit moderativer Maßnahmen sehe ich aktuell aber (noch) nicht.

Hallo JoAx und Marco Polo,

Sie haben Recht. In der dargestellten Form ist das sehr mager.

Zugegeben, nach der Recherche im Jahre 2005 habe ich keine Möglichkeit gehabt meine Berechnungen schriftlich beizufügen.

Daher stehen in dem Skriptum nur meine Schlussfolgerungen daraus.

Ich bin aber gerne bereit, meine Überlegungen in einer Diskussion zu erläutern.

Thema war die Spezielle Relativitätstheorie Einsteins anlässlich seines 100 Jahr Jubiläums.

Das Zwillingsparadoxon ließ sich dabei als Ereignis, in der Form, in der Einstein es dachte, nicht schlüssig nachrechnen.

Es ergaben sich nämlich dieselben Ergebnisse für jeden Zwilling, wenn man beide - und das ist der wichtige Satz - unter e i n e m System für Geschwindigkeit, Masse und Zeit berechnet. Man muss sich also einen neutralen Beobachter vorstellen, der beide Zwillinge von sich aus überwacht und berechnet.

Einstein selber hat offensichtlich beide in zwei verschiedene Systeme "gesetzt".

Die entscheidende Formel dabei ist die Lorentz-Transformation. Auch die "biologische Zeit", die jeder Zwilling fühlt ist nicht berücksichtigt.

Danke für Ihre Anmerkung, sie ist objektiv betrachtet berechtigt.

Gerne bin ich bereit darüber zu diskutieren. Auch ich kann mich geirrt haben ......

Ich 12.03.15 08:05

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Das Zwillingsparadoxon ließ sich dabei als Ereignis, in der Form, in der Einstein es dachte, nicht schlüssig nachrechnen.
Du konntest es nicht nachrechnen. Physiker können das schon.
Das kann jetzt entweder daran liegen, dass du die Theorie nicht beherrscht. Oder daran, dass seit 110 Jahren alle Physiker sich auf die genau gleiche Art verrechnen und damit auch noch zufällig immer auf die experimentell bestätigten Werte kommen.

Kannst du dir aussuchen, ich nehme mal an, dass dir die zweite Möglichkeit ungleich plausibler erscheint. Ist irgendwie immer so.

Bauhof 12.03.15 09:54

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Zitat von ingeniosus (Beitrag 76658)
Es ergaben sich nämlich dieselben Ergebnisse für jeden Zwilling, wenn man beide - und das ist der wichtige Satz - unter e i n e m System für Geschwindigkeit, Masse und Zeit berechnet. Man muss sich also einen neutralen Beobachter vorstellen, der beide Zwillinge von sich aus überwacht und berechnet.

Einstein selber hat offensichtlich beide in zwei verschiedene Systeme "gesetzt".

Hallo ingeniosus,

Einstein hat nichts "gesetzt". Die zwei Systeme sind deshalb verschieden, weil der reisende Zwilling irgendwann wenden und zurückkehren muss. Dabei findet ein Inertialsystem-Wechsel statt.

Danach befinden sich beide Zwillinge nicht mehr im gleichen Inertialsystem. Das hast du übersehen. Und deshalb kommst du zu einer falschen Schlussfolgerung. Wenn du bei deiner Behauptung bleibst, dann must du es hier vorrechnen.

M.f.G. Eugen Bauhof

Hawkwind 12.03.15 10:23

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Zitat von ingeniosus (Beitrag 76658)
Es ergaben sich nämlich dieselben Ergebnisse für jeden Zwilling, wenn man beide - und das ist der wichtige Satz - unter e i n e m System für Geschwindigkeit, Masse und Zeit berechnet.

Das ist einfach falsch: wenn man die Eigenzeitintegrale der beiden Zwillinge z.B. in dem System berechnet, in dem der Zurückgebliebene ruht, dann erhält man selbstverständlich unterschiedliche Ergebnisse. Die Differenz macht ja gerade die Zeitdilatation aus.

Siehe z.B. den Artikel von Bruhn:
http://www.mathematik.tu-darmstadt.d...-Integral.html

ingeniosus 12.03.15 12:05

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 74671)
Entschuldige bitte, aber deine Beiträge, die du in letzter Zeit gepostet hast, scheinen nur eines zum Ziel zu haben - die Webseite in deiner Signatur zu bewerben.

Das ist zwar nicht meine Absicht - ich suche Dialoge auf guter wissenschaftlicher Basis - aber wenn der Eindruck entsteht, will ich ihn begründen.

In den letzten 10 Jahren habe ich mich (von Mathematik, Physik, Elektronik kommend) zusehends der Informationswissenschaft als faszinierende neue Sparte zugewandt. Ich meine dabei einiges erforscht und neu gefunden zu haben.

Derzeit gehe ich den kreativen wissenschaftlichen Weg vom Menschen aus wieder zurück und habe als neues Ziel - den Quanten Computer.

Ich stelle fest dass die Quantenphysik aber wesentlich weiter gefasst ist als die Informatik die neue Bauteile auf Quantenebene finden will.

Derzeit zweifle ich schwer, dass das überhaupt möglich ist. Es werden ja schon QC (Quantencomputer) angepriesen, aber die sind mir nicht brauchbar, weil sie (nur) Wahrscheinlichkeiten berechnen können und keine zahlenmäßig definitiven Ergebnisse (etwa wahr oder falsch) liefern können.

Meiner Meinung nach muss erst ein Quanten-Element gefunden werden ( wie etwa der Halbleiter), der definitive Ergebnisse liefern kann.

Ich mache hier nur mit, um Gedanken aus der QM aufzuschnappen, nicht um mich als Fachmann in QM aufzuspielen.

Gegen sachlich fundierte und emotionslose Argumente für oder gegen mich habe ich nichts einzuwenden.

ingeniosus 12.03.15 12:17

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 76667)
Du konntest es nicht nachrechnen. Physiker können das schon.
Das kann jetzt entweder daran liegen, dass du die Theorie nicht beherrscht. Oder daran, dass seit 110 Jahren alle Physiker sich auf die genau gleiche Art verrechnen und damit auch noch zufällig immer auf die experimentell bestätigten Werte kommen.

Kannst du dir aussuchen, ich nehme mal an, dass dir die zweite Möglichkeit ungleich plausibler erscheint. Ist irgendwie immer so.

Diese Herausforderung nehme ich gerne an. Ein reelles Experiment scheint mir aber nicht möglich - ohne die Natur zu betrügen. Es gibt noch keinen Menschen, der jünger wurde, weil er in einem anderem Bezugssystem gelebt hat.

Ich möchte nicht die 110 Jahre Physik anzweifeln, aber Einstein meinte das als Gedankenexperiment - nicht als Faktum.

Wenn man beide Zwillinge in einem System zusammenfasst und zu einem Messgrößensystem zusammenzieht, ergeben sich wieder dieselben Zeiten (durch die Lorentz Transformation). Ich will das nicht nochmals vorrechnen, meine aber, Einstein so richtig verstanden zu haben.

Wir sind hier ja ein Disskussionforum und keine Wikipedia-Clique .....

ingeniosus 12.03.15 12:25

AW: Das Standardmodell der Quantentheorie
 
Zitat:

Zitat von Bauhof (Beitrag 76668)
Die zwei Systeme sind deshalb verschieden, weil der reisende Zwilling irgendwann wenden und zurückkehren muss. Dabei findet ein Inertialsystem-Wechsel statt.

Danach befinden sich beide Zwillinge nicht mehr im gleichen Inertialsystem. Das hast du übersehen. Und deshalb kommst du zu einer falschen Schlussfolgerung. Wenn du bei deiner Behauptung bleibst, dann must du es hier vorrechnen.

Hallo Eugen Bauhof,

soweit ich weiß nahm Einstein in diesem Paradoxon einfach zwei Zwillinge als existierend und mit gleichförmiger relativer Bewegung an.

......berechnet habe ich es einmal, aber es fehlt mir die Power es nochmals zu tun.....

was nicht heißt, dass sich ein junger Heißsporn findet, der das tun will .... er nur lernen !


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