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dandy 22.08.09 17:10

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 40021)

Hallo Dandy, die Frage ist berechtigt aber nicht ohne Beispiele in der Natur.
...
Es besagt, dass man die Lichtausbreitung beschreiben
kann, indem man annimmt, dass von jedem Punkt der Welle eine
kugelförmige Lichtwelle ausgeht.
...

Ja - das kann ich mir wieder problemlos vorstellen.

Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 40021)

...
c ist so groß, dass die "Achse" j.c.t (mit Dimension m/sek*sek = m) bei t = 1 bereits 300.000.000 meter lang ist;
...

Da wir gerade über c sprechen:
Als ich mir mit ca. 15 Jahren (bin mittlerweile 52) die Bücher Einsteins durchgelesen habe, las ich auch über das Gedankenexperiment mit dem fahrenden Zug und dem außenstehenden Beobachter.

Allerdings leuchtete ich mir damals (und auch heute noch) nicht so wirklich ein, daß es einem Reisenden in diesem Zug, wenn er sich mit c bewegt, nicht möglich sein soll, auch nur einen Millimeter vom hinteren Ende des Zuges in Fahrtrichtung nach vorne zu gehen, weil er sich ja dann für den aussenstehenden Beobachter mit einer v > c bewegt, was ja laut der Relativitätstheorie nicht gehen soll.

Daher auch der "Aha"-Effekt beim Lesen der Werke Heim's, woraus sich ergibt, daß Geschwindigkeiten jenseits von c möglich sein könnten...

Lambert 22.08.09 20:57

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von dandy (Beitrag 40026)
Ja - das kann ich mir wieder problemlos vorstellen.

1) Da wir gerade über c sprechen:
Als ich mir mit ca. 15 Jahren (bin mittlerweile 52) die Bücher Einsteins durchgelesen habe, las ich auch über das Gedankenexperiment mit dem fahrenden Zug und dem außenstehenden Beobachter.

Allerdings leuchtete ich mir damals (und auch heute noch) nicht so wirklich ein, daß es einem Reisenden in diesem Zug, wenn er sich mit c bewegt, nicht möglich sein soll, auch nur einen Millimeter vom hinteren Ende des Zuges in Fahrtrichtung nach vorne zu gehen, weil er sich ja dann für den aussenstehenden Beobachter mit einer v > c bewegt, was ja laut der Relativitätstheorie nicht gehen soll.

2) Daher auch der "Aha"-Effekt beim Lesen der Werke Heim's, woraus sich ergibt, daß Geschwindigkeiten jenseits von c möglich sein könnten...

1) das ist standard Relativitätstheorie (1905). Einstein ging durch den Lichtstrahl-Zug-Gedanken weg von seinen interessanten Überlegungen über die Max Plank'schen Energieportionen und entwickelte aus dem Zuggedanken die spezielle Relativität unter Berücksichtigung der Arbeit von Lorentz und Minkowski. Das war ein Durchbruch, der heute noch Bestand hat.
2) ich glaube nicht, dass Heim eine solche Aussage macht. Masse, die aus Positronen, Photonen und Elektronen zusammengestellt ist, kann nicht schneller als c fliegen. Sollte man Masse nachweisen können, die unabhängig von Positronen, Elektronen und Photonen existiert, so könnte man eventuell neue diskrete Relativitäten vermuten (was ich übrigens tue). CERN wird's richten.

Gruß,
Lambert

Marco Polo 23.08.09 10:10

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von dandy (Beitrag 40026)
Als ich mir mit ca. 15 Jahren (bin mittlerweile 52) die Bücher Einsteins durchgelesen habe, las ich auch über das Gedankenexperiment mit dem fahrenden Zug und dem außenstehenden Beobachter.

Allerdings leuchtete ich mir damals (und auch heute noch) nicht so wirklich ein, daß es einem Reisenden in diesem Zug, wenn er sich mit c bewegt, nicht möglich sein soll, auch nur einen Millimeter vom hinteren Ende des Zuges in Fahrtrichtung nach vorne zu gehen, weil er sich ja dann für den aussenstehenden Beobachter mit einer v > c bewegt, was ja laut der Relativitätstheorie nicht gehen soll..

Das liegt daran, dass du schon damals wie heute von völlig falschen Vorstellungen bezüglich der SRT ausgegangen bist.

Zum einen kann man c nicht erreichen und zum anderen stimmt es ganz einfach nicht, dass ein Reisender sich bei nahe c im Zug nicht nach vorne bewegen könnte. Selbst bei einer hypothetischen Geschwindigkeit c könnte er das.

Gruss, Marco Polo

möbius 23.08.09 11:33

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 40052)
Das liegt daran, dass du schon damals wie heute von völlig falschen Vorstellungen bezüglich der SRT ausgegangen bist.

1. Zum einen kann man c nicht erreichen
2. und zum anderen stimmt es ganz einfach nicht, dass ein Reisender sich bei nahe c im Zug nicht nach vorne bewegen könnte.
3. Selbst bei einer hypothetischen Geschwindigkeit c könnte er das.

Gruss, Marco Polo

Zu 1.:
Ja!
Zu 2.:
Welcher Zug ist schon mal auf die Geschwindigkeit "nahe bei c" beschleunigt worden:confused:
Zu 3.:
Und was würde das für den Zug und den Reisenden physikalisch (empirisch beobachtbar!) bedeuten :confused: Hinsichtlich der Massezunahme und evtl. möglicher Dematerialisierungsprozesse :confused:
Gruß, möbius

Marco Polo 23.08.09 11:45

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von möbius (Beitrag 40056)
Zu 1.:
Ja!

immerhin :)

Zitat:

Zu 2.:
Welcher Zug ist schon mal auf die Geschwindigkeit "nahe bei c" beschleunigt worden:confused:
Kann mich momentan an keinen konkreten Fall erinnern. Die Regio-Bahn in meinem Heimatort tuckert mit geschätzten v=20 m/s dahin.

Sie müsste also schon ein paar Kohlen auflegen um in die Nähe von c zu gelangen. :rolleyes:

Zitat:

Zu 3.:
Und was würde das für den Zug und den Reisenden physikalisch (empirisch beobachtbar!) bedeuten :confused: Hinsichtlich der Massezunahme und evtl. möglicher Dematerialisierungsprozesse :confused:
In der Erdatmosphäre würde ich von relativistischen Geschwindigkeiten prinzipiell abraten. Es könnte dann recht heiss hergehen. Und das ist wörtlich zu nehmen. :D

Gruss, Marco Polo

JoAx 23.08.09 20:22

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Hallo dandy,

Zitat:

Zitat von dandy (Beitrag 40026)
daß es einem Reisenden in diesem Zug, wenn er sich mit c bewegt, nicht möglich sein soll, auch nur einen Millimeter vom hinteren Ende des Zuges in Fahrtrichtung nach vorne zu gehen, weil ...

ich denke du vergisst dabei, dass für die massebehafteten Objekte nicht nur v>c, sondern auch v=c nicht möglich ist. Wie kann der Zug mit einem Reisenden sich mit c bewegen?


Gruss, Johann

möbius 24.08.09 13:30

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 40057)
1. immerhin :)



2. Kann mich momentan an keinen konkreten Fall erinnern. Die Regio-Bahn in meinem Heimatort tuckert mit geschätzten v=20 m/s dahin.

3. Sie müsste also schon ein paar Kohlen auflegen um in die Nähe von c zu gelangen. :rolleyes:



4. In der Erdatmosphäre würde ich von relativistischen Geschwindigkeiten prinzipiell abraten. Es könnte dann recht heiss hergehen. Und das ist wörtlich zu nehmen. :D

Gruss, Marco Polo

Zu 1.:
Ja, ja, auf die SRT und ART lässt möbius nichts kommen...:D
Man gönnt sich ja sonst nichts ...;)
Zu 2.:
Und selbst die sog. "Hochgeschwindigkeistzüge" in Deutschland, Frankreich und China sind in Relation zu c eher "lahme Enten" ...,mit Ausnahme der Schwebebahn von Wuppertal ...
Zu 3.:
Meinst Du mit "Kohlen" etwa GELD ...?
Oder willlst Du mich etwa ver-kohlen...? Na, ja - wichtig ist ja laut KOHL immer, "was hinten herauskommt!":D
Zu 4.:
Ist dafür nicht die Thermodynamik zuständig ...?
Gruß, möbius

Timm 25.08.09 08:32

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von möbius (Beitrag 40056)
Zu 2.:
Welcher Zug ist schon mal auf die Geschwindigkeit "nahe bei c" beschleunigt worden:confused:
Zu 3.:
Und was würde das für den Zug und den Reisenden physikalisch (empirisch beobachtbar!) bedeuten :confused: Hinsichtlich der Massezunahme und evtl. möglicher Dematerialisierungsprozesse

Diesen Zug gibt es, Möbius.

Denk an die Teilchen in Beschleunigern. Da wird c nahezu erreicht:

Wikipedia:
Zitat:

Für den Protonenmodus im LHC ist eine Schwerpunktsenergie von 14 TeV vorgesehen. Dies entspricht 99,9999991% der Lichtgeschwindigkeit.
Und natürlich gelten für diesen Zug die Vorhersagen der SRT,

Gruß, Timm

dandy 25.08.09 09:07

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von Lambert (Beitrag 40036)

...
2) ich glaube nicht, dass Heim eine solche Aussage macht.
...

Hab jetzt hier auf der Arbeit die Bücher nicht zur Hand - aber dies hier sollte auch reichen:

IGW-Resch-Verlag (EHT - Publications) -> AIAA2005-4321-a4.pdf (oder nach "AIAA2005-4321-a4.pdf" googeln...):

Zitat:

Zitat von AIAA2005-4321-a4.pdf

...
Heim performed a phenomenological derivation and obtained the factor ¾ pi.

Any physical phenomenon requiring a gravitational constant G' < G or a speed of light c' > c in
R4 therefore has to be ruled out, violating the fact that T is the minimum surface. On the other hand, because of positive gravitophoton action, phi is actually reduced. In order to resolve this contradiction, it is postulated that the object has to leave our spacetime and enters into a parallel space (or parallel universe or multiverse), denoted as R4(n) with n element of |N. It seems to be possible that a spacecraft, under certain conditions, stated below by Eq. 12, will be able to enter into such a parallel space. Covariant physical laws hold in parallel space R4(n) with respect to R4, but the gravitational constant, the mass of the spacecraft, and the speed of light are changed according to G(n)=G/n, M (n)=nM, and c(n)= nc where n is larger than 1. In such a space, superluminal speeds would be possible in principle. The interesting fact is that an object can transit into parallel space at a relatively low speed from our own spacetime R4, so no excessive energy input is needed.
...


dandy 25.08.09 09:16

AW: Der Tod... eine Zustandsveränderung?
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 40072)
Hallo dandy,



...
Wie kann der Zug mit einem Reisenden sich mit c bewegen?

Fragst Du Albert Einstein - der kam mit diesem "Gedankenexperiment" an...


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