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Alt 20.02.08, 00:10
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Gravitationsexperiment

Hi JGC
Fuer so einfach halte ich die Welt nicht. Dass sich bei korrekter Annahme alles von alleine ergibt.Nur wenn sich moeglichst viele Vorhersagen einer Theorie im Experiment bestaetigen, dann ist das eine sichere Methode. Schon die ART ist mathematisch sehr anpruchsvoll. Und bisher spricht wenig gegen die ART.
Dass die Stringtheorie solche komplexen Welten prognostiziert stoert mich weniger. Ockhams Messer zaehlt fuer mich nicht.
Aber selbstverstaendlich muss auch sie sich der experimentellen Pruefung unterziehen. Gerade weil es bei ihr kaum etwas an Vorhersagen gibt, die man ueberpruefen keonnte.

@hermes
Zitat:
So sagte der Nobelpreisträger Richard Feynman über die Stringtheorie „String theorists don't make predictions, they make excuses.“ (Stringtheoretiker machen keine Voraussagen, sie erfinden Ausreden.)
Ok, nur ein Schlagwort, passt aber zu deinen Aussagen.

Zitat:
Ich bin mir nicht sicher, ob es dabei so grundlegend verschieden ist, zwischen 'zeitlichen' und 'räumlichen' Dimensionen zu unterscheiden.
Ich bin mir nur unsicher wie man zeitliche und raeumliche Dimensionen korrekt mathematisch unterscheidet.
Ist das imaginaere Vorzeichen der "alten" ART Notierung ausreichend ?
Eine komplexe Zahl beschreibe ich in der komplexen Zahlenebene. Reelle und imaginaere Einheit spannen jeweils getrennte Dimensionen auf. Das wuerde ja passen.

Die Feldstaerke kugelsymetrischer Felder sinkt mit 1/r^2. Das ergibt sich aus dem Satz vom Huellenfluss bei 3 Raumdimensionen. Das Feld wird durch die Zeitkoordinate nicht geschwaecht.
Zeitgenosse hat mal ein schoenes Beispiel angefuehrt :
In unserem Gleichgewichtsorgan befinden sich 3 Boegen.
Fuer jede Raumdimension eine.
(Uebrigends bemerkenswert wenn man genauer darueber nachdenkt. Die 3 Dimensionen sind nicht nur ein mathematisches menschliches Konstrukt)
Selbst unser Koerper meint also :
Zeit und Raumdimensionen sind verschiedenartig.

Irgendwie gibt es daran ja auch keinen Zweifel.
Wie man dies vereinheitlicht beschreiben kann zeigt die ART.
(Zu doof, dass man dafuer Tensorrechnung benoetigt. :-)

Zitat:
Auch wenn mir das ganze Drumherum, mit dem sich die Heimtheorie auseinandersetzt (z.B. Geist und Bewusstsein) nicht ganz geheuer rüberkommt.
Das benoetigt man wie gesagt fuer die Beschreibung der physikalischen Welt nicht.
Abgesehn von einem Phaenomen : Dem echten physikalischen Zufall.
Aber den kann Heim auch nicht beschreiben, weil der abstrakte Hintergrundraum nicht komplett beschreibbar ist.

Ge?ndert von richy (20.02.08 um 01:15 Uhr)
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