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Alt 31.01.24, 07:57
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
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Standard AW: Entropische Gedanken

Zitat:
Zitat von seb110 Beitrag anzeigen
Es ist eigentlich immer das Selbe: das Delta S ist eine Unterschied im Entropiegewinn/Informationsverlust zweier "unterschiedlicher" Dinge: wie Fetttropfen und Wasser oder Raumzeit/DE und Massen/Energie.
Und der Antrieb ist eigentlich auch nichts weiter als der 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
Hallo Seb,
ein Teilchen von A nach B entspricht doch auch einer Wolke max. Entropie. Mehr verteilt im Raum geht nicht. Das entspricht doch einem entropisch/energetisch niedrigerem Zustand? Zustand max. Unkenntnis. Woher kommt die Energie dafür, es wieder aus diesem Zustand zu holen? Ein Einfaches zurück zu 1 rettet doch nicht die gewonnene dE aus dem zugewonnen dS?
Im Pfadintegral würde ich gerne behaupten, kommt es aus einer weiteren bzw. erneuten „entropisch“ beschreibbaren Wechselwirkung. Selbst dieser Zustand der max. Unkenntnis, kann nun durch destruktive Interferenz doch nun (und erst jetzt) weiter reduziert werden. Selbst diese letzte Kenntnis (es ist irgendwo da) kann nun vernichtet werden. Das System gewinnt durch destruktive Interferenz das letzte Quäntchen Energie aus dem dS. Hierdurch wird Energie doch wieder frei? Doch wohin? Endet es in einem (neuen) Teilchen?
Kann ein Quantensystem so vielleicht zwischen den beiden Zuständen schwingen?
B) Raum und Zeit
Für mich wird das Bild immer klarer (wenn auch ggf. völlig falsch)
Es gibt eine „analoge“ bzw. nicht gequantelte Dimension - man mag sie auch als imaginär verstehen – Raum für „imaginäre Entropie“. Hier liegen die dunklen Pfade und hier interferiert das System. Hier liegt der Grund für Entropie. Ein Teilchen erscheint nur bei totaler Interferenz und taucht dann sofort wieder dort ein. Es ist ein Aufleuchten – wie auf einem Bildschirm. Diese Punkte nehmen wir als Teilchen einer Raumzeit war. Raumzeitlicher Abstand der leuchtenden Punkte. Hinter dem Bildschirm spielt Raum und Zeit wohl keine Rolle.
Wir werden jedoch allein durch die leuchtenden Punkte aufgebaut. Diese Punkte und daher am Ende wir, sind jedoch nur wie Marionetten des Wirkens „der Entropie des Vergehens und des Vernichtens“ dahinter. Kurz: Wir bestehen aus solchen leuchtenden Punkten und nehmen die Welt daher auch nur durch diese wahr. Die Fäden die zieht man ausschließlich dahinter. (Marionetten mit Bewusstsein können jedoch trotzdem bewusst handeln – da wir Marionetten ohne Drehbuch sind)

Gruß,
EvB

PS: Punkte = Fettaugen und Bildschrim = Wasser wäre auch gegangen - Aber Marionetten aus Fett - ich weiß nicht
Es ist aber imho nicht nur der 2. Hauptsatz. Also nur Entropie sondern der weitstreit zwischen 2 Wirkungen gleicher Entropie?
Die Entropie der Pfade spannt die Feder und die destruktive Interferenz lässt sie wieder frei. ??
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (31.01.24 um 08:30 Uhr)
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