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-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

MMT 11.02.20 21:35

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 92830)
Du schreibst:
Willst du im Ernst die Behauptung aufrecht erhalten. "Das Fadenmodell reproduziert die Schwarzschildlösung komplett?

Ja. Das Fadenmodell reproduziert den experimentell nachprüfbaren Teil der Schwarzschildlösung komplett (bis auf die Planck Skala).

Wer behauptet, in der Natur gäbe es Singularitäten, hat etwas genommen - auch wenn er es in die Wikipedia schreibt. Singulariäten implizieren unendlich große Werte - das kann nie das Ergebnis einer Messung sein. Daher kann und darf kein Wissenschaftler jemals behaupten, das irgendetwas in der Natur unendlichen Wert hat. Das ist eine nicht nachprüfbare Aussage.

Und ja, in meinem Text muss die Erklärung bzgl der Lichts verbessert werden.
Danke für den Hinweis.

MMT 11.02.20 21:42

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von JoAx (Beitrag 92823)
Du bist hier in der Bringschuld - dass es so ist; nicht die anderen - dass es nicht so ist.

Natürlich. Das habe ich oft genug geschrieben.

Niemand anderes hat eine Bringschuld - es ist ja auch niemand gezwungen, überhaupt etwas zu lesen oder gar darüber zu schimpfen.

Danke allen für die Rückmeldungen.

sanftwasser 11.02.20 22:18

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Bitte, warum sollte es keine Singularität geben in der Natur?

Ist sie weder ein Objekt der Raumzeit, noch ein geometrisches Objekt mit Rauminhalt, so kann sie unauffindbar für jenes Element der Raumzeit namens Beobachter, eine Zuflucht im Unermesslichen der Zeit sein:

A piece of time

Timm 11.02.20 22:19

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 92832)
Ja. Das Fadenmodell reproduziert den experimentell nachprüfbaren Teil der Schwarzschildlösung komplett (bis auf die Planck Skala).

Jetzt ziehst du dich auf "experimentell nachprüfbar" zurück. Du scheinst nach wie vor nicht verstehen, daß eine auf dem Horizont stationäre Masse nicht möglich ist und daß dies dein Fadenmodell ad absurdum führt.

Dein Modell ist handgewebt und kann als solches keine präzisen Vorhersagen machen. Wie auch bereits von anderen angemerkt, fehlen quantitative Berechnungen. Die Abfuhr auf Physicsforums ist somit kein Wunder.

Zweifels 11.02.20 22:40

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 92832)
J
Wer behauptet, in der Natur gäbe es Singularitäten, hat etwas genommen - auch wenn er es in die Wikipedia schreibt. Singulariäten implizieren unendlich große Werte - das kann nie das Ergebnis einer Messung sein. Daher kann und darf kein Wissenschaftler jemals behaupten, das irgendetwas in der Natur unendlichen Wert hat. Das ist eine nicht nachprüfbare Aussage.

Das erste was einem Mathematiker in der Natur auffällt, ist ihre Endlichkeit. Ich frag mich immer, wo die Natur da die Grenze setzt. Also methaphorisch wohl bei der Anomalie des Wasser bei 4° C. Die Begründung "das ist so, damit die Fischlein überleben" ist sowohl mathematisch als auch physikalisch irrelevant, biologisch aber durchaus sinnvoll.

Bei der Theorie des Schwarzschildradius kenn ich nur ein "Schwarzes Loch", welches mit Sicherheit noch nie von einem Photon verlassen wurde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pupille

Also, blödsinn beiseite, ich denke ich seh das ähnlich mit den Singularitäten wie du... mit Aussnahme vom Menschen, der ist bestimmt eine;)

soon 12.02.20 04:46

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 92832)
Das Fadenmodell reproduziert den experimentell nachprüfbaren Teil der Schwarzschildlösung komplett (bis auf die Planck Skala).

"Reproduzieren" heisst dann wohl 'veranschaulichen' und nicht 'erklären' oder 'herleiten'?

Warum argumentierst du nicht inhaltlich? (man kann hier auch Grafiken verlinken). Eine mathematische Herleitung lässt sich evtl. durch das Aufzeigen eines 'Verfahrens' ersetzen, - die Natur rechnet schließlich auch nicht.

Bisher muss man aber deine Aussagen 'glauben' und sich durch Tonnen an Prosa wühlen, - wodurch man auch nicht schlauer wird. Das macht auf mich immer mehr den Eindruck, als sei dir der Erhalt deines Modells(?) wichtiger als ein Verständnis der Sache selber.

MMT 12.02.20 07:12

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 92837)
"Reproduzieren" heisst dann wohl 'veranschaulichen' und nicht 'erklären' oder 'herleiten'?

Warum argumentierst du nicht inhaltlich?

Es gibt auch ein Preprint auf http://www.motionmountain.net/research.html mit dem Titel "A conjecture on the microscopic details of space and gravity".
Da geht es nur um die Gravitation und deren Feldgleichungen. Die werden da hergeleitet. Es geht auch um schwarze Löcher. Man kann natürlich unterstellen, die Ableitung der Einsteinschen Feldgleichungen oder der schwarzen Löcher wäre nicht inhaltlich. Aber dann machen wir keine Physik mehr, sondern Populismus.

Ich danke allen für die Kommentare zur Gravitation. Über die Email auf der Webseite bin ich weiterhin jederzeit erreichbar.

soon 12.02.20 07:30

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 92837)
... Aufzeigen eines 'Verfahrens' ...

Vorgang/Verfahren und fertiger Knoten:

http://gifdumps.hornoxe.com/gifdump3...fdump364_7.gif

:)

Timm 12.02.20 10:44

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 92838)
Es gibt auch ein Preprint auf http://www.motionmountain.net/research.html mit dem Titel "A conjecture on the microscopic details of space and gravity".

Auch hier postulierst du Masse stationär auf dem Horizont und widerlegst damit selbst dein Fadenmodell, ohne dir dessen bewußt zu sein.

TomS 12.02.20 10:47

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 92838)
Es gibt auch ein Preprint mit dem Titel "A conjecture on the microscopic details of space and gravity".
Da geht es nur um die Gravitation und deren Feldgleichungen. Die werden da hergeleitet.

Du sprichst in dem Paper zunächst völlig korrekt von “Conjecture”; und du weist in dem Text ebenfalls korrekt auf “the Circularity ...” hin.

Hier behauptest du nun, es läge eine ”Herleitung” vor; das trifft nicht zu.

Deine Idee, eine Relation zwischen embedding / background Space und physical Space (der Strands) mittels des tangent Spaces herzustellen bleibt weiterhin unvollständig; um einen tangent Space definieren zu können, müsstest du ja bereits gezeigt haben, dass für den physical Space die Struktur einer Mannigfaltigkeit vorliegt, für die dann ein tangent Space existieren kann; dies wäre jedoch erst das Ziel des Beweises - der nicht vorliegt; damit bleibt es bei der Idee.

Generell halte ich es für fragwürdig, das Konzept einer Mannigfaltigkeit aus einem diskreten und niedriger-dimensionalen Konzept ableiten zu wollen, wenn du gleichzeitig dieses Konzept der Mannigfaltigkeit als embedding / background Space verwenden musst.

Konsequenz: entweder behältst du diesen Ansatz bei und kannst letztlich nur ableiten, was du bereits hineinsteckst - oder du findest einen neuen Ansatz ohne background Space; ohne background Space kannst du jedoch das Konzept der “Crossings” nicht mehr verwenden, da sich diese zwingend auf einen solchen beziehen müssen.

Für mich ist damit - noch bevor du einen mathematischen Formalismus entwickelst, der wiederum fehlt - das gesamte Vorhaben rein logisch bereits zum Scheitern verurteilt.


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