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JGC 21.10.07 21:20

Neueste Gedanken in der Forschung
 
Hallo @ all

Auf Grund dieser Ausgabe vom Sience ORF " Was geschah vor dem Urknall"

Wollte ich noch mal einen alten Tread im alten Q-Forum aufwärmen, da ich dort schon mal die Idee von einem Negativ-Universum äusserte, welches durch die Geschwindigkeitsbegrenzung von LG für uns nicht wahrnehmbar ist , aber gleichzeitig zu unseren Kosmos direkt über unseren "Layer" existiert und bestimmt, wie unsere Realität verläuft..

Alter Tread im Q-Forum... Aus "Zeit und Allgemeinbildung..."beitrag vom 3.5.06

Zitat:

Hi.. Schwarzpersil

Warum sich selber so schwer tun?

zu:

für dich mag das so sein. Doch nur aus der Tatsche, dass du eine apriori-Annahme zur höheren Größenordnungsebene machst, leitest du auch gleich erweiterte Naturgesetzlichkeiten ab. Ob vorwärts oder rückwärts, das wäre egal. Ich kann nicht erkennen, was du meinst. Für uns gehen doch auch Vorwärts und Rückwärts nach Belieben. Man ist ja nicht festgeleimt. Doch du scheinst einen Freiheitsgrad abzuleiten.

Und genau an solchen Punkten wird es kritisch. Man kann von klein nach groß beobachten, während es umgekehrt problematisch ist. Doch egal welche Größen-Ebene, die Naturgesetze gelten überall gleich. Wenn das nicht gilt, muss jeder Pflasterstein der Straße einzeln untersucht werden. Für jeden könnte was anderes gelten. Und gerade in dem Fall wäre deine Idee hoffnungslos, da niemals überprüfbar.

Antw.:

zum ersten Teil...

Doch! Wir sind angeleint...

Und zwar an unserer eigenen Existenzgeschwindigkeit!

Sie bestimmt, wie schnell unsere Sinne Wahrnehmungen verarbeiten können, wie schnell das Gehirn interpretiert und was es auf Grund der Geschwindigkeit daraus für Rückschlüsse ziehen kann...

Würdest di bei 90% LG existieren, so würden die Vorgänge des Universums dir schon ganz anders erscheinen und würdest schon ganz andere Schlüsse daraus ziehen...

Was, wenn du plötzlich bei exakt LG existieren würdest? ein Blatt Papier mit einem "aufgedruckten" Universum? Einem Schaltplan gleich wie die Architektiur eines Quantencomputers?

Oder was würdest du von diesem Universum sehen, wenn du bei Über- LG existieren würdest? ein Komplementäres Universum, das proportional umgekehrt funktioniert und das Licht zu den Sternen fliesst, weil sie dann als "lauter schwarze Löcher" dargestell erscheinen??

Die Frage der Perspektive und des Sichtwinkels wird meiner Meinung nach durch die eigene Existenzgeschwindigkeit entscheidend beeinflusst!
Also meiner Ansicht nach brauchts keinen Urknall, weil die LG diese 2 existenziellen "Layers" voneinander trennt in 2 Räume, die ineinander gleichzeitig existieren.

Einmal als unser Raum, den wir kennen und der im Bereich von Null - LG wahrnehmbar ist und einen Raum, der nur über seine Kräftewirkung zugänglich ist und dessen beinhaltende Geschwindigkeiten prinzipiell bei LG bis milliardenfacher LG liegt.

Das würde die Expansionsbestrebungen in eine scheinbare Expansion verwandeln, da diese nur durch den steigenden Brechungsindex des Vakuums zustande kommt, je weiter unser Raum(das Vakuum) Energie in Form von Gravitationsdruckpotential aufnimmt.

JGC

PS: dieser TreadGravitation, Zug oder Druckbasiert beschreibt das Thema ausführlicher (ab dritten Beitrag)

seberta 29.10.07 11:05

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Hallo, JGC!

Zur berechtigten Frage "Was geschah vor dem Urknall?" möchte ich noch einmal an die Unterscheidung von CHRONOS und KAIROS erinnern - und meine Beiträge zu diesem Aspekt im Thread "Steht die Theoretische Physik vor dem Ende?"
Die Hoffnung des Physikers BOJOWALD, mit Hilfe der Loop-Quantengravitationstheorie die allgemeinen Prinzipen der ART und der QM zu einer TOE zu vereinigen, teile ich aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Gründen nicht, wie Du ja weisst.
Viele Grüße, seberta

JGC 29.10.07 12:23

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Hi

Ja schon...

Deshalb bin ich doch so überzeugt, das die Gravitation viel schneller ist wie das Licht... So würde sich alles mit einem Schlag von sebst erledigen...


JGC

PS:

Psychoaktive Substanzen benutz ich schon lange nicht mehr, und wenn ich mal was kiff, dann nur aus nostalgischen Gründen zur Entspannung..

Sonst würde mir das doch zu anstrengend werden, die Zeiten sind längst vorbei...

Das Schreiben bringt mich grade weiter.. und hilft mir, meinen informationsüberfüllten Kopf zu leeren...

seberta 30.10.07 09:34

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Weiter so!
Gruß, seberta

Uranor 31.10.07 00:30

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
salve in die Runde nach recht langer Zeit!

Oh ja, echt genug gewühlt, mit war vorhin nach schmunzeln. Doch als ich las, musste ich happy erkennen, dass nach unerträglich vielen Jahren offenbar eeendlich die Zivilcourage obsiegen wollte - wenn auch in qualvollen Raten. Die extrem mutwilligen Altlasten wurden, wie es aussieht, nach und nach konsequent getillt. Wenn das Wahrheit ist - und nicht nur für den Moment so aussieht -, steht der olle ich nicht mehr vor der unzumutbaren Entscheidung zwischen sich selbst belügendem Heucheln und höchstgradig feuerungsgefährdet zu sein. Also, zumindest für den Moment wage ich es. Es wäre ultra, wenn die Umgebung zum Forum wurde.

Und der olle @Schwarzpersil muss immer noch zitiert werden? Hoffentlich ist's nicht von der Schulwissenschaft und von der Anderswisenschaft überholt? Beides würde mich allerdings nicht beeindrucken, sofern es nicht von der Naturbeobachtung selbst widerlegt wurde.


Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 10156)
Also meiner Ansicht nach brauchts keinen Urknall, weil die LG diese 2 existenziellen "Layers" voneinander trennt in 2 Räume, die ineinander gleichzeitig existieren.

In Sachen LG wurde ich in einem anderen Forum zum Zweifel angeregt. Nach der allgemeinen Auffassung hat Licht offenbar gar keine Geschwindigkeit. Daran zweifel ich genau so wie an der Überlegung, dass gem. dem Formalismus der ART wirklich nichts in der Wirklichkeit exakt!!! c haben kann.

Ich gehe als Grundsatz von folgendem aus: Die Natur ist im Kern unbestimmt. Indes, sie rundet nicht.

Koppelt Information an das Feld, oder bewegt sich eine Feldanregung? Kann das derzeit (naturbedingt für immer?) überhaupt entscheidbar sein? Was könnten Kriterien zur schärferen Wirklichkeitserkennbarkeit sein?

Gruß Uranor

JGC 31.10.07 08:43

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Hi Uranor.. auch wieder im Lande?

Zitat:

Was könnten Kriterien zur schärferen Wirklichkeitserkennbarkeit sein?
Tja... Geh mal einfach näher ran... :D (wirst schon merken, wann dir die Wirklichkeit eine auf die Nase gibt)

Weiterhin ein fröliches Dasein.... JGC

Uranor 31.10.07 09:12

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Hi JGC,

du denkst, die Wirklichkeit kann schnell genug sein, mir aus der Nähe eine auf die Nase zu donnern? Kann sein. Ich hab selten Hemmungen, sogar ketzerische Gedanken auszusprechen.

seberta 04.11.07 09:23

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Das Beste an Religionen, Wissenschaften und anderen Systemen, bei denen die Gefahr des DOGMATISMUS besteht, ist, dass sie KETZER hervor-rufen!!!
Gruß, seberta

Uranor 06.11.07 07:28

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Allerdings hab ich jetzt mal Was geschah vor dem Urknall? gelesen. Soll das Wahrheit sein, dass sich Forscher wie beschrieben orientieren?... Bin mal eben im Hintergrund. Hatte grad die Kaffemaschine eingeschaltet. Nicht, dass die jetzt versucht, aus meinem einzigen Spülmittel-Vorrat Schlagsahne zu gefrieren. Das Gerät ist immerhin von Technikern nach durch Wissenschaftler erkundeten Physik-Prinzipien gebaut.... :eek:

Wenn ich solche Artikel lese, komme ich mir mitsamt meiner geballten Unwissenheit in tiefste Steinzeit gestampft vor. Fred Feuerstein hatte viel später gelebt. Und da ich in etwa weiß, wie man die LQG verstehen und nutzen kann, war die mir im Zeitbereich noch nie sympathisch. Bei derart viel grober "Geballtheit" ist es kein Wunder, dass offenbar sehr viel am liebsten völlig auf Zeit verzichten.

Was heißt hier "das Universum"? Für uns Insassen dürfte es unentfliegbar in sich unendlich sein. Wer es von außen betrachtet, mag es als Kosmos, als einen unter vielleicht unendlich vielen sehen. Jetzt kipp das mal in die A-Kausalität, die erkanntermaßen nicht spiegelnd möglich wäre. Die gesamte Natur würde überfordert sein.

Konnte das Gamma Ray Large Area Space Telescope schon was entdecken? Gibt es nur Vorab-Artikel? Wurde das Projekt ggf. eingemottet?

Na, usw. Habt ihr solidere Meinungen?


Gruß Uranor

seberta 06.11.07 10:06

AW: Neueste Gedanken in der Forschung
 
Hallo, uranor!

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:

Die PHYSIK/Astronomie setzt als empirische Natur-Wissenschaft
1. entweder die ZEIT als messbare Größe ( ="chronos") voraus, oder
2. versucht, sie zu eliminieren, wie beispielsweise MINKOWSKI in seinem vierdimensionalen RUAM-ZEIT-Modell, das Albert EINSTEIN für seine SRT übernahm.
3. S. HAWKING ging sogar noch einen Schritt weiter, indem er die Konzeption von einer "imaginären ZEIT" entwarf (auch er ist übrigens, wie seinerzeit A. EINSTEIN aus anderen gründen) g e s c h e i t e r t.
4. Solange die Theoretische Physik nicht die Unterscheidung von CHRONOS und KAIROS wahr-nimmt, landet sie so oder so in PARADOXIEN, aus denen alles und nichts folgt!
5. Die Frage "Was geschah vor dem Ur-Knall?" ist gleichbedeutend mit der Frage:
Welche Zeit gab es, bevor die ZEIT (und der RAUM) entstanden?


Viel Glück bei der Lösung dieser PARADOXIE!!!
wünscht seberta


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