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Alt 01.03.08, 03:45
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion

Hi Uranor
Ich hoffe du hast meinen Ausflug ueber den "Sinn des Universums" nicht missverstanden.
Wenn ich an einem Rechnerprogramm etwas modifizieren soll, werde ich erstmal versuchen zu verstehen: "Hey was macht das Programm denn eigentlich im Gesamten ?"
Welchen Sinn, Zweck erfuellt es.
Die Frage nach dem Sinn also nur um eine Funktion zu verstehen. Kein philosophischer Aspekt.
Das Gesamtprogramm des Universums werden wir nie verstehen. Aber vielleicht einige Subroutinen.
Strukturen, fundamentale Prinzipien.
Ein Prinzip des Universums scheint vor allem zu sein: Da ist nix.
Folgender Link dazu ist auch lustig :
http://www.jgiesen.de/astro/stars/schwarzesLoch.htm
Insbesonders der Vergleich der Dichten dort.

Leere, riesige Entfernungen. Das ist ja bekannt.
Im letzten Thread habe ich versucht dieser Leere einen Sinn zu geben.
Warum diese unvorstellbaren Entfernungen, Groessenskalen ?
Lokale Inertial(Sonnen)systeme waere ein denkbarer Aspekt.
Die Entfernungen waeren in dem Sinne dann notwendig.

Und was koennte der Sinn solcher Sonnensysteme sein ?
Das auf einem geeigneten Planeten Salat waechst ? Durchaus.
Eine andere Lebensform nutzt den Salat und entwickelt sich selbst noch hoeher. Eigentlich ist diese Lebensform eine vernetzte Anordnung spezialisierter Zellen. Wie hier besonders deutlich wird :
http://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_Galeere
Ein Tier, auf das ich neben Termiten und dem Ameisenhaufen immer wieder gerne aufmerksam mache.
Und auch ein Paradebeispiel organisierter Vernetzung.
Wie das Internet und die Globalisierung.

Vernetzung ist auf jedenfall ein natuerliches Grundprinzip.
Selbst die grossen Strukturen im Universum scheinen sich zu vernetzen.
Aber Vernetzung und die kosmischen Entfernungen sind fuer solche Zwerge wie wir ein Widerspruch.
Mir kommt das vor wie ein Preisausschreiben.
Tja ihr lieben Lebensformen jetzt denkt mal nach wie ihr diese Huerde ueberwindet. (BTW: Bakterien und so Dinger sind Weltmeister im intergalaktischen Raumflug )
http://edition.cnn.com/2006/TECH/sci...ain/index.html
Dazu gibt es auch bei Youtube interessante Filme.
Astronauten hat man irgendwann auch nicht mehr in Quarantaene gesteckt.
Und eine grosse Sorge der NASA ist es, dass man auf dem Mars vielleicht Leben entdeckt, dass man selbst eingeschleppt hat. Einmal in die Mondkamera genossen.
Und erstaunlich. Ein paar Bakterien haben den Modaufenthalt putzmunter ueberlebt.
Jeder loest das Preisausschreiben auf seine Weise.

Und wer das Raetsel nicht loest, der isst halt seinen Salat und spielt im weiteren keine Rolle mehr.
Mit C0 kommen wir in 4 Jahren gerade mal zum naechsten Stern.
Und in 100 000 Jahren zum anderen Ende der Milchstrasse.
Das ist in dem Sinne also Schneckentempo.

Eine Loesung waeren Reisegeschwindigkeiten groesser C0.
Dass wir dabei eine Zeitmaschine verwenden wuerden wir gar nicht merken, denn wir wuerden zwangslaufig in einer Paralellwelt reisen und landen.
Ob sich das Universum aufgrund der Zeitreise oder Paralellweltreise drastisch aendert waere eher belanglos.
Ohne Paralellwelt wuerden wir in einer Zeitschleife steckenbleiben und muessten uns mit Grossvaetern und deren Paradoxen rumaergern. Ohne Paralellwelt waere bei C0 tatsaechlich Schluss.

Kurz gesagt. Ohne Paralellwelten bleiben wir hier kleben und begnuegen uns mit der Nebenrolle Salat zu konsumieren. Der Weg ist das Ziel ist ja auch etwas :-)

Ge?ndert von richy (01.03.08 um 04:09 Uhr)
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