Unendlicher Raum = Unendliche Größen bzw. Unendlichkeit in "beide" Richtungen?
Wenn Raum unendlich ist, wäre "Größe" relativ bzw. nur anhand zwischen Objekten definier- bzw. messbar.
Es gäbe danach weder "das größte Objekt" noch "das kleinste Objekt" bzw. wäre für den Menschen nur das für ihn messbare erfassbar, wärend alles Andere im Verborgenen bleibt. Nimmt man als Beispiel die vom Menschen gemessenen Quarks, würde man in der Endlosigkeit des Raumes ("nach außen hin" bzw. "zu größerem hin") irgendwann eine "Größe" erreichen, von der aus ("nach innen hin" bzw. "zu kleinerem hin") die Menschen eine relative Größe von Quarks haben. Das würde aber auch bedeuten, dass Quarks für uns nur die messbar kleinsten Teilchen sind, woraus sich erschließen würde, dass es in Richtung der "Quanten" genau so kein Ende gäbe (bzw. kein kleinstes Teilchen) wie es auch kein Ende in die entgegengesetzte Richtung (nach außen hin) gibt. |
AW: Unendlicher Raum = Unendliche Größen bzw. Unendlichkeit in "beide" Richtungen?
:eek:
Ja? Nein? Keine Ahnung? Kein Gedanke? Edit: Möglicherweise finden sich Fehler schon in meiner Fragestellung, irgendwie muss die Frage aber ja gestellt werden und gleichzeitig "relativ einfach" erklärt werden, was ich genau damit meine. Nun könnte es ja sein, dass es in der "unendlichkeit eines Raumes" tatsächlich gar kein "nach innen" oder "nach außen" gibt, wie ich das in der Frage formuliere, ich stelle die Frage aber auch aus der Sicht eines Menschen, für diese ist es ja von grundauf schwer, sich mit der Möglichkeit eines "unendlichen" Raumes abzufinden bzw. sich so etwas vorzustellen. Ich habe es ja selbst nicht leicht, meiner eigenen Frage zu folgen, trotzdem schwirrt sie in meinem Kopf herum. |
AW: Unendlicher Raum = Unendliche Größen bzw. Unendlichkeit in "beide" Richtungen?
Warum soll das, was mathematisch zulässig ist, auch real existieren?
Nach heutigem Kenntnisstand sind Quarks und Elektronen die kleinsten Materiebausteine. Rein mathematisch könnte es kleinere geben, aber dafür gibt es keinen zwingenden Grund. |
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Der Raum ist nicht unendlich, sondern unbegrenzt.
Zum Verständnis: die Erdoberfläche mit ihren 510 mill. qkm ist nicht unendlich, aber man kann beliebig weit in eine Richtung wandern ohne an eine Grenze zu stossen. Früher glaubte man, dass die Erde eine Scheibe sei und fragte sich was nach dem Rand (Grenze) ist. |
AW: Unendlicher Raum = Unendliche Größen bzw. Unendlichkeit in "beide" Richtungen?
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Besser finde ich die Aussage, dass sich Welt mit Integer statt real beschreiben lässt. Denkt man noch an einen Zahlenkreis, dann hat die Welt auch eine Obergrenze.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zahl...r_Zahlenvorrat Der Zahlenkreis erinnert an ein geschlossenes, endliches Universum. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Zahl PI mit ihren nicht endend wollenden Nachkommastellen.https://www.swr.de/swr2/wissen/rekor...ellen-100.html Was, wenn es nach der Mathematik geht, für ein kontinuierliches Universum sprechen würde. |
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Nur weil der Mensch stets darauf bedacht ist, für alles einen Grund zu wissen/kennen/suchen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es tatsächlich für alles einen Grund zu geben braucht. ...und nun, wenn möglich, bitte wieder zurück zur eigentlichen Fragestellung. Edit: Anstoß für meine schauderliche Fragestellung war im Grunde ein Beitrag über schwarze Löcher, in dem von verschiedenen Größen die Rede war und es bei besagten "bis zu einer Größe" von mehreren (milliarden? etc.) Sonnen kommen kann, daraus dann die Frage...warum sollte in einem etwaig unendlichen Raum bei "dieser Größe" Schluss sein? Natürlich können Menschen "nur" von den Maßen reden, die sie auch vermessen bzw. beobachten kann, alles was sich dem beobachteten Raum entzieht, entzieht sich somit dann auch dem Verständnis. |
AW: Unendlicher Raum = Unendliche Größen bzw. Unendlichkeit in "beide" Richtungen?
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Ich kann z.B. ein mathematisches Modell konstruieren, in dem das Proton aus vier Quarks besteht. In der Realität messen wir jedoch - in einem bestimmten Energiebereich, wo diese Betrachtungen sinnvoll sind - drei Quarks. Es muss also irgendeinen Grund geben, warum die Natur hier N = 3 bevorzugt. D.h. nicht, das wir ihn kennen oder verstehen müssen. Zitat:
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Zum einen kann in einem Universum, in dem Sterne vor einer endlichen Zeit entstanden sind, in dieser endlichen Zeit kein beliebig großes Schwarzes Loch entstehen, da der initiale Stern bzw. das initiale Schwarze Loch nur endlich viel Materie „verschluckt“ haben kann. Zum andern entsteht in der Akkretionsscheibe extrem starke Strahlung, die bei einem genügend großen Schwarzen Loch die einfallende Materie wegblasen würde, so dass es nicht weiter wächst. Größere Schwarze Löcher können also nur durch Kollision kleinerer Schwarzer Löcher entstehen, aber diese hätten wiederum nur endlich viel Zeit, miteinander in Kontakt zu kommen (s.o.). D.h. der Grund dafür, dass es keine Schwarzen Löcher beliebiger Größe gibt, sind die bekannten Naturgesetze sowie die endliche Zeit, seit der Materie existiert, die Schwarze Löcher bilden kann. Wir wissen also, dass eine mathematisch zulässige Lösung der Einsteinschen Gleichungen für ein Schwarzes Loch jenseits einer bestimmten Masse sicher keiner realisierten Lösung entspricht. |
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