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Alt 09.11.07, 18:36
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Selbstorganisation der Materie

Hi richy!

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Selbstorganisierende Systeme waere eine Komponente dieses Transformators.
Physikalische Selbstorganisation tritt abseits des thermodynamischen Gleichgewichts auf. In unserem Sonnensystem aufgrund der Sonne als Energielieferant. Eine Galaxie selbst stellt ebenfalls ein solcher Energielieferant dar. Wie organisieren diese sich ?
Das koennen wir bisher wohl nicht ueberschauen. Wir sehen aber eine Struktur, die die Galaxien bilden.

In der Heim Theorie besteht eine beidseitige Wechselwirkiung zwischen dem Minkowskiraum und dem abstrakten G4 Raum. Man koennte annehmen; Das physikalische Universum bildet sich dorthin ab. In der Theorie erfolgt auch eine Abbildung der Idden des G4 Raumes auf den Physikalischen Raum.
Eine nicht rein zufaellige Evolution. Das Ergebnis sehen wir in der Natur.
Wie wird die Information aber uebertragen. Meiner Meinung nach durch morphogene Felder. In deren Beschreibung ist man allerdings noch nicht sehr weit. Insbesonders ist der shannonsche Informationsbegriff unzureichend fiuer eine ausreichende Beschreibung von semantischer Informnation.
Rene hat u.a. auf ein Zitat von Wikipedia hingewiesen:
[I]Allerdings ist der Entwurf von Experimenten, die zwischen verschiedenen Interpretationen der Quantenmechanik unterscheiden könnten, ein aktives Forschungsgebiet. So beruht z. B. ein Vorschlag darauf, dass in einer Welt mit unendlich vielen alternativen Universen diejenigen, die kollabieren, eine kürzere Zeit lang existieren würden als diejenigen, die expandieren, und dass dies beobachtbare Unterschiede in bestimmten Wahrscheinlichkeiten zwischen der Viele-Welten- und der Kopenhagener Interpretation ergeben sollte.

Mir ist dabei als erstes in den Sinn gekommen, ob sich nicht genau in diesen "bestimmten Wahrscheinlichkeiten" hier die 'morphischen Felder' zeigen, die Du ansprichst. (Ich konte aber noch keine Quellen in Erfahrung birngen, auf was die o.g. Experimente beruhen sollen)



Zitat:
Letzendlich gibt es auch eine rein mathematische Selbstorganisation.
Bei neuronalen Netzwerken, die ueber rueckgekoppelte nichtlineare Systeme funktionieren wird dies besonders deutlich. Das Hopfield Netz aber besonders das Kohonen Netz zeigen dies sehr schoen.
Aber auch bereits die Mandelbrotmenge koennte man als statische selbstorganisierte Menge betrachten.
Du kennst mein Vorbehalte gegen die Chaostheorie allgemein. Die ich - auch hier - wieder bestätigt sehe. Du vergisst, das die "mathematische Selbstorganisation" nicht ohne 'Selbstreflexion' stattfinden kann (z.B. über ein 'externes Programm/Hardware) , das dann erst wieder die 'faktisch gewonnen' Ergebnisse in die Formeln einsetzt. Autopoietische Systeme benötigen ebenfalls immer eine 'existente Umwelt' mit der sie wechselwirken (und sei es nur um das thermodynamische Gleichgewicht zu erhalten)

Die schönen Bilder der Chaostheorie verstellen den Blick auf einen wesentlichen Umstand: Es gibt keine Bilder ohne "Maler". (und keine Mäuselöcher ohne Mäuse)


Hallo Quick
Zitat:
Ein Stein "durstet"=>Wasser gibt es=> das ist entfernt=>der Stein muß dort hingelangen=> dazu benötigt er Beine,oder läßt sich tragen=>der Stein zerbröselt und lässt sich vom Wind solange forttragen, bis er Wasser findet und sich "regenerieren" kann.
Wann beginnen Selbstreflexion und logische Schlussketten?
Ich denke Du hast etwas erfasst: Selbstreflexion muss bereits naturgesetzlich gegeben sein, wenn sie auf 'allen Ebenen' funktionieren können soll (seien es "Steine und ihr Wasser", Mäuse und ihre Mäuselöcher oder Maler und ihre Bilder .... - und genau umgekehrt)

Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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