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Alt 12.02.08, 21:16
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Upps, ein Fehler von mir.

statt
dass eine VWT die bellsche Ungleichung verletzt.
haette ich schreiben muessen : ...
dass eine VWT der bellschen Ungleichung wiederspricht
oder noch besser
dass eine VWT der Quantenmechanik wiederspricht

Die Quantenmechanik selbst und das Experiment verletzen doch schon die bellsche Ungleichung.

Zitat:
Letztlich ist die unvollständige Bestimmtheit (Counterfactual Definiteness, CFD) eine Voraussetzung für die Ungleichung. In der Realität kann man an einem Teilchen nur eine Messung durchführen (dann ist die Wellenfunktion kollabiert), aber die Bellsche Ungleichung bezieht alternative, nicht durchführbare Messungen ein, die wohldefinierte Ergebnisse liefern. Die Aufhebung dieser Annahme kann auch die Ungleichung auflösen. In der Viele-Welten-Interpretation passiert genau das, die "Counterfactual Definiteness" wird aufgegeben, denn nach dieser Interpretation verzweigt sich das Universum in viele verschieden Betrachter, die jeweils ein anderes Ergebnis erhalten.
Die Bellsche Ungleichung beschreibt eben nicht den realisierbaren Vorgang.
Wenn eine Beschreibung mathematisch keinen Widerspruch darstellt muss dies nicht heissen. dass diese Beschreibung auch physikalisch realisiert ist.

Ge?ndert von richy (12.02.08 um 21:27 Uhr)
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