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-   -   Photonenlänge in Perioden (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3702)

it77 01.09.19 19:58

AW: Photonenlänge in Perioden
 
Zitat:

Zitat von Hawkwind (Beitrag 92139)
Wie man sieht, hängen Breite oder Photonenlänge nicht mit der Frequenz zusammen. Für die Breite sind eher die Umstände seiner Erzeugung verantwortlich.

Ich kann das zwar nicht sehen, aber das kann auch an mir liegen.
Frage:
Wenn die Breite von der Erzeugung abhängt, wäre dann bei einem breiteren Photon die Amplitude niedriger?

Hawkwind 01.09.19 20:38

AW: Photonenlänge in Perioden
 
Zitat:

Zitat von it77 (Beitrag 92154)
Ich kann das zwar nicht sehen, aber das kann auch an mir liegen.

Es ist ja ein gleich-breites Wellenpaket mit deutlich weniger Oszillationen (d.h. niedrigere Frequenz) in dem Paket möglich. Ein Rönten-Photon kann genau so scharf lokalisiert sein wie ein Licht-Photon.

Zitat:

Zitat von it77 (Beitrag 92154)
Frage:
Wenn die Breite von der Erzeugung abhängt, wäre dann bei einem breiteren Photon die Amplitude niedriger?

Es geht hier ja um eine Wahrscheinlichkeitswelle: für ein Photon ist diese so normiert, dass die Fläche unter der Funktion 1 ergibt (irgenwo muss es ja sein). Also "ja": je breiter das Paket, desto geringer die maximale Auslenkung.

it77 02.09.19 18:41

AW: Photonenlänge in Perioden
 
ok, soweit klar.

Gibt es eigentlich eine Erklärung oder eine Anschauung dafür, dass höherfrequente Photonen energiereicher sind?

Hawkwind 03.09.19 18:52

Zitat:

Zitat von it77 (Beitrag 92158)
ok, soweit klar.

Gibt es eigentlich eine Erklärung oder eine Anschauung dafür, dass höherfrequente Photonen energiereicher sind?

Ich weiss nicht, ob es wirklich anschaulich und ein Posting wert ist?

Mir fallen dazu Phononen ein.
Es gibt viele Ähnlichkeiten zu Photonen:
Das Photon ist das Quant der elm Strahlung.
Das Phonon ist das Quant des Schalls (gew in der Diskussion von Festkörpern, s.u.).
Beide Teilchen breiten sich wellenartig aus, beides sind Bosonen and die Energie von beiden ist jeweils h*f und der Impuls h/l (l=Wellenlänge).

Phononen resultieren aus einer quantenmechanischen Beschreibung der Schwingungen der Atome im Gitter des Festkörpers um ihre Ruhepositionen.
Dabei stimmt die Schwingungsfrequenz f der Atome mit der der erzeugten Phononen überein.
E = h * f

Irgendwie ist intuitiv klar, dass da mehr Bewegungsenergie im Spiel sein muss bei höherfrequenten Gitterschwingungen, oder?

Andererseits gibt es natürlich auch bedeutende Unterschiede zwischen Phononen und Photonen.

it77 15.09.19 06:26

AW: Photonenlänge in Perioden
 
Ok, danke Euch!


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