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-   -   An der Uhr gedreht (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3324)

Ich 28.02.18 12:09

AW: An der Uhr gedreht
 
Zitat:

Zitat von Dedi (Beitrag 87037)
Die Spiegelung erhalte ich wenn ich mit dem Unbeschleunigten2 als Ruhebeobachter anfange und dazu alle Relativbewegungen links zur Ruheachse einzeichne.

Aber du kannst die Ereigniskoordinaten nicht transformieren? Du solltest das dringend lernen. Die Trafos sind (c=1, γ=1.25, v=.6)
t'=γ(t-vx)
x'=γ(x-vt)
Geht's jetzt?
Zitat:

Das sich entfernde Inertialsystem hat sich 3 Lichtjahre von den Beobachtern zu entfernen, und es entfernt sich mit beiden Zwillingen gemeinsam.
Inertialsysteme entfernen sich nicht. Objekte oder Beobachter tun das.
Zitat:

Wie kann sich der beschleunigte Zwilling aus der Ruheachse in Bewegung setzten ehe auch der Unbewegte aus der Ruheachse einer erreichten Entfernung von 3 Lichtjahren für das sich entfernende Inertialsystem zustimmt, ohne gegen die Gleichbehandlung innerhalb der beiden Inertialsysteme zu verstoßen.
Versuche mal sprachlich präziser zu werden. Ich habe 5 Minuten über den Satz meditieren müssen, bis ich verstanden habe, was du meinst. Wobei ich mir nicht sicher bin: Was bitte ist "Gleichbehandlung innerhalb der beiden Inertialsysteme"? Man kann verlangen, dass Diagramm 1 (bis auf die Spiegelung) wie Diagramm 2 aussieht, weil die Situation symmetrisch ist und beide IS gleichwertig sind. Mehr aber nicht.

Die Antwort - wenn ich die Frage richtig verstanden habe - habe ich schon früher geschrieben, aber falsch:
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 87001)
Wenn bei Reise 1 B1 im System von R1 3 Lichtjahre weit kommt, dann kommt bei Reise 2 B2 im System von R2 3 Lichtjahre weit. Das ist Symmetrie, nicht zu verlangen, dass B2 im System von R1 3 Lichtjahre weit kommt.

Was ich meinte: Wir gehen ins System von R1. Du kannst nicht verlangen, dass dort zu dem Zeitpunkt, wo B2 losfliegt, R2 3 Lichtjahre entfernt ist. Wieso sollte das so sein? Die beiden IS haben ja unteschiedliche Gleichzeitigkeitsdefinitionen. Vielleicht ergibt jetzt mein Gerede von den Gleichzeitigkeitslinien mehr Sinn für dich, lies es nochmal durch.

Dedi 01.03.18 11:19

AW: An der Uhr gedreht
 
Dann nehmen wir den Unbeschleunigten1 den Beschleunigten2 und setzten sie zusammen in Rakete1.
Rakete1 ist in Ruhe und von ihr aus wird beobachtet, alle in ihr reisende sehen das Gleiche.
Unbeschleunigter2 wird mit Beschleunigten1 in Rakete2 gesetzt.
Rakete2 ist das zu beobachteten System, in ihr Reisende sind nicht voneinander zu unterscheiden.

Wenn ich nun Beschleunigten2 nach 4 Jahren ziehen lasse bekomme ich keine Lösung, aus Sicht von Unbewegten1, das Bewegter1 erst nach 5 Jahren die 3 Lichtjahre erreicht hat.
Ich würde gegen die Gleichbehandlung innerhalb der Raketen verstoßen, diese darf aber verlangt werden weil innerhalb einer Rakete, alle zueinander in Ruhe sind.

Ich 01.03.18 11:38

AW: An der Uhr gedreht
 
Zitat:

Zitat von Dedi (Beitrag 87052)
Wenn ich nun Beschleunigten2 nach 4 Jahren ziehen lasse bekomme ich keine Lösung, aus Sicht von Unbewegten1, das Bewegter1 erst nach 5 Jahren die 3 Lichtjahre erreicht hat.

Hä? Was hat denn B1 mit B2 zu tun? Glaubst du, die müssten gleichzeitig umkehren? Natürlich nicht.

Zitat:

Ich würde gegen die Gleichbehandlung innerhalb der Raketen verstoßen, diese darf aber verlangt werden weil innerhalb einer Rakete, alle zueinander in Ruhe sind.
Jetzt erklär mal, was du mit "Gleichbehandlung innerhalb der Raketen" meinst. Ist das so ein Genderdings, oder soll das ein Naturgesetz sein? Wer soll mit wem gleichbehandelt werden?

Dedi 01.03.18 11:56

AW: An der Uhr gedreht
 
Innerhalb einer Rakete sind alle in relativer Ruhe zueinander und auch zur Rakete selbst.
Solange sie zueinander in Ruhe sind, erwarte ich eine Gleichbehandlung, wie soll ich hier Unterschiede annehmen.

Ich 01.03.18 12:09

AW: An der Uhr gedreht
 
Ja, und was soll diese Gleichbehandlung bedeuten? Dass für U1 4 Jahre vergehen, wenn das auch für B2 der Fall ist? Das ist natürlich so.

Dedi 01.03.18 12:20

AW: An der Uhr gedreht
 
Es bedeutet das aus Rakete1 gleiche Beobachtungen gemacht werden, soweit währe das kein Problem.
Es bedeutet aber auch das Rakete2 und darin Reisende nicht zu unterscheiden sind, keiner darf vor dem anderen die 3 Lichtjahre erreicht haben. Rakete2 und Mitreisende sind in Ruhe zueinander.

Ich 01.03.18 13:03

AW: An der Uhr gedreht
 
Zitat:

Zitat von Dedi (Beitrag 87057)
Es bedeutet das aus Rakete1 gleiche Beobachtungen gemacht werden, soweit währe das kein Problem.
Es bedeutet aber auch das Rakete2 und darin Reisende nicht zu unterscheiden sind, keiner darf vor dem anderen die 3 Lichtjahre erreicht haben. Rakete2 und Mitreisende sind in Ruhe zueinander.

Ja und? die erreichen doch auch beide die 3 Lj (Abstand im System Rakete 1) nach 4 Jahren Eigenzeit (=Koordinatenzeit der Rakete 2) beziehungsweise 5 Jahren Koordinatenzeit der Rakete 1.

Dedi 01.03.18 13:33

AW: An der Uhr gedreht
 
In Rakete1 sind alle zueinander in Ruhe.
Sie beobachten das Gleiche, ihre Uhren sind synchron.
Die Eigenzeit der beiden darf nicht unterschiedlich sein wenn sie zueinander ruhen.Es ist die gleiche Koordinatenzeit wie die ihrer Rakete.

Ich 01.03.18 13:50

AW: An der Uhr gedreht
 
Ja.
Und wo ist das Problem?

Dedi 01.03.18 14:29

AW: An der Uhr gedreht
 
Bewegter2 hat sich nach 4 Jahren in Bewegung zu setzten. Rakete2 samt Mitreisenden ist nun 3 Lichtjahre entfernt von Rakete1.
Unbewegter1 hat damit auch 4 Jahre auf der Uhr, und auch für ihn ist die Rakete2 samt Mitreisenden 3 Lichtjahre entfernt.
Dies ist wiederum der Punkt an dem sich der Bewegte1 in Bewegung setzt, nach 4 Jahren, wo es 5 Jahre sein müßten, auf der Uhr des Unbewegten1.


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