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Alt 05.02.08, 05:08
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

Helau
Endlich auch der letze Faschingsgig rum. Wird immer seltsamer. Ohne Security geht gar nix mehr beim Kapftrinken der Jugend. Und zeitweilse tummelten sich 20 Polizisten im Saal.
Ich wollte ja noch auf Urnors Antwort eingehen :
Zitat:
Stets kann nur 1 Zustand wirklich sein
Yepp, so sind wir das gewoehnt. Eine Wahrscheinlichkeitswelle repraesentiert aber keinen konkreten Zustand sondern Moeglichkeiten. Da ist es also bischen anders.
Zitat:
a) eine Wahrescheinlichkeit verstehe ich als mathematischen, statistischen Begriff.
Das sehe ich auch so. Meine Frage a) ist auch weniger kniffelig.
Zitat:
b) Auf keinen Fall wollte ich der Wahrscheinlichkeitssituation Existenz zuschreiben.
Fuer mich ist das ueberhaupt einer der eigentliche Knackpunkte der QM.
Schade dass sich die Experten hier noch nicht dazu geaeussert haben.
Alles waere in Ordnung wenn diese Welle nicht interferenzfaehig waere.
In der QM interferieren aber scheinbar die Wahrscheinlichkeiten.
Aber es koennen doch nur physikalische Objekte interferieren.
Oder kennt jemand ein Beispiel in dem makroskopisch abstrakte Objekte wie Wahrscheinlichkeiten interferieren ? Neben meinem 21 Beispiel.
Aber ich moechte dieser Wahrscheinlichkeitswelle auch keine physikalische Existenz zuschreiben.
Obwohl die Loesung der Wellengleichung meinetwegen ein Elektron repraesentiert.
Die Loesung, Welle selbst hat dazu ein imaginaeres Vorzeichen. Das spricht auch nicht gerade fuer ein reales physikalisches Objekt. Bei Heim sind uebrigends Zeit und Entropie, Gravitation imaginaer.
Aber was beschreibt die Wellengleichung dann ? Ich halte die Eingangsfrage keineswegs fuer trivial.
Wo steckt denn unser Elektron ?
Oder wie tunnelt es konkret durch eine Potentialbarriere ?

BTW:
@criptically
Zitat:
Was schwingt hier bei deiner "Wellenfunktion"? Wie sieht sie mathematisch aus?
Die Schroedinger Wellengleichung ist im Forum hier oben angepinselt.
Dieses Dreick ist uebrigends der La Place Operator. Zweite raeumliche Ableitung.
Die PDE ist leider nur in einfachsten Faellen analytisch loesbar.
Loesung der Wellengleichung findest du bei Wiki. 1 D ist das grob f(x+-c/t)
Anschaulich nimmst du einfach Ulis Bild und traegst es im Raum umher. Das waere eine sich ausbreitende Welle. Installierst du an einem festen Punkt einen Empfaenger, man kann auch zwei Ohren nehmen, erzeugt eine sich ausbreitende Welle eine Schwingung.
Heute Abend habe ich uebrigends Basswellen mit 2500 Watt RMS erzeugt *stolz grins
( geiler guenstiger Tieftonwandler :
http://www.usspeaker.com/KilomaxPro-18-1.htm )

Zitat:
c) Wellenfunktion, also Statistik beschreibt nicht Wirklichkeit sondern Möglichkeiten. Eine von ihnen oder auch eine andere kann wahr werden.
Das steht aber bischen im Widerspruch zu deiener Auffassung, dass ein Teichen erst beim Kollabieren der Wellenfunktion zu einem solchen wird.

Das haette ich auch eine Frage an die Experten hier :
Wie kann man sich am besten vorstellen, dass ein Elektron im H-Atom die positive Ladung des Kerns abschirmt ?
Nehme ich an das waere wirklich eine Ladungswolke. Das Elektron ist verschmiert. Die Ladung verteilt sich ueber ein Volumen V. Damit ware doch die Raumladungsdichte doch zu gering um die Kernladung abzuschirmen ?
Oder ist das ein Denkfehler ?
Soll man es sich so vorstellen, dass bei der Messung das Elektron
eben komplett seinen Teilchencharakter annimmt und so die Ladung kompensiert.
Hallo ich bin zur Stelle und schirme ab
Das geht ja aber auch nicht, denn dann duerfte sich das Elektron bei der Messung nicht
bewegen und muesste auf den Kern plotzen.
Wie funktioniert das also richtig ?
Zitat:
Heim belässt also Möglichkeiten als Möglichkeiten.
In gewisser Weise ja. Unsere Realitaet ist ein Vorzugswert der Moeglichkeitswelten.Als ANALOGON vergleichbar mit dem ausgezeichneten Zeitpunkt der Gegenwart. Auf Quantenebene ist die Raelitaet aber noch nicht vollstaendig realisiert. Die Moeglichkeiten werden vom 6D Raum in den 4D Raum projeziert. Daher die Unschaerfe. Welche Moeglichkeit realisiert wird bestimmt der Informationsfluss zwischen der physikalischen 6 D Welt und einem abstrakten 6 D Hintergrundraum. Schnittstelle sind dabei neben der
Zeit die zwei zusaetzlichen physikalischen Koordinaten, deren abstraktes Gegenstueck die informatorischen Koordinaten x7,x8 sind.
Information ist damit ein zentraler Begriff in der Heim Theorie.
So sprudelt auch die Evolution ueber die QM in unsere physikalische Welt.
Ich vermute auch, dass morphogene Felder hier zu suchen sind.
Zitat:
Also sollte die Natur grundsätzlich bis auf die Gödelsche Einschränkung vollständig beschreibbar sein.
Diese Einschraenkung wird es immer geben. 6 D Wesen sind wir zwar nicht, aber wir leben nach Heim in einer sechsdimensionalen physikalischen Welt.
Alle Elementarteichen waeren demnach aus einem 6 D Raum gebildet.
Bei einem Wurfel kennen wir auch alle 6 Seiten.
Aber wir wissen nicht welche Seite faellt. Und diese fehlende Information,
die bei Heim aus dem Hintergrundraum stammt ist schliesslich die Einschrasenkung Goedels, dass ein System sich nie vollstaendig selbst beschreiben kann.
Zitat:
Unbeschadet, ich kenne 3 Raumdimensionen + die Zustangsdimension Zeit. Darin sollte alles funktionier- und beschreibbar sein.
Na dann erklaere damit mal den physikalischen Zufall :-)

Ge?ndert von richy (06.02.08 um 01:05 Uhr)
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