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Alt 19.11.07, 20:58
Waverider Waverider ist offline
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Standard AW: Warum RaumZeit - Nicht Raum - Zeit?

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Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Hallo Waverider,

Die Ablenkung der Photonen durch die Sonne ist ca. doppelt so groß wie man aufgrund der Sonnenmasse erwarten würde (wobei, sich die Masse des Photons über dessen Impuls ableiten lässt). Daher kannst du ableiten das die relativistische Masse doppelt so hoch ist. Da wir uns +-genauso schnell wie die Sonne bewegen, messen wir +- nur die Ruhemasse. Das ist Relativität.

rel. Masse (2xMo) = Mo/(Wurzel (1-(Vreal^2)/(c^2) und dann nach Vreal auflösen. (Mo = Masse Sonne)
Bommel, noch einmal, mit obiger Formel berechnet man die "Massenzunahme" inertial bewegter Körper in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit, ruht dabei der Beobachter im Äther, erhält man die absolute Massenzunahme abhängig von v(abs). Das hat nichts mit Gravitation zu tun. Du überforderst schlicht diese Formel aus der SRT.

Die festgestellte Verdoppelung der Lichtablenkung ist der Unterschied zw. der ungenauen newton'schen Methode (unmittelbare Fernwirkung) und der genaueren nach der ART (mittelbare Fernwirkung) und nicht der Unterschied zw. der Ruhe- und der relativistischen Masse.

Nun ist die Masse zunächst eine mathem. "Kunstgröße":

m=F/a oder m=p/v oder m=2E(kin)/v^2

Anhand letzterer Formel könnte man z.B. folgendes Szenario konstruieren:

Wenn man bei konst. Energiezufuhr feststellt, dass irgendwann die Geschw. eines materiellen Körpers nur noch degressiv ansteigt, kann/muss man dies zunächst mangels Anerkennung eines Äthers auf eine Massezunahme schieben, man könnte dies aber auch dem Ätherwiderstand zuschreiben, dann dürfte man diesen aber nicht ausschließen, ähnlich wie Newton die scheinbar unterschiedliche Fallbeschleunigung nicht den Massen an sich, sondern dem Luftwiderstand zuschrieb.

Gruß Waverider
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