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werner100 20.08.09 09:52

Träge Masse im Freien Fall
 
Hallo soweit -

Nach dem ich mich in der Welt der Foren und Theorien speziell zur Gravitation
umgesehen habe - kann ich nur sagen:
Schule legt Fesseln an - die man schwer lösen kann.

Entsprechend mager ist das Ergebnis an Befreiungsversuchen aus dem Fahrwasser der sog. Lehr-Inhalte.
Sie stehen alle im Katalog der Kreativen Endstationen, von Optimisten auch Schulbuch genannt.

Hier im Jenseits der Standards, auf dem Vorposten des vermittelten Wissens, sehen wir deutlich, wie wenig es wert ist.
Einerseits die einzig verfügbare Grundlage - andererseits absolut kein bequemes Sprungbrett zur den Sphären der unbekannten Phänomene und nicht genannten Wahrheiten.

Wer es wagt, Neuland zu betreten, kann nicht beim Schulmeister nachfragen.
Man ist auf sich gestellt und auf jene subtilen Erfahrungen und Verfremdungen, die man sich aus der persönlichen Konfrontation mit der
Realität und ihren Brüchen zu eigen mache konnte.
Das kann Schule nicht leisten.

In sofern stehe ich als Theoretiker der Schule sehr reserviert gegenüber,
und hüte mich vor der bekannten Autoritätsgläubigkeit des artigen Schülers.
Der bin ich gewiss nicht.

Mein Vorwissen über die Welt ist eine sog. Eigenleistung aus Eigeninitiative
und Eigenwillen.
Das daraus resultierende System der gefilterten Erfahrung haben andere
nicht - können sie auch nicht haben, weil sie anders leben, an einem anderen
Ort, mit anderen Tagesläufen, anderen Konfrontationen, anderen Abschirmungen, anderen Wagnissen und Hilfen.

Auf diese Abstufung lege ich Wert, insbesondere an die Adresse der Hintergrund-Kratzbürsten, die es sich nur selten verkneifen können, ihre Meldungen mit Unwillen und schwer verständlicher Ironie zu würzen.

Ganz unabhängig davon bin ich davon überzeugt, dass ich vieles besser
weiss, als es der eine oder andere überhaupt ahnt.

Ende der Vorrede.
--------------------------------------------------------------------------
Der Freie Fall kommt nicht nur nach dem Hochmut, sondern auch thematisch
in der Mechanik vor.
Ein Massenkörper wird in genügender Höhe freigegeben und stürzt mit
zunehmender Geschwindigkeit vertikal abwärts.

Dabei nimmt die Geschwindigkeit auf gleichen Teilstrecken Delta-h um
gleiche Werte Delta-v zu.

Höhenenergie wird dabei in die kinetische Energie des fallenden Körpers um-
gewandelt.

Delta-Wpot = Delta-Wkin

Allerdings kann ein merkwürdiges Paradoxon auftreten:

Sobald der Körper mit der Vorgeschwindigkeit v(0)>0 in die Fallstrecke ge-
langt, tritt eine Abweichung zwischen dem potentiell bedingten Zuwachs
an Geschwindigkeit (pro vertikalerTeilstrecke) und dem zeitlich bestimmten Zuwachs
der Geschwindigkeit ein.

Delta-v = g . t passt nicht zu Delta-v = Wurz(2g . Delta-h)

Die Beschleunigungszeit ist zu kurz.

Dennoch erreicht der fallende bzw vertikal abwärts geworfene Körper
seine potentiell bestimmte Geschwindigkeitszunahme.

Das ist aber nur möglich oder verständlich wenn man eine Verminderung
der Trägen Masse ansetzt, also eine verborgene Verminderung, weil ja
mit dem anschliessenden Bremsvorgang zur Messung der Kin. Energie der
verlorene Trägheitswiderstand wieder zurückkehrt.

Das Bewegungsbild ders fallenden Körpers beweist nämlich noch nichts zum
Status seiner momentanen Trägheit.

Aus der Formel des Senkrechten Wurfes abwärts (ohne Mathe-Editor)
h = v(0) t + g/2 t² = g/2t(1)²

kann man über eine Quadratische Gleichung die Schwundzeit, den (Werner100-Effekt),
ausrechnen.

Das ergibt:
t(2)=(1/(Wurz2 +1)) t(1)

bzw ................... n-1
t(n) = (1/Wurz2 +1) t(1)

Das bleibt erst mal so stehen.

Mit der Schwundzeit t(2) und dem Faktor m/ki lässt sich dann der Grad des
Trägheitsverlustes berechnen.
m(1) v(1) = m(2) v(2)
m(1)/m(2) = v(2)/v(1) = t(2)/t(1) =ki
m(1)/ki = m(2)

Proportionalität
vor dem Fall m1(i)/m1(s) = 1
währenddessen m1(i)/ki /m1(s) < 1
nach dem Fall m1(i) /m1/s = 1

Damit ist die Proportionalität m(i)/m(s) erstmalig in der Geschichte der
Physik gestürzt.

Wer hat's erfunden? Ricola - nä - Werner100.

Mit freundlichem Gruss

EMI 20.08.09 12:48

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39917)
Damit ist die Proportionalität m(i)/m(s) erstmalig in der Geschichte der Physik gestürzt.

Ich vermute mal, das Du nicht erstmalig von der falschen Formel ausgehend deine "werner100-Effekte" berechnet hast.
Zitat:

Zitat von werner100
h = v(0) t + g/2 t² = g/2t(1)²

Richtig wäre hier für Get²/2 , mit Ge=Erdbeschleunigung, folgendes anzusetzen:

c²/G * ln cosh (Gt/c)

mit G = Ge (Re/(Re+h))² , Re=Erdradius

EMI

EMI 20.08.09 13:17

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39917)
Nach dem ich mich in der Welt der Foren...umgesehen habe

Offensichtlich nicht umfassend genug.
Du bist hier nämlich in einem physikalisch außerordentlich fundiertem Forum gelandet.
Hier sind in der Vergangenheit schon so einige Adler gelandet die das Forum als Suppenhuhn wieder verlassen haben.

EMI

werner100 20.08.09 16:25

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Hallo EMI -

Ja, als Adler landen und als glückliches Suppenhuhn der Bratpfanne entkommen -
das hat was.

Deine Formel mit c und cosh kann ich auf einer Vertikalen ohne relativistische
Berücksichtigung (meinerseits) - nicht nachvollziehen.

Es handelt sich hier um Newton-sche bzw Klassische Mechanik mit v<<c.
Auf der betrachteten endlichen Fallstrecke gilt: g=const.
Ist jetzt die Hintertür geschlossen?

Von meiner Seite aber kein Zweifel an Deiner Fundierung , hoffe davon zu
profitieren -sonst würde ich hier wohl nicht posten.
Recht haben sowieso immer nur die anderen, sonst bräuchte man nicht zu
klagen.

MfG
Werner

JoAx 20.08.09 16:49

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39917)
Delta-v = g . t passt nicht zu Delta-v = Wurz(2g . Delta-h)

Beweisen bitte.

Kleiner Tipp: so

Delta(v) = g*t, und Delta(v) = Wurzel(2g*Delta(h))

wäre es auch ohne Mathe-Editor verständlicher.

Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39917)
Aus der Formel des Senkrechten Wurfes abwärts (ohne Mathe-Editor)
h = v(0) t + g/2 t² = g/2t(1)²
....
Das ergibt:
t(2)=(1/(Wurz2 +1)) t(1)

Herleiten bitte.

Kleiner Tipp: so

h = v(0) t + gt²/2 = gt(1)²/2

wäre es auch ohne Mathe-Editor richtig.

EMI 21.08.09 08:39

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39927)
Hallo EMI -
Deine Formel mit c und cosh kann ich auf einer Vertikalen ohne relativistische Berücksichtigung (meinerseits) - nicht nachvollziehen.

Also kannst Du sie ohne eine Vertikale und mit relativistischer Berücksichtigung (deinerseits) nachvollziehen. Das ist doch ausreichend.

EMI

werner100 21.08.09 12:28

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Hallo EMI -

Sehr witzig - diese so leichthin gesagte Entdeckung hat mich gemäss Prof.
Habers Semantik doch "einige Gedanken-Akrobatik" gekostet.

Weil an der Stelle "kein Schwein" Unrat wittert.

Die Angelegenheit erfreut sich schon einer längeren
Vorbehandlung in Bezug auf Energie-Umwandlung aus Schwerkraft -
aber meilenweit weg von der Massen-Proportionalität.
Die habe ich immer für Wissenschafts-Bürokratismus und Fliegenbeinzählerei
gehalten.

Nenne es meinetwegen auch die Ignoranz der Grosszügigkeit.
Aber ich bin nun mal kein Freund der Sirup-Schifffahrt.

Die aktuellen Ansicht von JoAx scheint in Ordnung - ohne dass ich jetzt
jedes Zeichen bzw jede Klammer auf die Goldwaage legen will.

Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass in den Foren keine einfach
abtippbare Sonderzeichen-Tabelle eingeblendet wird.
Man denkt sich das als Laie wohl immer einfacher, als es wirklich zu programmieren ist.

MfG
Werner100

EMI 21.08.09 14:19

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39950)
Hallo EMI -
Sehr witzig - diese so leichthin gesagte Entdeckung hat mich gemäss Prof.
Habers Semantik doch "einige Gedanken-Akrobatik" gekostet.

Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass in den Foren keine einfach
abtippbare Sonderzeichen-Tabelle eingeblendet wird.

Wie, die Entdeckung das mein Post sehr witzig ist hat Dir "einige Gedanken-Akrobatik" gekostet?:D

Hast Du Windows? Dann kannst Du dir doch die Sonderzeichentabelle selbst einblenden.;)

EMI

EMI 21.08.09 14:58

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39917)
Delta-v = g . t passt nicht zu Delta-v = Wurz(2g . Delta-h)

Was passt da nicht?:confused:
Auch klassisch passt das!
∆v = G*t passt zu ∆v = √(2G*∆h) , mit G=Erdbeschleunigung und h=Höhe

[1] v = √(2G*h)
[2] h = G*t²/2
[3] v = G*t

[2] in [1] eingesetzt ergibt:

v = √(G²*t²) so nun noch die wurzel ziehen und wir erhalten:

v = G*t , ergo folgt:

[3] = [1]

das passt schon, würde da ein Österreicher sagen und ein Bayer wohl auch.

EMI

werner100 21.08.09 15:49

AW: Träge Masse im Freien Fall
 
Hallo EMI -

Nicht so eilig. Guck Dir doch den Aufheller von JoAx an.
Du musst zuerst 2 gleiche Strecken h gegenüberstellen:

Die mit v(a)= 0 durchfallene und .................( Ereignis des Freien Falls)
die mit v(b)> 0 > v(a) durchfallene .............( Ereignis des senkrechten Wurfs abwärts (Freier Fall mit Vorgeschw.))

Dann sollte Dir erstmal ohne Mathe doch klar werden, dass die gleichen Höhen h dann auch mit unterschiedlichen "Durchlaufzeiten"
t(a) > t(b)

bewältigt werden.

Und nun musst Du Dich entscheiden:
Willst Du die Zeit als eine ursächliche Grösse der Beschleunigung akzeptieren
oder die Potential-Differenz?

Nach der Energie-Erhaltung wirst Du der Potential-Differenz den Vorrang
geben - Gut.
Dann passt es aber nicht zur Beschleunigungszeit t(b).

Soll es aber auch zu t(b) passen, musst Du die Träge Masse vorübergehend
reduziert , d.h., bei Erhalt der Schweren Masse als Träge Masse reduziert - einsetzen bzw anhand der Schwundzeit t(b) berechnen.

Noch Fragen?

MfG
Werner100


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