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zeitgenosse 06.05.07 01:36

Literatur zu Physik und Technik
 
Wer wie ich Nachschlagewerke bevorzugt, ist gut bedient mit:

Taschenbuch der Technischen Formeln
Karl-Friedrich Fischer
Fachbuchverlag Leipzig

Mein sozusagen liebstes Taschenbuch ist aber noch immer:

Taschenbuch der Physik
von Horst Kuchling
Fachbuchverlag Leipzig

Ich würde sogar behaupten, dass einer, der dieses Taschenbuch seriös durcharbeitet, bereits eine gute Grundlage für die Physik bekommt. Nur die zuweilen erforderliche Mathematik muss er sich allerdings an anderer Stelle aneignen. Und ohne Integrale geht's halt doch nicht. Solche werden im Kuchling aber nur sofern als unbedingt nötig verwendet.

Gr. zg

Lorenzy 06.05.07 02:05

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Auch ein gutes Buch.

Gödel, Escher, Bach – ein Endloses Geflochtenes Band von Douglas R. Hofstadter.

Ein mosaikartiges Kunstwerk welche die Bereiche Physik, Mathematik, Biologie, Kunst, Musik, bis zum Zen-Buddhismus, aus unterschiedlichen Blickwinkeln, zu einem Bild zusammenzufügt. Ich fand vor allem die geistreichen Diskussionen zwischen der Schildkröte, dem Krebs und Achilles u.a, äusserst amüsant.

Empfehlenswert

(@JGC, wäre genau ein Buch nach deinem Geschmack).

Marco Polo 06.05.07 05:11

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von zeitgenosse (Beitrag 230)
Mein sozusagen liebstes Taschenbuch ist aber noch immer:

Taschenbuch der Physik
von Horst Kuchling
Fachbuchverlag Leipzig

Hehe, ist auch mein Lieblings-Physik-Nachschlagewerk. Der gute alte Kuchling war schon immer das Standardwerk für alle Maschbau-Ing..

Meine Ausgabe ist von 1989 und ist allerdings damals im Verlag Harri Deutsch erschienen. ISBN 3 8171 1020 0.

Huch, jetzt sehe ich gerade, dass es sich um eine Lizenzausgabe vom VEB Fachbuchverlag Leipzig handelt.

Natürlich ersetzt es kein Lehrbuch, ist aber als Nachschlagewerk ein nicht zu unterschätzender Ratgeber. :)

Grüssle,

Marco Polo

Marco Polo 06.05.07 05:33

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von zeitgenosse (Beitrag 230)
Mein sozusagen liebstes Taschenbuch ist aber noch immer:

Taschenbuch der Physik
von Horst Kuchling
Fachbuchverlag Leipzig

Da fällt mir noch ein, dass aus dem gleichen Verlag, der ebenfalls gute alte "Bartsch" stammt. Nur eben für Mathematik und ebenfalls damals ein Standardwerk. Beide sehen sich auch zum Verwechseln ähnlich, nur dass der Kuchling in Gelb und der Bartsch in Grün gehalten wurde, was das Cover betrifft.

Der Kuchling ist aber etwas dicker...:)

Grüssle,

Marco Polo

zeitgenosse 06.05.07 15:48

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 236)
Der gute alte Kuchling war schon immer das Standardwerk für alle Maschbau-Ing.

Wenn das so ist, solltest du dir wirklich auch das Taschenbuch der Technischen Formeln von Karl-Friedrich Fischer zu tun. Eine schier unausschöpfbare Fundgrube an Material!

Aus dem Inhalt:

- Mathematik, Physik

- Technische Mechanik, Fluidmechanik, Technische Thermodynamik

- Werkstofftechnik, Maschinenelemente, Fertigungstechnik

- Wärmetechnik, Energietechnik

- Elektrotechnik u. Elektronik, Regelungstechnik, Messtechnik

Ein Jammer, dass ich es nicht schon früher mein eigen nannte.:eek:

Was sagen dir z.B. folgende zufällig ausgesuchte Formeln?:

a) sigma= delta W/delta A

b) sigma = F * omega/S

Gr. zg

richy 06.05.07 18:07

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
@Lorenzy
GEB wuerde ich nicht als Einsteigerbuch empfehlen.
Ausserdem verlangt es einiges an mathematischem Mitdenken.
Ein prima Einstieg in die Chaostheorie bietet:
"Die Entdeckung des Chaos" John Briggs

Marco Polo 08.05.07 20:48

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von zeitgenosse (Beitrag 260)
Wenn das so ist, solltest du dir wirklich auch das Taschenbuch der Technischen Formeln von Karl-Friedrich Fischer zu tun. Eine schier unausschöpfbare Fundgrube an Material!

Was sagen dir z.B. folgende zufällig ausgesuchte Formeln?:

a) sigma= delta W/delta A

b) sigma = F * omega/S

Gr. zg

Danke für den Tipp, ich denke, das Buch werde ich mir zu gegebner Zeit zulegen.

Die von dir angegebenen Formeln sagen mir nicht allzuviel. Die obere könnte etwas mit der Bestrahlung bei ungleichmäßiger Verteilung der Energie zu tun haben. Energie pro Fläche. Ja, das käme hin.

Grüssle,

Marco Polo

Marco Polo 08.05.07 20:56

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 268)
Ein prima Einstieg in die Chaostheorie bietet:
"Die Entdeckung des Chaos" John Briggs

Ja, das Buch kann ich auch empfehlen. Witzig auf Seite 108: der gezeigte Rössler-Attraktor - nach dem Chemiker Otto Rössler, dem die Idee dazu beim Beobachten einer Knetmaschine kam, die einen Teig immer wieder streckte und auf sich selbst zurückfaltete. Rössler stellte sich vor, was dabei zwei benachbarte Rosinen erleben würden und schrieb die Gleichung auf, nach der sie sich voneinander entfernen würden. :)

Grüssle,

Marco Polo

zeitgenosse 11.05.07 01:13

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 237)
Da fällt mir noch ein, dass aus dem gleichen Verlag, der ebenfalls gute alte "Bartsch" stammt ... Beide sehen sich auch zum Verwechseln ähnlich, nur dass der Kuchling in Gelb und der Bartsch in Grün gehalten wurde, was das Cover betrifft.

Na ja, über Farben lässt sich bekanntlich streiten. Bei mir jedenfalls ist der "Bartsch" in Königsblau (18. Auflage) und der "Kuchling" (16. Auflage) in Tomatenrot gehalten.

Zu den zwei Formeln:

1) sigma = delta W/delta A

ist zur Berechnung der Oberflächenspannung in N/m nützlich. Die Formel lässt sich umschreiben zu: sigma = F/2*d*pi

Wenn man also einen Ring mit dem Durchmesser d langsam aus einer Flüssigkeit herauszieht, benötigt man eine bestimmte Kraft F. So hat z.B. Quecksilber gegenüber Wasser bei 20 °C ein sigma, das ca. um den Faktor 6,5 grösser ist.

2) sigma = F*omega/S

wird für das Omega-Verfahren benötigt [sigma ist die sog. Omega-Spannung in N/(mm)^2].

Das Verfahren wird im Stahlbau zur Berechnung der Knickbeanspruchung (S = Stabquerschnitt) angewendet.

Weil du angedeutet hast, dass der Maschinenbau dir nicht gänzlich unbekannt ist, habe ich diese zwei Beispiele aus der Technischen Mechanik vorgestellt.

Leider hast du zu meinem Bedauern die Probe nicht bestanden! :(

Gr. zg

Marco Polo 11.05.07 01:38

AW: Literatur zu Physik und Technik
 
Zitat:

Zitat von zeitgenosse (Beitrag 393)
Na ja, über Farben lässt sich bekanntlich streiten. Bei mir jedenfalls ist der "Bartsch" in Königsblau (18. Auflage) und der "Kuchling" (16. Auflage) in Tomatenrot gehalten.

Zu den zwei Formeln:

1) sigma = delta W/delta A

ist zur Berechnung der Oberflächenspannung in N/m nützlich. Die Formel lässt sich umschreiben zu: sigma = F/2*d*pi

Wenn man also einen Ring mit dem Durchmesser d langsam aus einer Flüssigkeit herauszieht, benötigt man eine bestimmte Kraft F. So hat z.B. Quecksilber gegenüber Wasser bei 20 °C ein sigma, das ca. um den Faktor 6,5 grösser ist.

2) sigma = F*omega/S

wird für das Omega-Verfahren benötigt [sigma ist die sog. Omega-Spannung in N/(mm)^2].

Das Verfahren wird im Stahlbau zur Berechnung der Knickbeanspruchung (S = Stabquerschnitt) angewendet.

Weil du angedeutet hast, dass der Maschinenbau dir nicht gänzlich unbekannt ist, habe ich diese zwei Beispiele aus der Technischen Mechanik vorgestellt.

Leider hast du zu meinem Bedauern die Probe nicht bestanden! :(

Gr. zg

Scheinbar variieren die Farben der genannten Nachschlagewerke je nach Auflage. :)

Wenn ich die Probe nicht bestanden habe, ist das zwar bedauernswert (schnief), aber auch verkraftbar, denke ich.

Bin schliesslich keine wandelnde Formelsammlung.

Jetzt habe ich aber auch mal ne Formel für dich, die du bestimmt ohne weiteres erkennst:

S=pi*ln(a/r)/(omega*C+sin(phi/2))

Ich hoffe, du bestehst die Probe.

Grüssle,

Marco Polo


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