Aspekte der Retrokausalität
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Es ist für mich jedoch ein Ausweg aus dem Determinismus, da hier nur das zukünftige Ergebnis eines Quantenobjektes determiniert wird. Das mag jetzt wieder schwierig zu verstehen sein, aber das Ergebnis eines Quantencomputers ist ja auch schon determiniert – nur wir kennen das Ergebnis noch nicht - was wir aus dem Ergebnis machen ist eine makroskopische Entscheidung. Entscheidest du dich, Entscheidung durch die QM treffen zu lassen, ist das Ergebnis determiniert, verwendest du makroskopische Entscheidungsprozesse dann nicht. Sie sind nicht vom Zustand der Elementarteilchen abhängig. Ist fast so wie der Unterschied zwischen BewusstSein und unbewusst. Unbewusstes leben ist determiniert. |
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Meinst du seine Frau? |
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Wenn dass, das Einzige "diskussionswürdige" bei meinem Thread "https://en.wikipedia.org/wiki/Retrocausality" ist - na dann GutNa8 :( |
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Meinst du Feynman-Diagramme, seine Quantenelektrodynamik oder Path-Intergrals oder was? |
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Ich lehne nichts ab! Lese was ich schreibe. Aber Retrokausalität ablehnen ist wie Hugh Everetts VWI abzulehnen. Die Mathematik gibt uns vor, was wir zu Glauben haben. Es geht bei mir nur um die Interpretation! Formeln sind immer aus meine Sicht immer richtig -wenn paar schlaue Köpfe sagen, ja formal ist das richtig. Ich bin mit z.b. mit TomS einer Meinung. VWI ist richtig – die einzige richtige Interpretation – Wenn ! Ja, wenn wir alles wissen. Das tun wir aber nicht, da z.B. die Zeit hier (VWI) – in dieser Interpretation eine Rolle spielt. Tut sie aber nicht. Nicht nur nach mir sondern auch – wie gezeigt – für die anderen die eine Ahnung haben. Euch fehlt die zeitlose Betrachtung. Und wenn ihr mir nicht glaubt, dan z.B. Carolo Rovelli - er hat formal Probleme mit der Zeit - ich nur gefühlt. |
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Da kommt zunächst eine Definition: "Retrokausalität liegt vor, wenn ein Ereignis in der Zukunft eines in der Vergangenheit beeinflusst". Meinetwegen, man kann definieren solange es Spaß macht. Das hat erst einmal überhaupt nichts mit Quantenphysik zu tun, zu der du dann fliegend wechselst: Zitat:
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2. Virtuelle Teilchen sind nicht in der Lage, makroskopische Strecken zurückzulegen. Das würde auch für dieses, in die Vergangenheit reisende Elektron gelten - eine absurde Idee, die nur von Unverständnis zeugt. Dann das tiefschürfende Fazit: Zitat:
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Bei Everett wird für jede Wechselwirkung eine zusätzliche „Filmrolle“ aufgelegt und Du kommst in beiden vor – ob du willst oder nicht. Wenn man kein Einfluss auf ein Ergebnis (Fortsetzung) hat, erscheint es mir determiniert. Wenn ich nicht entscheiden kann, in welcher Welt ich lebe und ich alles durchleben muss, dann ist in der Summe alles determiniert. Das ist auch der einzige (sinnvolle) Grund warum ich mich nicht mit Everett beschäftige, es mach keinen Sinn sich wissenschaftlich damit zu beschäftigen. Hier ist man nur Statist - man hat eine Art Filmrolle - in dem mir in einem Zweig was gelingt in einem andern nicht. Und etwas Verwirrung mag auch dadurch entstehen, dass ich ausschließe, dass zielgerichtete Handlungen die makroskopische Prozesse der „Vergangenheit und Zukunft“ beinhalten, physikalisch abgebildet werden können, da sie (auch nach z.B. Carlo Rovelli) physikalisch nicht existieren. Also wenn du als „makroskopisches Objekt“ einem „makroskopischen Auto“ ausweichst, dann handelst du bevor die QM entscheidet wo das Auto und du gleich sein werdet. Du handelst zielgerichtet, was für einen „QM-Beobachter“ doch sehr „überraschend/zufällig“ erscheint, da dieser die Zukunft (und Vergangenheit) nicht kennt. Die determinierte Wechselwirkungen QM erscheint für makroskopische Objekte zufällig und determinierte (da zielgerichtet) makroskopische Wechselwirkungen erscheinen der QM als zufällig. Oder kurz: den Zufall gibt es in beiden Welten. Für mehr habe ich jetzt keine Zeit. |
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Tatsache ist, dass die Bewegungsgleichungen der klassischen Mechanik - zusammen mit Anfangs- und Randbedingungen - das Verhalten eines Systems für alle Zeiten festlegen. Das ist perfekter Determinismus. Die Vorhersagen der Quantenmechanik dagegen sind probabilistischer Natur: man kann nur vorhersagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Wert gemessen werden wird. |
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Oder anders: Ich weiche einem Auto aus, eagl in welchem QM-Zustand sich seine Einzellteile befinden. Ich weiche aus bevor die Natur selbst weiß, in welchem "zufälligen" Zustand das Auto/seine Einzelteile am Ort x haben werden. Für die Natur änderst du deine Richtung ohne einen "sichtbaren" quantenphysikalischen Grund - das nenne ich Zufall. :rolleyes: Zitat:
Es mag nerven, wenn ich es wiederhole, aber sollte die Zeit eine makroskopische Größe* sein, dann hat es auch Einfluss auf das was Zufällig erscheint. (*wie gesagt, machen Physikern erscheint das so. Greife es nicht erneut auf) Meine Überlegungen sind dahingehend, dass der EvB am PC sowohl aus der Summe von postkausalen wie auch retrokausalen Prozessen im „Jetzt“ gehalten wird. Je weiter sie vom „Jetzt“ entfernt sind, umso geringer ist der Einfluss. Der kleine Unterschied ist, dass ich „eigentlich“ von „v<c“ und „v>c“ sprechen sollte, anstatt Vergangenheit und Zukunft und das „Jetzt“ dazwischen (bei c =to=0) liegt. „v<c“ und „v>c“ sind nach meiner Kenntnis erlaubte Pfade in der „Feynman-Welt“ – sie addieren sich nur am Ende auf c auf (wenn man jetzt mal ein Photon betrachtet). Vielleicht wieder Blödsinn, aber mir fällt kein besserer Vergleich ein. Die (Aufenthalts-) Wahrscheinlichkeit von mir im „jetzt“ liegt bei ca. 99,9% = ein ausgesendetes Photon kann mich zu 99,9% treffen. EDIT: Mein wahrscheinlichster Aufenthaltsort ist der, an dem ich am leichtesten ins „Jetzt“ gehoben werden kann. An allen anderen Orten bin ich auch, nur kann ich dort - „c“ durch ein Wechselwirkung ("E/p"=c) nicht erreichen (oder nur sehr unwahrscheinlich). |
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Prinzipiell verhält sich ein Quantensystem schon deterministisch. Ein Problem hat man nur wenn man "klassische Information" extrahieren will bzw. in diversen Kollapsinterpretationen. Gemäß Everett liegt m.E.n Determinismus vor. Wird hier zu eurer Diskussion wohl wenig beitragen, deshalb sollte dies nur eine Nebenbemerkung sein. Finde es toll dass du dir hier so viel Mühe gibst. Was die Erfolgssausichten angeht, habe ich so meine Befürchtungen. @Eyk van Bommel: Du schreibst hier von v>c und "vorzeitigen" Entscheidungen etc. Sicher dass du Determinismus meinst und nicht Kausalität? (Auch wenns jetzt nicht wirklich einen Unterschied macht da deine Ausführungen für mich in keinem der beiden Fälle einen Sinn ergeben). |
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Zum anderen ist die Berechenbarkeit natürlich auch nicht selbstverständlich. Für realistische Systeme mag man riesige Systeme gekoppelter part. Dgln haben, die gar nicht analytisch lösbar sind. Schon für 3-Körper-System wird es unangenehm. ("Laplace-Dämon"). Zitat:
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Ich meine, dass meine Hirn-Berechnungen eines zukünftigen makroskopischen Ergebnisses nicht dem QM-Zufall unterliegen (das Ergebnis). Es ist egal, ob ich einen Quantencomputer verwende oder einen Rechenschieber, das Ergebnis ist dasselbe. Das Auto wird mich in 20 Sekunden erreichen. Was ich meine ist, dass die QM (die Natur) es noch nicht weiß, dass das Auto in 20 Sekunden dort sein wird. Der Treffpunkt existiert im physikalischen Sinn noch nicht (z.B. die "zukünftigen Spin-Zustände“ der Elektronen des Fahrzeugs am Treffpunkt sind nicht bekannt (QM), wie soll das Elektron selbst dann dort physikalisch bereits schon existieren?). Eine Reaktion auf ein im physikalischen Sinn nicht existierendes Objekt sollte doch für alle (QM-)Beobachter überraschend = Zufällig sein? Die Natur kennt noch nicht mal den Spin am Ort x doch wir weichen schon aus? Zitat:
Und ich sehe da einen Ausweg aus dem Dilemma – Die QM-gibt uns eine Bühne in dem alle Filme bereits gedreht sind, doch wir entscheiden immer wieder wie der Film für uns weiter gehen könnte. Und wir können es, da wir die nächste Szene schon vermuten zu kennen, bevor es die Natur kann und durch eine kleine Drehung im Raum ändert sich der nachfolgende Filmabschnitt… So der Rest scheint auch mir nun etwas – unausgegoren - Zitat:
Ich verstehe Ruhemasse (aktuell) tatsächlich als tachyonisch („neg. Zeit und Masse) – die sich ja nun mal als positiv in Energie und Zeit zeigen. Das ist aber nur eine noch offene Interpretation der „zeitlosen“ Physik von mir. "-t" + "+t" = Zeitlos = unbewegt = ruhend. Also ganz grob ;) |
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Aktuell: So ein ruhendes Elektron kann man ja auch über Pfade darstellen, in dem sich alle Pfade jedoch aufheben? Was passiert nun, wenn jeder Pfad mit dem Higgsfeld interagiert? Ich frage mich, ob dann die –v Richtung und die +v-Richtung noch symmetrisch wären (zumindest, wenn man –v als s*-t betrachten würde. Bzw. ob, nur die Pfade mit dem Higgsfeld interagiert, der einen „–t“ Anteil besitzt (Higgfeld mit negativer zeitlichen Komponente)… Das ist aber nur so ein Gedanke. Aber ich bin der Meinung, dass sich alles nur Bewegt, damit es in der Summe Null ist. In der Summe bleibt es grau. Bzw. versucht es grau zubleiben.. Das was existiert ist grau. Da bin ich mir sicher. Weiß nur nicht was Schwarz und Weiß ist. :o |
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Die VWI resultiert aus dem Schrödinger-Bild und am Ende durch den „unitären Zeitentwicklungsoperator“
Beim „Heisenberg-Bild“ hingegen sind die Zustände sind nicht zeitabhängig. Man könnte es „überspitzt“ auch so formulieren, ist die VWI falsch dann ist der Ansatz eines „unitären Zeitentwicklungsoperators“ falsch.:rolleyes: Ich beziehe mich auf folgenden Artikel von „MartinB“ Da das EVB-Bild dem dort beschriebenen Prozess doch sehr gut entspricht. Wer sich die Zeit nimmt um den Blogbeitrag zu lesen, wird vielleicht verstehen, was ich mein(t)e, wenn ich sag(t)e – wir (die mit Ruhemasse) sind immer die letzten* deren Zustand definiert wird. Im „Heisenberg-Bild“ könnte man sagen, dass der Zustand A (Ausgangszustand) durch retrokausale (?) Prozesse so präpariert wird, dass der Zustand B dem Zustand mit der höchsten Wahrscheinlichkeit entspricht. Dieses Bild passt dazu dass das Licht keinen Weg/keine Zeit im physikalischen Sinn zurücklegt, da sein Zustand bei A und B erst bei einer Messung festgelegt wird. Man misst bei B Zustand x und damit wird der Zustand bei A retrokausal festgelegt. Nimmt man an, dass es eine Obergrenze für v>c bei den retrokausalen Prozessen gibt (Nullpunktenergie >0 = v kleiner unendlich) definiert diese die maximale Reichweite kausaler Prozesse. Dazu Auszug aus “The different paths to entropy“ „remark of Gibbs at the end of the chapter XII:” "Aber mit der Unterscheidung von Vor- und Nachgeschehen kann es in Bezug auf mathematische Fiktionen unerheblich sein, im Hinblick auf die Ereignisse der realen Welt ist es ganz anders. Es sollte nicht vergessen werden, dass, wenn ein Ensemble ausgewählt wird, um die Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen in der realen Welt zu veranschaulichen, die Wahrscheinlichkeiten späterer Ereignisse oft aus den Wahrscheinlichkeiten früherer Ereignisse bestimmt werden können, es aber selten der Fall ist, dass die Wahrscheinlichkeiten früherer Ereignisse aus denen späterer Ereignisse bestimmt werden können, denn wir sind selten berechtigt, die Berücksichtigung der vorhergehenden Wahrscheinlichkeit der früheren Ereignisse auszuschließen." Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator:o Wie ich das lese: Wir können von einem Zustand B auf den Zustand A schließen aber selten auf einen Zustand X der zu Zustand A führte. Die Frage ist, ob die Natur ebenfalls über den Zustand B auf den Zustand A schließt? Was spricht dagegen? Schöner formuliert (?) – Zustand A und B werden im Heisenberg-Bild gleichzeitig festgelegt. (Gleichzeitig im Sinne - es vergeht keine Zeit - Zeit spielt keine Rolle...retrokausal und postkausal heben sich auf...) |
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Im Heisenbergbild schlägt man die Zeitentwicklung halt komplett auf die Operatoren statt auf die Zustandsfunktion. Natürlich macht es keinen Sinn, im Kontext des Heisenberg-Bildes nun über die Zeitabhängigkeit von Wellenfunktionen zu "philosophieren" wie du es tust: Zitat:
---- IIRC, relativistische Quantenfeldtheorien beschreibt man eher im Kontext des Dirac- (oder Wechselwirkungs-) -bildes, das irgendwo zwischen Heisenberg- und Schrödinger-Bild steht: triviale Zeitentwicklung aufgrund des zeitunabhängigen Anteil des Hamiltonians wird auf die Operatoren geschlagen, die zeitliche Entwicklung aufgrund einer zeitabhängigen Störung aber auf die Wellenfunktionen. Siehe z.B. S. 39 ff in https://itp.tugraz.at/LV/evertz/QM-2/qm2.pdf |
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Das könnte eben bedeuten, dass das Heisenberg - Bild oder das Dirac-Bild die Realität besser (wenn auch nicht einfacher) beschreiben. Dort gibt es keine VW? |
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Die unterschiedlichen Bilder (Schrödinger-, Heisenberg-, Dirac-) dagegen gehören zum Kern der Quantenmechanik; es sind völlig äquivalente Formulierungen der Quantenmechanik, d.h. die "Endformeln" für quantitative Vorhersagen stimmen überein. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. |
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Und wenn die Interpretation von „MartinB“ des Heisenberg-Bilds (die zufällig auch meine ist) passt, dann verstehe ich auch nicht warum es eine Aufspaltung geben müsste, da der Anfangszustand so gewählt wird, dass er zum Endzustand passt. |
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Wenn man jedoch ein mathematisches Objekt identifizieren möchte, das sozusagen der Träger von quantenmechanischen Eigenschaften ist, dass kann dies nur der Zustandsvektor sein, nicht der Operator, denn letzterer kann nicht zwischen verschiedenen Zuständen unterscheiden. Demzufolge ist das Heisenbergbild für eine Diskussion von Realität, real existierenden Eigenschaften eines Quantensystems sowie deren zeitlichen Änderungen nicht geeignet. Insbs. letzteres funktioniert nicht, weil man Zustand sowie dessen Zeitentwicklung zwei verschiedenen Objekten zuordnet. Stell dir vor, du kaufst ein Auto. Dann konstruierst du zwei Dokumente: 1) die detaillierte Beschreibung Auslieferungszustandes deines konkreten Autos zum 2) ein präzises Fahrtenbuch einschließlich aller Ereignisse wie zeitlich hochaufgelöster Beschleunigungs- und Bremsvorgänge, Betankungen, Beladungen, ... Nun möchtest du das Auto wieder verkaufen. Würdest du dann meinen, dass (1 + 2) den potentiellen Käufer überzeugen? Er kann ja aus (1 + 2) den Ist-Zustand präzise rekonstruieren. Oder möchte er nicht ein Dokument, das einfach den Ist-Zustand beschreibt. |
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Wenn es darum geht: Beule ja/nein – Wenn ich eine Beule messe, dann wäre es ggf. wichtig zu wissen, ob die Beule bereits beim Hersteller vorlag oder während der Fahrt entstanden ist. EDIT: Mir fällt auf, dass das Heisenberg-Bild doch nur dann die Bellsche Ungleichung nicht erfüllt, wenn tatsächlich die Beule erst dann beim Herstellungsprozess entstanden ist, wenn die Messung der Beule stattgefunden hat. Das Heisenberg-Bild und die Bellsche Ungleichung vertragen sich sonst irgendwie nicht? Zitat:
Nur weil es so "witzig" ist: Gefahrübergang: Das ist der Normalfall bei der Stückschuld: Was nicht mehr existiert, kann nicht geleistet werden – impossibilium nulla est obligatio (eine Pflicht zum Unmöglichen gibt es nicht). Gut dass das in Deutschland geregelt ist. |
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|ψ(t)> = U(t) |ψ₀> Außerdem liegen zeitunabhängige Observablen A vor - hier zur Klarstellung mit Index ₀. Daraus folgen die zeitabhängigen Erwartungswerte a(t) = <ψ(t)| A₀ |ψ(t)> Im Heisenbergbild schreibt man die letzte Formel um zu a(t) = <ψ(t)| A₀ | ψ(t)> = <ψ₀| U(-t) A₀ U(t) |ψ₀> = <ψ₀| A(t) |ψ₀> A(t) trägt nun die Zeitabhängigkeit, |ψ₀> ist der zeitunabhängige Anfangszustand. Bzgl. der Erwartungswerte a(t) von Messungen zum Zeitpunkt t hat sich nichts geändert. Wenn du jedoch fragst „welchen Zustand hat das System zum Zeitpunkt t“, dann lautet die Antwort im Schrödingerbild |ψ(t)>. Im Heisenbergbild gibt es kein einzelnes Objekt, das diese Antwort liefern kann. |
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Ich bezweifle in keiner Weise, dass das Heisenbergbild und das Schrödingerbild mathematisch unitär äquivalent sind bzw. in meinen Worten: experimentell nicht zu unterscheiden sind. Ich weiß nicht, ob du MartinB kennst aber ich halte ihn durchaus für „in der Lage“ das Schrödingerbild und das Heisenbergbild mathematisch zu begreifen. Ein paar Zitate aus dem Blog: Schrödinger-Bild, Heisenberg-Bild und die Anschauung in der Physik Mit seiner Einschränkung zu Beginn: Zitat:
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Das Heisenbergbild verwendet immer den zeitunabhängige Anfangszustandsvektor sowie die zeitabhängige Observable. D.h. es existiert kein zeitabhängiges mathematisches Objekt, das den tatsächlichen aktuellen Zustand des Systems kodiert; man geht immer vom Anfangszustandsvektor aus. Die Beschreibung von MartinB ist nicht schlecht. Zitat:
Wenn man eine ontologische Interpretation des Heisenbergbildes vornehmen möchte, dann benötigt man aber ein derartiges Objekt - und dann landet man wieder beim Schrödingerbild und den "vielen Welten" Ich würde das Heisenbergbild an der Stelle einfach als unpraktisch bezeichnen. |
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O.K - Danke -ich versuche es zu verstehen.
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Da es gerade darum geht..Superdeterminisums und retrokausalität gehören wohl zusammen- zumindest in machen Modellen des Superdeterminisums.
Ich halte es BTW für überzogen, daraus zu schließen, dass in diesem Fall Forschung keinen Sinn mehr macht. Denn wie schon mehrfach gesagt - Entscheidungen die Aufgrund oder besser mittels makroskopischer Prozesse getroffen werden, sind frei von QM-Einflüssen. Dem Superdeterminismus muss man den "Superwillen" gegenüber stellen. Der menschliche Wille ist makroskopisch (super-)determiniert- Große DNA-Moleküle und Proteine die zusammen mit Vergangenheit (Erfahrung) - eine Handlung erzwingen, die frei von QM ist. Der Superwille ist sozusagen ART und kein Bestandteil der QM. Zu glauben, dass der "Freie Wille" durch Sperdeterminismus geprägt wird, glaubt auch, dass der Mond verschwindet, wenn man nicht hinsieht. |
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Ich lasse mich gerne Überzeugen, wenn es einen experimentellen Beweis dafür gibt, dass ich falsch liege. Bis dahin wette ich auf den Superwillen- der aber nicht weniger determiniert ist. Man kann sich dem Superdeterminismus ergeben- dann lebt man wie ein Stein. Oder dem Superwillen- dann ändert man die Zukunft - und diese ändert die (zukünftige) Gegenwart - retrokausal. Edit: Noch ein Punkt der immer wieder angebracht wird. Wenn die QM deterministisch ist, dann kann man Straftäter nicht bestrafen, da es determiniert war. Ein Mensch handelt (auch ohne QM) aufgrund seiner Gene (seines Epigenoms) und seiner Erfahrung- deterministisch. Das bedeutet- jeder Mensch mit dessen Epigenom und Erfahrungen, würde exakt dieselbe Straftat begehen. Immer. Er ist daher nie frei in seiner Entscheidung. Man bestraft, daher nicht die Person sondern A) Reduziert damit weitere Straftaten (Erfahrung) B) „Genugtuung“ (Erfahrung) Die Wirkung ist daher wieder eine vorhersagbare (determinierte) gewünschte Wirkung und damit sinnvoll. Auch wenn die Straftat zumindest makroskopisch determiniert war. Alternativ ist keine Bestrafung, wenn man akzeptiert, dass die Person aufgrund seiner Erfahrung und seines epigenetischen Hintergrunds so handeln musste. Aber dann sollte man auch keinem Auto ausweichen oder Meteoriten abwehren, da der Weg determiniert ist. Strafe ist Erfahrung- für den Täter und das Umfeld- beides lenkt, in determinierter Art und Weise – als ob wir einem Auto ausweichen. |
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Damit will ich ausdrücken, dass eine Handlung die auf Erfahrung beruht, mehr als eine unbewusste Handlung ist, die die Vergangenheit nicht bei der gegenwärtigen Wechselwirkung (noch einmal*) berücksichtigt (Stein). Eine bewusste, auf Erfahrung begründete Handlung, erfolgt in diesem Sinne daher superpostkausal, da es die Vergangenheit noch einmal berücksichtigt – sie wirkt „zweimal“ – bzw. damals und jetzt. * noch einmal: dieser damalige Prozess hat den Stein ja bereits an der Ort /Zustand gebracht. |
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Beim Quantenradierer wird glaube ich teilweise mit Retrokausalität erklärt...
https://youtu.be/-eHY2yX2gX4 M.Gaßner Video Schon verwirrend |
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Das geht doch auch weniger Mystisch – oder?
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Es gibt dort 4 Tabellen. D0 – D4 So wie er es aufbaut/erklärt ist es „mystisch“ aber es geht doch auch anders? Photon L1 (linker Spalt) trifft auf D0 = (es landet zu 50% Tabelle D0-D3 oder D0-DX) DX-radiert. In welcher Tabelle es landet wissen wir erst, wenn wir es am Ende auswerten. Photon L1‘ landet in Tabelle D0-D3 oder D0-DX Photon R1 (rechter Spalt) trifft auf D0 = (es landet zu 50% Tabelle D0-D4 oder D0-DX) DX-radiert. In welcher Tabelle es landet wissen wir erst, wenn wir es am Ende auswerten. Photon R1‘ landet in Tabelle D0-D4 oder D0-DX Kurz: War L1 oder R1 beim Auftreffen bei D0 „real gerade“ ein Partikel, dann ist das Photon L1‘ bzw. R1‘ aufgrund der Verschränkung auch ein Partikel. D0-D3 & D0-D4 Tabelle L1/R1 landen redrosektiv in der "Wellencharaktertabelle" = L1‘/R1‘ befinden sich ebenfalls in der D0-DX Tabelle. Die Wechselwirkung von L1 und R1 mit D0 bestimmt instantan den Zustand von L1‘ und R1‘. Dieser jetzt festgelegte Zustand von L1‘ und R1‘ bestimmt nun eben gerade, ob diese auf Detektor D3/D4 oder DX treffen. L1'/R1' als Partikel fliegen immer gerade aus (=D3 oder D4). L1'/R1' als Welle (da L1 oder R1 beim Auftreffen determiniert in Tabele D0-DX sind) werden immer abgelenkt. |
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Würde man anstatt bei D3 und D4 ein weiteres Doppelspaltexperiment durchführen, würde mich es interessieren, ob es ein Interf.-Muster gibt. Wenn durch D0 der Teichcharakter determiniert wurde, dann müsste es keines geben.
oder? |
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O.K das war nicht ausreichend durchdacht.:o Es bleibt mystisch.
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